Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.07 | 17.02.2020

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Sehr geehrte Damen und Herren,

zum Wochenanfang erhalten Sie wie gewohnt unseren Newsletter mit den wichtigsten Meldungen und Terminen aus dem NRW-Gesundheitswesen. Folgen Sie auch unseren News auf demTwitter-Kanal der TK-Landesvertretung: tkinnw.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Telenotarzt-System wird flächendeckend in Nordrhein-Westfalen eingeführt

 

 

In Nordrhein-Westfalen (NRW) soll das Telenotarzt-System flächendeckend eingeführt werden. Eine entsprechende Absichtserklärung haben Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU), Vertreter der Krankenkassen, die kommunalen Spitzenverbände und die Ärztekammern in NRW am europäischen Tag des Notrufs 112 in Düsseldorf unterzeichnet. Laumann bezeichnete das Telenotarzt-System als "eines der herausragenden Projekte in der Digitalisierungsstrategie im Gesundheitswesen des Landes". Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung in NRW sagte, sie sehe im Telenotarzt "eine innovative und extrem sinnvolle Ergänzung der Notfallversorgung und ein erfolgreiches Beispiel, wie Telemedizin uns allen helfen kann".

Bis spätestens Ende des Jahres 2022 soll in jedem Regierungsbezirk in NRW mindestens ein Telenotarzt-Standort den Regelbetrieb aufgenommen haben. Die Standorte sollen anhand gemeinsamer fachlicher Kriterien festgelegt werden. Vereinbart worden ist, dass nicht jeder Rettungsdienstträger eine Zentrale bekomme. Vorreiter beim Telenotarzt war die Stadt Aachen, die das System am 19. März 2013 per Ratsbeschluss als erste Kommune in Deutschland als Regelbetrieb im Rettungsdienst eingeführt hat.

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Westerfellhaus will Pflege entbürokratisieren - künftig soll es nur noch zwei Pflegebudgets geben

 

 

Die Pflege soll entbürokratisiert werden. Der bestehende Leistungskatalog der Pflegeversicherung sei vielfach zu kompliziert und die Beantragung der Leistungen zu bürokratisch, sagte der Pflegevollmächtigte der Bundesregierung Andreas Westerfellhaus. Er schlägt vor, dass es zukünftig nur noch zwei Budgets geben solle, ein Entlastungsbudget und ein Pflegebudget. Diese sollen dann nahezu alle Ansprüche für die Pflege zu Hause abdecken.

"Der Leistungsdschungel in der ambulanten Pflege wird damit konsequent aufgelöst. Individuelle Versorgungslösungen werden möglich, Angehörige entlastet. Und nicht zuletzt werden so die Mittel der Pflegeversicherung effizienter genutzt und unnötige Bürokratie auf allen Seiten abgebaut", erklärte der Westerfellhaus, der aus NRW stammt.

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Eine Viertelmillion Versicherte nutzt Gesundheitsakte

 

 

Die gemeinsam von der Techniker Krankenkasse (TK) und IBM entwickelte elektronische Gesundheitsakte "TK-Safe" hat die 250.000-Nutzer-Marke geknackt. Seit Mai 2019 können alle 10,6 Millionen Versicherten der TK die digitale Akte nutzen, um ihre persönlichen Gesundheitsinformationen sicher und strukturiert zu speichern. Nutzer können sich ihre Abrechnungsdaten von der TK in ihre Akte laden und Informationen selbst ergänzen. So haben sie mit ihrem Smartphone Zugriff auf Medikamentenübersichten, Arztbesuche, Diagnosen oder Impfungen.

Ab 1. Januar 2021 sind alle Krankenkassen verpflichtet, ihren Versicherten eine elektronische Patientenakte (ePa) anzubieten. "Dass bereits so viele Versicherte TK-Safe nutzen, zeigt, wie wichtig es ist, dass wir endlich auch in Deutschland eine einheitliche Akte haben. Unsere Versicherten können die meisten Funktionen, die die ePa bieten wird, jetzt schon nutzen. Wir führen derzeit im Hintergrund TK-Safe und die ePa technisch zusammen", sagt Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK. "Der große Vorteil für unsere Versicherten ist dann ab 2021, dass über die Telematik-Infrastruktur - die Datenautobahn im Gesundheitswesen - bundesweit alle Ärzte und Krankenhäuser an TK-Safe angebunden sein werden.

Im Schnitt loggt sich jeder Nutzer rund drei Mal pro Monat in seine Gesundheitsakte ein. Auf den Inhalt haben ausschließlich die Versicherten selbst Zugriff. Weder die TK noch Ärzte können sehen, welche Daten Versicherte darin ablegen. Derzeit nutzen mit rund 60 Prozent mehr Männer als Frauen TK-Safe. Die Nutzung ist über alle Altersgruppen hinweg gleichmäßig verteilt. 75 Prozent der User sind zwischen 26 und 59 Jahren alt, 15 Prozent sind älter als 61 Jahre und 10 Prozent jünger als 25 Jahre.

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Gehle: Ausländische Ärzte unverzichtbar für die Patientenversorgung

 

 

Ohne zugewanderte Ärztinnen und Ärzte sei insbesondere die stationäre Versorgung schon jetzt nicht mehr überall zu gewährleisten, erklärte der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), Dr. Hans-Albert Gehle, nach einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Gesundheit des Deutschen Bundestages, bei der es um die fachlichen und sprachlichen Anforderungen bei der Integration ausländischer Ärztinnen und Ärzte in das deutsche Gesundheitswesen ging.

