Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.26 | 29.06.2020

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Sehr geehrte Damen und Herren,

zum Wochenanfang erhalten Sie wie gewohnt unseren Newsletter mit den wichtigsten Meldungen und Terminen aus dem NRW-Gesundheitswesen. Folgen Sie auch unseren News auf demTwitter-Kanal der TK-Landesvertretung: tkinnw.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Landesregierung aktiviert zweite Stufe des Lockdowns in den Kreisen Gütersloh und Warendorf

 

 

In Folge des Corona-Ausbruchs in einem Schlachtbetrieb in Rheda-Wiedenbrück hat die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen (NRW) die zweite Stufe des Lockdowns aktiviert. Damit gelten im Kreis Gütersloh und im Kreis Warendorf wieder Einschränkungen im öffentlichen Leben. Die entsprechenden Vorschriften finden sich in der neuen Coronaregionalverordnung, die zunächst bis zum 30. Juni 2020 in Kraft bleibt.

Demnach dürfen im öffentlichen Raum nur zwei Menschen oder Menschen aus einem Familien- oder Haushaltsverbund zusammentreffen. Zudem muss – über die landesweit gültigen Regelungen der Coronaschutzverordnung hinaus – eine Reihe von Freizeitaktivitäten unterbleiben. So müssen zum Beispiel Museen, Kinos, Fitnessstudios, Hallenschwimmbäder und Bars geschlossen werden.

Das NRW-Gesundheitsministeríum weist alle Bewohner der Kreise Gütersloh und Warendorf auf die Möglichkeit hin, sich bei einer Teststation oder ihrem Hausarzt freiwillig auf eine SARS-COV2-Infektion testen zu lassen.

Dies gilt insbesondere für Menschen mit Symptomen wie Geruchs- und Geschmacksstörungen, Fieber, Husten, Halsschmerzen und allgemeine Schwäche. Die Testungen sind für die Bürgerinnen und Bürger der Kreise Gütersloh und Warendorf kostenlos und werden mindestens bis zum 3. Juli 2020 durchgeführt.

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KVWL richtet Corona-Diagnosezentren in Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück ein

 

 

Zur Unterstützung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes können nun auch die niedergelassenen Ärzte im Kreis Gütersloh Corona-Tests an asymptomatischen Personen (also Bürger ohne coronatypische Symptome wie Atemwegsbeschwerden oder Fieber) durchführen. Darüber hinaus hat die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) Corona-Diagnosezentren (CDZ) in Gütersloh und Rheda-Widenbrück für diese Zielgruppe eingerichtet.

"Die Testung von asymptomatischen Personen fällt normalerweise nicht in den Zuständigkeitsbereich der niedergelassenen Ärzte. Angesichts der aktuell besonderen Situation im Kreis Gütersloh hat uns der Öffentliche Gesundheitsdienst jedoch damit beauftragt, diese Tests auch in den Vertragsarztpraxen in der Region durchzuführen. Für uns ist klar: Wir unterstützen, wo wir können", erklärt Dr. Dirk Spelmeyer, 1. Vorsitzender der KVWL.

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G-BA: Telefonische Feststellung von Arbeitsunfähigkeit für die Kreise Gütersloh und Warendorf

 

 

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat als Reaktion auf das besondere Infektionsgeschehen für die Landkreise Gütersloh und Warendorf eine regionale Ausnahmeregelung bei der Feststellung von Arbeitsunfähigkeit durch Vertragsärztinnen und -ärzte beschlossen.

Befristet bis zum 14. Juli 2020 können Vertragsärztinnen und -ärzte mit Sitz in den beiden Landkreisen die Arbeitsunfähigkeit von Versicherten für einen Zeitraum von bis zu 7 Kalendertagen auch allein aufgrund telefonischer Befunderhebung feststellen. Voraussetzung ist, dass die Versicherten an einer Erkrankung der oberen Atemwege ohne schwere Symptomatik leiden.

