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Hamburg

Nr.11 | 17.06.2019

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Sehr geehrte Damen und Herren,

vor allem zwei große Themen haben in den vergangenen beiden Wochen für Gesprächsstoff im Hamburger Gesundheitswesen gesorgt: Als erstes Bundesland hat Hamburg erste vorläufige Daten zur Umsetzung der Pflegepersonal-Untergrenzen in den Kliniken vorgelegt und damit sofort eine kontroverse Diskussion in den Medien und auf dem Hamburger Krankenhaustag ausgelöst.
Zweites Thema war die Digitalisierung im Gesundheits­wesen - als Schwerpunkt der diesjährigen Gesundheits­ministerkonferenz und auch - Stichwort "H3" - in Hamburg. Mehr dazu und zu weiteren aktuellen Themen lesen Sie in unserem Newsletter.

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Suche nach Mehrheitseigner

 

 

Das Erzbistum Hamburg und die Ansgar-Gruppe suchen für drei katholische Kliniken in Hamburg und eine weitere in Lübeck einen "strategischen Partner". Hierüber werden heute die Mitarbeiterinnen des Marienkrankenhauses, des Wilhelmsburger Krankenhauses Groß-Sand und des Kinderkrankenhauses Wilhelmsstift informiert, berichtet das Hamburger Abendblatt. Manfred Nielen, Sprecher des Erzbistums Hamburg, erklärte im Hamburger Abendblatt: "Wir suchen einen strategischen Partner, um diese Krankenhäuser nachhaltig zu sichern und zu stärken. Ziel unserer Suche ist die Übernahme einer mehrheitlichen Beteiligung durch eine Krankenhausgruppe mit katholischer Ausrichtung. Wir wollen die Einrichtungen in katholischer Trägerschaft halten."

Bis auf das Krankenhaus Groß-Sand sind die Krankenhäuser nicht defizitär, berichtet das Hamburger Abendblatt weiter. Der neue Träger soll künftig als Mehrheitsgesellschafter agieren und dafür Geld an das Erzbistum zahlen. Hintergrund für diese Entscheidung ist die Überschuldung des Erzbistums.

(Quelle: Hamburger Abendblatt; Bild Hamburg; welt.de)

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Hamburger Krankenhaustag

 

 

Mit deutlichen Worten hat Joachim Gemmel, 1. Vorsitzender der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft, gefordert, dass der Krankenhausbereich von Bürokratie entlastet wird. Zur Begrüßung auf dem Hamburger Krankenhaustag am 13. Juni sagte er: "Wir sollten damit aufhören, an den Strukturen des Systems weiter herumzuschrauben." Stattdessen sei es Zeit für eine grundlegende Reform mit dem Ziel eines Bürokratie­abbaus. Die derzeitigen Reformbestrebungen im Krankenhausbereich, vor allem die Einführung von Pflegepersonaluntergrenzen und Pflegebudgets, würden dazu führen, dass immer weniger Pflege tatsächlich beim Patienten ankomme. Auch dem Fach­kräftemangel könne man nur mit einem Abbau von Bürokratie begegnen.

Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks verteidigte ihren Einsatz für Pflege­personaluntergrenzen. "Ich glaube nicht, dass Untergrenzen das Problem beim Fach­kräftemangel sind, sondern ein Teil der Lösung." Insgesamt müsse sich Hamburg nicht verstecken - auch die neu eingeführten Qualitätsindikatoren würden von den meisten Häusern eingehalten. Wichtig sei es, den Pflegeberuf attraktiver zu machen - zum Beispiel durch bessere Arbeitsbedingungen, höhere Löhne und eine bessere Verein­barkeit von Familie und Beruf. Hierfür setze sich auch die neu gegründete "Allianz für die Pflege" ein. Gerade in Hamburg sei es gelungen, die Zahl der Auszubildenden in Pflegeberufen auf aktuell 4.000 deutlich zu steigern. Allerdings resultiere dieses Plus eher aus dem Bereich der Altenpflege. Dagegen seien 20 Prozent der Ausbildungsplätze im Krankenhausbereich, die von den Krankenkassen finanziert werden, nicht besetzt. Hier seien weitere Anstrengungen nötig.

