Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.25 | 21.06.2021

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Sehr geehrte Damen und Herren,

dass unser Gesundheitssystem digitaler werden muss, hat die Corona-Krise überdeutlich gezeigt. Defizite gibt es dabei nicht nur in der Akutversorgung.

Insbesondere der Pflege eröffnet die Digitalisierung Chancen, die wir entschlossener nutzen sollten. Wie das konkret aussehen könnte, habe ich kürzlich in einer Talkrunde erläutert.

Mehr dazu und weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen lesen Sie in unserem Newsletter.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Barbara Steffens: Digitalisierung muss stärker in die Pflegeausbildung eingebunden werden

 

 

Die Digitalisierung muss zu einer festen Größe in der Pflegeausbildung werden. Das forderte Barbara Steffens, Leiterin der Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) in Nordrhein-Westfalen (NRW), beim CyberDoc-Talk "Wie digital geht Pflege?"

Digitale Prozesse könnten das Pflegepersonal bei der Dokumentation entlasten und so dazu beitragen, mehr Zeit für die Pflege am Menschen zu gewinnen, betonte Steffens. Vielen professionell Pflegenden seien gute Arbeitsbedingungen wichtiger als Geld, wie Befragungen gezeigt hätten.

Während das Gesundheitssystem in Teilen immer noch mit der Digitalisierung fremdele, müssten viele Pflegebedürftige oder pflegende Angehörige nicht erst vom Nutzen der Digitalisierung überzeugt werden. Der TK-Meinungspuls habe gezeigt, dass eine Mehrheit der Deutschen glaubt, die Digitalisierung helfe, die Herausforderungen der Pflege zu meistern. Gerade unter den TK-Versicherte gebe es viele technikaffine Menschen, sagte die TK-Landeschefin.

Bereits heute biete die TK ihren Versicherten zahlreiche digitale Unterstützungsangebote wie den TK-Pflegecoach oder die TK-App. Sturzsensoren oder Videokonsultationen etwa ermöglichten es den Pflegebedürftigen, länger in den eigenen vier Wänden zu leben. Die Politik müsse eine Digitalisierung des Leistungskatalogs der Pflegeversicherung anstoßen, erklärte Steffens.

Vor allem im ländlichen Raum habe die Digitalisierung das Potential, eine gute Pflege zu sichern. Krankenbesuche und medizinische Tätigkeiten in der häuslichen Pflege und in Pflegeheimen könnten von medizinische Fachangestellten übernommen werden, die sich per Videotelefonie mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten austauschen würden, erläuterte Steffens.

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Männer nehmen immer mehr Herz-Kreislauf-Medikamente: Verordnungen haben sich seit 2000 verdoppelt

 

 

Männer nehmen immer mehr Medikamente zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Im Jahr 2020 bekam ein erwerbstätiger Mann 124 Tagesdosen von Herz-Kreislauf-Medikamenten verordnet und damit mehr als doppelt so viele wie im Jahr 2000. Damals waren es durchschnittlich 58 Tagesdosen, wie eine aktuelle Auswertung der Arzneimittelverordnungen der bei der TK versicherten Erwerbspersonen zeigt.

Herz-Kreislauf-Medikamente sind auch mit Abstand die am meisten verordnete Arzneimittelgruppe. Bei erwerbstätigen Männern stammt fast jedes zweite Medikament aus dieser Gruppe, bei Frauen jedes vierte. Eine erwerbstätige Frau bekam im vergangenen Jahr durchschnittlich 65,8 Tagesdosen aus der Gruppe der Herz-Kreislauf-Medikamente verschrieben. Vorrangig handelt es sich dabei um Medikamente mit blutdrucksenkender Wirkung.

"Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind zu einem Großteil die Folge einer ungesunden Lebensweise. Mehr Bewegung, weniger Stress und eine gesunde Ernährung können beispielsweise dazu beitragen, den Blutdruck zu senken", sagte Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW.

Die genannten Daten stammen aus dem Gesundheitsreport 2021 der TK, der am 23. Juni auf einer digitalen Pressekonferenz im Livestream vorgestellt wird.

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Krankenhaus Rating Report: Jede achte Klinik von Insolvenz bedroht

 

 

Die Ausgleichszahlungen an Krankenhäuser für coronabedingte Einnahmeausfälle lagen 2020 in der Summe höher als die durch die Leistungsreduktion hervorgerufenen Mindererlöse. Die Erlöse hätten daher bei den somatischen Krankenhäusern im vergangenen Jahr durchschnittlich um etwa 3,7 Prozent und bei psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken durchschnittlich um etwa 10,6 Prozent zugenommen. Zu diesem Ergebnis kommt der Krankenhaus Rating Report 2021 des "RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung".

