Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.32 | 10.08.2020

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Sehr geehrte Damen und Herren,

das Corona-Virus hat unsere Gesellschaft schwer getroffen, insbesondere die Pflege. Die gesetzliche Pflegeversicherung hat daher einen Rettungsschirm aufgespannt, um die Pandemie-bedingten Sonderkosten aufzufangen. Das kommt der ambulanten und stationären Pflege zugute. Drei Viertel aller Pflege wird aber von Angehörigen geleistet. Was sie an Unterstützung benötigen, will jetzt Gesundheitsminister Laumann mit einer Studie herausfinden. Darüber und was sonst in der vergangenen Woche im NRW-Gesundheitswesen passiert ist, berichten wir in unserem aktuellen Newsletter. Folgen Sie auch unseren News auf demTwitter-Kanal der TK-Landesvertretung: tkinnw.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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NRW: Nur jeder Fünfte geht zur Hautkrebsvorsorge

 

 

Nur jeder fünfte gesetzlich Versicherte in Nordrhein-Westfalen (NRW) nutzt die Hautkrebsvorsorge. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK). Hautkrebs ist mit jährlich über einer Viertelmillion Neuerkrankungen die häufigste Krebsart in Deutschland. Vorsorge sei daher besonders wichtig, sagte Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung in NRW. "Je früher Hautkrebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen", betonte Steffens.

Ein Hautkrebsscreening sei zudem schmerzfrei und nehme kaum Zeit in Anspruch, da die Haut unmittelbar betrachtet und untersucht werden könne. TK-Versicherte haben ab dem 20. Lebensjahr alle zwei Jahre Anspruch auf eine Hautkrebsuntersuchung des gesamten Körpers. Die gesetzliche Leistung sieht dagegen erst ab 35 Jahren einen kostenlosen Haut-Check vor. Die Fälle von schwarzem Hautkrebs sind von 2009 bis 2015 um über 30 Prozent, beim weißen um über 50 Prozent gestiegen. Das geht aus dem Hautkrebsreport 2019 der TK hervor.

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NRW-SPD kritisiert Corona-Teststrategie für Schulen und Kitas - Land sieht keinen Handlungsbedarf

 

 

Die SPD-Landtagsfraktion in NRW hält die Teststrategie der Landesregierung für die Beschäftigten in Kitas und Schulen für gescheitert. Unter Berufung auf Medienberichte, wonach Erzieherinnen und Erzieher in manchen Regionen keinen zeitnahen Termin für einen Test in Arztpraxen bekommen hätten, fordern der familienpolitische Sprecher Dennis Maelzer und der gesundheitspolitische SprecherJosef Neumann Nachbesserungen. Die Landesregierung müsse mobile Teams einrichten, die in Kitas und Schulen die kostenlosen Tests durchführen und die örtlichen Gesundheitsämter in die Teststrategie miteinbeziehen. Das Land sieht vorerst keinen Handlungsbedarf. Eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums sagte den Ruhr Nachrichten, das Ministerium beobachte das Testgeschehen fortlaufend, um - falls notwendig - weitere Maßnahmen zu ergreifen.

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Land beauftragt Studie zum Unterstützungsbedarf für pflegende Angehörige

 

 

Das NRW-Gesundheitsministerium hat bei der Hochschule für Gesundheit in Bochum ein Gutachten in Auftrag gegeben, das die Situation pflegender Angehöriger unter den Bedingungen der Corona-Pandemie untersucht. Die Aufgabenliste des Expertengremiums unter der Leitung von Prof. Markus Zimmermann umfasst u. a. die Themen Gesundheitsschutz, Versorgung durch Angehörige mit Hilfe von Pflege- und Betreuungsdiensten sowie eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege.

Zudem soll die Situation spezieller Zielgruppen beleuchtet werden, wie etwa Eltern von pflegebedürftigen Kindern oder Jugendliche, die in die Pflege von Eltern oder Großeltern eingebunden sind. Die Ergebnisse sollen im Herbst vorliegen. Für ihre Leistungen hätten die pflegenden Angehörigen "nicht nur Dank und Respekt, sondern auch Unterstützung und Entlastung verdient", sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).