Die Pflegedirektorin des RKU - Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm - Helene Maucher, schilderte anschließend in einem eindrucksvollen Vortrag, wie sich ihr Klinikum als erstes in Deutschland gerade auf den Weg zum "Magnet"-Krankenhaus mache. "Magnet" ist ein US-amerikanisches Qualitätssiegel, das Top-Kliniken für ihre Pflege­qualität auszeichnet. Entwickelt wurde es aufgrund des großen Pflegepersonalmangels in den USA in den 1980er Jahren mit dem Ziel, den Pflegeberuf attraktiver zu machen. In Europa gibt es das Siegel bisher nur in einer Klinik in Antwerpen. Maucher warb bei den anwesenden Klinikern dafür, sich mehr für Veränderungen zu öffnen: "Wir sollten nicht alles schlecht reden, sondern Perspektiven entwickeln und wollen. Umbruch bringt Perspektiven und bedeutet Kulturwandel. Und dieser betrifft alle Berufsgruppen."

(Quelle: TK)

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Hamburger Anträge zur Gesundheitsministerkonferenz und Beschlüsse

 

 

Am 5. und 6. Juni 2019 tagte die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) in Leipzig. Die Hamburger Gesundheitsbehörde hat auch in diesem Jahr einige Anträge eingebracht. So plädierte Hamburg etwa für eine bundes­einheitliche Regelung zur Schulgeldfreiheit in den Gesundheitsfachberufen, für verbindliche Zuckerreduktionsziele sowie für eine bundeseinheitlich geregelte Impfpflicht gegen Masern. Qualitätsstandards in Kranken­häusern sollen nach dem Willen Hamburgs weiter konsequent ausgebaut werden. "Dafür schlägt Hamburg ein Maßnahmenbündel vor - unter anderem, dass Qualitätsvorgaben der Länder vergleichbarer und im Sinne von Best Practice flächendeckend angewendet werden", sagte Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks im Vorfeld der GMK.

Das diesjährige Schwerpunktthema der GMK unter dem Vorsitz der Sächsischen Staats­ministerin für Soziales und Verbraucherschutz, Barbara Klepsch, war die Digitalisierung des Gesundheitswesens. In diesem Zusammenhang haben die Landesgesundheits­ministerinnen und -minister mit dem Bundesgesundheitsminister über den Gesetzentwurf zur besseren Versorgung durch Digitalisierung (DVG) diskutiert. Die Ländervertreter begrüßten grundsätzlich den Entwurf des DVG, kritisierten aber, dass er derzeit keinerlei Regelungen zur Länderbeteiligung enthält. So fordern die Länder das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) auf, dort gesetzliche Voraussetzungen für "regionale Experimen­tierräume" zu schaffen, wo bundesweite Vergütungs- und Verfahrensregelungen weitest­gehend fehlten. Die Länder sollten für die Experimentierräume die jeweils koordinierende Rolle einnehmen, um darauf hinzuwirken, dass insbesondere unter den Kostenträgern ein Konsens erzielt werden kann.

Die Beschlüsse der GMK finden Sie hier.

(Quellen: BGV; NDR; GMK; TK)

 

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Bundesrat lehnt Entschließungsantrag zur Patientenorientierung ab

 

 

Die Bundesländer Brandenburg, Berlin und Hamburg haben die Bundesregierung mit einem Entschließungsantrag dazu aufgefordert, die Patientenorientierung im Gesund­heitswesen zu stärken. Darin fordern die Länder unter anderem die Beteiligung von Patientenvertretern in den Gremien des Gesundheitswesens zu stärken. Hierzu sollten die gesetzlichen Möglichkeiten zur organisatorischen und inhaltlichen Unterstützung der Patientenvertretungen auf Bundes- und Landesebene angeglichen werden. Auch baten die Länder die Bundesregierung, Vorschläge für einen Patientenentschädigungsfonds bei Behandlungsfehlern in Härtefällen vorzulegen.

Während der federführende Gesundheitsausschuss empfohlen hatte, die Entschließung zu fassen, hat das Plenum des Bundesrats den Entschließungsantrag in der 978. Sitzung am 7. Juni abgelehnt.

(Quelle: Bundesrat; Pressestelle des Senats; TK)

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Jahresüberschuss des UKE-Konzerns im Geschäftsjahr 2018

 

 

Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) hat nach Verlusten im Jahr 2017 im Geschäftsjahr 2018 ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt. Der Jahresüberschuss des UKE-Konzerns mit seinen 14 Tochtergesellschaften betrug 2,1 Millionen Euro. Dies geht aus dem Geschäftsbericht 2018 hervor.

