Techniker Krankenkasse
TK spezial

Hamburg

Nr.11 | 13.06.2022

Im Browser öffnen

Im Browser öffnen

Sehr geehrte Damen und Herren,

obwohl erst in rund drei Wochen die Sommerferien in Hamburg beginnen, ist es derzeit ungewöhnlich ruhig in der Gesundheitspolitik.

Auf Bundesebene wurde der Etat für das Bundes­gesundheitsministerium beschlossen und der Hamburger Senat hat seinen Haushaltsentwurf für die Jahre 2023 und 2024 vorgestellt.

Gespannt wird auf die ersten Vorschläge für eine Reform der stationären Versorgung gewartet, und eine Studie zeigt, dass Patientenfürsprechende in Kliniken einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, Patientinnen und Patienten bei Problemen im Krankenhaus zu unterstützen.

Dies und mehr lesen Sie in unserer aktuellen Ausgabe. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre!

Ihre Maren Puttfarcken
und das Team der TK-Landesvertretung Hamburg

News

Aufzählung

E-Health

Aufzählung

Personalie

Aufzählung

Haushalt

Aufzählung

Monopolkommission

Versorgung

Aufzählung

Integriertes Notfallzentrum

Aufzählung

Digitalkompetenz

Aufzählung

Patientenfürsprechende

Aufzählung

Hamburger Zahl

Zur Sache

Aufzählung

Lokale Vernetzungs-stellen Prävention

Bürgerschaft

Aufzählung

Parlament

Aufzählung

Anträge

Aufzählung

Ausschussberichte

Aufzählung

Ausschussprotokolle

Aufzählung

Berichte

Aufzählung

Gesetzentwurf

Aufzählung

Kleine Anfragen

Aufzählung

Tagesordnungen

Termine in Hamburg

Aufzählung

Termine

Aufzählung

HCHE Research Seminar

Aufzählung

HAG-Fachtagung

Aufzählung

Hamburger Krankenhaustag

Aufzählung

Ersatzkassenforum

Aufzählung

Digital Health Pitch

Aufzählung

HAG-Jahrestagung

Aktuelles aus der Gesundheitsmetropole

News

 

Körber Stiftung: E-Health als Chance

 

 

Zur Leitfrage "Können wir die Chancen und Risiken der Digitalisierung im Gesundheits­wesen richtig einschätzen?" diskutierten am 30. Mai 2022 Klaus Rupp, Leiter des Versorgungsmanagements der Techniker Krankenkasse (TK), und Ralf Grötker, Experte für Bürgerbeteiligung, auf der Veranstaltung "Ist das noch gesund?" der Körber Stiftung.

Um sich der Fragestellung zu nähern, führte ein sogenanntes Text-Adventure durch den Abend, bei dem das vor Ort - und im Livestream - anwesende Publikum über Smartphone-­Abstimmung den Verlauf des Adventures lenkte. Ziel war es, im Verlauf der Veranstaltung herauszufinden, wie wir künftig mit unseren Gesundheitsdaten umgehen möchten. Dabei ging es um die elektronische Patientenakte (ePA), digitale Gesundheits­anwendungen (DiGA), Gesundheitstracker, aber auch um die Frage nach einer möglichen Datenspende für die medizinische Forschung. Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet.

(Quelle: Körber Stiftung; TK)

 

Das könnte Sie auch interessiere

Information

Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg, erklärt im Interview, wie die Digitalisierung das Gesundheitswesen verändert hat.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Gerd Glaeske verstorben

 

 

Am 27. Mai ist Professor Dr. Gerd Glaeske im Alter von 77 Jahren nach langer Krankheit verstorben. Das hat die Universität Bremen am 1. Juni bekannt gegeben. Dort hatte Glaeske seit 1999 die Professur für Arzneimittelanwendungsforderung am Zentrum für Sozialpolitik inne und leitete die Forschungseinheit "Arzneimittelberatung und Arzneimittelinformation" sowie die Abteilung Gesundheit, Pflege und Alterssicherung am SOCIUM - Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik.