Ärztinnen und Ärzte müssen sich dabei persönlich vom Zustand der Patientin oder des Patienten durch eine eingehende telefonische Befragung überzeugen. Die Regelung gilt rückwirkend ab dem 23. Juni 2020.

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Forscher: Innovative Textilien können COVID-19-Viruspartikel vernichten

 

 

Forscher des "Instituts für Textiltechnik" der RWTH Aachen University (ITA) und des "Institut für Tier- und Umwelthygiene" der Freien Universität (FU) Berlin haben Textilien für Gesichtsmasken untersucht, die den Corona-Erreger direkt inaktivieren. Das Ergebnis: Innovative Textilien können SARS-CoV-2-Viruspartikel binnen weniger Stunden um bis zu 99,9 Prozent reduzieren.

Während die Forscher des ITA, die chemischen und physikalischen Eigenschaften verschiedener Textilien für Gesichtsmasken untersuchten, konnten die Kollegen der FU nachweisen, dass Textilien, die von der Schweizer Firma Livinguard entwickelt wurden, Viruspartikeln innerhalb weniger Stunden fast vollständig reduzieren können.

Das Prinzip der Livinguard-Technologie besteht darin, die Textiloberfläche mit einer starken positiven Ladung zu versehen. Wenn Bakterien und Viren mit der Technologie in Kontakt kommen, wird die negativ geladene mikrobielle Zelle zerstört. Das Verfahren hat sich als nachhaltig erwiesen und ermöglicht den Anwendern, die Maske bis zu 200 Mal wiederzuverwenden.

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Landtag NRW beschliesst Aufbau einer Pflegekammer

 

 

Der Landtag hat am 24. Juni 2020 das Gesetz zur Errichtung der Pflegekammer NRW verabschiedet. Das Landesgesundheitsministerium wird nun aus dem Kreis der Berufsangehörigen, die von Fachverbänden und Gewerkschaften vorgeschlagen werden, 20 Mitglieder und 20 stellvertretende Personen in den Errichtungsausschuss bestellen. Dabei sind Frauen sowie Pflegefachkräfte aus dem Bereich der ambulanten sowie stationären Altenpflege angemessen zu berücksichtigen.

Der Errichtungsausschuss hat die Aufgabe, die Pflegekammer als moderne Selbstverwaltungsbehörde und berufsfachliche Interessenvertretung der Pflege aufzubauen. Dazu gehört neben der Auswahl geeigneter Räumlichkeiten und deren Ausstattung auch der Aufbau einer Geschäftsstelle und die Beschaffung einer leistungsfähigen IT-Ausstattung sowie die Erarbeitung der Satzungen. Seine wichtigste Aufgabe werden die Registrierung der Kammermitglieder und die Vorbereitung der ersten Kammerversammlung im Jahr 2022.

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TK-Gesundheitsreport: Zeitarbeit geht auf die Knochen

 

 

Durch die Situation in einigen Schlachthöfen ist der Gesundheitszustand von Zeitarbeitern in die Öffentlichkeit gerückt. Der aktuelle Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK) bestätigt, dass Zeitarbeiter deutlich stärker unter ihren Arbeitsbedingungen leiden als andere Beschäftigte. So waren Erwerbstätige in Zeitarbeit 2019 in NRW im Schnitt 21,2 Tage krankgeschrieben. Bei den Nicht-Zeitarbeitern waren es zum Vergleich 15,1 Tage - eine Differenz von rund sechs Tagen oder 40 Prozent, teilte die TK heute in Düsseldorf mit.

Die konkreten Auswirkungen der Arbeitsbedingungen zeigen sich besonders deutlich bei Muskel-Skelett-Erkrankungen und Verletzungen. Wegen Rückenschmerzen & Co. fehlten nordrhein-westfälische Zeitarbeiter 2019 insgesamt durchschnittlich 4,62 Tage - und somit rund 70 Prozent mehr als anderweitig Beschäftigte (2,70 Tage). Bei Verletzungen liegt die Quote der Zeitarbeiter um rund 57 Prozent über den Daten bei anderweitig Beschäftigten - 2,35 Tage zu 1,5 Tagen.