Westfalen-Lippe hat nach Angaben der ÄKWL den zweithöchsten Anteil von zugewanderten Ärzten innerhalb Deutschlands. Aktuell besäßen dort 18 Prozent aller berufstätigen Mediziner eine ausländische Staatsangehörigkeit, bei den stationär tätigen Ärzten seien es sogar 28 Prozent. Voraussetzung für eine erfolgreiche berufliche und soziale Integration seien eine den deutschen Anforderungen gleichwertige Fachkompetenz und eine hohe Sprachkompetenz. Die ÄKWL spricht sich dafür aus, Prüfungsniveaus und -inhalte bundesweit zu vereinheitlichen. Ein Prüfungstourismus zur Umgehung der notwendigen Standards müsse verhindert werden.

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Statistisches Landesamt präsentiert StoryMap zur Verteilung der Arztpraxen in NRW

 

 

Das statistische Landesamt hat in seiner neuen Publikationsreihe "Statistik interaktiv" die sogenannte StoryMap Stadt, Land, Arzt veröffentlicht. Die interaktive Anwendung bildet die kleinräumige Verteilung von Arztpraxen in NRW ab. Das Dashboard erlaubt Betrachtungen für jeden Kreis und jede kreisfreie Stadt. Durch Auswahl einer regionalen Einheit passen sich die Diagramme mit den Detailergebnissen zu Arztpraxen und Bevölkerung automatisch an. Zur weiteren Bearbeitung können die Datensätze heruntergeladen werden.

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KV und Kassen haben 2019 die ambulante Versorgung in Westfalen mit 3 Mio. Euro gefördert

 

 

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) hat im Jahr 2019 Fördermaßnahmen in Höhe von rund drei Millionen Euro bewilligt, um junge Ärztinnen und Ärzte für die ambulante Versorgung zu gewinnen. Dazu zählen beispielsweise Praxisdarlehen oder Umsatzgarantien für Ärzte, die sich in einer von Praxisschließungen bedrohten Gemeinde für eine Niederlassung oder Anstellung entscheiden. Das Geld stammt aus dem 2015 eingerichteten Strukturfonds zur Förderung von Sicherstellungsmaßnahmen in Westfalen-Lippe. Der Fonds wird von der KVWL und den Krankenkassen in NRW zu gleichen Teilen getragen.

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Zahnärzte in Westfalen-Lippe werben für Niederlassung auf dem Land

 

 

Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KZVWL) und die westfälische Zahnärztekammer werben mit einer eigens eingerichteten Website für eine Niederlassung auf dem Land. In naher Zukunft sei zwar keine flächendeckende Unterversorgung in ländlichen Regionen Westfalens zu befürchten, lokal seien aber Versorgungsengpässe absehbar. Damit es dazu gar nicht erst komme, "haben wir uns entschieden, großflächig zu informieren und ein positives Bild der Niederlassung zu vermitteln", sagte Dr. Holger Seib, Vorstandsvorsitzender der KZVWL. Neben Erfahrungsberichten niedergelassener Zahnärzte auf dem Land gibt es auch einen 100-Sekunden-Check, mit dem Interessenten einschätzen können, ob sie für die Selbstständigkeit geeignet sind.

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Funktechnik hilft, OP-Bestecke online zu verfolgen

 

 

Ein winziges Funketikett soll jedes OP-Besteck jederzeit online auffindbar machen. So sollen Fehler verhindert und Operationen besser planbar werden. Die Technik dafür entwickelt ein Konsortium im Projekt "Digitales Abbild des Sterilgutkreislaufs mittels Transpondertechnik", teilt die Ruhr-Universität Bochum (RUB) mit.

Das Projekt unter Federführung der Firma Smartrac Speciality, an dem der Lehrstuhl für Integrierte Systeme der RUB beteiligt ist, wird mit rund 2,3 Millionen Euro ab November 2019 für drei Jahre aus dem Fonds für regionale Entwicklung der Europäischen Union gefördert.

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Termine

 

Freitag, 21. Februar 2020, 9:15 - 15:30 Uhr, Essen: 7. Fachforum Gesundheit. Verantwortung. Ökonomie

 

 

"BMG 2020 - Erfolgsmix: analog trifft digital!", 7. Fachforum "Gesundheit. Verantwortung. Oekonomie. Experten aus Forschung und Wirtschaft beleuchten in Fachvorträgen und Diskussionsrunden verschiedene Ansätze. FOM Hochschulzentrum, Herkulesstraße 32, 45127 Essen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen bitte an norman.duex@fom.de oder telefonisch unter 0201 81004-372.

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Samstag, 29. Februar 2020, 9:30 - 15:30 Uhr, Münster: Thementag "Potenziale für die Pflege"

 

 

Thementag "Gemeinsam Brücken bauen - Potenziale für die Pflege": Wie kann die (zahn-)medizinische Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigungen in den Pflegeeinrichtungen in Westfalen-Lippe verbessert werden? Begrüßung durch Dr. Holger Seib, Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KZVWL) und Dr. Klaus Bartling, Präsident der Zahnärztekammer Westfalen-Lippe. Statements u. a. von Staatssekretär Andreas Westerfellhaus (Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung), Claudia Middendorf (Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in NRW) und Dr. Dirk Spelmeyer (1. Vorsitzender der KVWL). Veranstaltungsort: KZVWL, Auf der Horst 25, 48147 Münster. Anmeldung: 0251 - 507-65171, melanie.fraune@zahnaerzte-wl.de.

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