Techniker Krankenkasse
TK spezial

Schleswig-Holstein

Nr. 3 | 2020

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Sehr geehrte Damen und Herren,

die Zahl der mit Covid-19 Infizierten steigt wie erwartet wieder an. Covid-19 bleibt mindestens bis zur Entwicklung eines wirksamen und sicheren Impfstoffes eine enorme gesellschaftliche Herausforderung. Unser Gesundheitswesen im Norden hat sich in der Hochphase in einem enormen Kraftakt gegen die Krise gestemmt. Wir haben dabei viele Erfahrungen gesammelt, Impulse erhalten und neue Lösungen entwickelt. Daraus müssen wir tragfähige Konzepte für die Zukunft entwickeln. Mehr dazu in meinem Kommentar.

Um Konzepte für die Zukunft geht es auch im "Krankenhauszukunftsgesetz" und bei der Fusion der Flensburger Kliniken. In zwei Interviews beleuchten wir, worauf es jetzt jeweils ankommt.

Viel Spaß beim Lesen!

Sören Schmidt-Bodenstein
Leiter der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein

Inhalt

Aufzählung

Corona: Impulse, Erfahrungen und neue Möglichkeiten

Aufzählung

Krankenhausfusion in Flensburg: die Geschäftsführer im Interview

Aufzählung

Krankenhauszukunftsgesetz: Positionen der TK

Aufzählung

Kopfschmerzreport: jeder achte Jugendliche wegen Kopfschmerzen in Behandlung

Aufzählung

Interview mit Prof. Dr. Hartmut Göbel zum TK-Kopfschmerzreport

Aufzählung

Pflegeversicherung: Finanzierung neu gestalten – Vorschläge der TK

Aufzählung

"Gemeinsam gegen Einsamkeit": Projekt für Menschen mit Demenz

Aufzählung

TK-Gesundheitsreport: Die meisten Fehltage gab es 2019 in Ostholstein

Corona: Impulse, Erfahrungen und neue Möglichkeiten

 

Ein Kommentar von Sören Schmidt-Bodenstein

 

Die Covid-19-Pandemie stellt das Gesundheitswesen in Schleswig-Holstein vor eine enorme Herausforderung. In seinem Kommentar zeigt der Leiter der TK-Landesvertretung auf, welche Impulse und Erfahrungen wir in der medizinischen und pflegerischen Versorgung erhalten haben und welche Möglichkeiten sich jetzt aufzeigen.

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Krankenhausfusion in Flensburg: die Geschäftsführer im Interview

 

"Die Fusion ist die beste Lösung für eine moderne Versorgungsstruktur in der Region."

 

Das Bundeskartellamt hat Anfang August den Weg frei gemacht für die Fusion des Ev.-Luth. Diakonissenkrankenhauses (DIAKO) und des Malteser Krankenhauses St. Franziskus-Hospital in Flensburg.

Im Interview antworten die Geschäftsführer der beiden Häuser, Klaus Deitmaring (Malteser Krankenhaus) und Ingo Tüchsen (DIAKO) unter anderem darauf, welche Gründe für den Zusammenschluss sprechen, welche Vision sie für eine moderne und zukunftsfeste Versorgungsstruktur in der Region Flensburg haben und welche Rolle dabei die Digitalisierung spielt. Gefragt haben wir auch, welcher Mehrwert sich für die Patientinnen und Patienten durch die Fusion ergeben wird.

Statement

Information

Sören Schmidt-Bodenstein zur Fusion:

"Der Weg ist frei für eine der wichtigsten Maßnahmen hinsichtlich einer zukunftsfähigen Krankenhausversorgung in Schleswig-Holstein. Den Besonderheiten der Gesundheitsversorgung – wo eine sinnvolle Zusammenfassung von Leistungen und Kompetenz an einem Standort die Versorgung der Menschen verbessert – wurde Rechnung getragen."

Zum Statement

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Krankenhauszukunftsgesetz: Positionen der TK

 

Digitale Offensive für Krankenhäuser

 

Die Bundesregierung hat im Rahmen des Corona-Konjunkturpaketes ein Zukunftsprogramm für Krankenhäuser gestartet. Das Konzept sieht insgesamt rund 4,3 Milliarden Euro von Bund, Ländern und Krankenhausträgern vor. Der vorgelegte Gesetzentwurf verfolgt das Ziel, vorrangig Investitionen in die digitale Infrastruktur der Krankenhäuser zu unterstützen und damit die Versorgungsprozesse in der stationären und der sektorenübergreifenden Versorgung zu verbessern.

Die TK unterstützt den Ansatz der Bundesregierung. Bei der Umsetzung sollten aber die Förderbedingungen stringenter gefasst werden, und es muss darauf geachtet werden, dass Parallel- und Insellösungen ein Ende finden und mehr globale Digitalisierungsstrategien aufgebaut werden.

Drei Fragen – drei Antworten ...

Information

... zum Krankenhauszukunftsgesetz

Hilke Martens-Petersen, Expertin für stationäre Versorgung in der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein, zeigt im Interview auf, wie durch Investitionen in die digitale Infrastruktur der Krankenhäuser Versorgungsprozesse verbessert werden können. Wir haben sie auch gefragt, ob es Sinn macht mit dem geplanten Krankenhauszukunftsfonds und dem Strukturfonds zwei ähnliche Fördertöpfe vorzuhalten.

