Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.11 | 24.04.2024

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Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Geburtshilfe: SPD fordert Sicherstellungszuschlag, Laumann sieht Versorgung gesichert

 

 

Die SPD-Landtagsfraktion hat gefordert, die geburtshilfliche Versorgung in den Krankenhausplan für Nordrhein-Westfalen (NRW) aufzunehmen und den Kliniken einen Sicherstellungszuschlag für die Geburtshilfe zu bezahlen. Damit solle verhindert werden, dass Geburtshilfeabteilungen in NRW geschlossen werden. Ein Bericht der Landesregierung habe dringenden Handlungsbedarf bei der Geburtshilfe gezeigt, sagte die stellvertretende gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im NRW-Landtag Angela Lück. Die SPD sieht insbesondere die Versorgung im ländlichen Raum gefährdet.

Aus dem Bericht des Gesundheitsministeriums geht hervor, dass die Kliniken in NRW Plätze in der Geburtshilfe abbauen. So seien von Juli 2017 bis Ende 2018 fünf Abteilungen für Geburtshilfe und Frauenheilkunde geschlossen worden und 31 weitere hätten ihr Angebot um bis zu 50 Prozent reduziert, berichtet das Westfalen-Blatt. Die Zahl der Betten in der Geburtshilfe sei damit um fast 40 Prozent von 1.856 auf 1.191 zurückgegangen.

Sein Ministerium könne sich in die Entscheidungen der Träger nicht einmischen, sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU), schreite jedoch ein, wenn die flächendeckende geburtshilfliche Versorgung bedroht sei. Diese sei jedoch in allen Regierungsbezirken sichergestellt, zitiert die Zeitung aus Laumanns Bericht. Als Kriterium dafür gelte eine maximale Fahrzeit mit dem Auto von 40 Minuten bis zum nächsten Kreißsaal. Im Gesundheitsministerium arbeite eine Projektgruppe bereits seit 2017 daran, die Arbeitsbedingungen für Hebammen und Entbindungspfleger zu verbessern.

"Unbestritten schließen immer mehr Geburtshilfestationen in NRW", sagte die Leiterin der Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) in NRW Barbara Steffens. "Ein Grund dafür ist auch der bestehende Hebammenmangel. Leider finden sich im Pflegepersonalstärkungsgesetz zu diesem Problem keine Aussagen. Es ist daher dringend notwendig, dass sich alle Beteiligten an einen Tisch setzen und gemeinsam nach Strategien suchen, um dem Personalmangel in der Geburtshilfe zu begegnen", betonte Steffens.

Gerade in der Geburtshilfe müsse die Versorgung flächendeckend sichergestellt sein. "Dazu ist jedoch nicht jede der heutigen Abteilungen notwendig. Eine geringe Zahl an Entbindungen und eine angespannte Personalsituation gehen zu Lasten der Qualität und gefährden die Gesundheit von Mutter und Kind. Deswegen liegt die Herausforderung darin, Konzentration und flächendeckende Versorgung zu kombinieren", erklärte Steffens.

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12,5 Millionen Fehltage jährlich in NRW wegen Rückenbeschwerden

 

 

In NRW war jede bei der TK versicherte Erwerbsperson (1,25 Millionen) im letzten Jahr durchschnittlich 1,39 Tage wegen Rückenbeschwerden krankgeschrieben - insgesamt sind das über 1,7 Millionen Fehltage. Hochgerechnet auf alle rund 9 Millionen Erwerbspersonen im Land ergibt das rund 12,5 Millionen Fehltage pro Jahr. Über alle Erkrankungen hinweg blieb in NRW in 2018 jeder Beschäftigte im Schnitt 15,8 Tage krankheitsbedingt dem Arbeitsplatz fern. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 15,5 Fehltagen. Das geht aus dem aktuellen Gesundheitsreport der TK hervor.

"Um diese Krankschreibungen zu vermeiden, brauchen wir auf die Patienten zugeschnittene Angebote. Operationen sollten dabei nur die letzte Konsequenz sein", forderte Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung in NRW. Bei vielen Beschwerden seien konservative Therapien wie Krankengymnastik oder Entspannungsverfahren eine adäquate Alternative. Grundsätzlich ist es sinnvoll, dass sich Patienten bei geplanten operativen Eingriffen an der Wirbelsäule eine zweite Meinung durch einen unabhängigen Experten einholen. "Für rund 80 Prozent unserer Versicherten, die das TK-Zweitmeinungsverfahren in Anspruch genommen haben, wurde dadurch dauerhaft eine Rücken-OP unnötig", betont Steffens.

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Laumann setzt sich für Pflegekammer ein

 

 

Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat gefordert, nach dem Vorbild der Industrie- und Handelskammern eine Kammer für Pflegeberufe einzurichten. Auf einer Veranstaltung von "Starke Pflege in Münster", einem Zusammenschluss verschiedener Pflegeträger, sagte der Minister, der Kammer sollten nach und nach auch staatliche Aufgaben übertragen werden, berichtet die "Westfälische Rundschau". Es gehe darum, die Altenpflege auf Augenhöhe mit anderen Berufen zu bringen. "Der faire Lohn ist nichts anderes als der Tariflohn. Einseitig festgelegte Löhne sind nie faire Löhne", sagte Laumann. Er betonte, dass die Zuwanderung in der Pflege in NRW zunehmen werde. Man brauche dafür bei der Berufsanerkennung eine Willkommenskultur, die es derzeit "nicht überall" gebe.

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Krankenhausfusion Soest

 

 

Das Marienkrankenhaus in Soest und das Klinikum der Stadt haben ein Konzept für die Fusion der beiden Häuser erarbeitert. Auf 23 Seiten sei aufgelistet, wie die Fusion der beiden Krankenhäuser laufen könnte, berichtet der "Soester Anzeiger", dem nach eigener Aussage das Papier vorliegt. Nicht nur die Manager und Träger der beiden Soester Spitäler, auch die Ärzte und Pfleger hätten nicht den geringsten Zweifel daran, dass der "Ein-Haus-Lösung" die Zukunft gehöre. Das soll dem Konzept zufolge eine große, gemeinsame Klinik im Soester Westen am heutigen Klinikum-Standort sein.

Nur so lasse sich die medizinische Versorgung in und um Soest langfristig mit hoher Qualität sicherstellen. Durch die Fusion werde der Vorsprung zu kleineren Krankenhäusern im Kreis wachsen. Mehr Patienten aus der Region würden nicht nur für Notfälle, sondern auch für die Regelversorgung den Weg nach Soest finden. Gerade jetzt, so stehe es in dem Papier, sei es günstig, das Heft in die Hand zu nehmen. Bund und Länder hätten einen Krankenhausstrukturfonds aufgelegt, der Geld für die Bildung von Krankenhausverbünden bereitstelle.

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Hochleistungsmedizin für den ländlichen Raum

 

 

Wie die medizinische Versorgung in einer vom Bevölkerungsrückgang geprägten ländlichen Region gewährleistet werden kann, diskutierten Ärzte, Politiker und Verantwortliche des Projekts "Medizin neu denken" auf einem Bürgerforum in Siegen vor rund 130 Zuhörerinnen und Zuhörern. Eingeladen hatten die Stadt und die Universität Siegen.

Mit den Universitäten Bonn und Rotterdam erprobt die südwestfälische Hochschule, wie ländliche Räume unter den Vorzeichen von Demografie und Digitalisierung künftig mit Hochleistungsmedizin versorgt werden können, sagte Prof. Dr. Christoph Strünck, Prodekan für Strategie und Forschung der Siegener Lebenswissenschaftlichen Fakultät. Der Modellversuch bringe die Medizinstudierenden, Hausärzte, Kliniken sowie Patientinnen und Patienten zusammen.

Seit dem Wintersemester 2018/19 bieten die Universitäten Bonn und Siegen jeweils 25 Studierenden die Möglichkeit, ihr Studium der Humanmedizin an zwei Standorten zu absolvieren. In den ersten drei Jahren studieren sie in Bonn, ab dem siebten Semester absolvieren sie ihre klinische Phase und ihr praktisches Jahr in einem der vier Siegener Krankenhäuser. Im besten Fall würden sie sich im ländlichen Raum als Hausarzt niederlassen, sagte der Siegener Bürgermeister Steffen Mues.

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NRW-Pflegeeinrichtungen beschäftigten Ende 2017 über fünf Prozent mehr Personal als zwei Jahre zuvor

 

 

Die Zahl der Pflegeheime und -einrichtungen in NRW ist von 2015 bis 2017 um 8,2 Prozent auf 5.647 gestiegen. Davon befanden sich 2.902 in privater Hand, 2.614 hatten freigemeinnützige Träger und 131 wurden von der öffentlichen Hand betrieben, teilt das statistische Landesamt NRW mit.

Im Durchschnitt beschäftigten die 2.824 Pflegeheime im Land 62 Personen. Eine abgeschlossene Berufsausbildung im pflegerischen, therapeutischen, pädagogischen oder hauswirtschaftlichen Bereich hatten 57 Prozent der Beschäftigten, einen anderen Berufsabschluss 20,9 Prozent und 22,1 Prozent verfügten über keinen Berufsabschluss oder befanden sich noch in einer Ausbildung oder Umschulung, so die Landesstatistiker.

Die 2.823 Pflegedienste in NRW beschäftigten im Schnitt jeweils 30 Personen. Davon hatten 66,4 Prozent eine fachspezifische Ausbildung, 19,6 Prozent einen anderen Abschluss und 14,0 Prozent keinen Berufsabschluss, waren Auszubildende oder Umschüler.

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Termine

 

Donnerstag, 21. März 2019, 09:10 Uhr, Recklinghausen: 2. Vestischer Pflegefachtag

 

 

Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung Andreas Westerfellhaus hält die Eröffnungsrede auf dem 2. Vestischen Pflegefachtag "Die Entwicklung der Pflege aus politischer Sicht". Veranstaltungsort: Ruhrfestspielhaus, Raum Kassiopeia“, Otto-Burrmeister-Allee 1, 45657 Recklinghausen. Teilnahmegebühr 75 Euro. Anmeldung: Tel. 02361 - 56-1100, Fax 02361 - 56-1198.

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Freitag, 22. Februar - Samstag, 23. Februar 2019, Witten: 8. Wittener Kolloquium

 

 

"8. Wittener Kolloquium für Humanismus, Medizin und Philosophie: INTUITION - ihr Wesen, ihre Formen, ihre Ausbildung als Fähigkeit für Wissenschaft und Praxis." Veranstaltung des Gerhard Kienle Lehrstuhls für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin an der Universität Witten/Herdecke. Kostenpflichtig - Studierende frei. Anmeldung per Mail an Nikola.Schulze@uni-wh.de.

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Samstag, 22. März - Sonntag, 23. März 2019, Münster: 7. Westfälisch-lippischer Apothekertag

 

 

Samstag, 22. März 2019, 13:30 – 15:30 Uhr: Politische Eröffnung mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Messe und Congress Centrum der Halle Münsterland. Kostenpflichtig.Anmeldung online.

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