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Hamburg

Nr.03 | 11.02.2019

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Sehr geehrte Damen und Herren,

seit Anfang Februar gibt es in Hamburg ein weiteres neues digitales Modell, das die gewachsenen Strukturen in der Gesundheitsversorgung aufweicht: In Wandsbek startete die TK ein kleines, aber wichtiges Pilotprojekt - das elektro­nische Rezept. Und hamburgweit sorgen jetzt die "Alpha-Ärzte" - ein privatärztlicher Besuchsdienst - sowie die Unruhe in der Helios Mariahilf Klinik in Harburg weiter für Diskussionen.

Dies und mehr lesen Sie in unserem aktuellen Newsletter.

Ihre Maren Puttfarcken
und das Team der TK-Landesvertretung Hamburg

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News

 

TK startet Pilotprojekt zum elektronischen Rezept

 

 

Ende Januar startete die TK ein Pilotprojekt zum elektronischen Rezept (E-Rezept). Es ist auf 18 Monate ausgelegt und wird in Wandsbek im Postleitzahlengebiet 22041 umgesetzt. Derzeitige Partner sind die Priv. Adler Apotheke und die Arztpraxis "Diabetes Zentrum Wandsbek".

TK-Versicherte können sich seit Anfang Februar für das Pilotprojekt anmelden. Die ersten elektronischen Rezepte werden voraussichtlich im März ausgestellt. "Das E-Rezept hat das Potenzial, ein fester Bestandteil der Versorgung zu werden. Dabei steht die Ver­netzung von Patienten, Ärzten, Apotheken und Krankenkassen im Mittelpunkt", so Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg. Nach Abschluss der Pilotphase soll das E-Rezept Teil der elektronischen Gesundheitsakte "TK-Safe" werden und per­spektivisch auch bundesweit zur Verfügung stehen.

(Quelle: Ärzte Zeitung; NDR; TK)

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KBV und KVen wollen gemeinsam lukrativen Geschäftsmodellen entgegentreten

 

 

Aufgrund der vom 121. Deutschen Ärztetag beschlossenen Lockerung des ausschließlichen Fernbehandlungsverbots gibt es bundesweit immer mehr Unternehmen und Start-ups unterschiedlicher Größe, die im Gesundheitswesen neue, in der Regel online-basierte Dienstleistungen anbieten.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) blicken mit Sorge auf diese Entwicklung und haben deshalb ein gemeinsames Positionspapier verabschiedet. Die KBV und die KVen sprechen sich darin für die Definition klarer Einschränkungen und Begrenzungen aus. Außerdem wollen sie der freien Wirtschaft und den Krankenkassen nicht den Markt überlassen, sondern selbst "funktionierende digitale Angebote" machen, die an den Bedürfnissen der Patienten ausgerichtet sind. Basis dafür soll eine KV-übergreifende Zusammenarbeit sein. Die Angebote selbst sollen den Patienten über die niedergelassenen Ärzte vorgestellt werden.

(Quelle: KBV; Ärzteblatt)

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Mehr Zeit für den Patienten - digitale Konzepte zur Entlastung der Pflege

 

 

Digitale Konzepte zur Entlastung der Pflege - so lautet das Ausschreibungsthema für den Lohfert-Preis 2019, der erneut unter der Schirmherrschaft von Hamburgs Gesundheits­senatorin Cornelia Prüfer-Storcks steht und mit 20.000 Euro dotiert ist.

Der Lohfert-Preis prämiert in diesem Jahr wieder praxiserprobte und nachhaltige Kon­zepte, die den Patienten im Krankenhaus, seine Bedürfnisse und Interessen in den Mittelpunkt rücken. Neu in der unabhängigen Jury ist Joachim Prölß, Direktor für Patienten- und Pflegemanagement am UKE. Prölß fordert in einem Interview der Christoph Lohfert Stiftung, die Pflege sollte sich aktiv in die Digitalisierung der Arbeits­abläufe in den Kliniken einbringen und ihre Bedürfnisse ansprechen.

Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 28. Februar 2019. Der Preis wird im Rahmen des 15. Gesundheitswirtschaftskongresses im September 2019 in Hamburg verliehen.