Insgesamt habe sich die wirtschaftliche Lage der deutschen Krankenhäuser erneut verschlechtert. Im Jahr 2019 hätten sich 13 Prozent der Krankenhäuser im "roten Bereich" erhöhter Insolvenzgefahr befunden, 27 Prozent im "gelben" und 60 Prozent im "grünen". Im Jahr 2018 lagen laut Report noch 63 Prozent der Kliniken im "grünen Bereich".

Verschlechtert habe sich von 2018 auf 2019 auch die Ertragslage. Während 33 Prozent der Krankenhäuser im Jahr 2019 auf Konzernebene einen Jahresverlust ausgewiesen hätten, seien es in dem Jahr davor 31 Prozent gewesen. Im Jahr 2019 habe das durchschnittliche Jahresergebnis 0,8 Prozent der Erlöse betragen, im Jahr 2016 seien es noch 2,2 Prozent gewesen.

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Keine Auffälligkeiten bei Intensivbetten - Landesregierung lässt 70 NRW-Krankenhäuser überprüfen

 

 

Das NRW-Gesundheitsministerium hat eigenen Angaben zufolge bei 70 Krankenhäusern überprüft, ob es Auffälligkeiten bei der Meldung von Intensivbetten gegeben hat. Die Überprüfungen seien in den vergangenen Monaten durch die Bezirksregierungen erfolgt, berichtet die "Rheinische Post". "Nach dem aktuellen Stand der Auswertung konnte bisher kein systematisches Fehlverhalten von Krankenhäusern festgestellt werden", zitiert die Zeitung einen Ministeriumssprecher. Man werde "weiterhin allen Hinweisen auf eventuelles Fehlverhalten konsequent nachgehen".

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Digitalisierung der Gesundheitsämter kommt nur langsam voran - Ministerium will unterstützen

 

 

In NRW sind erst neun von 53 Gesundheitsämtern digital über die Software "Sormas X" miteinander vernetzt. Das hätten Recherchen des WDR-Magazins "Westpol" ergeben, teilt der Sender mit. Seit Beginn dieses Jahres besteht für alle medizinischen Labore die Pflicht, Laborbefunde digital an die Gesundheitsämter zu übermitteln. Mit "Sormas X" ist es möglich, die Befunde direkt zu übernehmen.

Der flächendeckende Einsatz der Software startete im Januar 2021 mit einem Pilotversuch, an dem sich sechs Gesundheitsämter beteiligten. In den Gesundheitsämtern gebe es aber Vorbehalte gegen "Sormas X", berichtet der WDR.

Die meisten Kommunen würden eigene Programme zur Kontaktnachverfolgung nutzen. Eine Umstellung auf "Sormas X" sei wegen des Schulungsbedarfes zeitaufwendig. Der Krisenstabsleiter der Stadt Mülheim, Dr. Frank Steinfort, sagte dem Sender, er könne sich den Einsatz des Programms im nächsten Jahr vorstellen.

Optimistischer äußerte sich NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Er glaube, es werde sich schnell herumsprechen, dass Sormas eine gute Software sei. Im Sommer werde sich in Sachen Digitalisierung daher viel tun, zitiert der WDR den Minister. Zudem werde sein Ministerium die Kommunen mit IT-Experten unterstützen, die bei der Softwareumstellung helfen.

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KVWL-Chef Spelmeyer hält Aufhebung der Priorisierung für richtig - mehr Impfstoffe seien nötig

 

 

Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), Dr. Dirk Spelmeyer, hat die Priorisierung als einen "Klotz an unserem Bein" bezeichnet, der die Ärzteschaft an der schnellen Impfung möglichst vieler Menschen gehindert habe.

Auf der Vertreterversammlung der KVWL sagte Spelmeyer, "als Mediziner müssen und können wir selber bestimmen, für wen die schnelle Impfung notwendig ist und wer ruhig noch ein wenig auf der Warteliste stehen kann".

Die Politik forderte er auf, für kontinuierliche und ausreichende Impfstofflieferungen zu sorgen. Die niedergelassene Ärzteschaft habe "in den vergangenen Wochen bewiesen, wozu das ambulante System in der Lage ist".

Verlässlichkeit und Planbarkeit seien die großen Aufgaben in der Pandemie, "die die Politik einfach nicht in den Griff bekommt", erklärte der KVWL-Chef.

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Nordrhein: Erste Impfzertifikate online abrufbar

 

 

Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) stellen vier Impfzentren in Düsseldorf, im Kreis Heinsberg, im Oberbergischen Kreis und im Kreis Wesel digitale Impfzertifikate aus. Zum 21. Juni werde voraussichtlich die Hälfte der Impfzentren (14) in Nordrhein in den Probebetrieb gegangen sein.

