Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.0 | 18.01.2021

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Sehr geehrte Damen und Herren,

in der Gesundheitspolitik und in den Medien sind die Corona-Impfungen immer noch das Top-Thema. Mit rund 18 Millionen Einwohnern ist NRW so bevölkerungsreich wie Österreich und die Schweiz zusammen - eine Herausforderung für die Impflogistik.

Mindestens ebenso wichtig wie die Impfung wird auf lange Sicht aber die Entwicklung eines wirksamen Medikamentes gegen Covid-19 sein. Dass jetzt von der Uni Bonn entwickelte Antikörper vor der klinischen Testphase stehen, ist daher eine gute Nachricht.

Mehr dazu und weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen in unserem Newsletter. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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TK in NRW gewinnt mehr als 46.000 neue Mitglieder in 2020 - insgesamt 2,6 Millionen Kunden

 

 

Im vergangenen Jahr ist die Techniker Krankenkasse (TK) in Nordrhein-Westfalen (NRW) um rund 46.000 Mitglieder gewachsen. Das entspricht einem Zuwachs von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zusammen mit Kindern und Familienangehörigen versichert die TK mehr als 2,6 Millionen Menschen in NRW und hat einen Marktanteil von 16 Prozent. Bundesweit stieg die Zahl der Versicherten um rund 200.000 - insgesamt sind mehr als 10,7 Millionen Menschen bei der TK versichert. Sie ist damit die größte Krankenkasse Deutschlands.

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Impfappell an Pflegepersonal - erste Moderna-Lieferung eingetroffen

 

 

Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU), der Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW), Jochen Brink, und der Vorsitzende des Pflegerates NRW, Ludger Risse, haben an die medizinischen Fachkräfte appelliert, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen. Damit würden sie ihre Angehörigen, sich selbst sowie die ihnen anvertrauten Patientinnen und Patienten vor einer Ausbreitung des Virus schützen. Die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen (NRW) würden ausreichend Impfstoff erhalten, mit dem sie das in den Risikobereichen eingesetzte Personal gegen Corona impfen könnten. Die Impfungen seien der wichtigste Baustein für den Weg zurück zur Normalität, auch wenn dieser Weg keine Kurzstrecke sein werde, warb Laumann für die Kampagne.

Das NRW-Gesundheitsministerium teilte mit, dass nach der Zulassung des Impfstoffes Moderna durch die Europäische Kommission die ersten 13.200 Impfdosen des Bundes in NRW eingetroffen seien. Da zur vollständigen Immunisierung zwei Impfdosen notwendig sind, könnten damit zunächst 6.600 Personen geimpft werden. Die zweite Impfung erfolgt nach vier Wochen. "Mit Blick auf die begrenzt zur Verfügung stehenden Mengen ist der Impfstart in Nordrhein-Westfalen gut angelaufen. Bislang wurden mehr als 170.000 Impfungen in den nordrhein-westfälischen Pflegeeinrichtungen durchgeführt", erklärte der Landesgesundheitsminister.

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Bonner Uni koordiniert Entwicklung neuartiger Antikörper gegen SARS-CoV-2

 

 

Ein internationales Forscherteam unter Federführung der Universität Bonn hat neuartige Antikörper-Fragmente gegen das SARS-Coronavirus-2 gefunden und weiterentwickelt. Diese sogenannten Nanobodies seien viel kleiner als klassische Antikörper und würden daher besser in das Gewebe eindringen. Zudem ließen sie sich leichter in größeren Mengen herstellen, teilt die Universität mit. In Zellkulturen seien die Nanobodies in der Lage gewesen, das SARS-Coronavirus-2 außer Gefecht zu setzen.

Das Unternehmen Dioscure Therapeutics, eine Ausgründung der Universität Bonn, soll den neuen Behandlungsansatz in klinischen Studien testen.

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Kinder- und Jugendärzte wollen sich an Corona-Impfungen beteiligen

 

 

Der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte Dr. Thomas Fischbach hat sich dafür ausgesprochen, die niedergelassenen Kinder- und Jugendärzte sowie Hausärzte ins Impfmanagement einzubeziehen. Nur so sei die angestrebte Herdenimmunität zu schaffen.

Kinder- und Jugendarztpraxen ermöglichten wohnortnahes Impfen statt langer Anfahrten in vollen Straßenbahnen und Bussen. "Wir sind also bereit und in der Lage, gemäß den STIKO-Empfehlungen und Vorgaben der Bundesregierung mitzuwirken, in kurzer Zeit den Impfschutz für die Bevölkerung aufzubauen", sagte Fischbach. Der demnächst zur Verfügung stehende Vektorimpfstoffe sei zudem leichter zu handhaben. Kühlschränke für die sichere Lagerung ständen in den Praxen zur Verfügung.