(Quelle: Christoph Lohfert Stiftung)

 

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Information

Das digitale Angebot der TK erweitert sich um einen auf Künstlicher Intelligenz basierenden Symptomcheck. Im "Zur Sache" erklärt Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg, die Funktionsweise von Ada und welche Vorteile sich für TK-Versicherte aus der Kooperation ergeben.

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Beamte in die GKV

 

 

1.015 Hamburger Beamte haben sich bis Ende Januar 2019 für eine gesetzliche Krankenversicherung mit Zuschuss des Landes entschieden.

Seit August 2018 können Beamte in Hamburg auf Wunsch auch einen hälftigen Zuschuss zur gesetzlichen Krankenversicherung bekommen. Allerdings gilt diese Neuregelung im Hamburger "Gesetz über die Einführung einer pauschalen Beihilfe zur Flexibilisierung der Krankheitsvorsorge" nur für diejenigen, die sich entweder neu verbeamten lassen oder bereits jetzt freiwillig gesetzlich versichert sind und ihre Beiträge bisher in voller Höhe selbst zahlen mussten. (Wir berichteten im Newsletter Nr. 21 vom 12. November 2018.)

Dem Hamburger Modell wollen weitere Bundesländer folgen.

(Quelle: BGV; Ärztezeitung; TK)

 

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Beamte in Hamburg

Auch die TK hat für Interessenten Informationen über das "Gesetz über die Einführung einer Pauschalen Beihilfe zur Flexibilisierung der Krankheitsvorsorge" zusammengestellt und zeigt, wer von der Regelung Gebrauch machen kann.

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Privatärztliches Angebot

 

 

In Hamburg gibt es einen neuen privatärztlichen Besuchsdienst - die "Alpha-Ärzte". Die Idee: Nach dem Anruf eines Patienten kommt ein Arzt nach Hause. Behandelt werde alles, so das Hamburger Abendblatt, lebensbedrohliche Situationen seien aber ausge­schlossen. Das Team der "Alpha-Ärzte" besteht aus Ärzten, die nicht für die ambulante Versorgung zugelassen sind.

Deshalb werden die Hausbesuche nach der privatärztlichen Gebührenordnung Ärzte abgerechnet und kosten für gesetzlich versicherte Patienten pauschal 180 Euro. Die Hamburger Ärztekammer sieht das Angebot skeptisch, berichtet das Abendblatt weiter. Die Kassenärztliche Vereinigung reagierte mit dem Schalten einer Anzeige, in der sie darauf hinweist, dass die Kassenärzte für 0 Euro zu Hausbesuchen kommen und unter der Telefonnummer 116 117 zu erreichen sind.

Der Privatärztliche Haus- und Notdienst "Alpha-Ärzte" hat seinen Firmensitz in Frankfurt am Main und ist bereits in mehreren Bundesländern tätig.

(Quelle: alpha-aerzte; WAZ; Hamburger Abendblatt)

 

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Information

Eine optimale Notfallversorgung ist das Herzstück der Daseinsvorsorge und wichtig für eine gute medizinische Versorgung. Die TK fordert eine koordinierte Notfallversorgung und schlägt hierfür sechs Umsetzungsschritte vor.

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Versorgung

 

Situation in der Helios Mariahilf-Klinik

 

 

Die angespannte Lage in der Geburtshilfe der Helios Mariahilf Klinik spitzt sich offenbar zu. Nachdem die Chefärztin für Geburtshilfe und Pränatalmedizin, Dr. Maike Manz, sowie weitere Ärzte aus ihrem Team laut Hamburger Abendblatt ihre Kündigung eingereicht hatten (wir berichteten im Newsletter Nr. 1 vom 14. Januar 2019), gibt es nun zwei Kleine Anfragen (21/15833, 21/15810), in denen Gesundheitspolitiker der Oppositionsfraktionen die Hintergründe für den Personalwechsel erfragen.