(Quelle: kma-online; bibliomedmanager; UKE)

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Debatte um das GKV-FKG

 

 

Der Entwurf des "Faire-Kassenwahl-Gesetzes" (GKV-FKG) sorgt weiterhin für Dis­kussionen. Ziel des GKV-FKG ist es, für gleiche und faire Ausgangsbedingungen für alle Krankenkassen zu sorgen. Neben einheitlichen Regeln und dem Ausgleich regionaler Kostenunterschiede sieht der Entwurf auch eine einheitliche Aufsicht für alle Kassen beim Bundesversicherungsamt (BVA) vor.

Warum gerade diese von zentraler Bedeutung ist, lesen Sie hier.

(Quelle: TK)

 

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Hamburg Health Harbour (H3)

 

 

Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks will mit der neuen Initiative "Hamburg Health Harbour" (H3) die Digitalisierung in Hamburgs Gesundheitswesen vorantreiben. Sie nannte der Deutschen Presse-Agentur einige konkrete Vorhaben, wie etwa Schulungen für Patienten im Umgang mit der elektronischen Patientenakte. Damit könnten bundesweite Initiativen, die durch das Terminservice- und Versorgungsgesetz (Einführung einer elektronischen Patientenakte durch alle Krankenkassen bis 2021) und das geplante Digitalisierungsgesetz (DVG) beschlossen werden, regional flankiert werden.

Prüfer-Storcks unterstrich, dass mit der Initiative "H3" kein Parallelsystem in Hamburg kreiert werde. Aus dem Krankenhausstrukturfonds könnten jedoch 25 Millionen Euro pro Jahr für die IT-Strategie genutzt werden. Weitere vier Millionen Euro könnten von der Europäischen Union kommen.

Als weiteres wichtiges Anliegen der neuen H3-Intiative nannte Prüfer-Storcks die Entlastung von Ärzten und Pflegekräften bei den Dokumentationspflichten mit Hilfe digitaler Lösungen.

(Quelle: dpa; welt; Ärzteblatt; rtl; TK)

 

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Mit dem offiziellen Start der elektronischen Gesundheitsakte TK-Safe können 10,4, Millionen Versicherte jederzeit und überall auf ihre Gesundheitsdaten zurückgreifen.

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Staffelstabübergabe im Millerntor-Stadion

 

 

Die neue Weltverbesserer-Kampagne in Kooperation mit "Plant For The Planet" ist gestartet. Künftig stehen die Bemühungen unter dem Motto "#waldverbessern". Im Millerntor-Stadion hat Felix Finkbeiner, 21, Gründer von Plant For The Planet, dafür den symbolischen Staffelstab von Marcella Hansch, Initiatorin von Pacific Garbage Screening, überreicht bekommen. Das Ziel der neuen Kampagne lautet, bis zum Jahr 2030 1.000 Milliarden Bäume zu pflanzen, um "auf der ganzen Welt ein Bewusstsein für globale Gerechtigkeit zu schaffen und Bäume zu pflanzen, um die Klimakrise zu bekämpfen", so Finkbeiner.

Die Weltverbesserer-Kampagne ist eine gemeinsame Initiative von den Kiezhelden des FC St. Pauli und der TK, um die Welt durch kluge Ideen und mutige Menschen, die sie vorantreiben, sprichwörtlich besser zu machen.

(Quelle: TK, Plant For The Planet)

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Versorgung

 

Erste "Bilanz" zur Umsetzung der Pflegepersonal-Untergrenzen

 

 

Seit Inkrafttreten des Pflegepersonal-Stärkungsgesetzes (PpSG) im Dezember 2018 werden in den Krankenhäusern schrittweise Personaluntergrenzen umgesetzt. Ziel ist es, die Personalausstattung in der Pflege und damit die Arbeitsbedingungen für die Pflege­kräfte, aber auch die Qualität in der Versorgung zu verbessern (wir berichteten im Newsletter Nr. 21 vom 12.11.2018). Die Krankenhäuser sind nun verpflichtet, den Einsatz der Pflegekräfte in den Fachabteilungen Intensivmedizin, Kardiologie, Geriatrie und Unfallmedizin zu dokumentieren. Seit Anfang dieses Jahres werden diese Daten systematisch erfasst.

