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Hamburg

Nr.12 | 01.07.2019

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Sehr geehrte Damen und Herren,

pünktlich zu Beginn der Hamburger Sommerferien hat eine Hitzewelle die Stadt überrollt und auch die (noch) nicht verreisten Hamburger ans Wasser und auf die Balkons getrieben. Zeit, dass auch wir uns in die Sommerpause verabschieden!

Doch zuvor gibt es noch einmal Neues aus der Hamburger Gesundheitsszene: Zwei neue Studien befassen sich mit der boomenden Gesundheitswirtschaft in Hamburg und dem hohen Krankenstand der Pflegekräfte; die Landes­konferenz Versorgung legt ihr Abschlusspapier vor, und: Prof. Debatin und der Berliner Health Innovation Hub kommen im Juli nach Hamburg.

Unser nächster Newsletter erscheint am 12. August. Bis dahin wünschen wir Ihnen einen schönen Sommer!

Ihre Maren Puttfarcken
und das Team der TK-Landesvertretung Hamburg

News

Aufzählung

GeriNet-Symposium

Aufzählung

Schreiben der Länderchefs

Aufzählung

Gesundheitswirtschaft

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Jubiläum der KVH

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Gesundheitskompetenz

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Gesundheit von Pflegekräften

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Arzteinkommen

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Kampf gegen Zucker

Versorgung

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Pflegestützpunkte

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Konzept für Notfallversorgung

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Roadshow für Startups

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Zentrum für Folteropfer

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Innovative Behandlungsverfahren

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Hamburger Zahl

Zur Sache

Aufzählung

"Zur Sache": Selbstbestimmung im Alter und Therapie für Schmerzpatienten

Bürgerschaft

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Parlament

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Antrag

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Ausschussbericht

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Kleine Anfragen

Aufzählung

Gesetzentwurf

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Termin

Termine in Hamburg

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Termine

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Startup Roadshow

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eHealth-Day Hamburg

Aufzählung

Pakt für Prävention

Aufzählung

15. GWK

Aktuelles aus der Gesundheitsmetropole

News

 

5. GeriNet-Symposium

 

 

"Mobilität im Alter" - das war der Schwerpunkt des 5. Gerinet-Symposiums am 26. Juni in der Katholischen Akademie. "Derzeit der beste Platz in Hamburg", befand Ralf Zastrau, Geschäftsführer des Albertinen Hauses und Sprecher von GeriNet, bei der Begrüßung der rund 130 Gäste - denn draußen brannte die Sonne bei 30 Grad im Schatten.

Zastrau zog ein positives Fazit der letzten fünf Jahre Arbeit im GeriNet: Es sei im Verbund "DER FREIEN" gelungen, gemeinsame Qualitätsvorgaben umzusetzen, der Verbund habe sich zu einem wichtigen Kompetenznetzwerk entwickelt. Dr. Silke Heinemann, Leiterin des Amts für Gesundheit der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz, lobte in ihrem sehr persönlichen Grußwort, dass Hamburg in der Altersmedizin bundesweit eine Spitzenposition einnehme. Was es in der Stadt bereits gebe, sei "richtig gut", so Heinemann. Dennoch müsse man weiter arbeiten. Schwer­punkte seien vor allem die Themen "Gesundes Altern im Quartier" sowie der Ausbau der ambulanten Versorgungsstrukturen. Denn beim Altern spiele nicht nur der medizinische Aspekt eine Rolle, sondern auch der sozialpolitische: Es gehe darum, den Menschen einen würdevollen Lebensabend im Quartier und soziale Teilhabe zu ermöglichen. Dem stimmte auch Dr. Pedram Emami, Vorsitzender der Ärztekammer Hamburg, ausdrücklich zu.

Im Anschluss an die Grußworte gab es verschiedene Vorträge und Fachforen rund um das Thema Mobilität. GeriNet wurde 2015 gegründet. Es bündelt die Kompetenz der frei-gemeinnützigen Krankenhäuser in Hamburg im Bereich der Altersmedizin.

