Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.22 | 05.06.2020

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Sehr geehrte Damen und Herren,

zum Wochenanfang erhalten Sie wie gewohnt unseren Newsletter mit den wichtigsten Meldungen und Terminen aus dem NRW-Gesundheitswesen. Folgen Sie auch unseren News auf demTwitter-Kanal der TK-Landesvertretung: tkinnw.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Laumann lehnt Corona-Massentests ohne konkreten Anlass ab

 

 

Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hält Corona-Massentests ohne konkreten Anlass in Nordrhein-Westfalen (NRW) für unnötig. Er reagierte damit auf einen Antrag der Grünen-Fraktion, die eine Test-Strategie der Landesregierung gefordert hatte. Bisher sei das Virus in 60 der insgesamt 2.000 stationären Pflegeeinrichtungen in NRW aufgetreten. In den betroffenen Heimen seien Bewohner und Personal natürlich "voll durchgetestet" worden, zitieren die "Westfälischen Nachrichten" Laumann. Zuerst hatte dpa darüber berichtet.

Würde man aber auch in den restlichen 1.940 Einrichtungen vollständig testen, dann käme man auf rund 350.000 Menschen. Mit umfangreichen Tests nach Corona-Ausbrüchen in Schlachtbetrieben oder Flüchtlingsunterkünften sei es den Gesundheitsbehörden gelungen, ein Überspringen des Virus auf die Gesamtbevölkerung zu verhindern. NRW habe bei der Bekämpfung der Pandemie "eine gute Leistung der gesamten Gesellschaft" hingelegt. "Wenn wir so weiter machen, dann glaube ich, werden wir die Lage beherrschbar halten", so der Minister im NRW-Landtag.

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Studie: Sozioökonomische Faktoren beeinflussen Lebensqualität nach einer Herzoperation

 

 

Typische Beschwerden einer Herzoperation wie Atemnot und Brustschmerzen wirken sich besonders schwer auf die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten aus, wenn bestimmte sozioökonomische Faktoren hinzukommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts für Experimentelle Psychologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Klinik für Kardiovaskuläre Chirurgie des Klinikums Dortmund. Besonders gefährdet seien Männer, jüngere Betroffene, Alleinstehende und Personen ohne geregelte Arbeit. Das Forschungsteam entwickelt daher ein Screening-Werkzeug, das helfen soll, Risikopatienten zu identifizieren.

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Projekt will Pflegebedürftige und Familien per Video zusammenbringen

 

 

Pflegebedürftige und ihre Familien trotz der coronabedingten Distanzierungsvorschriften zusammenzubringen, ist das Ziel der Projektinitiative "VideoBruecke". Das Projekt will Seniorenheime und Pflegeeinrichtungen im Ruhrgebiet und Westfalen-Lippe mit Tablets ausstatten, auf denen eine besonders einfach zu bediendende Software läuft, über die Angehörige und Pflegebedürftige sich sehen und miteinander reden können.

Angehörige, die kein Smartphone oder Tablet besitzen, können über sogeannte Kontaktstellen mit den Pflegebedürftigen ein Videogespräch führen. Diese Kontaktstellen können beispielsweise Quartiersmanager oder Apotheken vor Ort sein. Wissenschafltich begeleitet wird die Initiative vom Institut Arbeit und Technik in Gelsenkirchen.

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Coronavirus: KVWL veröffentlicht Handlungsempfehlungen zur Infektionssprechstunde

 

 

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) hat einen Leitfaden entwickelt, der Ärztinnen und Ärzten zahlreiche Tipps zum Umgang mit Infektionen wie Covid-19 gibt. Die Handlungsempfehlungen "Infektionssprechstunde - Risikomanagement in Arztpraxen" erläutern auf knapp vierzig Seiten beispielsweise, wie Arztpraxen ihre Hygienepläne anpassen, Patientenströme organisieren und diagnostische Maßnahmen bei potenziell infektiösen Patienten effizient und risikominimierend durchgeführen können. Die Praxisorganisation an die Infektionssituation anzupassen, sei wichtig, um "die ambulante Versorgung langfristig aufrechtzuerhalten", sagte Dr. Volker Schrage, 2. Vorsitzender der KVWL.

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Leibniz Science Campus Ruhr wird weiter gefördert - Projekt forscht zur Gesundheitsversorgung

 

 

Die Finanzierung des Leibniz Science Campus Ruhr (LSCR) wird um vier Jahre verlängert. Das habe die Leibniz-Gemeinschaft entschieden, teilt das "RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung" in Essen mit. Gemeinsam mit den Universitäten Duisburg-Essen, Paderborn und Tilburg in den Niederlanden untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit verschiedenen Partnern aus der Praxis die Gesundheitsversorgung in Regionen mit schrumpfender und alternder Bevölkerung. Ziel sei es, wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zu gewinnen und daraus politische Empfehlungen abzuleiten.

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Lungen- und Bronchialkrebs zweithäufigste Todesursache in NRW

 

 

Im Jahr 2018 starben in NRW nach Angaben des statistischen Landesamtes 11.668 Menschen an Lungen- und Bronchialkrebs. Im Vergleich zu 2017 mit 11.579 an diesen Krebsarten Verstorbenen entspreche das einem Anstieg von 0,8 Prozent. Lungen- oder bronchialkrebsbedingte Sterbefälle seien mit einem Anteil von 5,5 Prozent an allen Sterbefällen damit die zweithäufigste Todesursache im bevölkerungsreichsten Bundesland. Das Durchschnittsalter der an Lungen- und Bronchialkrebs Verstorbenen war laut Statistik mit 72 Jahren um sieben Jahre niedriger als das aller Verstorbenen.