Die Hamburger Morgenpost berichtet, dass die Geburtshilfe des Klinikums über das erste Februarwochenende hinaus Schwangere habe abweisen müssen, weil Personal im Kreißsaal fehlte. Die Klinik meldete demnach, dass es zu einer "bisher einmaligen Reihung von unglücklichen Ereignissen" gekommen sei. Zudem gab Noch-Chefärztin Manz "Zeit online" ein Interview. Darin erklärt sie, dass die angespannte Situation in der Geburtshilfe aus ihrer Sicht auch strukturelle Gründe hat und erläutert, was ihrer Meinung nach im System der Geburtshilfe geändert werden müsste.

Mittlerweile sind auch die parlamentarischen Gremien in der Stadt alarmiert. Auf Wunsch der Fraktionen der SPD und der Grünen wird sich der Gesundheitsausschuss der Ham­burgischen Bürgerschaft des Themas im Rahmen einer Selbstbefassung annehmen.

Die Helios Mariahilf Klinik bietet seit 2017 als einzige Klinik im Süderelberaum gynäko­logische und geburtshilfliche Leistungen an. Vor der Umstrukturierung gab es diese Leistungen auch in der benachbarten Asklepios Klinik Harburg.

(Quelle: Hamburger Morgenpost; Hamburger Abendblatt; Zeit online; TK)

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Onkolotsen-Programm im UKE

 

 

Ein neues Programm - Onkolotse - des Universitären Cancer Center Hamburg (UCCH) bietet Krebspatientinnen und -patienten Unterstützung, damit sie sich im Gesundheits­system besser zurechtfinden. Wo sind seriöse Informationen zu finden? Welche Gesundheits- und Sozialeinrichtungen stehen im Umfeld zur Verfügung? Und welche Plattformen bieten die Möglichkeit zum Austausch und Hilfe? Der Onkolotse betreut als Ansprechpartner Krebspatientinnen und -patienten und hilft bei der Beantwortung solcher oder ähnlicher Fragen.

Einsatzorte der Onkolotsen sind das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und der Gesundheitskiosk Billstedt-Horn, der im vergangenen Jahr als Gesundheitsangebot speziell für Hamburger in sozial benachteiligten Stadtteilen errichtet wurde.

(Quelle: UKE)

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Startschuss für Errichtung eines Impantateregisters

 

 

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) plant den Aufbau eines bundesweiten Registers für Implantate. Hierzu hat er den Referentenentwurf für ein Implantateregister-Errichtungsgesetz (EDIR) vorgelegt. Das Register soll Patienten besser vor Kompli­kationen schützen und Transparenz über die Haltbarkeit und Qualität der Medizinprodukte geben.

Hüft- und Knieprothesen sowie Brustimplantate sollen die ersten Implantate sein, die erfasst werden. Kliniken und Praxen sowie betroffene Hersteller und Patienten sollen nach dem Entwurf zur Teilnahme verpflichtet werden und auf die Daten bereits bestehender Register, wie das Endoprothesenregister, soll zum Zwecke der Langzeitbeobachtung ein Zugriff möglich sein, schreibt die Ärzte Zeitung. Die TK begrüßt solche Register, plädiert aber dafür, dass sie auch für andere Hochrisikopro­dukte, wie beispielsweise Herzkatheter, geschaffen werden.

Das Bundesgesundheitsministerium plant, das Gesetz Anfang nächsten Jahres in Kraft treten zu lassen.

(Quelle: Ärzte Zeitung; Ärzteblatt; BMG; TK)

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Zahl aus der Gesundheitsmetropole

 

 

In Hamburg beträgt der Eigenanteil, den Pflegebedürftige in Pflegeeinrichtungen im Durchschnitt leisten müssen, seit dem 1. Januar 2019 617 Euro. Damit liegt der sogenannte einrichtungseinheitliche Eigenanteil 5,8 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt (655 Euro).

(Quelle: vdek-Basisdaten 2018/2019)

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Zur Sache

 

Zur Sache

 

 

Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung, und andere Meinungsbildner aus Gesundheitswesen, Politik und Wissenschaft äußern sich alle vierzehn Tage zu aktuellen Themen der Gesundheitspolitik und Versorgung in unserer Rubrik "Zur Sache".

