Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.21 | 27.05.2019

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Sehr geehrte Damen und Herren,

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Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Projekt TELnet@NRW: Mehr als 1.000 Telekonsile seit 2017

 

 

Das mit Mitteln des Innovationsfonds geförderte Projekt TELnet@NRW hat seit dem Start der Projektphase im Januar 2017 erfolgreich über 1.000 Telekonsile im ambulanten Sektor durchgeführt. Projektziel ist der Aufbau eines sektorübergreifenden telemedizinischen Netzwerks für Intensivmedizin und Infektiologie. Unter der Leitung der Uniklinik RWTH Aachen und dem Universitätsklinikum Münster als regional übergeordnetem Konsortialpartner für das Münsterland sind mittlerweile mehr als 130.000 Patienten erfasst und anteilig telemedizinisch betreut worden.

"1.000 Telekonsile sind ein toller Beitrag zur Unterstützung der wohnortnahen Versorgung im Land. Wir schaffen damit eine Win-Win-Win-Situation", sagte Prof. Dr. Marx von der RWTH als Konsortialführer des Projekts. "Sowohl die Ärzte in den Kooperationskrankenhäusern und Arztnetzen als auch die Experten in den Unikliniken Aachen und Münster profitieren davon, Therapieentscheidungen kollegial zu beraten. Den meisten Nutzen aber spüren unsere Patientinnen und Patienten durch eine optimierte intensivmedizinische und infektiologische Versorgung", erklärte Marx.

Konsortialpartner von TELnet@NRW sind die Uniklinik RWTH Aachen, das Universitätsklinikum Münster, das Ärztenetz MuM "Medizin und Mehr" eG Bünde, das Gesundheitsnetz Köln-Süd e. V., die Techniker Krankenkasse, die Universität Bielefeld und das ZTG (Zentrum für Telematik und Telemedizin) in Bochum. Die Förderphase von TELnet@NRW endet im Januar 2020. Gespräche zur Überführung des Projekts in die Regelversorgung laufen bereits.

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Krankenhaus Rating Report 2019: Kliniken geht es wieder schlechter

 

 

Die wirtschaftliche Lage deutscher Krankenhäuser war im Jahr 2017 schlechter als im Vorjahr. Zu diesem Ergebnis kommt die fünfzehnte Ausgabe des "Krankenhaus Rating Report", der gemeinsam vom Essener RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, der "Institute for Healthcare Business" GmbH (hcb) in Kooperation mit Deloitte und der HIMSS erstellt wurde. Danach lagen 12 Prozent der Häuser im "roten Bereich" mit erhöhter Insolvenzgefahr. Auch ihre Ertragslage habe sich verschlechtert. Verantwortlich dafür könnte laut Report der gesunkene Anzahl stationärer Fälle sein.

Als Konsequenz fordert RWI-Gesundheitsexperte Prof. Dr. Boris Augurzky "neue sektorenübergreifende Vergütungsmodelle". Zudem müsse die bestehende Lücke bei der Investitionsfinanzierung der Krankenhäuser geschlossen werden," idealerweise mit Investitionen in nachhaltige Krankenhausstrukturen". Datengrundlage des "Krankenhaus Rating Report 2019" sind 466 Jahresabschlüsse von Krankenhäusern aus dem Jahr 2016 und 84 aus dem Jahr 2017. Sie umfassen insgesamt 877 Krankenhäuser mit einem am Umsatz gemessenen Marktanteil von 70 Prozent.

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"Centre for ePublic Health Research" an der Uni Bielefeld gegründet

 

 

In Bielefeld wird künftig am "Centre for ePublic Health Research" (CePHR) erprobt, wie gut digitale Technologien im Gesundheitswesen funktionieren und wie sich bestimmte Anwendungen verbessern lassen. Angesiedelt ist das Center an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften. Es sei in dieser Form die bisher erste Einrichtung in Deutschland, teilt die Universität mit. Geleitet wird die interdisziplinär ausgerichtete Einrichtung von Juniorprofessor Dr. Christoph Dockweiler.

"ePublic Health betrifft ganz verschiedene Bereiche, von Medizin, Soziologie und Technik bis zu Recht, Ethik und der Frage, wie wir den politischen Rahmen der Digitalisierung gestalten. Umso wichtiger ist es, interdisziplinär zu forschen", beschreibt Dockweiler das Konzept. Das CePHR kooperiert mit verschiedenen Praxiseinrichtungen wie dem Evangelischen Klinikum Bethel, den Kliniken des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe, politischen Akteuren wie dem Landeszentrum für Gesundheit und weiteren nationalen sowie internationalen Forschungseinrichtungen.

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Beratungsangebote für Menschen ohne Krankenversicherung starten in zweite Förderphase

 

 

Die vor drei Jahren mit Förderung des Landes aufgebauten Clearingstellen für Menschen ohne oder mit ungeklärtem Krankenversicherungsschutz können ihre Arbeit fortsetzen. Knapp drei Millionen Euro stellt das Land für den zweiten Förderzeitraum bis Herbst 2022 zur Verfügung. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hatte aktuell der Clearingstelle in Dortmund den ersten Förderbescheid in Höhe von 490.000 Euro für die nächsten drei Jahre übergeben. Neben Dortmund ist auch die Weiterförderung der im Land tätigen Clearingstellen in Duisburg, Gelsenkirchen, Köln und Münster geplant.