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Heilmittelerbringer in NRW erhalten rund 164 Millionen Euro Ausgleichszahlungen

 

 

In NRW sind rund 164 Millionen Euro an Physiotherapeuten, Sprachtherapeuten, Ergotherapeuten, Podologen und Ernährungstherapeuten ausgezahlt worden, die aufgrund der Corona-Pandemie Einnahmeausfälle verzeichnet und eine Ausgleichszahlung beantragt haben. Von den 14.500 Heilmittelerbringern in NRW seien zwischen dem 20. Mai und dem 30. Juni 10.000 Anträge eingegangen, teilt der Verband der Ersatzkassen (vdek) in NRW mit.

Die Ausgleichszahlungen sind auf der Grundlage der COVID-19-Versorgungsstrukturen-Schutzverordnung der Bundesregierung erfolgt und wurden über die Arbeitsgemeinschaften Heilmittelzulassung (ARGE) der gesetzlichen Krankenkassen in den Bundesländern abgewickelt. In NRW hat die ARGE ihren Sitz beim vdek in NRW. Der Zuschuss war eine Einmalzahlung und wurde unabhängig von anderen Fördermaßnahmen geleistet.

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Das Virus ist kein Verhandlungspartner: CDU-Gesundheitsexperte Henke mahnt zu mehr Vorsicht

 

 

Eine "neue gesellschaftliche Welle der Vorsicht und Rücksicht" fordert der Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Gesundheitsprävention Rudolf Henke. Noch gebe es keine neue epidemische Welle mit exponentiell steigenden Fallzahlen wie im März, aber die steigenden Infektionszahlen seien beunruhigend. Die größte Gefahr gehe dabei nicht von den Reiserückkehrern aus, sondern von "der verständlichen Sehnsucht nach sommerlicher Normalität und Geselligkeit. Wir alle sind COVID-19 leid. Das Virus ist aber kein Verhandlungspartner", sagte Henke, der auch Präsident der Ärztekammer Nordrhein ist und mahnte: "Wenn wir aufhören, aufmerksam und sorgfältig zu sein, dann nutzt das Virus seine Chance."

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Stadt Münster und Uniklinikum kooperieren bei Tele-Notarzt-System

 

 

Die Stadt Münster und das Universitätsklinikum Münster (UKM) wollen in enger Zusammenarbeit eine Tele-Notarzt-Zentrale einrichten. Eine entsprechende Absichtserklärung haben Oberbürgermeister Markus Lewe und der Ärztliche Direktor des UKM, Prof. Dr. Hugo Van Aken unterzeichnet, teilt das UKM mit. Ziel sei es, aufbauend auf bereits bestehende Strukturen im Laufe des Jahres 2021 ein wirtschaftliches Tele-Notarzt-System einzurichten. Deren flächendeckende Einführung hatte die Landesregierung beschlossen.

Die Tele-Notärzte können per Datenverbindung Notfallsanitätern vor Ort helfen und diese beispielsweise bei der Analyse des EKG oder bei Medikamentendosierungen unterstützen. Dabei haben sie Zugriff auf digitale Wissensdatenbanken. Bei akuter Lebensgefahr komme zwar weiterhin ein Notarztwagen, in vielen anderen Fällen sei aber die physische Anwesenheit eines Notfall-Mediziners nicht zwingend notwendig. Dies würden Erfahrungen aus Aachen und anderen Regionen Deutschlands zeigen, in denen Tele-Notärzte bereits im Einsatz seien, heißt es in der Mitteilung des UKM.

