Techniker Krankenkasse
TK spezial

Schleswig-Holstein

Nr. 1 | 2020

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Sehr geehrte Damen und Herren,

mit einem modernen Landeskrankenhausgesetz hat Schleswig-Holstein die Chance, notwendige Reformen im Krankenhauswesen intelligent und zukunftsorientiert weiterzuentwickeln.

Darüber hinaus ist es wichtig, dass Investitionsmittel für Kliniken bereits jetzt unter dem Aspekt der "Zukunftsfähigkeit" fließen. Denn es geht zeitgleich darum, wie wir eine gute medizinische Versorgung vor Ort organisieren – auch dort, wo es weder aus Kosten- noch aus Qualitätsüberlegungen heraus Sinn macht, weiter in alte Versorgungslösungen zu investieren.
Die Fokussierung bestimmter Leistungen auf weniger Standorte, sinnvolle Vernetzung zwischen ambulant und stationär, Nutzung der digitalen Möglichkeiten sowie eine Neuausrichtung der Notfallversorgung, stellen zukunftsfeste Investitionsfelder dar.

Sören Schmidt-Bodenstein
Leiter der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein

Inhalt

Aufzählung

Krankenhausgesetz: Chancen und Hürden für Schleswig-Holstein

Aufzählung

Erfolgsgeschichte: "QuaMaDi" ‒ ein Meilenstein in der Brustkrebsdiagnostik

Aufzählung

Digital: Psychotherapie gegen Angststörungen

Aufzählung

11. Kongress "Vernetzte Gesundheit"

Aufzählung

Pilotprojekt: mit Tablet oder Smartphone zur Augen-OP

Aufzählung

TK-Safe: 250.000 Versicherte nutzen die elektronische Gesundheitsakte

Aufzählung

Online-Training gegen Schlafstörungen

Krankenhausgesetz: Chancen und Hürden für Schleswig-Holstein

 

Ein Kommentar von Sören Schmidt-Bodenstein

 

Schleswig-Holstein ist bisher das einzige Bundesland ohne ein eigenes Krankenhausgesetz. Seit Oktober 2019 liegt der Kabinettsentwurf zu einem Landeskrankenhausgesetz vor. Das aktuelle schleswig-holsteinische Gesetz zur Ausführung des Krankenhausfinanzierungsgesetzes (AG-KHG) enthält lediglich Regelungen zur Krankenhausplanung und Investitionsförderung. Themen wie Qualitätsmanagement, Patientenrechte und -schutz sowie die Anforderungen an die Notaufnahmen wurden bisher ausgespart. Diese Aspekte sollen im landesspezifischen Krankenhausgesetz berücksichtigt werden.

Lesen Sie im Kommentar von Sören Schmidt-Bodenstein, Leiter der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein, welche Chancen er mit dem Gesetz für eine bessere medizinische Versorgung sieht und welche Hürden noch genommen werden müssen.

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Erfolgsgeschichte: "QuaMaDi" ‒ ein Meilenstein in der Brustkrebsdiagnostik

 

Wie sie vor 20 Jahren begann und wo wir heute stehen

 

Mit der Idee der Zweitmeinung in der Brustkrebsdiagnostik hat die TK Anfang 2000 den Anstoß für QuaMaDi gegeben. Das Ziel: die Heilungschancen von erkrankten Frauen zu erhöhen. Eine Arbeitsgruppe entwickelte die Idee weiter, sodass im Mai 2001 das Projekt als regional begrenztes Modellvorhaben startete. Vier Jahre später wurde QuaMaDi bereits landesweit umgesetzt.

Das Programm hat bewiesen, dass Brustkrebs bei Risikopatientinnen deutlich früher erkannt und schonender behandelt werden kann. Die Heilungs- und Überlebensraten sind in Schleswig-Holstein erheblich besser als im Bundesdurchschnitt. Eine echte Erfolgsgeschichte!

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Digital: Psychotherapie gegen Angststörungen

 

"Invirto" ermöglicht erstmalig leitliniengerechte Fernbehandlung gegen Angststörungen

 

Angststörungen sind eine ernste Erkrankung. Zehn Millionen Menschen sind in Deutschland davon betroffen. Die TK ist die erste Krankenkasse, die Betroffenen dazu ein digitales Behandlungsprogramm mit einer App, Schulungsvideos, Angstszenarien per virtueller Brille und einer persönlichen psychotherapeutischen Betreuung anbietet.