"Es gibt immer wieder Fälle, in denen der Status der Krankenversicherung nicht geklärt ist. Das kann gerade bei akuten Erkrankungen zu nachhaltigen Problemen führen. Die Clearingstellen bieten für diese Menschen eine wichtige Anlaufstelle und ebnen vielen den Weg in die Regelversorgung. Die Arbeit vor Ort hat sich bewährt und als sinnvolle Ergänzung der bestehenden Beratungslandschaft etabliert - auch für die Kommunen im Umland“, erklärte Minister Laumann.

Seit April 2016 berät die Clearingstelle in Trägerschaft des "Sozialen Zentrums Dortmund" e. V. Menschen ohne Krankenversicherung oder mit ungeklärtem Versicherungsstatus zum deutschen Sozial- und Gesundheitssystem. Ziel ist, ihnen einen Zugang zu medizinischer Versorgung zu eröffnen.

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Apotheker- und Ärzte rufen zu Impfungen auf

 

 

In einem gemeinsamen Appell machen sich Ärzte- und Apotheker im Rheinland für das Impfen stark. Wer erfolgreich geimpft sei, erkranke gar nicht erst und trage gleichzeitig zum Schutz der Menschen in seiner Umgebung bei, heißt es in der Erklärung der Apothekerkammer Nordrhein und der Ärztekammer Nordrhein. Da es aufgrund von Impflücken beispielsweise bei Masern immer wieder vermeidbare Todesfälle gebe, sei es "gut, dass der Gesetzgeber im Fall der Masern gegen Nachlässigkeit und fehlinformierte Impfskepsis vorgehen will", erklärten der Präsident der Ärztekammer Nordrhein, Rudolf Henke, und der Präsident der Apothekerkammer Nordrhein, Lutz Engelen.

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Roboter "Charlie" berät in Apotheke in Sankt Augustin

 

 

Forscher der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg testen zurzeit in einer Apotheke in Sankt Augustin einen Roboter, berichtet der WDR. "Charlie" soll den Mitarbeitern in Zukunft bei der Beratung helfen und begrüßt direkt am Eingang die Kunden. Der knapp ein Meter große, weiße Roboter bewegt sich auf Rollen und gleitet lautlos durch die Apotheke. Fragt ein Kunde ihn nach einem Produkt, fährt "Charlie" los und zeigt mit seinem Roboterarm drauf.

Per Lautsprecher hört ein Mitarbeiter der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg die Kundengespräche mit und wertet die Ergebnisse aus. Kann "Charlie" eine Aufgabe nicht selbstständig ausführen, greift der Mitarbeiter ein und bewegt den Roboter manuell. Später bringen die Forscher "Charlie" den neuen Befehl bei. So soll der Roboter mit neuen Situationen konfrontiert werden, um anschließend daraus zu lernen.

Menschliche Mitarbeiter soll "Charlie" in Zukunft aber nicht ersetzen, sondern nur ergänzen, bestätigt auch der Betreiber der Apotheke in Sankt Augustin. Die zwei Testtage hätten gezeigt, dass der Roboter auf ältere Menschen und Kleinkinder noch etwas irritierend wirke. Besonders junge Menschen kämen mit dem neuen technischen Mitarbeiter aber sehr gut zurecht.

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Wuppertaler Studie bestätigt positiven Einfluss von Farbe und Licht auf Intensivstationen

 

 

Das Helios Klinikum Wuppertal hat in Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal in einer einjährigen Forschungsstudie die Wirkung von Farbe und Licht auf Patienten und Personal der Intensivstation untersucht. Die Studie habe gezeigt, dass die Umweltfaktoren Licht und Farbe eine besonders positive Wirkung auf das Befinden und den Gesundheitszustand von Intensivpatienten, das Vertrauen und die Zufriedenheit von Angehörigen sowie die Arbeitsmotivation und Identifikation des Personals der Station hätten, sagte Dr. Gabriele Wöbker, Chefärztin der Intensivmedizin am Klinikum. Es habe sich darüber hinaus gezeigt, dass sich Licht und Farbe positiv auf den Medikamentenverbrauch der Patienten auswirkten und diesen erheblich reduzieren könnten.

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Personalia

 

Dr. Oliver Funken ist 1. Vorsitzender des Hausärzteverbandes Nordrhein e.V.

 

 

Die Delegiertenversammlung des Hausärzteverbandes Nordrhein hat Dr. Oliver Funken zum 1. Vorsitzenden gewählt. Sein Vorgänger Dr. Dirk Mecking hat nach 19 Jahren den Vorsitz an seinen bisherigen Stellvertreter abgegeben. Mecking wurde von den Delegierten zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Mit dem Rollentausch an der Spitze will sich der Hausärzteverband Nordrhein auf die verbandspolitischen Herausforderungen der nächsten Jahre einstellen.

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Termine

 

Dienstag, 28. Mai bis Freitag, 31. Mai; Münster: Deutscher Ärztetag

 

 

122. Deutscher Ärztetag; Veranstalter: Ärztekammer Westfalen-Lippe; Ort: Messehalle Mitte, Messe und Congress Centrum Halle Münsterland, Albersloher Weg 32, 48155 Münster

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Dienstag, 4. Juni 2019, 10:00 - 17:30 Uhr, Düsseldorf: BMC-Regionalforum zum TSVG

 

 

BMC-Regional Forum: Terminservice- und Versorgungsgesetz - Führt das TSVG zu einer besseren ambulanten Versorgung? Veranstalter: Bundesverband managed care e. V. Regional NRW, Ort: Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein, Tersteegenstraße 9, 40474 Düsseldorf, kostenpflichtig.

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