Hamburg hat nun als erstes Bundesland erste vorläufige Daten über die Erfüllung der Pflegepersonaluntergrenzen in den Hamburger Kliniken vorgestellt. Danach erfüllten 90 Prozent der Krankenhäuser in der Stadt die gesetzlichen Vorgaben, sagte Gesundheits­senatorin Cornelia Prüfer-Storcks dem NDR.

Die Geschäftsführerin der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft, Dr. Claudia Brase, kritisierte, dass die gesetzlichen Vorgaben Folgen für die Patienten hätten. Dort, wo die Personaluntergrenzen nicht eingehalten werden könnten, müsste die Versorgung ent­sprechend reduziert werden. Bereits jetzt zeigten sich erste Auswirkungen.

Prof. Dr. Jonas Schreyögg, Gesundheitsökonom an der Universität Hamburg, unterstrich im NDR den Zusammenhang zwischen Pflegepersonal-Besetzung auf den Stationen und der Qualität der Versorgung. Für ihn sei es durchaus realistisch, dass Kliniken Betten beziehungsweise Abteilungen sperren müssten. "Das ist aber im Sinne der Patienten, da man als Patient ja nicht gefährdet sein möchte. Für Hamburg mit seiner großen Kranken­hauslandschaft besteht aber keine große Gefahr, dass die Versorgung nicht gesichert ist", sagte er im Hamburg Journal.

Die Diskussion um Pflegepersonal-Untergrenzen wurde auf dem Hamburger Krankenhaustag am 13. Juni fortgeführt.

(Quelle: Hamburger Abendblatt; NDR-Hamburg-Journal; welt.de;TK)

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16 Herzspezialisten wechseln vom UKE zu Asklepios

 

 

Der Kardiologe Prof. Dr. Stephan Willems übernimmt zum 1. Juli die Chefarztposition in der Asklepios Klinik St. Georg. Bis Ende des vergangenen Jahres war Willems lang­jähriger Leiter des Universitären Herzzentrums am Universitätsklinikum Hamburg- Eppendorf (UKE).

Sein bevorstehender Wechsel hatte im vergangenen Jahr für Aufsehen gesorgt, weil das UKE Willems nach seiner Kündigung im Oktober 2018 bis Ende des Jahres freigestellt hatte. Bereits damals hieß es, dass mit Willems weitere Teamkollegen zu Asklepios wechseln wollten (wir berichteten im Newsletter Nr. vom 14.1.2019). Nun meldet dpa, dass ein Team von insgesamt 20 Spezialisten, darunter 15 Ärzte, mit Willems vom UKE zur Herzmedizin des Asklepios Klinikums St. Georg wechselt.

(Quelle: Hamburger Abendblatt; welt.de; Hamburg de. dpa; TK)

 

Konzertierte Aktion Pflege legt Ergebnisse vor

 

 

Am 4. Juni 2019 haben Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey (SPD), Bundes­arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Ergebnisse der Konzertierten Aktion Pflege präsentiert. Vor gut einem Jahr hatten die Minister beschlossen, gemeinsam Vorschläge und Maßnahmen zu erarbeiten, die den Arbeitsalltag der Pflegekräfte verbessern sollen.

In fünf Arbeitsgruppen haben die Mitglieder Maßnahmen vereinbart, unter anderem für die Themenbereiche Ausbildung, Entlohnung und Personalbedarf.

So sollen in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern verbindlichere Regeln für die Besetzung mit Pflegekräften eingeführt werden. Dazu soll bis Juni 2020 ein Personal­bemessungsverfahren entwickelt und umgesetzt werden. Um die Arbeitsbedingungen von Pflegekräften zu verbessern, sollen Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser außerdem mehr Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung umsetzen.

Darüber hinaus sollen die Entlohnungsbedingungen in der Altenpflege mit Hilfe von Mindestlöhnen oder durch einen Tarifvertrag verbessert werden.

Aber auch die Arbeitsprozesse in den Pflegeeinrichtungen sollen durch den Anschluss an die Telematikinfrastruktur effizienter werden. Ziel ist es, die Kommunikation zwischen der Pflege und den Gesundheitsberufen komplett zu digitalisieren. Ab Oktober 2022 sollen die ambulanten Pflegedienste ihre Leistungen mit der Pflegeversicherung und ab April 2023 ihre Leistungen der häuslichen Krankenpflege mit der Krankenversicherung nur noch elektronisch abrechnen.