Interview

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Kopfschmerzreport: jeder achte Jugendliche wegen Kopfschmerzen in Behandlung

 

Jedes fünfte kopfschmerzgeplagte Kind leidet an Migräne

 

Viele Menschen leiden unter Kopfschmerzen. Doch wie verbreitet ist die "Volkskrankheit Kopfschmerzen" wirklich? Wann sind Arzneimittel gegen Kopfschmerzen sinnvoll und wann werden sie zur Gefahr? Diese Fragen beantwortet der diesjährige Kopfschmerzreport, den die TK gemeinsam mit Prof. Dr. Harmut Göbel von der Schmerzklinik Kiel vorgestellt hat.

Die Ergebnisse des Reports zeigen, dass Kopfschmerzen bereits bei Kindern und Jugendlichen ein großes Thema sind. Jeder achte Jugendliche in Schleswig-Holstein leidet unter ärztlich diagnostizierten Kopfschmerzen. Bei Kindern bis 14 Jahren sind 3,7 Prozent wegen Kopfschmerzen in ärztlicher Behandlung. Hinzu kommt eine unbekannte Anzahl von Betroffenen, die Kopfschmerzen über Selbstmedikation behandeln.

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Interview mit Prof. Dr. Hartmut Göbel zum TK-Kopfschmerzreport

 

"Viele Betroffene gehen nicht zum Arzt oder erst sehr spät, wenn Komplikationen aufgetreten sind."

 

Wir haben Prof. Dr. Hartmut Göbel von der Schmerzklinik Kiel gefragt, weshalb Kopfschmerzen bei Kindern und Jugendlichen zunehmen, warum junge Frauen häufiger betroffen sind und wie er die regelmäßige Einnahme von Schmerzmitteln bewertet. Darüber hinaus erfahren Sie, mit welchen Verhaltensweisen man Kopfschmerzen und Migräne vorbeugen kann.

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Pflegeversicherung: Finanzierung neu gestalten – Vorschläge der TK

 

Pflegebedürftige entlasten – Kosten auf mehrere Schultern verteilen

 

Die Soziale Pflegeversicherung ist seit ihrer Einführung vor 25 Jahren zu einer bedeutenden Säule im deutschen Sozialversicherungssystem geworden. Ihre Leistungsfähigkeit wurde in den vergangenen Jahren durch die Pflegestärkungsgesetze substanziell erweitert. Auch wichtige und dringend notwendige Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Qualität in der Pflege wurden ergriffen. Dadurch soll den Herausforderungen der demografischen Entwicklung, der steigenden Zahl pflegebedürftiger Menschen und dem drohenden Mangel an Pflegefachkräften begegnet werden. Gerade die Covid-19-Pandemie hat die vielschichtigen Herausforderungen in der Pflege auf dramatische Weise verdeutlicht.

Damit die Soziale Pflegeversicherung ihre Funktionen auch weiterhin erfüllen kann, muss ihre Finanzierung nachhaltig neu aufgestellt werden. Dazu hat die TK Vorschläge entwickelt.

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"Gemeinsam gegen Einsamkeit": Projekt für Menschen mit Demenz

 

Digitales Angebot soll die soziale Isolation verhindern

 

Für Menschen mit Demenz ist der Kontakt zu Familie und Freunden besonders wichtig. Doch nicht immer wohnen die Angehörigen in der Nähe. Nicht immer können Freunde regelmäßig vorbeischauen. Hinzu kommt, dass gängige Kommunikationsmittel wie Videotelefonie oder Kurznachrichten für ältere Menschen häufig eine große Hürde darstellen.

Um die soziale Isolation zu verhindern, hat die Alzheimer Gesellschaft Schleswig-Holstein e. V. in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Demenz und der TK das Projekt "Gemeinsam gegen Einsamkeit" ins Leben gerufen.

Mithilfe eines einfachen "Ein-Knopf-Computers" - genannt KOMP - sollen an Demenz erkrankte Schleswig-Holsteiner mit Familie und Freunden in Kontakt bleiben und so das Gefühl von Einsamkeit gemindert werden.

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Kurznachrichten

Mehr als 1,3 Milliarden Euro für medizinische Leistungen

Die Leistungsausgaben der TK haben in Schleswig-Holstein einen neuen Rekordwert erreicht: 1,36 Milliarden Euro gab die Kasse 2019 für die medizinische Versorgung ihrer Versicherten im Land aus. Das sind rund 124 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor. Rechnerisch erhielt jeder TK-versicherte Schleswig-Holsteiner medizinische Leistungen im Wert von 2.808 Euro. Das sind 7,2 Prozent mehr als im Jahr 2018.

Mehr Informationen

 

 

TK-Gesundheitsreport: Die meisten Fehltage gab es 2019 in Ostholstein

 

Landesweit fehlten Erwerbstätige im Schnitt 17 Tage

 

In den Kreisen Ostholstein, Plön und Herzogtum Lauenburg waren die krankheitsbedingten Fehltage im vergangenen Jahr am höchsten, in den Kreisen Stormarn, Rendsburg-Eckernförde und in Flensburg dagegen am niedrigsten. Das zeigt der aktuelle Gesundheitsreport der TK.

Landesweit fehlten Erwerbstätige im Schnitt 17 Tage. Verantwortlich dafür waren insbesondere psychische Erkrankungen, gefolgt von Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und Atemwegserkrankungen.

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