(Quelle: TK)

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Länderchefs schreiben an Spahn

 

 

Die vom Bundesgesundheitsministerium forcierte bundesweite Öffnung der AOKen stößt in den Ländern weiterhin auf Widerstand. Mehrere Medien berichten über einen Brief aller 16 Regierungschefs und - chefinnen an Gesundheitsminister Spahn, in dem sie sich geschlossen gegen die Öffnung und die damit verbundene Verlagerung der Aufsicht über die bislang regionalen Kassen auf den Bund aussprechen. Beides sieht der Entwurf des "Faire-Kassenwahl-Gesetzes" vor. Demnach argumentieren die Bundesländer, dass bei einer bundeseinheitlichen Aufsicht die regionale Gestaltungskompetenz geschwächt würde. Gleichzeitig stehe man einem stärker abgestimmten Aufsichtshandeln aber offen gegenüber. Das Schreiben hat Hamburgs Erster Bürgermeister, Dr. Peter Tschentscher (SPD), im Namen der Konferenz der Regierungschefs versandt.

Aus Sicht der Techniker Krankenkasse (TK) verfehlen die im Schreiben der Länderchefs vertretenen Positionen klar die Zielsetzung des Referentenentwurfs. Der Vorstands­vorsitzender der TK, Dr Jens Baas: "Im Schreiben heißt es zudem, das Aufsichtshandeln müsse 'den regionalen Gegebenheiten und Herausforderungen Rechnung tragen' - das ist ein grundlegendes Missverständnis: Die Versorgung muss den regionalen Gegeben­heiten und Herausforderungen Rechnung tragen. Dafür sorgen wir bundesweiten Kassen mit unseren fast zwei Dritteln Marktanteilen jeden Tag vor Ort. Die Aufgabe der Aufsicht hingegen ist, dafür zu sorgen, dass die geltenden Gesetze eingehalten werden - und zwar von allen Beteiligten gleichermaßen." Kritik an der "einseitigen Parteinahme der Länder" kam auch vom vdek.

(Quelle: vdek; Ärzteblatt; ÄrzteZeitung; Handelsblatt; TK)

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Hamburgs Gesundheitswirtschaft boomt

 

 

Seit 2008 wächst Hamburgs Gesundheitswirtschaft um durchschnittlich fünf Prozent pro Jahr - und damit doppelt so stark wie die Gesamtwirtschaft in der Hansestadt. Das ergibt eine neue Studie zur ökonomischen Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Hamburg, die die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz mit Unterstützung der Gesund­heitswirtschaft Hamburg (GWHH) beim "WIFOr Institute" in Auftrag gegeben hatte.

Im Jahr 2017 machte die Hamburger Gesundheitswirtschaft mit einer Bruttowertschöpfung von 10,7 Milliarden Euro zehn Prozent der gesamten Wirtschaft in Hamburg aus. Den größten Anteil nahm dabei die medizinische Versorgung ein: Dort arbeiten 60 Prozent aller in der Gesundheitswirtschaft Tätigen, beispielsweise in Kran­kenhäusern, Arztpraxen oder in der Pflege. Seit 2008 sind allein hier rund 32.000 zusätz­liche Arbeitsplätze entstanden. Insgesamt arbeitet rund jeder sechste Hamburger (193.400) in der Gesundheitswirtschaft.

Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks hob bei der Vorstellung der Studie am 25. Juni im Rathaus hervor, dass der Senat bundesweit die höchsten Krankenhausin­vestitionsmittel bereitstelle. In Hamburg würden pro Einwohner jährlich rund 60 Euro in den Krankenhaussektor investiert, in den Flächenländern häufig nur 30 Euro oder weniger.

(Quelle: GWHH; BGV; Hamburger Abendblatt; TK)

 

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Information

Zur Sache: Interview mit Jan Quast, einer der Geschäftsführer der Gesundheitswirtschaft Hamburg zur Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Hamburg.

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Jubiläum: KVH wird 100 Jahre alt

 

 

Am 17. August feiert die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg (KVH) ihr 100-jähriges Bestehen mit einer großen Jubiläumsveranstaltung. Zu den Laudatoren gehören Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher und Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.

"100 Jahre erfolgreiche Selbstverwaltung haben wesentlich dazu beigetragen, dass das deutsche Gesundheitssystem das wohl beste der Welt ist, vor allem gemessen an dem leichten Zugang und der Breite der Leistungen", sagt Walter Plassmann, Vorsitzender des Vorstands der KVH mit Blick auf das bevorstehende Jubiläum.

