Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.47 | 21.11.2022

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Sehr geehrte Damen und Herren,

am vergangenen Donnerstag endete das 11. Medica Econ Forum by TK .

Nach den pandemiebedingten Online- und Hybrid-Intermezzi seit 2020 haben wir uns alle über den persönlichen Austausch gefreut. Viele von Ihnen sind unserer Einladung in die Düsseldorfer Messehallen gefolgt, was zahlreiche spannende Gesprächen ermöglicht hat.

Und da nach der Medica vor der Medica ist, freuen wir uns auf 2023 und versprechen, wieder ein spannendes Programm auf die Bühne zu bringen.

Mehr zum Forum und weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen lesen Sie in unserem Newsletter.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Steffens: Gendersensible Perspektive muss bei der Gesundheitsversorgung zur Regel werden

 

 

Die Berücksichtigung von Geschlechterspezifika muss in unserem Gesundheitssystem von einem "nice-to-have" zu einem "must-have" werden, sagte Barbara Steffens, Leiterin der Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) Nordrhein-Westfalen (NRW) auf dem Medica Econ Forum by TK. "Wir müssen bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens die Chance nutzen, geschlechtsspezifische Parameter von Anfang an zu implementieren", sagte Steffens in ihrem Impulsreferat zu der Diskussionsrunde "Chancen der Digitalisierung für eine gendergerechte Gesundheitsversorgung".

Bereits bei der Zulassung von Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) sollte beispielsweise überprüft werden, ob geschlechtsspezifische Aspekte bei der Entwicklung berücksichtigt worden sind. Zudem sollten DiGA einer Outcome-Qualitätskontrolle unterliegen, die eine nach Geschlecht differenzierte Compliance bei deren Nutzung erfasst, forderte die TK-Landeschefin.

Apps alleine wirken nicht, sie müssen von einer belastbaren Arzt-Patienten-Kommunikation flankiert werden, ergänzte Professorin Dr. Gertraud Stadler, Leiterin der Geschlechterforschung in der Medizin an der Charité in Berlin. Die geschlechtersensible Perspektive müsse in der Gesellschaft ankommen und dürfe nicht auf die Medizin beschränkt bleiben.

Dr. Ute Seeland, Vorstandsvorsitzende Deutsche Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin, appellierte an die Verantwortlichen im Gesundheitssystem, den Rückenwind zu nutzen, den die Gendermedizin durch den Koalitionsvertrag bekommen habe. "Wir dürfen wir jetzt nicht den Fehler begehen, die geschlechterspezifische Erfassung der Gesundheitsdaten zu verpassen", mahnte Seeland.

Dass Gesundheitsdaten interoperabel und geschlechtsspezifisch erfasst würden, sei die Voraussetzung für eine personalisierte Medizin, erklärte Dr. Anke Diehl, Chief Transformation Officer des Universitätsklinikums Essen. Bei der Entwicklung medizinischer Apps müsse das Geschlecht stärker berücksichtigt werden, um die Zielgruppen besser zu erreichen.

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NRW-Krankenhausplan: Verhandlungen über regionale Versorgungskonzepte starten

 

 

Die Umsetzung der neuen Krankenhausplanung in NRW hat begonnen. Am 17. November war der offizielle Start für die Verhandlungen zwischen den Krankenhäusern und den Krankenkassen über die Versorgungskonzepte in den Regionen. In diesen Verhandlungen werde es darum gehen, welches Krankenhaus künftig ganz konkret welches Leistungsspektrum vor Ort anbietet, teilte das NRW-Gesundheitsministerium mit.

"Unser Krankenhausstärkungsplan nimmt immer weiter Konturen an. Ich bin zuversichtlich, dass unsere Krankenhäuser und Krankenkassen in den allermeisten Fällen gute, innovative und zukunftsfeste Konzepte für die stationäre Versorgung vor Ort entwickeln werden", sagte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).

Für die Verhandlungen sieht das Krankenhausgestaltungsgesetz einen Zeitrahmen von bis zu sechs Monaten vor. Danach übernehmen die Bezirksregierungen als zuständige Planungsbehörde die Verfahrensleitung. Dann werden auch weitere Beteiligte, zum Beispiel kommunale Gesundheitskonferenzen, in den Prozess mit einbezogen.

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15 Jahre "Auf die Beine": Kölner Unikinderklinik für wegweisendes Rehakonzpet ausgezeichnet

 

 

Das interdisziplinäre Behandlungskonzept "Auf die Beine" der Kölner Universtitätsklinik ist mit der Kurt-Alphons Jochheim-Medaille ausgezeichnet worden. Die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation e. V. lobte den Behandlungsansatz als außergewöhnlich innovativ, interdisziplinär, patientenorientiert und nachhaltig. Zu der Feierstunde war als Vertragspartnerin der ersten Stunde auch die Techniker Krankenkasse (TK) eingeladen.

Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW, dankte Prof. Dr. Eckard Schönau und seinem Team dafür, dass er mit neuen Ideen, Hartnäckigkeit und unermüdlichem Einsatz Kindern und Jugendlichen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit und deren Familien neue Perspektiven eröffnet habe.

Auch nach 15 Jahren treibe Schönau immer noch der Wunsch an, die Behandlung, und damit den Alltag und das Leben der Betroffenen, zu verbessern. Bestes Beispiel sei die Erweiterung des Behandlungskonzeptes um ein telemedizinisches Modul. Den Kindern und ihren Familien könnten damit künftig die teilweise langen Anfahrtswege zur Behandlung nach Köln erspart werden. Die TK freue sich sehr, auch diesen neuen Ansatz den kleinen Patientinnen und Patienten anbieten zu können.

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Ersatzkassen in NRW fördern Pflegeheim-Präventionsprojekt

 

 

Die Gesundheit von Menschen, die in Pflegeeinrichtungen leben, mit neuen Ansätzen der Sucht- und Gewaltprävention zu stärken, ist das Ziel des Projektes "Prävention Kreativ". Mithilfe spezieller Gruppenangebote der Pflegeeinrichtungen und durch Schulungen von Beschäftigten und Angehörigen soll gesundheitsgefährdendes Verhalten der Bewohnerinnen und Bewohner sich selbst und anderen Menschen gegenüber reduziert oder verhindert werden.

"Die Ersatzkassen konzentrieren sich bei ihrer Förderung auf Projekte für eher schwer erreichbare Zielgruppen mit besonderem Präventionsbedarf", erklärte Dirk Ruiss, Leiter der vdek- Landesvertretung NRW. Das Projekt läuft bis Ende 2025. In dieser Zeit sollen verschiedene Maßnahmen entwickelt und in vier stationären Pflegeeinrichtungen erprobt werden.

Die wissenschaftliche Begleitung übernehmen die Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. aus Dortmund, die Sozialforschungsstelle der TU Dortmund und die Universität Siegen. Finanziert wird das Projekt vom Verband der Ersatzkassen (vdek) in NRW.

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Zahl der Corona-Neuinfektionen in NRW ist rückläufig, aber weiter über Bundesschnitt

 

 

In der vergangenen Woche sind in NRW weniger als 7.000 tägliche Neuinfektionen gemeldet worden, in der Woche davor waren es über 11.000. Das zeigt eine Auswertung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein. Die Zahl der aktuell Infizierten sei um über 40.000 auf rund 173.000 gesunken.

Auch die Zahl der intensivmedizinisch behandelten Patientinnen und Patienten sinke in NRW laut KVNO. Intensivmedizinisch behandelt worden seien in der vergangenen Woche 258 Covid-Patientinnen und Patienten. Das entspreche einem Rückgang um fast ein Fünftel im Vergleich zur Vorwoche.

Mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 255,8 am 17. November lag die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in NRW aber weiter über dem Bundesdurchschnitt von 199,2, meldete die Deutsche Presseagentur unter Berufung auf das Robert Koch-Institut.

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Produktion von Medikamenten in NRW rückläufig - Zuwachs im Bereich Medizintechnik

 

 

In NRW wurden 2021 Medikamente und andere pharmazeutische Produkte wie Pflaster, Reagenzien und Kontrastmittel im Wert von 5,9 Milliarden Euro hergestellt. Das entspreche einem Rückgang von 5,0 Prozent im Vergleich zum Jahr davor, teilte das statistische Landesamt mit.

Zuwächse habe es im Bereich Medizintechnik gegeben. So seien 2021 medizinische, chirurgische und zahnärztliche Geräte und Instrumente im Wert von 1,4 Milliarden Euro (+4,3 Prozent gegenüber 2020) sowie bestrahlungs- und elektromedizinische Geräte im Wert von 145 Millionen Euro (+4,9 Prozent) hergestellt worden.

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Personalia

 

Deutsche Schlaganfall-Hilfe zeichnet Ambulanticum-Geschäftsführer aus

 

 

Dr. Bernhard Krahl, Geschäftsführer der Ambulanticum GmbH, ist mit dem Motivationspreis 2022 der Deutschen Schlaganfall-Hilfe ausgezeichnet worden. Alle zwei Jahre ehrt die Stiftung Betroffene, die sich mit großer Kraft zurück ins Leben gekämpft haben, und zeichnet engagierte Fachleute wie Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte sowie Ehrenamtliche aus.

Krahl, der sich nach zwei schweren Schlaganfällen ins Leben zurück kämpfte, gründete vor zehn Jahren in Herdecke gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Marion Schrimpf das Ambulanticum, ein ambulantes interdisziplinäres Therapiezentrum für Menschen mit erworbenen neuromotorischen Erkrankungen.

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Termine

 

Mittwoch, 24. November 2022, 15:30 – 17:00 Uhr, Berlin: Modellprojekte in der Psychiatrie

 

 

"Ist der § 64b SGB V überflüssig geworden? - Weiterentwicklungsideen zwischen Kostenträgern und Politik", Vortrag von Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW im Rahmen des Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN).

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