Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.26 | 01.07.2019

Im Browser öffnen

Im Browser öffnen

Sehr geehrte Damen und Herren,

zum Wochenanfang erhalten Sie wie gewohnt unseren Newsletter mit den wichtigsten Meldungen und Terminen aus dem NRW-Gesundheitswesen. Folgen Sie auch unseren News auf dem Twitter-Kanal der TK-Landesvertretung NRW: tkinnw.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

Nachrichten

Aufzählung

Gesundheitswesen

Aufzählung

Prävention

Aufzählung

Pflege I

Aufzählung

Pflege II

Aufzählung

Gesundheitswesen

Aufzählung

Gesundheitswesen

Termine

Aufzählung

Forschung

Nachrichten

 

Schlaganfall-Lotsen: Regional erfolgreiches Modell soll bundesweit ausgerollt werden

 

 

Das Innovationsfonds-Projekt "Stroke OWL -Schlaganfall-Lotsen" zur Versorgung von Schlaganfall-Patienten in der Region Ostwestfalen-Lippe biete den Patienten einen "klar erkennbaren Mehrwert", sagte Barbara Steffens, Leiterin der Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) in Nordrhein-Westfalen (NRW) auf einer Tagung der Projekt-Partner in Bielefeld. Die TK ist einer der Konsortialpartner von Stroke OWL, das von der Stiftung Deutsche Schlaganfall Hilfe geleitet wird.

Mitentscheidend für den Erfolg des sektorenübergreifenden Versorgungsansatzes von "Stroke OWL" sei die Einbindung der regionalen und kommunalen Ebene, betonte Steffens. Um das Modell der Schlaganfall-Lotsen in die Regelversorgung zu überführen, seien aber weitere gemeinsame Anstrengungen und eine positive Bewertung des Projektes nötig. Einen Einblick in das Studiendesign und den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Evaluation stellte der Gesundheitsökonom Prof. Dr. Wolfgang Greiner von der Universität Bielefeld auf der Tagung vor.

"Zur Zeit befinden wir uns noch in der Patienteneinschlussphase. Die aktuellen Daten zu den Patientencharakteristika weisen auf eine gute Übertragbarkeit hin. Vor allem die hohen Rücklaufquoten zur Erhebung der Lebensqualität sind erfreulich", sagte Greiner. Abschließende Aussagen zur Wirksamkeit der Intervention seien jedoch erst nach Studienende, sobald die finalen Daten vorliegen würden, möglich.

 

Gesunde Stadt Witten: TK fördert Projekt zur vernetzten Prävention

 

 

Die Stadt und die Universität Witten/Herdecke wollen mit dem Präventionsprojekt "Gesunde Stadt Witten" die Gesundheit der ihrer Bürger verbessern. Gefördert wird das Vorhaben von der TK mit 250.000 Euro. "Ziel ist es, Wege aufzuzeigen, wie Menschen mehr zu ihrem Wohlbefinden beitragen können - vom Baby bis zum Senior", sagte Ulrich Adler, Leiter regionales Vertragswesen der NRW Landesvertretung der TK, der WAZ. Witten sei die erste Stadt in NRW, die durch die TK gefördert werde, so Adler.

Im Mittelpunkt des Projektes, das die Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen berücksichtigt, steht die Gesundheitsförderung und Prävention mit dem Anspruch einer stärkeren Vernetzung lokaler Partner. Bürgermeisterin Sonja Leidemann begrüßte diesen sogenannten Setting-Ansatz, da im Gesundheitsbereich vermutlich noch viel Aufklärung nötig sei. Die Koordination erfolgt durch den Lehrstuhl für Innovation und Zusammenarbeit in der ambulanten Gesundheitsversorgung an der Uni Witten/Herdecke.

Weiterlesen

 

TK-Gesundheitsreport: Pflege geht auf Psyche und Kreuz

 

 

Pflege geht auf die Gesundheit. Im Vergleich zu anderen Berufsgruppen sind Menschen in Pflegeberufen überdurchschnittlich oft und auch länger krankgeschrieben. Kranken- und Altenpflegekräfte fallen im Schnitt jährlich für rund 23 Tage krankheitsbedingt aus. Das sind acht Tage - und über 50 Prozent - mehr als in der Vergleichsgruppe aller Beschäftigten (15 Tage). Dabei sind die Berufstätigen speziell in der Altenpflege noch stärker betroffen. Mit einem Krankenstand von 6,94 Prozent haben sie höhere Fehlzeiten als ihre Kolleginnen und Kollegen in der Krankenpflege mit 6,02 Prozent. Beide Ergebnisse liegen deutlich über dem Durchschnitt aller Berufstätigen von 4,09 Prozent. Das zeigt der aktuelle TK-Gesundheitsreport 2019 "Pflegefall Pflegebranche? So geht’s Deutschlands Pflegekräften".

"Dieser Trend ist seit Jahren zu beobachten. Auch wenn die Fehltage generell zugenommen haben, liegen die Werte für Kranken- und Altenpflegeberufe klar über den durchschnittlichen Vergleichszahlen in anderen Berufen", erklärte Dr. Thomas Grobe, aQua-Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen. "Diese überdurchschnittlichen Werte ziehen sich wie ein roter Faden durch fast alle Kategorien, die wir im Gesundheitsreport beleuchtet haben - von den Fehltagen bis hin zu den Arzneiverordnungen."