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Patientenbeauftragte fordert barrierefreie Gestaltung von Impfzentren

 

 

Die Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten, Claudia Middendorf, hat an die Kreise und kreisfreien Städte appelliert, alle 53 Impfzentren barrierefrei zu gestalten. Für Menschen mit Behinderung sei eine barrierefreie Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von hoher Bedeutung. Eine gleichberechtigte Teilhabe am Impfprozess dürfe nicht an Treppen scheitern.

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Terminvergabe für Corona-Impfungen startet am 25. Januar - Impfzahlen für Westfalen ab sofort online

 

 

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) hat angekündigt, regelmäßig darüber zu informieren, wie viele Impfungen genau gegen das Coronavirus in den westfälisch-lippischen Alten- und Pflegeheimen bisher verabreicht wurden. Bis Ende Januar würden alle berechtigten Heime mit der ersten Schutzimpfung versorgt sein, parallel dazu soll in den nächsten Tagen in vielen Einrichtungen die zweite Impfrunde starten.

Nach den Corona-Impfungen in den Alten- und Pflegeheimen über die mobilen Teams sollen bald auch die 27 Impfzentren in Westfalen-Lippe mit der Arbeit beginnen. Das NRW-Gesundheitsministerium hat den 1. Februar als Termin genannt. Geimpft würden zunächst Bürgerinnen und Bürger, die 80 Jahre oder älter sind und einen Termin vereinbart haben. Die Kommunen werden im Auftrag von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann in den nächsten Tagen ein Informationsschreiben an die mehr als 300.000 Impfberechtigten in Westfalen-Lippe verschicken.

In Westfalen-Lippe können impfberechtigteBürgerinnen und Bürger online unter www.116117.de einen Termin vereinbaren. Darüber hinaus werde auch eine telefonische Terminvergabe unter den kostenfreien Telefonnummern 116 117 sowie ausschließlich in Westfalen-Lippe auch unter 0800 116 117 02 möglich sein. Zunächst seien ausschließlich diejenigen Bürger berechtigt einen Termin zu vereinbaren, die das Informationsschreiben erhalten haben. Eine Terminvergabe vor dem 25. Januar finde nicht statt und es gebe auch keine Wartelisten.

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Staatsanwaltschaft ermittelt nach AvP-Insolvenz wegen Betrugs und Untreue

 

 

Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf ermittelt jetzt gegen fünf Mitarbeiter der insolventen Unternehmensgruppe AvP wegen des Verdachts der Bilanzfälschung, des Betrugs und der Untreue sowie weiterer Vorwürfe. Nach der Auswertung von Beweismitteln und Vernehmungen habe die Staatsanwaltschaft unter anderem den Verdacht, dass von Firmenkonten des Apothekendienstleisters Geld zugunsten einzelner Beschuldigter entnommen worden sei, berichtet die Deutsche Presseagentur. Außerdem gehe es bei den Ermittlungen um den Vorwurf der Insolvenzverschleppung.

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1,2 Millionen Menschen in NRW sind 80 Jahre oder älter

 

 

In NRW lebten Ende 2019 mehr als 1,2 Millionen Menschen im Alter von 80 oder mehr Jahren. Das entspricht einem Anteil von 6,8 Prozent, teilt das statistische Landesamt mit. Weitere 3,8 Millionen Menschen (21,2 Prozent) waren 60 bis 79 Jahre alt. Damit gibt es in NRW über fünf Millionen Personen, die in den nächsten Wochen und Monaten früher als ihre jüngeren Mitmenschen gegen Corona geimpft werden können. Die höchsten Anteile älterer Menschen hatten Bad Sassendorf, Erkrath und Bad Salzuflen, die niedrigsten Augustdorf und Saerbeck.

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Designer-Zytokin lässt gelähmte Mäuse wieder gehen

 

 

Mittels Gentherapie ist es einem Forschungsteam der Ruhr-Universität Bochum erstmals gelungen, Mäuse nach einer kompletten Querschnittverletzung wieder zum Laufen zu bringen. Dabei stellten die Nervenzellen das heilsame Protein selbst her. Die Forschergruppe um Prof. Dr. Dietmar Fischer konnte nach eigenen Angaben durch die gentherapeutische Behandlung nur einzelner Nervenzellen erreichen, die Reparatur weiterer Nervenzellen im Gehirn und mehrerer motorischer Trakte im Rückenmark gleichzeitig anzuregen.

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Studie: Vor allem Risikogruppen und Jüngere nutzen Corona-Warn-App

 

 

Männer nutzen die Corona-Warn-App häufiger als Frauen, Vollzeit-Beschäftigte eher als Personen in einer Ausbildung. Personen, die die App nicht nutzen, sind im Durchschnitt älter, weiblich und gesünder. Das hat ein Forschungsteam der Ruhr-Universität Bochum und der Humboldt-Universität zu Berlin herausgefunden. Die Appverweigerer vertrauen Anderen im Allgemeinen weniger und befinden sich eher in Ausbildung oder Studium. Dagegen hingen weder Bildungsjahre noch Elternschaft signifikant mit der Nutzung der Kontaktverfolgungs-App zusammen.