Ende Juni soll der Probebetrieb in allen 28 nordrheinischen Impfzentren in den Echtbetrieb übergehen. In den nordrheinischen Arztpraxen sollen die meisten Praxisverwaltungssysteme voraussichtlich Ende Juni ein Software-Update bekommen, damit auch dort die digitalen Impfzertifikate ausgedruckt werden können.

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KV Nordrhein: Schwerpunktimpfzentren aufrechterhalten

 

 

Die KVNO hat sich dafür ausgesprochen, einige Impfzentren über den Herbst hinaus weiter zu betreiben. "Möglicherweise müsste man drüber nachdenken, ob man zumindest einige Schwerpunktzentren aufrecht­erhält, um im Fall des Falles, wenn wieder viele Menschen auf einmal geimpft werden müssen, genug Kapazitäten zu haben", zitiert das Deutsche Ärzteblatt den KVNO-Vorsitzenden Dr. Frank Bergmann. Wie groß der Bedarf an Corona-Impfungen im Herbst sein werde, sei derzeit noch nicht abschätzbar.

Auf der letzten Gesundheitsministerkonferenz habe Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erklärt, der Bund sei bereit, die Länder bei den Impfzentren auch über Ende September hinaus finanziell zu unterstützen, berichtet der BR24. Zuvor müssten die Länder aber ein klares Konzept vorlegen.

Für den Weiterbetrieb der Impfzentren hat sich auch der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes Dr. Gerd Landsberg, ausgesprochen. "Die Impfzentren sind ein wichtiger Baustein in der Pandemiebekämpfung", sagte Landsberg im ZDF-Morgenmagazin.

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Termine

 

Dienstag, 22. Juni 2021, 14:30 - 16:30 Uhr: Online-Live-Seminar: Das CARE-Projekt

 

 

"Früherkennung psychotischer Erkrankungen: Wie KI und Algorithmen bei der Evaluation individueller Therapieangebote für Hochrisiko-Patienten helfen", Prof. Dr. med. Eva Meisenzahl, Chefärztin der Abteilung für Allgemeine Psychiatrie am LVR-Universitätsklinikum Düsseldorf, erläutert das Innovationsfonds-Projekt "CARE - Computer-assistierte Risiko-Evaluation in der Früherkennung psychotischer Erkrankungen". Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (dgppn). Veranstaltung im Rahmen des Hauptstadt-Symposiums "Psychiatrieforschung in Deutschland" der dgppn.

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Mittwoch, 23. Juni 2021, 16:00 Uhr, NRW-Landtag, öffentlich und als Livestream: Gesundheitsausschuss

 

 

118. Sitzung (öffentlich, Livestream) des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales. TOP u. a.: Berichte der Landesregierung zum aktuellen Stand zur Ausbreitung des Coronavirus und in diesem Zusammenhang getroffene Maßnahmen sowie zum aktuellen Stand der Umsetzung des Krankenhausgestaltungsgesetzes in NRW. Landtag Nordrhein-Westfalen, Raum E3 D01.

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Mittwoch, 23. Juni 2021, 11:00 Uhr, Livestream: Digitale Pressekonferenz "TK-Gesundheitsreport 2021"

 

 

"Wie geht es Deutschlands Beschäftigten? - TK-Gesundheitsreport 2021", digitale Pressekonferenz mit Dr. Jens Baas (Vorstandsvorsitzender der TK), Dr. Thomas Grobe (aQua-Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen), Professor Dr. Bertolt Meyer (Professor für Arbeits-, Organisations-, und Wirtschaftspsychologie an der TU Chemnitz). Aufgrund der Coronapandemie findet die Pressekonferenz ausschließlich digital als Livestream unter folgendem Link statt: www.tk.de/livestream. Im Chat zu der Veranstaltung können live Fragen gestellt werden.

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Donnerstag, 24. Juni 2021, 11:00 - 15:00 Uhr, online: NRW-Kongress Telemedizin 2021

 

 

"NRW-Kongress Telemedizin 2021: Krise als Katalysator - Telemedizin in die Praxis bringen", Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e. V. (DGTelemed) und ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH. Teilnahme kostenlos, Anmeldung online.

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Samstag 26.Juni 2021, 9:00 - 09:45 Uhr, Videokonferenz: Worldfactory der Ruhr-Universität Bochum

 

 

"Hallo Gesundheitsmarkt hier sind wir - Go to market strategy", Impulsvortrag von Heiner Vogelsang, TK-Landesvertretung NRW, im Rahmen des Gründungswettbewerbs "Leitidee" der "World Factory" an der Ruhr-Universität Bochum.

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