Die von der Hamburger Firma Sympatient entwickelte Therapie mit dem Namen "Invirto" startet in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) in Kiel und Lübeck.

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11. Kongress "Vernetzte Gesundheit"

 

Erfordern komplexe Probleme immer auch komplexe Lösungen?

 

Auf Einladung des schleswig-holsteinischen Ministers für Gesundheit, Dr. Heiner Garg, kommen am 25. und 26. März 2020 verschiedenste Akteure aus Gesundheitswirtschaft, Versorgung, Selbstverwaltung, Wissenschaft und Politik in die media docks nach Lübeck.

Anhand diverser Beispiele, wie etwa dem Innovationsfondsprojekt "Kult-SH“ und dem von der TK unterstützten Projekt "Telemedizin im ländlichen Raum“ werden einfache Lösungen für komplexe Versorgungsprobleme präsentiert. Auch über die zukünftige Gestaltung der Versorgung soll diskutiert werden. Hierfür steht eine Vielzahl hochkarätiger Referentinnen und Referenten zur Verfügung.

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Pilotprojekt: mit Tablet oder Smartphone zur Augen-OP

 

Schneller zur Behandlung mit digitaler Einschreibung

 

Die Teilnahmeerklärung zu besonderen Versorgungsangeboten der TK einfach mit dem eigenen Smartphone oder über das Tablet beim Arzt digital ausfüllen - eine clevere Lösung für Patienten und Ärzte. Kein lästiges Formular mehr ausfüllen, keine Unterlagen zwischen Praxis und Krankenkasse hin- und herschicken, keine Dokumente abheften und aufbewahren - die digitale Einschreibung sorgt für weniger Bürokratie und mehr Sicherheit für Patienten und Ärzte.

Als erste Krankenkasse in Deutschland ermöglicht jetzt die TK ihren Kunden in Schleswig-Holstein, ihre Teilnahmeerklärung vor einer Augen-Operation digital über tk.de abzugeben.

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TK-Safe: 250.000 Versicherte nutzen die elektronische Gesundheitsakte

 

Ab 2021 wird TK-Safe bundesweit mit allen Ärzten und Kliniken vernetzt

 

Die gemeinsam von der TK und IBM entwickelte elektronische Gesundheitsakte TK-Safe hat die 250.000-Nutzer-Marke geknackt. Seit Mai letzten Jahres können alle 10,6 Millionen Versicherten der TK die digitale Akte nutzen, um ihre persönlichen Gesundheitsinformationen sicher und strukturiert zu speichern.

Sehr nützlich finden Nutzer Hinweise auf anstehende Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen sowie die Impfdokumentation. Das geht aus User-Befragungen hervor. Die Nutzung der elektronischen Gesundheitsakte ist über alle Altersgruppen hinweg gleichmäßig verteilt. Im Schnitt loggt sich jeder Nutzer drei Mal pro Monat in seine Akte ein.

Ab 1. Januar 2021 sind alle Krankenkassen verpflichtet, ihren Versicherten eine elektronische Patientenakte (ePa) anzubieten.

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Kurznachrichten

Fast 12.000 Versicherte mehr im Jahr 2019

Im vergangenen Jahr ist die TK in Schleswig-Holstein um fast 12.000 Versicherte gewachsen. Dies entspricht einem Zuwachs von 2,4 Prozent. Aktuell sind mehr als 492.000 Menschen bei der TK im Norden versichert, davon rund 370.000 beitragszahlende Mitglieder. Bundesweit versichert die TK 10,6 Millionen Menschen.

 

 

Online-Training gegen Schlafstörungen

 

Mit digitaler Begleitung zu gesundem Schlaf

 

Ungefähr jeder Dritte klagt hierzulande über schlechten Schlaf. Jeder Zehnte leidet an einer chronischen Schlafstörung. Schlechter Schlaf führt zu einer geringeren Leistungsfähigkeit, langfristig kann sich sogar das Risiko erhöhen, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden.

Mit dem Online-Schlaftraining der Firma Mementor ermöglicht die TK ihren Versicherten, die unter Schlafstörungen leiden, einen schnellen Zugang zu einer effizienten Behandlung, ganz bequem von zu Hause aus.

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