(Quelle: KVH; Ärzte Zeitung)

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Hamburg fördert Gesundheitskompetenz von Patientinnen und Patienten

 

 

Am 18. Juni präsentierte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks im Rathaus ein Maßnahmenpaket zur Förderung der Gesundheitskompetenz. Das Paket ist das Ergebnis einer Arbeitsgruppe aus Mitgliedern der "sektorenübergreifenden Landeskonferenz zur pflegerischen und gesundheitlichen Versorgung", an der neben Krankenkassen, darunter die TK, auch alle anderen wichtigen Gesundheitsinstitutionen und Patientenvertretungen im vergangenen Jahr mitgearbeitet hatten.

"Angesichts des eindeutigen Einflusses der sozialen Lage auf die Gesundheit, der Zunahme chronischer Erkrankungen, der kulturellen Vielfalt unserer Gesellschaft sowie einer großen Informationsflut gewinnt Gesundheitskompetenz immer mehr an Bedeu­tung", sagte Prüfer-Storcks bei der Präsentation.

Die neue Internetseite der BGV bildet mit umfangreichen Informationen die vielen Aspekte der Gesundheitskompetenz ab.

Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung: "Ich finde es gut, dass wir uns gemeinsam in Hamburg dafür einsetzen, Patienten in ihrer Rolle zu stärken. Denn je besser jemand in der Lage ist, etwas für die eigene Gesundheit zu tun, desto besser kann er eine Krankheit bewältigen oder Gesundheitsgefahren vermeiden. Besonderes Augenmerk müssen wir auf Menschen in schwieriger sozialer Lage richten. Sie sind mit traditionellen Angeboten oft schwer erreichbar. Deshalb haben wir als TK schon sehr frühzeitig damit begonnen, gemeinsam mit der Gesundheitsbehörde bei der kommunalen Gesundheitsförderung in den Quartieren anzusetzen.

(Quelle: BGV; Ärzteblatt; Welt online; TK)

 

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Information

Mit "Kompetent als Patient" unterstützt die TK Versicherte und Interessierte, die lernen wollen, wie sie sich besser mit ihrem Arzt verständigen können.

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Pflegekräfte sind gesundheitlich angeschlagen

 

 

Hamburgs Pflegekräfte fallen im Schnitt pro Jahr sieben Tage länger aus als Beschäftigte in anderen Berufsgruppen. Außerdem erhalten sie von ihren Ärzten 22 Prozent mehr Arzneimittel-Tagesdosen. Der Pflege-Job ist belastend für die Psyche und den Körper. Das zeigt der hamburg-spezifische Länderreport zum TK-Gesundheitsreport 2019 "Pflegefall Pflegebranche? So geht’s Deutschlands Pflegekräften", der am 26. Juni 2019 vorgestellt wurde.

Die Aussagen betreffen die rund 8.000 Pflegekräfte in der Metropolregion an der Elbe, die bei der TK krankenversichert sind.

"Es ist ein düsteres Bild, das wir von der Gesundheit der Hamburger Pflegekräfte bekommen", sagt Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg. "Sich um die Pflege von älteren und kranken Menschen zu kümmern, darf sich nicht in diesem Umfang auf die eigene Gesundheit niederschlagen. In Hamburg setzen wir uns als TK-Landesvertretung dafür ein, dass die Pflegenden in den Fokus gerückt werden - Stichwort: Betriebliches Gesundheitsmanagement. Denn nur wenn es den Pflegekräften gesundheitlich gut geht, können Sie sich gut um die Pflegebedürftigen kümmern."

(Quelle: TK)

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Arzteinkommen steigen schneller als Tariflöhne

 

 

Wie ist die wirtschaftliche Situation der deutschen Arztpraxen? Dazu befragt das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der Länder KVen regelmäßig Arztpraxen im Rahmen seines Zi-Praxis-Panels. Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), hat den aktuellen Bericht am 21. Juni in Berlin vorgestellt.

Danach hat die gesetzliche Krankenversicherung in ihrer Bedeutung für die nieder­gelassenen Ärzte weiter zugenommen. Von 2013 bis 2016 sind die GKV-Einnahmen der Arztpraxen um durchschnittlich 5,3 Prozent jährlich gestiegen. Dabei wuchs der Anteil der aus der GKV erzielten Einnahmen von 74,1 Prozent im Jahr 2013 auf 75,8 Prozent im Jahr 2016. Die Überschüsse der Praxen stiegen im Beobachtungszeitraum unter Berücksichtigung der Inflationsrate um durchschnittlich 5,3 Prozent pro Jahr an - im Mittelwert über alle Fachgebiete hinweg auf 170.000 Euro im Jahr 2016. Damit lagen sie über der Entwicklung der Tariflöhne (+4 Prozent im Jahresmittel im gleichen Zeitraum).

