Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.9 | 01.03.2021

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Sehr geehrte Damen und Herren,

es gibt sie noch, die guten Nachrichten: Trotz Corona-Krise wollen viele junge Leute in die Pflege. Die Pflegeschulen in Ostwestfalen melden einen regelrechten Run auf die Ausbildungsplätze, berichtet der WDR.

Die Politik sollte das als Signal verstehen, die Pflege weiter zu stärken. Dazu gehört auch, in die digitale Kompetenz der Auszubildenden zu investieren.

Weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen lesen Sie in unserem Newsletter. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Ostwestfalen: Träger melden Run auf Pflegeausbildung

 

 

Die Pflegeschulen in Ostwestfalen haben Ausbildungskapazitäten erweitert. Die Ausbildung in der Pflege erlebe seit Monaten eine starke Nachfrage, berichtet der Westdeutsche Rundfunk (WDR). Das hätten auf Nachfrage des Senders die Caritas, das Johanneswerk, die Arbeiterwohlfahrt (AWO) und die von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel bestätigt.

So habe die Pflegeschule Nazareth in Bethel vor Kurzem ihre Ausbildungsplätze um 50 auf 220 aufgestockt. Für das im April beginnende Ausbildungsjahr seien bereits fast alle Plätze vergeben. Ähnlich sehe es bei der Pflegeakademie der AWO und in den Caritas-Pflegeschulen im Erzbistum Paderborn aus. Die jungen Menschen erhofften sich im Pflegeberuf viel Anerkennung und eine sichere Zukunft in einer Zeit der Unsicherheit, teilen die Träger dazu mit. Zudem seien Ausbildung und Bezahlung besser geworden.

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Corona: Enormer Anstieg bei Video-Psychotherapien

 

 

Die Corona-Pandemie hat auch in Nordrhein-Westfalen (NRW) für einen enormen Anstieg bei den per Videokonferenz erbrachten Psychotherapien gesorgt. Das hat die Techniker Krankenkasse (TK) bei einer Auswertung ihrer Abrechnungsdaten herausgefunden. Innerhalb von NRW gibt es allerdings große Unterschiede. Während in Nordrhein vom ersten zum zweiten Quartal 2020 die Anzahl der Online-Therapiestunden bei TK-Versicherten um das 17-fache stieg, kam Westfalen-Lippe auf das Siebenfache. Die Nordrheiner sind damit auch bundesweit Spitzenreiter, die Westfalen knapp unter dem Bundesdurchschnitt.

"Viele Menschen haben Angst vor Ansteckung und meiden während der Corona-Pandemie Termine außer Haus. Eine Unterbrechung der Therapie ist oft problematisch und für die Menschen sehr belastend. Zwar sind die virtuellen Termine nicht für jede Patientengruppe und bei allen Krankheitsbildern geeignet, aber in vielen Fällen eine schnelle und unkomplizierte Behandlungsalternative", betont Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW.

Die TK-Landeschefin kritisiert, dass den Kassen für das zweite Halbjahr 2020 die Daten für die ambulante Versorgung noch nicht vorliegen. Auch in Zeiten der Digitalisierung braucht es immer noch acht bis neun Monate, bis Krankenkassen die Abrechnungsdaten von Ärzten und Therapeuten erhalten. "Schon seit längerer Zeit wünschen wir uns, dass der Gesetzgeber die Fristen anpasst, damit eine tagesaktuelle Übermittlung der Versorgungsdaten ermöglicht wird", sagt Steffens. "Nur so erhalten wir eine aktuelle Übersicht über die ambulanten Behandlungen und können unsere Versicherten gerade auch in Zeiten der Pandemie zügig unterstützen."

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NRW will EU-Spitzenreiter bei Smart Hospitals werden - Wirtschaftsministerium gibt 14 Millionen Euro

 

 

Das NRW-Wirtschaftsministerium fördert das Projekt "SmartHospital.NRW" über sechs Jahre mit insgesamt 14 Millionen Euro. Mit Hilfe Künstlicher Intelligenz sollen Patientinnen und Patienten besser behandelt, das Krankenhaus-Personal entlastet und Prozesse effizienter gestaltet werden. Leitbild des Projektes ist das Universitätsklinikum Essen, das sich 2015 unter Leitung des Ärztlichen Direktors und Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Jochen A. Werner auf den Weg zum "Smart Hospital" gemacht hat.

Unter Leitung der Universitätsmedizin Essen erarbeiten Wissenschaftler:innen der Fraunhofer-Institute für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS und für Digitale Medizin MEVIS, der RWTH Aachen und der TU Dortmund Konzepte und Lösungen, wie Krankenhäuser in NRW zu "Smart Hospitals" werden können. "Mit innovativen Lösungen, wie wir sie hier entwickeln und anwenden, kann Nordrhein-Westfalen eine Spitzenposition im europäischen Gesundheitssektor einnehmen", sagte Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart.