Acht Jahre lang (2013 bis 2021) war Glaeske zusammen mit der Techniker Krankenkasse (TK) Mitherausgeber des Innovationsreports. "In zahlreichen Projekten hat die TK mit Gerd Glaeske zusammengearbeitet. Er war ein herausragender Wissenschaftler, der für seine Themen brannte und dabei keine klaren Worte scheute“, sagt Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung. "Seiner Familie und den Kolleginnen und Kollegen gilt unsere aufrichtige Anteilnahme."

Am 17. Juni findet für ihn ein Trauergottesdienst im Hamburger Marien-Dom statt.

(Quelle: Universität Bremen; TK)

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Haushalte für Gesundheit

 

 

Am 2. Juni hat der Bundestag nach zweiter Beratung den Etat des Bundesgesundheits­ministeriums (BMG) angenommen. Insgesamt stehen dem BMG 64,36 Milliarden Euro zur Verfügung - das ist der zweitgrößte Einzeletat nach dem Bundessozialministerium und der größte, den das BMG je hatte, schreibt BibliomedManager. So betrug der BMG-Etat im Jahr 2021 49,9 Milliarden Euro - in Vor-Corona-Zeiten waren es dagegen rund 15 Milliarden Euro, so die Ärzte Zeitung.

"Das ist ein Haushalt der Pandemiekrise", sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach im Bundestag. Ein Großteil der geplanten Mehrausgaben resultiert aus der Pandemie und geht auf bereits genehmigte außerplanmäßige Ausgaben zurück.

In der vergangenen Woche hat der Hamburger Senat den Doppelhaushalt 2023/2024 beraten und den Entwurf vorgestellt. In den kommenden beiden Jahren sind Ausgaben in Höhe von mehr als 37 Milliarden Euro vorgesehen. Mit mehr als 4,5 Milliarden Euro im Jahr 2023 erhält die Sozialbehörde den größten Teil der geplanten Ausgaben (25 Prozent). Darin sind auch die Ausgaben für den Bereich Gesundheit enthalten. Im August soll der Haushaltsentwurf in der Bürgerschaft beraten werden.

(Quelle: BibliomedManager, Ärzte Zeitung; NDR; TK)

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Gutachten der Monopolkommission zur Krankenhausreform

 

 

Am 30. Mai hat die Monopolkommission das Sondergutachten "Krankenhausversorgung nach Corona: Wettbewerb, Planung und Finanzierung neu organisieren" veröffentlicht. Das Gutachten sieht "dringenden Verbesserungsbedarf" bei den derzeitigen stationären Versorgungsstrukturen und enthält Analysen und Vorschläge für die geplante Krankenhausreform auf Bundesebene.

So solle die Krankenhausplanung in den Bundesländern wirksamer auf die Versorgungs­sicherstellung ausgerichtet sein. Bisher würde die teils sehr detaillierte Krankenhaus­planung in den Ländern den Status quo festschreiben. Das Versorgungsangebot sollte aber nicht vorbestimmt sein, sondern sich "flexibel aus der Nachfrage der Patienten" ergeben, so die Monopolkommission in ihrem Gutachten.

Das Fallpauschalensystem wird als "intransparent und nicht konsequent ausgestaltet" kritisiert. Zur Weiterentwicklung empfiehlt die Monopolkommission die Einrichtung eines wissenschaftlichen Beirats. Des Weiteren fordert die Kommission mehr Möglichkeiten für die Patientinnen und Patienten, die medizinische Versorgungsqualität von Kranken­häusern vergleichen zu können.

In der gleichen Woche wurde bekannt, dass die vor Kurzem berufene Regierungs­kommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung (wir berichteten im Newsletter Nr. 9 vom 16. Mai 2022) zunächst Vorschläge für eine auskömmliche Finanzierung von Pädiatrie und Geburtshilfe im Krankenhaus erarbeiten wird.