Insgesamt nahmen an der Erhebung 5.519 Praxen teil. Dies entspricht einem Anteil von etwa 5,5 Prozent aller Praxen in Deutschland. Den vollständigen Bericht, in dem auch Informationen über Arbeitszeiten enthalten sind, finden Sie hier.

(Quelle: Ärzte Zeitung; Zi)

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Auszeichnung für Präventionsprojekt

 

 

Das Ernährungsprojekt "Sherlock Sugar und Watson auf zuckersüßer Mission" ist von der Deutschen Gesellschaft für Prävention mit einem Best Practice Award ausgezeichnet worden.

In der Begründung heißt es: "Das Projekt (…) beschäftigt sich mit der basalen Förderung gesunder Ernährung bei Grundschulkindern, Schwerpunkt Zucker. Dabei wird spie­lerische Vermittlung und die Einbeziehung der Lehrkräfte und Eltern genutzt: Sherlock Sugar und sein Zuckerschwein Watson suchen darin die berühmt-berüchtigte "Marzi­panmöhrenmafia" und erleben dabei jede Menge Abenteuer, in denen sie viel Neues zum Thema Ernährung und Zucker lernen, indem sie als Hilfsdetektive mit den Lehrkräften und auch den Eltern Aufgaben lösen.

Besonders auszeichnungswürdig ist die Auswahl der Schulen aus sozialschwachen Hamburger Quartieren." "Sherlock Sugar" ist ein Projekt der Hamburger AktiVital GmbH und wird von der TK unterstützt. Den Rahmen bilden verschiedene Module - vom Planungsgespräch über Lehrerworkshops, Elternabende und Schulhospitationen bis hin zum Abschlussgespräch. Der Umfang kann an die Kapazitäten und Wünsche der jeweiligen Grundschule angepasst werden. "Wir freuen uns über diese Auszeichnung", sagt Maren Puttfarcken, Leiterin der TK Landesvertretung Hamburg. "Gerade in sozial schwachen Gebieten ist das Wissen darüber, was gesund ist und was nicht, oft nicht sehr ausgeprägt. Besonders hier leiden viele Kinder an Übergewicht, weil sie zu viel Zucker zu sich nehmen. Des halb ist es wichtig, gerade hier anzusetzen."

Nähere Informationen und den Link zur Anmeldung für Hamburger Grundschulen finden Sie hier.

(Quelle: AktiVital; TK)

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Versorgung

 

10 Jahre Pflegestützpunkte in Hamburg

 

 

In diesem Jahr feiern die Pflegestützpunkte ihr 10-jähriges Bestehen. In Hamburg gibt es insgesamt neun Pflegestützpunkte, acht sind regional über die Bezirke verteilt. Daneben gibt es als Hamburger Besonderheit einen Pflegestützpunkt, speziell für Eltern mit pflegebedürftigen Kindern beim Beratungszentrum "sehen|hören|bewegen|sprechen". Die ersten beiden Anlaufstellen öffneten 2009 ihre Tore.

Seither haben rund 80.000 Menschen die Beratung in den Pflegestützpunkten in Anspruch genommen. Hier beraten Pflegefachkräfte, Sozialarbeiterinnen und -arbeiter sowie Sozialversicherungsfachangestellte der Krankenkassen kostenlos und neutral zu allen Fragen rund um das Thema Pflege.

(Quelle: BGV)

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KBV und MB präsentieren gemeinsames Konzept für Notfallversorgung

 

 

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) für die Vertragsärzte und der Marburger Bund (MB) als Interessenvertretung der Krankenhausärzte haben ein neues gemein­sames Konzept für eine künftige Notfallversorgung vorgelegt. Kernelemente sind dabei eine gezielte Steuerung akut hilfebedürftiger Patienten sowie Gütekriterien für die medizinische Ersteinschätzung.

Der Vorschlag enthält unter anderen eine Anlaufstelle - den " gemeinsamen Tresen" - und definiert Anforderungen an deren Struktur und Arbeitsweise.