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Rund drei Milliarden Euro Investitionsförderung für NRW-Kliniken

 

 

Ministerpräsident Armin Laschet hat im Düsseldorfer Landtag das "Nordrhein-Westfalen-Programm" in Höhe von insgesamt 8,9 Milliarden Euro vorgestellt. Die Mittel werden zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie und zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit des Landes eingesetzt.

Ein erster Schwerpunkt sei ein Investitionsprogramm für Krankenhäuser und Pflegeschulen sowie Universitätskliniken. Vorgesehen sind dafür Investitionen in Höhe von 1 Milliarde Euro für die Krankenhäuser und Pflegeschulen sowie eine weitere Milliarde Euro für die Universitätskliniken. Weitere 900 Millionen Euro, davon 270 Millionen aus Landesmitteln, kommen an Investitionen aus dem „Zukunftsprogramm Krankenhäuser“ des Bundes hinzu.

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Ärztekammer WL fordert "Konzertierte Aktion Kinderschutz"

 

 

Die Kammerversammlung der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) hat die Einrichtung eines Kinderschutzbeauftragten auf Landesebene gefordert. Der NRW-Kinderbeauftragte soll auf institutioneller Ebene alle Möglichkeiten der Prävention und Sensibilisierung für das Thema „Sexueller Missbrauch von Kindern und Kinderpornografie“ nutzen und die neben dem Jugendamt bestehenden Hilfeangebote stärker miteinander vernetzen. Das Parlament der westfälisch-lippischen Ärzteschaft plädiert in einer einstimmig angenommenen Resolution außertdem für eine "Konzertierte Aktion Kinderschutz".

"Lügde, Bergisch Gladbach und jetzt Münster, die Zahl der entdeckten Fälle von oft jahrelangem sexuellem Missbrauch von Kindern nimmt zu", so Kammerpräsident Dr. Hans-Albert Gehle. Kindesmisshandlung und kinderpornografisches Material gebe es in allen sozialen Verhältnissen.

Trotz Bundeskinderschutzgesetz und der Einrichtung sogenannter Frühwarnsysteme in allen Bundesländern hätten Kinder noch immer keine verfassungsrechtlich gesicherten Rechte. Elternrecht gehe immer noch vor Kinderrecht, kritisiert die Resolution der ÄKWL. "Die Ärztekammer Westfalen-Lippe sieht Kinderschutz in der Priorität vor dem Elternrecht, vor Datenschutz und grenzenlos pädagogischem Optimismus", so Gehle.

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NRW: Säuglingssterblichkeit im Jahr 2019 auf gleichbleibendem Niveau

 

 

Die Zahl der gestorbenen Säuglinge lag in NRW im Jahr 2019 mit 630 niedriger als ein Jahr zuvor (2018: 654). Wie Information und Technik NRW (ÍT.NRW) als Statistisches Landesamt mitteilt, sank die Zahl der im ersten Lebensjahr gestorbenen Mädchen um sieben auf 288. Bei Jungen gab es 2019 mit 359 Säuglingen 17 Todesfälle weniger als 2018.

Die Säuglingssterblichkeit verharrte im Jahr 2019 mit 3,7 je 1 000 Lebendgeborenen in etwa auf dem Vorjahresniveau (2018: 3,8). Sowohl bei den im ersten Lebensjahr gestorbenen Mädchen (3,5) als auch bei den Jungen (3,9) entsprach die Säuglingssterblichkeit im Jahr 2019 in etwa dem Vorjahresergebnis (2018: 3,5 bzw. 4,0). Die Säuglingssterblichkeit bezeichnet den Anteil der Kinder, die – gemessen an der Zahl der lebendgeborenen Kinder – vor Vollendung des ersten Lebensjahres sterben.

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