Techniker Krankenkasse
TK spezial

Schleswig-Holstein

Nr. 1 | 2022

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Sehr geehrte Damen und Herren,

Corona wird auch weiterhin eine gesellschaftliche und medizinische Herausforderung sein. Gleichwohl befinden wir uns in einer Phase, in der es zunehmend möglich wird, sich wieder stärker solchen versorgungspolitischen Fragestellungen zu widmen, die nichts mit „dem Virus“ zu tun haben.

In dieser Ausgabe berichten wir deshalb über ganz unterschiedliche Themen und Projekte. Gemeinsam ist ihnen, dass es darum geht, Versorgung zu verbessern und einen konkreten Nutzen zu stiften. Und zwar sowohl für die Patientinnen und Patienten als auch für die Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten – beispielsweise als Pflegekräfte oder als Ärztinnen und Ärzte.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen! Und sprechen Sie mich für neue Projektideen gerne an.

Sören Schmidt-Bodenstein
Leiter der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein

Inhalt

Aufzählung

Pilotprojekt erweitert: Virtuelle Physiotherapie jetzt auch bei Rückenleiden

Aufzählung

Projekt weiterentwickelt: Telemedizin im ländlichen Raum 2.0

Aufzählung

Modellprojekt PEKo: Gewaltprävention in der Pflege

Aufzählung

Gewalt in der Pflege verhindern: Interview mit Prof. Dr. Katrin Balzer, Universität zu Lübeck

Aufzählung

Nur vier von zehn Norddeutschen besitzen einen Organspendeausweis

Aufzählung

Organspende: Interview mit Prof. Dr. Felix Braun, Transplantationsbeauftragter am UKSH Campus Kiel

Aufzählung

Selbsthilfe: TK stellt mehr als 90.000 Euro für landesweite Projektförderung zur Verfügung

Pilotprojekt erweitert: Virtuelle Physiotherapie jetzt auch bei Rückenleiden

 

Positive Bilanz der bisherigen Projektlaufzeit

 

Wie Physiotherapie patientenorientiert und Erfolg versprechend gestaltet sein kann, zeigen die TK und das Mare Aktiv aus Kronshagen mit dem Projekt Virtual Training seit März 2021. Seit Projektstart haben bereits über 70 Patientinnen und Patienten das Angebot wahrgenommen beziehungsweise nehmen derzeit teil. Während das Angebot vorerst bei Schulter- oder Knie-Operationen erprobt wurde, geht das Projekt nun in die nächste Runde und ist jetzt auch für Rückenpatientinnen und -patienten zugänglich.

Virtual Training erweitert die klassische Physiotherapie um sinnvolle digitale Elemente. So finden die Präsenztermine weiterhin in der Physiopraxis statt, allerdings über einen längeren Zeitraum gestreckt. In der Zwischenzeit führen die Patientinnen und Patienten ihre Trainingsübungen von zu Hause aus durch. Dabei werden Sie über die Virtual Training-App vom therapeutischen Personal begleitet.

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Projekt weiterentwickelt: Telemedizin im ländlichen Raum 2.0

 

Projekt ASTRAL testet asynchrone Beratung zwischen Haus- und Facharztpraxen

 

2018 startete in Schleswig-Holstein das Projekt "Telemedizin im ländlichen Raum", dass Patientinnen und Patienten aus der Praxis von teilnehmenden Hausarztpraxen heraus eine Video-Konsultation mit einer augenärztlichen Praxis ermöglicht.

Jetzt startet mit dem ebenfalls vom schleswig-holsteinischen Gesundheitsministerium geförderten Projekt ASTRAL eine ergänzende Projektstufe: die asynchrone Beratung zwischen Hausärztinnen und Hausärzten sowie dermatlogischen und rheumatologischen Spezialistinnen und Spezialisten.

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Modellprojekt PEKo: Gewaltprävention in der Pflege

 

Gewalt in der Pflege ist komplex und kann Pflegebedürftige ebenso wie Pflegende treffen

 

Gewaltereignisse im Kontext Pflege gehören zum Alltag, sind aber nach wie vor ein Tabuthema – eine problematische Konstellation für die Betroffenen. Hier setzt das Projekt PEKo (Partizipative Entwicklung und Evaluation eines multimodalen Konzeptes zur Gewaltprävention) an. Ziel ist es, Mitarbeitende in Pflegeeinrichtungen für das Thema Gewalt in der Pflege zu sensibilisieren sowie Maßnahmen zur Gewaltprävention zu entwickeln und in der Einrichtung umzusetzen.

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Gewalt in der Pflege verhindern: Interview mit Prof. Dr. Katrin Balzer, Universität zu Lübeck

 

"Gewalt in der Pflege zu verhindern fordert uns als Gesellschaft, nicht die Pflegeteams allein."

 

Wir haben mit Frau Prof. Dr. Katrin Balzer, Leiterin der Sektion für Forschung und Lehre in der Pflege an der Universität zu Lübeck, im Interview darüber gesprochen, welchen Beitrag die Wissenschaft dazu leisten kann das Thema "Gewalt in der Pflege" zu enttabuisieren, welche Erkenntnisse aus dem Modellprojekt "PEKo" gewonnen werden konnten und wie es jetzt weitergehen muss.

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Nur vier von zehn Norddeutschen besitzen einen Organspendeausweis

 

Transplantationsbeauftragte bieten Unterstützung für Betroffene und Angehörige

 

376 Menschen in Schleswig-Holstein warten laut Eurotransplant auf eine lebensrettende Organspende, bundesweit sind es 8.470 Menschen. Doch nach wie vor setzen sich zu wenig Menschen aktiv mit diesem Thema auseinander und dokumentieren ihre Entscheidung. Eine aktuelle Forsa-Befragung im Auftrag der TK zeigt, dass 86 Prozent der befragten Menschen im Norden einer Organspende grundsätzlich positiv gegenüberstehen, aber nur vier von zehn einen Organspendeausweis besitzen, auf dem sie ihre persönliche Entscheidung – egal ob dafür oder dagegen – dokumentiert haben.

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Organspende: Interview mit Prof. Dr. Felix Braun, Transplantationsbeauftragter am UKSH Campus Kiel

 

"Wir müssen in unserer Gesellschaft eine Kultur der Organspende entwickeln."

 

Mit Prof. Dr. Felix Braun, Transplantationsbeauftragter am UKSH Campus Kiel, haben wir im Interview unter anderem einen Blick darauf geworfen, was sich seit den letzten Gesetzesinitiativen verändert hat und wie sich die Organspendezahlen entwickelt haben.
Prof. Braun gibt dabei auch Einblicke in seine Tätigkeit und erzählt, wie er und sein Team die Herausforderung angehen, mit Angehörigen über eine mögliche Organspende zu sprechen.

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Selbsthilfe: TK stellt mehr als 90.000 Euro für landesweite Projektförderung zur Verfügung

 

Anträge können ganzjährig gestellt werden

 

Die Selbsthilfebewegung nimmt nach Ansicht der TK einen festen Platz in unserem Gesundheits- und Sozialsystem ein. Sie ergänzt in vielfältiger und wirksamer Weise die professionellen Angebote der gesundheitlichen Versorgung. Daher unterstützten wir in Schleswig-Holstein seit Jahren Selbsthilfeinitiativen und ihre Aktivitäten zur Prävention oder Rehabilitation von Krankheiten und Behinderungen.

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