Der 1. Vorsitzende des Marburger Bundes, Rudolf Henke, betonte das gemeinsame Anliegen beider Ärzteorganisationen: "Wir wollen bestehende Strukturen und Abläufe durch kollegiale Zusammenarbeit der unmittelbar Beteiligten verbessern. Dafür brauchen wir keinen neuen Sektor Notfallversorgung mit neuen Schnittstellen zu anderen Berei­chen, sondern einen vernünftigen bundeseinheitlichen Rechtsrahmen, der Standards setzt."

Hintergrund:
Noch in diesem Sommer will das Bundesministerium für Gesundheit ein Gesetz zur Reform der Notfallversorgung auf den Weg bringen. Entsprechende Eckpunkte hatte das Ministerium bereits im Dezember vergangenen Jahres vorgelegt. Der Sachverständigenrat Gesundheit hatte in seinem Gutachten zur Notfallversorgung vorgeschlagen, die Notfallversorgung als eigenen Leistungsbereich zu definieren.

(Quelle: KBV; kma-online;tk)

 

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Information

Zur Sache: Reform der Notfallversorgung - Fachdiskussion bei der TK im vergangenen Jahr.

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Health Innovation Hub zu Gast im Hamburger HIP

 

 

Am 12. Juli ist der "health innovation hub" (hih) zu Gast im HIP in Hamburg. Die Veranstaltung ist Teil der "Roadshow" des Mitte April von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in Berlin eröffneten "Brückenkopfes" in die Digitalszene. Geleitet wird der hih von Prof. Dr. Jörg F. Debatin, zuvor u.a. langjähriger Vorstandsvorsitzender des UKE. Bei der Veranstaltung, die von Philips und der TK begleitet wird, geht es um das Digitale Versorgung Gesetz (DVG) und die sich daraus ergebenden Herausforderungen und Chancen für Startups und Anbieter digitaler Versorgungsangebote. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, zur Anmeldung geht es hier.

(Quelle: TK)

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Neues Zentrum am UKE hilft Folteropfern und traumatisierten Flüchtlingen

 

 

Geflüchtete, die in Folge von Folter und traumatisierenden Gewalterfahrungen gesund­heitlich zum Teil schwer beeinträchtigt sind, erhalten künftig Hilfe an einem neuen Zentrum am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE).

Das Zentrum soll Anfang Juli seine Arbeit aufnehmen und psychosoziale Hilfs- und Beratungsangebote für diesen Personenkreis systematisch erfassen und koordinieren. Dabei ist es angedacht, dass die Geflüchteten nach der Beratung - sofern erforderlich - in Praxen und Krankenhäuser der psychotherapeutischen und psychiatrischen Regel­versorgung weitergeleitet werden.

(Quelle: Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration)

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Implantateregister-Errichtungsgesetz: Eingriff in die Kompetenzen des G-BA

 

 

Am 24. Juni fand im Gesundheitsausschuss des Bundestags die Anhörung zum Implantateregister-Errichtungsgesetz statt. Dieser Gesetzentwurf dient auch als "Omnibus" für ein fachfremdes Thema: Mit ihm will das Bundesgesundheitsministerium (BMG) auch die Entscheidungen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) beschleunigen. Es geht um die Bewertung neuer Untersuchungs- und Behandlungs­methoden und deren Aufnahme in den Leistungskatalog der GKV. So soll der G-BA engere Fristvorgaben bekommen, und bei Verstößen dagegen soll das BMG künftig die Methodenbewertung selbst vornehmen können.

Unter anderem der GKV-Spitzenverband hält die Vorschläge für problematisch, weil sie letztendlich die Patientensicherheit gefährdeten. Das bisher auf aussagekräftigen, wissenschaftlichen Daten basierende Beratungsverfahren des G-BA drohe unterlaufen zu werden. "Mit dem Gesetzentwurf reicht künftig ein behaupteter medizinischer Bedarf aus, damit eine neue Leistung von der GKV im ambulanten Bereich bezahlt werden muss. Das Versprechen auf Heilung soll Studienerkenntnisse zu Nutzen und Risiken ersetzen", kritisiert Dr. Doris Pfeiffer, Vorsitzende des GKV-Spitzenverbands.