(Quelle: Monopolkommission; BibliomedManager; Ärzteblatt; TK)

 

Das könnte Sie auch interessieren

Information

Bei einer Reform der Gesundheitsversorgung muss es ein klares Ziel geben: Eine spürbare Verbesserung für die Patientinnen und Patienten. Wie das gelingen kann, zeigt das TK-Positionspapier "Besser versorgt 2025".

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Versorgung

 

Integriertes Notfallzentrum eröffnet

 

 

Am 1. Juni 2022 eröffneten Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard, Caroline Roos, stellvertretende Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH), und Dr. Michael Wünning, Chefarzt am Katholischen Marienkrankenhaus, das angekündigte Integrierte Notfallzentrum (INZ) (wir berichteten im Newsletter Nr. 7 vom 4. April 2022). An einem "gemeinsamen Tresen" der KVH und des Marienkrankenhauses sollen Patientinnen und Patienten, die zu Fuß in die Notfallaufnahme kommen, in die passende Versorgungsstruktur geleitet werden. Ob eine ambulante Versorgung in der KV-Notfallpraxis oder eine stationäre Unterbringung erforderlich ist, soll durch eine neue Software ermittelt werden.

(Quelle: NDR; TK)

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Seniorengerechte Einführung in die digitale Welt

 

 

In Hamburg sollen künftig sogenannte Digitalmentorinnen und -mentoren älteren Menschen die digitale Welt mit Smartphones sowie Tablets näherbringen. Online-Terminbuchungen, Bestellungen oder Chatten sollen dann kein Problem mehr darstellen. Die Initiative des Hamburger Senats und des Albertinen Hauses - Zentrum für Geriatrie und Gerontologie sieht vor, dass Interessierte ab 16 Jahren mit einem Tag Schulung auf das Ehrenamt vorbereitet werden. Finanziell stehen dafür bis zum Ende dieses Jahres 150.000 Euro aus Corona-Mitteln zur Verfügung.

Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank sagt dazu in einer Pressemeldung: "Hamburgs Senior:innen sind mobil und vernetzt. Ihre Lebensweisen und -entwürfe sind ebenso vielfältig wie ihre Bedürfnisse. Diese Bedürfnisse gilt es fest im Blick zu behalten und auf aktuelle gesellschaftliche Veränderungen schnell zu reagieren. Deswegen werden wir unser Demografiekonzept Hamburg 2030 im Sinne einer sogenannten Age-Friendly-City weiterentwickeln."

(Quelle: hamburg.de; NDR)

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Patientenfürsprechende in Kliniken

 

 

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat am 8. Juni anlässlich des "Tags der Patientenfürsprecher" die Ergebnisse einer bisher unveröffentlichten Studie vorgestellt. Ziel der Studie sei eine Bestandsaufnahme der verschiedenen rechtlichen Regelungen zur Verbreitung und zur Ausgestaltung der Patientenfürsprache, so die Ärzte Zeitung. Dafür habe die Prognos AG im Auftrag des Patientenbeauftragten der Bundesregierung Expertengespräche organisiert, die Landesgesetzgebung sowie die Qualitätsberichte der Krankenhäuser ausgewertet und bundesweit etwa 330 Patientenfürsprechende online befragt.

Im Jahr 2020 gab es an 60 Prozent der deutschen Kliniken Patientenfürsprechende. Bundesländer mit gesetzlichen Regelungen der Patientenfürsprache weisen anteilig häufiger Patientenfürsprechende aus - zum Beispiel Berlin (96 Prozent) oder das Saarland (95 Prozent). Länder ohne solche Regelungen haben geringere Anteile - wie etwa Hamburg mit nur 17 Prozent. Alle Befragten gaben an, dass die Patientenfürsprache einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, Patientinnen und Patienten bei Problemen im Krankenhaus zu unterstützen.

Stefan Schwartze, Patientenbeauftragter der Bundesregierung, sagte in einer Mitteilung: "Eine gesetzliche Regelung wirkt sich positiv auf die Verbreitung der Patientenfürsprache aus. Ich werbe daher mit Nachdruck dafür, zukünftig im besten Fall vergleichbare Regelungen gesetzlich zu verankern. Denn Patientinnen und Patienten sollten sich möglichst bundesweit in allen Krankenhäusern an Patientenfürsprecher wenden können."

