Im Jahr 2018 wurden in NRW 85,5 Milliarden Euro für Gesundheit ausgegeben. Das waren 4,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, teilt das statistisches Landesamt mit. NRW habe damit einen Anteil von 21,9 Prozent an den gesamten Gesundheitsausgaben in Deutschland gehabt. Gleichzeitig sei das die höchste Ausgabensumme aller Bundesländer gewesen. Bei den Pro-Kopf-Gesundheitsausgaben habe NRW mit 4.770 Euro je Einwohner in etwa im Bundesdurchschnitt von 4.712 Euro gelegen. Die höchsten Ausgaben pro Kopf wurden für Brandenburg und das Saalrland mit 5.069 Euro und 4.900 Euro ermittelt, die niedrigsten für Bremen und Baden-Württemberg mit 4.282 Euro und 4.503 Euro.
Den höchsten Anteil an den nordrhein-westfälischen Gesundheitsausgaben hatte nach Angaben der Landesstatistiker mit 57 Prozent die gesetzliche Krankenversicherung. Auf den Bereich "private Haushalte und private Organisationen ohne Erwerbszweck" seien 13 Prozent der Ausgaben entfallen, gefolgt von den sozialen Pflegeversicherungen mit 10,1 Prozent und den privaten Krankenversicherungen mit 8,4 Prozent. Die restlichen Ausgaben hätten sich auf die öffentlichen Haushalte (4,5 Prozent), die Arbeitgeber (4,2 Prozent), die gesetzliche Unfallversicherung (1,5 Prozent) und die gesetzliche Rentenversicherung (1,2 Prozent) verteilt.
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