Hintergrund:

Die "Konzertierte Aktion Pflege" ist ein Bündnis, dem neben den drei Bundesministerien auch Vertreter der Länder, von Pflegeberufs- und Pflegeberufsausbildungsverbänden, Verbänden der Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser, von den Kirchen, Pflege- und Krankenkassen, Betroffenenverbänden, der Berufsgenossenschaft, der Bundesagentur für Arbeit sowie den Sozialpartnern angehören. Die unterschiedlichen Aspekte der Pflegeförderung wurden in fünf Arbeitsgruppen aufgearbeitet, um konkrete Schritte festzulegen:
Arbeitsgruppe 1: Ausbildung und Qualifizierung
Arbeitsgruppe 2: Personalmanagement, Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung Arbeitsgruppe 3: Innovative Versorgungsansätze und Digitalisierung
Arbeitsgruppe 4: Pflegekräfte aus dem Ausland
Arbeitsgruppe 5: Entlohnungsbedingungen in der Pflege.

 

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Die TK begrüßt die Stärkung der Alten- und Krankenpflege und hat hierzu ein Bündel von Maßnahmen vorgeschlagen.

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ZAVA: Telemedizin-Pionier eröffnet Online-Arztpraxis in Hamburg

 

 

Der Londoner Telemedizin-Anbieter Zava - ehemals "Dr. Ed" - eröffnet im August einen Standort in Hamburg. "Hier werden zu Beginn fünf festangestellte Ärzte über das Internet Patienten aus ganz Deutschland beraten und behandeln", sagte eine Zava-Sprecherin dem Hamburger Abendblatt.

(Quelle: Hamburger Abendblatt; Ärzteblatt)

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Zahl aus der Gesundheitsmetropole

 

 

Rund 70 Prozent der Mitarbeitenden in ambulanten Pflegediensten waren im Jahr 2017 in Teilzeit oder gering­fügig beschäftigt. In den Pflegeeinrichtungen waren es rund 58 Prozent. Etwa 40 Prozent der Pflegekräfte waren 50 Jahre oder älter.

(Quelle: vdek-Hamburg)

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Zur Sache

 

Zur Sache

 

 

Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung, und andere Meinungs­bildner aus Gesund­heits­wesen, Politik und Wissen­schaft äußern sich alle vierzehn Tage zu aktuellen Themen der Gesund­heits­politik und Versorgung in unserer Rubrik "Zur Sache".

"Zur Sache": TK bestellt eigenen Beauftragten für Patientensicherheit"
Hardy Müller ist ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Patientensicherheit und aktuell erster Beauftragter einer Krankenkasse. Im Interview erklärt er, warum sich die TK für Sicherheitsstrukturen in der Medizin einsetzt und welche Schwerpunkte er in der neu geschaffenen Position setzen wird.

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Bürgerschaft

 

Parlament

 

 

Wer interessante Daten und Informationen über die Hamburger Gesund­heits­versorgung, die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen oder andere sozial­politische Themen sucht, findet diese in der Hamburger Parlamentsdatenbank. In den vergangenen Wochen wurden einige in­te­r­es­sante Bürgerschaftsdrucksachen veröffentlicht.

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Ausschussprotokoll

 

 

21/33 Ausschussprotokoll
Protokoll der öffentlichen Sitzung des Gesundheitsausschusses und des Ausschuss für Soziales, Arbeit und Integration

 

Schriftliche Kleine Anfragen

 

 

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Alkoholkonsum und -prävention in Hamburg 2017 und 2018

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Vorsorgeuntersuchungen für Schwangere

21/17228 Schriftliche Kleine Anfrage
Wie und wann geht es denn nun weiter mit der baulichen Sanierung des Instituts für Hygiene und Umwelt? (2)

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Tagesordnung

 

 

Mittwoch, 19. Juni 2019, 13,30 Uhr
Bürgerschaftssitzung

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Termine in Hamburg

 

Aktuelle Termine

 

 

Hier finden Sie die Veranstaltungen der TK-Landes­vertretung sowie Termine zu den Themen Sozial­politik, Kranken­versicherung und Gesund­heit aus dem Gesund­heitswesen.

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Der Gesundheitsbereich in der Metropolregion Hamburg bietet für Gründer und Gründerinnen viele Möglichkeiten. Doch welche Hürden gilt es bis zum Markteintritt und danach zu überwinden? , FOM Hochschulzentrum

 

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17. - 18. September 2019 - 15. Gesundheitswirtschaftskongress

 

 

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