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Landesregierung regelt Einzelfallentscheidungen bei Corona-Impfungen

 

 

Mit einer ärztlichen Bescheinigung ist es in NRW ab sofort möglich, in Einzelfällen bei der Impfung vorgezogen zu werden. Voraussetzung für eine Impfberechtigung ist das Vorliegen eines ärztlichen Zeugnisses der behandelnden Ärzte. Das ärztliche Zeugnis darf nicht vor dem 8. Februar 2021 (Zeitpunkt des Inkrafttretens der CoronaImpfV) datiert sein, teilt das NRW-Gesundheitsministerium mit.

Für eine Einzelfallentscheidung kämen Personen in Frage, bei denen nach individueller ärztlicher Beurteilung aufgrund der Seltenheit der Erkrankung oder der besonderen Schwere keine ausreichenden wissenschaftlichen Erkenntnisse zum möglichen Verlauf einer SARS-CoV-2 Infektion vorliegen, bei denen aber von einem hohen Risiko für einen schweren Verlauf ausgegangen werden müsse.

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Starker Rückgang bei Corona-Infektionen in Alten- und Pflegeheimen

 

 

Die Zahl der mit dem Corona-Virus infizierten Seniorinnen und Senioren in den Alten- und Pflegeheimen von NRW ist seit Beginn der Impfungen im Januar stark zurückgegangen. Das meldet der "Kölner Stadt-Anzeiger" und beruft sich auf Zahlen der Landesregierung. Danach sei die Zahl der aktuell Infizierten seit dem 23. Dezember von 5.265 auf 1.488 Fälle Anfang Februar gesunken.

Derzeit seien weniger als 1.000 Heimbewohner:innen infiziert. Es sei "auf jeden Fall die richtige Entscheidung gewesen, mit den Impfungen zunächst in den vollstationären Pflegeeinrichtungen zu beginnen", sagte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU-Politiker). Mit dieser Strategie "haben wir wahrscheinlich Leben gerettet".

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Kinder- und Jugendärzteverband fordert Steuer auf E-Zigaretten und Werbeverbot

 

 

Der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hat sich für eine Besteuerung von E-Zigaretten ausgesprochen. Er reagierte damit auf Medienberichte, wonach das Bundesfinanzministerium im Zuge der Erhöhung der Tabaksteuer auch eine Steuer für Tabakerhitzer und E-Zigaretten plane. Junge Menschen müssten besser vor den Gesundheitsgefahren durch Nikotin geschützt werden, forderte BVKJ-Präsident Dr. Thomas Fischbach.

E-Zigaretten enthielten zwar weniger Schadstoffe, seien deshalb aber nicht gesünder als Zigaretten. Neben Nikotin, das abhängig mache, enthalte das Aerosol von E-Zigaretten entzündungsfördernde, reizende und krebserregende Substanzen. Studien hätten zudem gezeigt, dass E-Zigaretten für viele Jugendliche der Einstieg ins Rauchen seien. Nötig sei außerdem ein Rauchverbot im Auto, wenn Kinder und Jugendliche mit an Bord seien, wiederholte Fischbach eine Forderung seines Verbandes.

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Geburten in NRW auf Vorjahresniveau - Todesfälle steigen um 15 Prozent

 

 

Im November 2020 wurden in NRW 13.194 Kinder geboren und damit etwa gleich viele wie im November 2019 (damals: 13.357), teilt das statistische Landesamt mit. Die Zahl der Geburten schwanke im Jahresverlauf: In den Sommermonaten kommen in der Regel mehr Kinder zur Welt als im Winter. Diese Entwicklung sei auch 2020 zu beobachten gewesen.

Die Zahl der Todesfälle lag im Januar 2021 nach Angaben der Landesstatistiker bei etwa 21.200 Menschen und damit voraussichtlich um etwa 15 Prozent höher als im Januar des Vorjahres (2020: 18.400). Die Daten seien teilweise noch nicht abschließend geprüft und die Sterbefallzahlen für 2020 und 2021 könnten sich durch Nachmeldungen der Standesämter noch erhöhen. Die Auswertung umfasse lediglich Todesfälle von Personen, die innerhalb des Landes verstarben und dort auch gemeldet waren.

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KVNO fordert schnelle Einbindung der Arztpraxen in die NRW-Impfkampagne

 

 

Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) hat gefordert, die Praxen bei den Corona-Impfungen sehr schnell ins Boot zu holen. "Die Kapazitäten in den Impfzentren werden voraussichtlich in der zweiten Aprilhälfte nicht mehr ausreichen. Spätestens dann brauchen wir - so oder so - die Mithilfe der Praxen, vor allem mit Blick auf das ausgerufene Ziel, bis Ende des Sommers die Bevölkerung durchgeimpft zu haben", sagte Dr. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KVNO.

Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte seien dazu bereit und durch die jährlichen Grippeschutzimpfungen große Patientenzahlen gewohnt. Dazu müssten die Praxen so weit wie möglich von Bürokratie entlastet werden. Auch würden die Impfungen in den Praxen deutlich geringere Kosten verursachen als in den Zentren. Die Praxen müssten aber einen angemessenen finanziellen Ausgleich für ihr Impf-Engagement erhalten, sagte Bergmann.

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Corona-Mutationen - Land will Ausbreitung mit Genomsequenzierungen überwachen

 

 

Die nordrhein-westälische Landesregierung will mit vermehrten Gesamtgenomsequenzierungen die Ausbreitung der Coronavirus-Mutationen aus Großbritannien und Südafrika bekämpfen. Das geht aus der Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Kleine Anfrage des SPD-Abgeordneten Jürgen Berghahn hervor.

Bisher seien in NRW wenige Fälle einer Infektion mit beiden SARS-CoV-2 Varianten bekannt. Detaillierte Informationen würden noch ausstehen, so dass die Verbreitung der Mutationen in Nordrhein-Westfalen zurzeit noch nicht eingeschätzt werden könne. Das Landeszentrum Gesundheit berate die betroffenen Kommunen aktiv, wie bei den Verdachtsfällen oder bestätigten Fälle von Mutationen vorgegangen wird.

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Personalia

 

Medica: Christian Grosser übernimmt Projektleitung der Medizinmessen

 

 

Christian Grosser (41) ist neuer Project Director Health & Medical Technologies der Messe Düsseldorf. Er übernimmt die Leitung der weltgrößten Medizinmesse Medica sowie der international führenden Branchenzuliefererfachmesse Compamed von Horst Giesen, der Ende 2020 in den Ruhestand getreten ist.

Zugleich verantwortet Grosser die strategische Ausrichtung der weltweiten Medizinmesse-Aktivitäten der Messe Düsseldorf Group, die unter der Dachmarke MEDICAlliance zusammengefasst sind. Dazu gehören u. a. die MEDICAL FAIR INDIA (Mumbai/ Neu Delhi), die MEDICAL FAIR ASIA (Singapur), die MEDICAL FAIR THAILAND (Bangkok) oder auch die MEDICAL FAIR BRASIL (Sao Paulo).

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Elisabeth Pott gibt Amt als unparteiisches Mitglied im Gemeinsamen Bundesausschuss ab

 

 

Zum 1. März 2021 gibt Prof. Dr. med. Elisabeth Pott ihr Amt als unparteiisches Mitglied des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) ab. Pott, die das Amt seit dem 1. Juli 2018 innehatte, habe für ihren Rückzug wichtige persönliche Gründe angegeben. Sie leitete als Vorsitzende die Unterausschüsse Qualitätssicherung, ambulante spezialfachärztliche Versorgung und Disease-Management-Programme beim G-BA. Von 1986 bis 2015 stand die gebürtige Bochumerin an der Spitze der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

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Termine

 

Dienstag, 2. März 2021, 10:30-14:45 Uhr, virtuell: Minisymposium "DIGA in der klinischen Forschung"

 

 

Erstes virtuelles Minisymposium des Leuchtturms KliFoNet.NRW zum Thema "Digitale Gesundheitsanwendungen in der klinischen Forschung". Das Health Innovation Hub (HIH) berichtet über den Stand der DiGA-Einführung in Deutschland und gibt einen Ausblick auf künftige Entwicklungen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gibt einen Einblick in die Zulassung von DiGA und den Nachweis positiver Versorgungsaspekte, den DiGA erbringen müssen. Anmeldung online über die Veranstaltungsseite.

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Freitag, 12. März 2021, 8:30-12:10 Uhr, Online-Veranstaltung: PEKo Fachtag zu Gewalt in der Pflege

 

 

Das Gewaltpräventionsprojekt PEKo (Partizipative Entwicklung und multimodale Evaluation von Konzepten zur Gewaltprävention) präsentiert die mit Alten- und Pflegeheimen erarbeiteten Konzepte. Thomas Holm und Vera Ünsal von der Techniker Krankenkasse diskutieren zum Thema "Gewaltprävention als Herausforderung der Pflege?" Anmeldung per E-Mail an: peko-fachtag@medizin.unihalle.de. Rückfragen: Tel.: 0345 – 557 4210. Das Programn ist als PDF abrufbar.

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