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Roboter gegen Pflegeengpässe - Bochumer Medizinethiker sieht kurzfristig großen Bedarf

 

 

Pflegeroboter und andere Assistenzsysteme könnten in der Zukunft das Pflegepersonal und Pflegende unterstützen. "Wir werden erleben, dass sich solche und weiterentwickelte Systeme zunehmend in den Alltag von älteren und hilfsbedürftigen Menschen integrieren", sagte der Bochumer Medizinethiker Joschka Haltaufderheide der Deutschen Presseagentur. Kurzfristig könnten eine Vielzahl von robotischen Systemen zum Einsatz kommen, die einfache Aufgaben übernehmen würden, wie Pflegebedürftige zum Mittagessen rufen, ihnen das Fernsehprogramm ansagen oder sie zum Spielen mit anderen anregen. Der Wissenschaftler plädiert dafür, genau hinzuschauen, unter welchen Umständen die Technik eingesetzt wird und wie es um den Zustand und das Wissen des Pflegebedürftigen bestellt ist.

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Gesundheitsausgaben in NRW sind 2018 um 4,1 Prozent gestiegen

 

 

Im Jahr 2018 wurden in NRW 85,5 Milliarden Euro für Gesundheit ausgegeben. Das waren 4,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, teilt das statistisches Landesamt mit. NRW habe damit einen Anteil von 21,9 Prozent an den gesamten Gesundheitsausgaben in Deutschland gehabt. Gleichzeitig sei das die höchste Ausgabensumme aller Bundesländer gewesen. Bei den Pro-Kopf-Gesundheitsausgaben habe NRW mit 4.770 Euro je Einwohner in etwa im Bundesdurchschnitt von 4.712 Euro gelegen. Die höchsten Ausgaben pro Kopf wurden für Brandenburg und das Saalrland mit 5.069 Euro und 4.900 Euro ermittelt, die niedrigsten für Bremen und Baden-Württemberg mit 4.282 Euro und 4.503 Euro.

Den höchsten Anteil an den nordrhein-westfälischen Gesundheitsausgaben hatte nach Angaben der Landesstatistiker mit 57 Prozent die gesetzliche Krankenversicherung. Auf den Bereich "private Haushalte und private Organisationen ohne Erwerbszweck" seien 13 Prozent der Ausgaben entfallen, gefolgt von den sozialen Pflegeversicherungen mit 10,1 Prozent und den privaten Krankenversicherungen mit 8,4 Prozent. Die restlichen Ausgaben hätten sich auf die öffentlichen Haushalte (4,5 Prozent), die Arbeitgeber (4,2 Prozent), die gesetzliche Unfallversicherung (1,5 Prozent) und die gesetzliche Rentenversicherung (1,2 Prozent) verteilt.

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Personalia

 

Department für Pflegewissenschaft an der Bochumer Hochschule für Gesundheit wählt neue Leitung

 

 

Prof. Dr. Markus Zimmermann und Prof. Dr. Daniela Holle wurden zum Dekan und zur Prodekanin des Departments für Pflegewissenschaft an der Bochumer Hochschule für Gesundheit (hsg) gewählt, wie diese mitteilt. Zimmermann hat eine Professur für pflegerische Versorgungsforschung und ist seit April 2017 Gründungsdekan des Departments für Pflegewissenschaft. Daniela Holle ist seit März 2019 Professorin für Gesundheits- und pflegewissenschaftliche Forschungsmethoden an der hsg. Ihre Amtszeit endet nach vier Jahren am 21. Juli 2024.

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Termine

 

Freitag, 14. August 2020, 15 - 17 Uhr, Lievestream zum ePA-Dialog

 

 

Das Jahr 2021 soll ein Meilenstein werden bei der digitalen Transformation des Gesundheitswesens – eine wichtige Rolle spielt dabei die elektronische Patientenakte (ePA). Experten der gematik, des health innovation hub und der KV Nordrhein informieren und beantworten Fragen.

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Dienstag, 18. August 2020, 18 Uhr, Wülfrath: Gastvortrag NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann

 

 

"Die Zukunft in NRW - Leben mit Corona", Vortrag von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Veranstalter: CDU-Stadtverband. Anmeldung notwendig: info@andreas-seidler.de oder unter der Mobilfunknummer 0172 - 218 96 95