Für die Studie wurden online 1.972 Deutsche im Alter von 18 bis 88 Jahren befragt. Unter den 681 Studienteilnehmer:innen, die die Corona-Warn-App nicht nutzten, waren vor allem Datenschutzbedenken, Zweifel an der Effektivität der App oder unzureichende technische Möglichkeiten die Gründe für die Ablehnung.

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In Bochum entwickelter Bluttest soll Alzheimer-Risiko vorhersagen

 

 

Ein an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) entwickelter Sensor könnte die Alzheimer-Früherkennung deutlich verbessern. Der Sensor untersucht Blutproben auf eine Fehlfaltung des für die Alzheimer-Erkrankung relevanten Amyloid-beta (Aβ)-Peptids. In einer Studie mit 203 Probanden erkrankten alle 22 Aβ-positiven Testpersonen während der sechsjährigen Beobachtungsdauer an Alzheimer. Für die Studie wurden Personen ausgewählt, die laut klinischer Diagnose nicht an Alzheimer litten, aber sich selbst als kognitiv beeinträchtigt empfanden (Subjective Cognitive Declined, SCD). Eine zusätzlich durchgeführte herkömmliche Alzheimer-Diagnostik lieferte in keinem Fall ein positives Ergebnis, teilt die RUB mit. Die Forschungsgruppe errechnete für SCD-Probanden ein 11-fach höheres Alzheimer-Risiko bei leichter und ein 19-fach höheres bei starker Fehlfaltung gegenüber einer Vergleichsgruppe ohne Aβ-Auffälligkeit. Sobald ein wirksames Alzheimer-Medikament zugelassen sei, könnte der Test helfen, den optimalen Therapiebeginn festzulegen.

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Personalia

 

Ministerpräsident Armin Laschet ist neuer CDU-Bundesvorsitzender

 

 

Die Christlich-Demokratische Union (CDU) hat auf ihrem 33. Parteitag am 16. Januar 2021 einen neuen Bundesvorsitzenden gewählt. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet setzte sich im zweiten Wahlgang mit 521 zu 466 Stimmen gegen Friedrich Merz durch. Der dritte Bewerber um den Vorsitz, Norbert Röttgen, war im ersten Wahlgang ausgeschieden. Mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn wurde ein weiteres Mitglied aus dem CDU-Landesverband Nordrhein-Westfalen als stellvertretender Vorsitzender in den Bundesvorstand gewählt. Neben Jens Spahn bestätigten die Delegierten als stellvertretende Parteivorsitzende den hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier, die Vorsitzende des CDU-Verbandes Oldenburg, Silvia Breher, Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl.

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Pharma-Lobbyist berät Landesregierung bei Impfkampagne

 

 

Ein Lobbyist der Impfsparte des Pharmaherstellers Sanofi arbeitet seit Beginn des Jahres für die NRW-Landesregierung im Corona-Krisenmanagement. Der bisherige "Head of Public Affairs" bei Sanofi Deutschland, Stefan Kentrup, sei von seinem Unternehmen freigestellt worden, habe eine Regierungssprecherin mitgeteilt, berichtet die Deutsche Presseagentur. Seine Tätigkeit als Referent in der Geschäftsstelle des Krisenkoordinationsrats Corona sei bis Juni 2021 befristet. Zuerst hatte die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ)" die Personalie öffentlich gemacht.

Die Stelle war nach Angaben der Staatskanzlei ausgeschrieben worden, um zu Beginn der Impfungen "zusätzliche personelle Unterstützung und Expertise" zu gewinnen. Kentrup sei insbesondere mit Vor- und Nachbereitung der Sitzungen des Krisenstabs befasst. Das Gremium, dem alle Staatssekretäre angehören, soll die Abstimmung zwischen Ministerien und Staatskanzlei erleichtern. Um Interessenkonflikte zu vermeiden, seien eine spezielle Verschwiegenheitsvereinbarung und ein Verhaltenskodex vereinbart worden. Nach Informationen der WAZ gebe es trotzdem Kritik, auch in der Ministerialverwaltung.

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Termine

 

Montag, 18. Januar 2021, 14:00 Uhr: NRW-Gesundheitsminister besucht Universitätsklinikum Essen

 

 

Klinik-Impfstart: NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) besucht das Universitätsklinikum Essen, um sich vor Ort über die Impfung des medizinischen Fachpersonals gegen SARS CoV-2 zu informieren. Universitätsmedizin Essen, Virchowstraße 179, Essen. Auskunft: Thorsten Schabelon, Leister Stabsstelle Marketing und Kommunikation, E-Mail: thorsten.schabelon@uk-essen.de

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