Der Gesundheitsreport zeige, dass Pflege deutlich stärker als andere Berufe auf die Gesundheit gehe, besonders auf Rücken und Psyche, sagte Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK. "Das ist eine alarmierende Entwicklung, die zeigt, dass es einen vielschichtigen Ansatz braucht, um die Pflegeberufe attraktiver zu machen. Schon heute fehlt es an Pflegekräften, und die Politik hat erste Impulse gesetzt. Wir müssen nun dafür sorgen, dass diejenigen, die pflegen, das möglichst lange und gerne tun. Dafür ist ein gesunder Berufsalltag der Schlüsselfaktor".

Weiterlesen

 

Studie: Pflegende Angehörige körperlich und seelisch stark belastet

 

 

Pflegende Angehörige sind durch die Pflege stark belastet und stellen häufig ihre eigenen Bedürfnisse zurück. Zwei Drittel der Befragten fühlen sich der Studie zufolge durch die Angehörigenpflege stark beansprucht. Etwa die Hälfte leide darunter körperlich, mehr als 70 Prozent der Befragten seien zudem stark bis sehr stark emotional belastet. Sie wünschten sich Informationen und Beratung auch zum Erhalt ihrer eigenen Gesundheit, sowie zum Austausch mit anderen Pflegenden und zu Möglichkeiten einer Auszeit von der Pflege.

Das sind die ersten Erkenntnisse der Studie "Was pflegende Angehörige wirklich brauchen", für die 1.429 pflegende Angehörige zwischen November 2018 und März 2019 befragt wurden. Das Projekt wird vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen und den Pflegekassen gefördert.

Weiterlesen

 

Laumann: Spezialisierung und Kooperation von Kliniken muss weitergehen

 

 

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann sieht sich mit der Reform der Krankenhausplanung und -finanzierung im bevölkerungsreichsten Bundesland auf dem richtigen Weg. Er werde seine Bemühungen fortsetzen, eine Spezialisierung und Zentralisierung der Krankenhäuer zu erreichen. Dies dürfe aber in keinem Fall zu Lasten der Qualität der Versorgung gehen. "Gerade im Ballungsgebiet Ruhrgebiet brauchen wir mehr Kooperationen und Schwerpunktsetzungen der Krankenhäuser und medizinischen Einrichtungen", sagte Laumann auf dem Themenforum "Potentiale der Metropolregion für Gesundheit und Pflege nutzen" im Rahmen der "Ruhr-Konferenz" in Essen.

Während des Forums seien wichtige Vorschläge erarbeitet worden, wie die gesundheitliche Versorgung verbessert werden könne. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hätten unter anderem die Krankenhausplanung und -förderung, die Zusammenarbeit von Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen sowie die Ausbildungsstrukturen und die Gewinnung von Beschäftigten für die Pflegeberufe thematisiert. Verbesserungspotential gebe es demnach bei der Gestaltung der Arbeitszeiten in der Pflege und bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Er wünsche sich, dass alle Teilnehmenden Lösungsideen mit nach Hause nehmen konnten, sagte Prof. Dr. Christoph M. Schmidt, Präsident des RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung.

Weiterlesen

 

NRW will Anerkennung ausländischer Gesundheitsabschlüsse beschleunigen

 

 

Die Landesregierung will die Anerkennungsverfahren für im Ausland erworbene Qualifikationen im Gesundheitsbereich bei der Bezirksregierung Münster zentralisieren. Die neue Regelung soll ab 2020 greifen. Ziel sei es, dringend benötigte ausländische Fachkräfte schneller zu integrieren, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Im Durchschnitt dauerten die Verfahren in den Heilberufen mit Approbationen bisher rund 190 Tage, in den Gesundheitsfachberufen knapp 118 Tage.

"Wir wollen hier deutlich schneller, effizienter und unbürokratischer werden, um wettbewerbsfähig zu sein", sagte der Minister. Damit werde die Arbeitsaufnahme für qualifizierte Fachkräfte aus Drittstaaten noch einmal vereinfacht. "Dies bedeutet zugleich, dass die Zahl der Anerkennungsverfahren und damit die Bearbeitungsintensität bei den zuständigen Stellen noch einmal deutlich steigen werden", erklärte Laumann. Bislang lagen die mit den Anerkennungsverfahren verbundenen Aufgaben bei den fünf Bezirksregierungen sowie beim Landesprüfungsamt für Medizin, Psychotherapie und Pharmazie (LPA) in Düsseldorf.

Weiterlesen

 

Termine

 

Donnerstag, 4. Juli 2019, 10:00 - 13:30 Uhr, Bochum: Tag der anwendungsorientierten Forschung

 

 

Grußwort und Eröffnung durch Staatssekretärin Annette Storsberg, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. hsg Bochum - Hochschule für Gesundheit University of Applied Sciences, Gesundheitscampus 6 – 8, 44801 Bochum.

Weiterlesen