Hintergrund:
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte bereits im Beratungsverfahren zum Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) versucht, seinem Haus die Möglichkeit zu geben, per Rechtsverordnung in die Bewertung von neuen Untersuchungs- und Behand­lungsmethoden einzugreifen. Seinerzeit scheiterte er am Widerstand des Koalitions­partners. Nun startete Spahn einen modifizierten Versuch.

(Quelle: Ärzte Zeitung; Ärzteblatt; TK)

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Zahl aus der Gesundheitsmetropole

 

 

8,5 Prozent der 7.986 Hamburger Pflegekräfte, die bei der TK krankenversichert sind, erhielten 2018 ein Rezept für Antidepressiva. Das sind 3 Prozent mehr als der Durchschnitt der Hamburger Beschäftigten.

(Quelle: TK)

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Zur Sache

 

Zur Sache

 

 

Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung, und andere Meinungs­bildner aus Gesund­heits­wesen, Politik und Wissen­schaft äußern sich alle vierzehn Tage zu aktuellen Themen der Gesund­heits­politik und Versorgung in unserer Rubrik "Zur Sache".

"Zur Sache: #regionalstark für Selbstbestimmung im Alter und Therapie für Schmerzpatienten"
Sich als Seniorin oder Senior sicher in den eigenen vier Wänden bewegen zu können oder endlich schmerzfrei sein - wer möchte es nicht? Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung, und Jana Schwäbe, Leiterin Regionales Vertragswesen, über zwei Projekte, die das ermöglichen sollen.

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Bürgerschaft

 

Parlament

 

 

Wer interessante Daten und Informationen über die Hamburger Gesund­heits­versorgung, die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen oder andere sozial­politische Themen sucht, findet diese in der Hamburger Parlamentsdatenbank. In den vergangenen Wochen wurden einige in­te­r­es­sante Bürgerschaftsdrucksachen veröffentlicht.

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Antrag

 

 

21/17502 Antrag
Verantwortung übernehmen, Leben schützen - Masern-Impfpflicht für Kinder und Personal in Kitas und Schulen

 

Ausschussbericht

 

 

21/17290 Ausschussbericht
Bericht des Gesundheitsausschusses über die Drucksache 21/16733: Entwurf eines Hamburgischen Gesetzes zur Ausführung des Pflegeberufegesetzes (HmbAGPflBG) (Senatsantrag)

 

Schriftliche Kleine Anfragen

 

 

21/17563 Schriftliche Kleine Anfrage
Tätigkeit der Aufsichtskommission gemäß § 23 Absatz 4 des Hamburgischen Gesetzes über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Krankheiten (HmbPsychKG)

21/17533 Schriftliche Kleine Anfrage
Eltern zahlen Bustransfer zum Schulschwimmen - Wie hoch sind die Kosten für die Familien?

 

Gesetzentwurf

 

 

21/17639 Gesetzentwurf
Entwurf eines Gesetzes zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (Hamburgisches Behindertengleichstellungsgesetz - HmbBGG)

 

Termin

 

 

9. August 2019, 17 Uhr
Sitzung des Gesundheitsausschuss, Victoria-Haus, Sitzungssaal 1, Schmiedestraße 2, 20095 Hamburg

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Termine in Hamburg

 

Aktuelle Termine

 

 

Hier finden Sie die Veranstaltungen der TK-Landes­vertretung sowie Termine zu den Themen Sozial­politik, Kranken­versicherung und Gesund­heit aus dem Gesund­heitswesen.

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12. Juli 2019 - hih Startup Roadshow - Hamburg

 

 

Das Digitale Versorgung-Gesetz (DVG) schafft ab Januar 2020 Zugang zur Regelversorgung für Digitale Anwendungen. Wie können sich Startups vorbereiten? Was bedeutet das DVG für Zertifizierung, Marketing, Business Plan, Fundraising?

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29. August 2019 - 3. eHealth-Day Hamburg

 

 

"eHealth - Lernen von anderen Ländern"

 

12. September 2019 - Pakt für Prävention - Gemeinsam für ein gesundes Hamburg

 

 

Gesundheitsförderung im Betrieb - Fokus: Stärkung der psychosozialen Gesundheit und der Vernetzung im Sozialraum, BGV

 

17. - 18. September 2019 - 15. Gesundheitswirtschaftskongress

 

 

15. Gesundheitswirtschaftskongress, WISO Hanse management GmbH