Zugenommen habe der Anteil der an Lungen- oder Bronchialkrebs Verstorbenen bei Frauen, wo er von 3,7 Prozent im Jahr 2008 auf 4,2 Prozent im Jahr 2018 gestiegen sei. Bei Männern sei im gleichen Zeitraum ein Rückgang von 8,6 Prozent auf 7,0 Prozent zu verzeichnen. Wie sich Rauchen als Hauptrisikofaktor für Krebserkrankungen auf die Anzahl der Sterbefälle auswirke, könne anhand des Datenmaterials der amtlichen Statistik nicht beziffert werden, teilen die Landesstatistiker mit.

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Forschungsprojekte der Uni Witten/Herdecke untersuchen die Langzeitpflege in der Covid-19-Pandemie

 

 

Wie Pflegeheime mit der Problematik der sozialen und körperlichen Distanz gegenüber den vielfach auf Körperkontakt und Interaktion angewiesenen Pflegebedürftigen umgehen, untersuchen zwei Projekte unter der Leitung von Prof. Dr. Margareta Halek vom Department für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke. Ein von der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft (DGP) koordiniertes Projekt, in das auch Prof. Daniela Holle von der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum eingebunden ist, zielt auf eine Leitlinie mit Expertenempfehlungen zur Sicherung sozialer Kontakte und Aktivitäten für Pflegeheim-Bewohnerinnen und Bewohner.

Ein weiteres Projekt will innerhalb eines halben Jahres eine Onlineplattform erstellen, die Pflegeheimen in der akuten Situation schnell Informationen zugänglich macht und nach und nach erweitert wird. Ziel ist auch hier, zu zeigen, wie soziale Teilhabe trotz der Schutzmaßnahmen im Pflegealltag gut funktionieren kann. Dazu führt das Team um Prof. Halek Online-Befragungen von Pflegeeinrichtungen und Interviews mit nationalen sowie internationalen Expertinnen und Experten durch.

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Personalia

 

Medizinethikerin Alena Buyx zur Vorsitzenden des deutschen Ethikrats gewählt

 

 

Der Deutsche Ethikrat hat die Medizin- und Forschungsethikerin Alena Buyx zu seiner Vorsitzenden gewählt. Sie ist seit 2018 Direktorin des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin sowie Professorin für Ethik der Medizin und Gesundheitstechnologien an der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität München. Die 42-Jährige wurde 2013 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster habilitiert und hat die Lehrberechtigung für die Fächer Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin. Buyx hat beim Medica Econ Forum by TK 2019 in Düsseldorf über die ethischen Aspekte von Künstlicher Intelligenz und Big Data gesprochen.

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Zwei NRW-Wissenschaftlerinnen mit dem Deutschen Pflegepreis 2020 geehrt

 

 

Gertrud Hundenborn, emeritierte Professorin für Pflegepädagogik und Pflegedidaktik der Katholischen Hochschule NRW und u. a. Mitglied des geschäftsführenden Vorstands des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung ist eine der drei Preisträgerinnen des Deutschen Pflegepreises 2020. Mit ihr ausgezeichnet wurden Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck, die an der Universität Bremen Pflegewissenschaft mit dem Schwerpunkt pflegetherapeutische Grundlagen und ihre pflegedidaktische Vermittlung lehrt sowie Prof. Dr. Barbara Knigge-Demal, die bis 2018 den Studiengang Pflege an der Praxishochschule in Rheine geleitet hat. Der Deutsche Pflegepreis wird seit 1999 vom Deutschen Pflegerat verliehen.

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Termine

 

Mittwoch, 3. Juni 2020, ab 10:00 Uhr, Landtag Düsseldorf: Untersuchungsausschuss "Kindesmissbrauch"

 

 

Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss IV ("Kindesmissbrauch") vernimmt weitere Zeugen zu den Missbrauchsfällen in Lügde. Geladen sind Beschäftigte der Jobcenter in Hameln und Lippe sowie eine Mitarbeiterin des Kinderschutzbundes. Öffentlicher Teil: 10:00 bis 13:15 Uhr, Raum E3-D01, Landtag Nordrhein-Westfalen, Platz des Landtags 1, 40221 Düsseldorf.

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Mittwoch, 3. Juni 2020, 12 Uhr, Düsseldorf: Pressetermin im Zentrallager für Corona-Schutzausrüstung

 

 

Pressetermin mit NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) im NRW-Zentrallager für Pandemie-Schutzaussrüstung mit Thomas Wessel (Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor Evonik Industries AG), Michael Kofler (Geschäftsführer PSG Procurement Services GmbH), Marc Kloepfel (Geschäftsführer Kloepfel Group), Christian von Daniels (Inhaber van Laack Textilien), Frank Langer (Leiter des gemeinsamen Einsatzstabs der Hilfsorganisationen ASB, Johanniter, Malteser, DLRG und DRK). Tor 1, Messe Düsseldorf, Am Staad, 40474 Düsseldorf. Eine vorherige Anmeldung per Mail an die Pressestelle des Ministeriums ist bis Dienstag, 2. Juni, 15.00 Uhr, aus Infektionsschutzgründen notwendig.

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