Im aktuellen "Zur Sache" erklärt Prof. Dr. Jonas Schreyögg, Hamburg Center for Health Economics (HCHE) an der Universität Hamburg, warum es so schwer ist, die bestehenden Sektorengrenzen aufzubrechen und welche Schritte auf dem Weg dahin als erstes umgesetzt werden müssen.

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Bürgerschaft

 

Parlament

 

 

Wer interessante Daten und Informationen über die Hamburger Gesund­heits­versorgung, die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen oder andere sozial­politische Themen sucht, findet diese in der Hamburger Parlamentsdatenbank. In den vergangenen Wochen wurden einige in­te­r­es­sante Bürgerschaftsdrucksachen veröffentlicht.

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Anträge

 

 

21/16016 Antrag
Hamburg braucht jetzt ein weiteres Frauenhaus - Senat soll f & w fördern und wohnen AöR Neubau errichten lassen

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Schriftliche Kleine Anfragen

 

 

21/15771 Schriftliche Kleine Anfrage
Rehabilitationssport (IV)

21/15810 Schriftliche Kleine Anfrage
Wie steht es um die Geburtshilfe in der HELIOS Mariahilf Klinik in Harburg

21/15834 Schriftliche Kleine Anfrage
In Hamburg in Würde altern - Werden die "Hamburger Hausbesuche" von den Senioren angenommen?

21/15833 Schriftliche Kleine Anfrage
Hiobsbotschaften aus der HELIOS Mariahilf Klinik in Harburg - Wie ist es dort wirklich um die Geburtshilfe bestellt?

21/15847 Schriftliche Kleine Anfrage
Zur aktuellen Situation der im Rahmen der Umsetzung des Notfallsanitätergesetzes erforderlichen Qualifizierung von Rettungsassistenten zu Notfallsanitätern

21/15858 Schriftliche Kleine Anfrage
Krank machendes Schulsystem?

21/15859 Schriftliche Kleine Anfrage
Krank machendes Schulsystem? (2)

21/15860 Schriftliche Kleine Anfrage
Krank machendes Schulsystem? (3)

21/15866 Schriftliche Kleine Anfrage
Wie ist Situation der angehenden Podologen/-innen und medizinischen Bademeister/-innen/Masseure/-innen?

21/15872 Schriftliche Kleine Anfrage
Patientensicherheit in Hamburgs Krankenhäusern - Niedersachsen als Vorbild?

21/15904 Schriftliche Kleine Anfrage
Soziale Infrastruktur: Situation der Kinderschutzhäuser und der Bereitschaftspflege

21/15903 Schriftliche Kleine Anfrage
Soziale Infrastruktur: Situation der Eltern-/Mutter-/Vater-Kind-Einrichtungen

21/15950 Schriftliche Kleine Anfrage
Stillstand beim Alleingang - Scheitert der teure Hamburger Sonderweg bei der Beamtenversicherung bereits nach kurzer Zeit am fehlenden Wechselwillen der Betroffenen?

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Tagesordnungen

 

 

Sitzung des Gesundheitsausschusses
Dienstag, dem 12. Februar 2019, um 16:00 Uhr, Ort: Victoria-Haus, Sitzungssaal 1, 3. Obergeschoss, Schmiedestraße 2, 20095 Hamburg

Bürgerschaftssitzung
Mittwoch, 13. Februar 2019, 13.30 Uhr, Ort: Plenarsaal im Rathaus, Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg

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Termine in Hamburg

 

Aktuelle Termine

 

 

Hier finden Sie die Veranstaltungen der TK-Landes­vertretung sowie Termine zu den Themen Sozial­politik, Kranken­versicherung und Gesund­heit aus dem Gesund­heitswesen.

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25. Februar 2019 - Workshopreihe - Gesundheitsmetropole mit Leuchtkraft

 

 

Workshopreihe - Gesundheitsmetropole mit Leuchtkraft, Gesundheitswirtschaft Hamburg GmbH

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28. Februar 2019 - 4. Hamburger Symposium zur regionalen Gesundheitsversorgung

 

 

Was macht eine Stadt zur gesunden Stadt, Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen.

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