(Quelle: Ärzte Zeitung)

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Hamburger Zahl

 

 

Hamburger Mütter sind im Schnitt 31,4 Jahre alt, wenn sie ihr erstes Kind gebären. Damit sind sie im Bundesvergleich am ältesten. Im Schnitt sind Frauen in Deutschland bei der Geburt ihres ersten Kindes etwa 30 Jahre alt.

(Quelle: vdek Hamburg)

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Zur Sache

 

Lokale Vernetzungsstellen Prävention

 

 

In Hamburg gibt es insgesamt 14 Lokale Vernetzungsstellen für Prävention (LVS). Sie helfen mit niedrigschwelligen und bedarfsgerechten Angeboten dabei, gleiche Gesundheits­chancen für alle Bürgerinnen und Bürger herzustellen.

Wie die Struktur der Lokalen Vernetzungsstellen entstanden ist und welche Aufgaben sie im Quartier erfüllen, erklärt Maren Puttfarcken im Interview "Zur Sache".

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Bürgerschaft

 

Parlament

 

 

Wer interessante Daten und Informationen über die Hamburger Gesundheits­versorgung, die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen oder andere sozial-politische Themen sucht, findet diese in der Hamburger Parlamentsdatenbank. In den vergangenen Wochen wurden einige interessante Bürgerschaftsdrucksachen veröffentlicht.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Anträge

 

 

22/8481 Antrag
Lehren aus der Corona-Pandemie: reflektieren, evaluieren, aufarbeiten und präventiv handeln - Einsetzung einer Enquete-Kommission

 

Ausschussberichte

 

 

22/8382 Ausschussbericht
Bericht des Gesundheitsausschusses über die Drucksache 22/7990: Statt Zettel, Stift und Telefon: Digitalisierung bei der Suche von Pflegeplätzen (Antrag DIE LINKE)

 

Ausschussprotokolle

 

 

22/18 Ausschussprotokoll
Protokoll der öffentlichen Sitzung des Gesundheitsausschusses

 

Berichte

 

 

22/8420 Bericht
Dreiundsiebzigste Verordnung zur Änderung der Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung

 

Gesetzentwurf

 

 

22/8452 Gesetzentwurf
Gesetz zur Änderung des Hamburgischen Hebammengesetzes

 

Schriftliche Kleine Anfragen

 

 

22/8316 Schriftliche Kleine Anfrage
Billigung des Bruches der häuslichen Quarantäne in Hamburger Klinik?

 

Tagesordnungen

 

 

Dienstag, 14. Juni 2022, 17:00 Uhr
Sitzung des Gesundheitsausschusses

Mittwoch, 15. Juni 2022, 13:30 Uhr
Bürgerschaftssitzung

 

Termine in Hamburg

 

Aktuelle Termine

 

 

Hier finden Sie die Veranstaltungen der TK-Landes­vertretung sowie Termine zu den Themen Sozial­politik, Kranken­versicherung und Gesund­heit aus dem Gesund­heitswesen.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Montag, 4. April 2022 bis Montag 4. Juli 2022

 

 

HCHE Research Seminar

 

Mittwoch, 15. Juni 2022

 

 

Gesundheitsförderung für alle - Fachtagung zu inklusiver Gesundheitsförderung in Hamburg der HAG

 

Donnerstag, 16. Juni 2022

 

 

Hamburger Krankenhaustag der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft (HKG)

 

Donnerstag, 16. Juni 2022

 

 

Ersatzkassenforum „Herausforderung seelische Gesundheit: Was kann Prävention in schwierigen Zeiten leisten?“ mit Verleihung 2. Hamburger Präventionspreis

 

Dienstag, 21. Juni 2022

 

 

Digital Health Pitch der Gesundheitswirtschaft Hamburg GmbH und des eHealth-Netzwerks Hamburg

 

Donnerstag, 23. Juni 2022

 

 

Jahrestagung der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG)