Techniker Krankenkasse
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Hamburg

Nr.3 | 08.02.2021

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Sehr geehrte Damen und Herren,

diesmal waren wir selbst überrascht: Gefühlt dominierte die Corona-Pandemie das gesundheitspolitische Geschehen - und doch gab es auch viele interessante Nachrichten jenseits Corona aus dem Gesundheitsbereich. So haben die HAW und die Poliklinik Veddel ein Versorgungsprojekt auf den Weg gebracht und auch das UKE geht mit einem neuen Innovationsfondsprojekt an den Start.

Im Interview mit Welt online von heute spricht Hamburgs Gesundheitssenatorin Dr. Melanie Leonhard über die Impfsituation in Hamburg und in ihrer Funktion als Landes­vorsitzende der SPD über den kommenden Bundestags­wahlkampf.

Ihre Maren Puttfarcken
und das Team der TK-Landesvertretung Hamburg

News

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Gender Study

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Gesundheitsamt Wandsbek

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MTA-Reformgesetz

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Unikliniken

Versorgung

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Projekt auf der Veddel

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Innovationsfondsprojekt "Res@t"

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Digitalisierung im ÖGD

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Fehlzeiten im Jahr 2020

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Höherer Eigenanteil

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Hamburgs Krankenhäuser im Krisenmodus

Aktuelles aus der Gesundheitsmetropole

News

 

UKE untersucht Immununterschiede zwischen den Geschlechtern

 

 

Eine interdisziplinäre Forschungsgruppe des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin (BNITM) erforscht immunologische Geschlechterunterschiede. Ziel ist es, künftig schon im Vorfeld der Behandlung von Patientinnen und Patienten eventuell vorhandene geschlechtsspezi­fische Unterschiede mit berücksichtigen zu können.

Dass Krankheiten bei Frauen und Männern unterschiedlich häufig auftreten und verlaufen, sei zunehmend belegt, berichtet das UKE. Warum sich die Geschlechter aber in ihren immunvermittelten Erkrankungen unterscheiden und welche biologischen Mechanismen dem zugrunde liegen, ist noch nicht umfassend erforscht und wird nun von der Forschungsgruppe untersucht.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das Vorhaben "Geschlechtsspezifische Unterschiede in Immunantworten" mit 4,5 Millionen Euro. Der Forschungsgruppe gehören auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weiterer Institute an.

(Quelle: UKE)

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Teilhabestärkungsgesetz auf den Weg gebracht

 

 

Am 3. Februar hat das Bundeskabinett das Teilhabestärkungsgesetz (TSG) beschlossen. Bundessozialminister Hubertus Heil (SPD) will damit die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Alltag, aber auch im Arbeitsleben erleichtern. "Eine inklusive Gesell­schaft - das ist das Ziel, auf das wir hinarbeiten", so Heil.

Das Gesetz sieht unter anderem die Festschreibung einer Gewaltschutzregelung vor. Anbieter von Reha- und Teilhabeleistungen müssen geeignete Maßnahmen ergreifen, um insbesondere Frauen vor Gewalt zu schützen. Behinderte Menschen sollen künftig eine weitere Möglichkeit bekommen, auf dem ersten Arbeitsmarkt tätig zu werden. Hierfür wird das Budget für die Ausbildung erweitert, mit dem auch Menschen gefördert werden können, die bisher in einer Werkstatt für Behinderte arbeiten. Neu ist auch, dass digitale Gesundheitsanwendungen in den Leistungskatalog zur medizinischen Rehabilitation und in der Hilfe zur Pflege aufgenommen werden.

(Quelle: BMAS; Der Querschnitt - Informationsportal der Manfred-Sauer-Stiftung)

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Dr. Christof Veit zurück am BQS-Institut

 

 

Dr. Christof Veit ist zurück in Hamburg und leitet seit Beginn des Jahres das BQS Institut für Qualität und Patientensicherheit. Gemeinsam mit Dr. Jan-Frederik Marx und Andreas Rehbehn leitet Veit die Projekte und innovativen Entwicklungen des wissenschaftlichen Instituts.

Veit war in den vergangenen sechs Jahren als Leiter des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTG) tätig. Davor leitete Veit bereits das BGS-Institut für Qualität und Patientensicherheit und war in der Zeit von 1992 bis 2007 Leiter der Landesgeschäftsstelle Externe Qualitätssicherung in Hamburg. (Wir berichteten im Newsletter Nr. 7 vom 06.04.2020.)

Marx ist seit 1997 Geschäftsführer der anaQuestra GmbH, Berlin, einem Anbieter von Zufriedenheitsbefragungen und Lösungen zur Effizienzsteigerung im Gesundheitswesen.

(Quelle: BGS-Institut; TK)

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Uta Gaidys in den Wissenschaftsrat berufen

 

 

Prof. Dr. Uta Gaidys, Professorin für Pflegewirtschaft und Leiterin des Departments Pflege und Management der Hochschule für Angewandte Wissenschaft Hamburg (HAW Hamburg), wurde von Bundespräsident Frank Walter Steinmeier ab dem 1. Februar 2021 für drei Jahre in den Wissenschaftsrat berufen.

"Im Wissenschaftsrat die Bundesregierung und die Regierungen der Länder zu gesell­schaftlichen Entwicklungen aus wissenschaftlicher Perspektive beraten zu können, ist eine große Ehre. Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe", sagt Professorin Gaidys in einer Pressemitteilung der HAW Hamburg.

(Quelle: idw-online)

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Klusen erneut zum Kuratoriumsvorsitzenden der Stiftung Gesundheit berufen

 

 

Am 22. Januar hat das Kuratorium der Stiftung Gesundheit Prof. Dr. Norbert Klusen erneut für weitere fünf Jahre zum Kuratoriumsvorsitzenden berufen.

Das Kuratorium ist das Aufsichtsgremium der Stiftung Gesundheit und entscheidet unter anderem über die operative Leitung der Stiftung.

Klusen war von 1996 bis zum Juni 2012 Vorstandsvorsitzender der TK. Nach Beendigung seiner Vorstandstätigkeit blieb er dem Gesundheitswesen weiter verbunden. So ist er unter anderem in Aufsichtsräten und Beiräten in verschiedenen Bereichen wie Health Care und Pflege tätig und auch Mitglied im Expertenbeirat der Bundesregierung für den Innovationsfonds im Gesundheitswesen.

(Quelle: gesundheit-adhoc; Stiftung Gesundheit; Klusen.de)

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Corona-Impfung: Kritik an Umgang mit Restdosen

 

 

Der Umgang mit nicht-verbrauchten Impfstoffdosen führt weiterhin zu Unmut. So sollen sowohl beim Deutschen Roten Kreuz als auch bei der Feuerwehr in Hamburg Führungs­kräfte gegen das Coronavirus geimpft worden sein, obwohl sie im Büro arbeiten, berichten mehrere Medien. Wenn Impfstoffdosen nicht verbraucht werden, müssen sie schnell verimpft werden. In mehr als 370 Fällen wurden in Hamburg so besonders gefährdete Feuerwehrleute geimpft, die im Rettungsdienst arbeiten. 20 Mal allerdings auch Führungskräfte beim Deutschen Roten Kreuz und der Feuerwehr, die am Schreib­tisch sitzen - berichtet der NDR. Senatssprecherin Julia Offen sagte auf Nachfrage, man sei "not amused" über diesen Vorfall.

Beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) hatte diese Entscheidung offenbar personelle Konsequenzen: Harburgs DRK-Chef Harald Krüger wurde von seinen Aufgaben ent­bunden. Seine Nachfolge treten als Doppelspitze Karin Bischoff und Harald Halpick an, berichtet das Hamburger Abendblatt.

Der Umgang mit den Restmengen des Impfstoffes sei nun neu geregelt worden, so der NDR. Bei der Feuerwehr sollen Listen mit priorisierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angelegt worden sein. Unverbrauchter Impfstoff werde nun immer ins Impfzentrum in den Messehallen gebracht.

Bereits im Dezember hatte es Kritik daran gegeben, dass unter anderem leitende Behör­denmitarbeitende der Sozialbehörde mit Restmengen geimpft wurden, obwohl sie nicht zur Risikogruppe gehörten. Hier sei der Prozess mittlerweile ebenfalls neu geregelt worden, hieß es aus der Sozialbehörde.

(Quelle: NDR; Hamburger Morgenpost; Abendblatt; Welt Hamburg)

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Unruhe im Gesundheitsamt Wandsbek

 

 

Wie die Hamburger Morgenpost (MOPO) berichtet, gibt es derzeit Unruhe im Gesund­heitsamt Wandsbek. Einem aktuellen Bericht der MOPO zufolge hat die Amtsleiterin Dr. Frauke Ishorst-Witte in der Corona-Pandemie gekündigt. Als Reaktion auf eine Infor­mation an die Mitarbeitenden haben sich einige von Ihnen in einem offenen Brief an Hamburgs Ersten Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher gewandt, so die MOPO.

Gemeinsam würden sich die Mitarbeitenden für ihre Chefin einsetzen, die das Team auch in Zeiten der Pandemie immer motiviert und den Zusammenhalt gestärkt habe. Der MOPO gegenüber vermuten einige Mitarbeitende, dass Änderungen der Verwaltungs­strukturen durch das Bezirksamt das Fass für die Ärztin zum Überlaufen brachten. So wurden die Mitarbeitenden auf verschiedene Standorte verteilt. Weiterhin gab es intern viele Schwierigkeiten mit der neuen Zentralen Unterstützung Kontaktnachverfolgung (ZUK), so die MOPO.

Gegenüber der MOPO bestätigte ein Sprecher des Bezirksamts Wandsbek die Kündigung.

(Quelle: Hamburger Morgenpost; NDR)

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MTA-Reformgesetz beschlossen

 

 

Am 28. Januar hat der Bundestag das "Gesetz zur Reform der technischen Assistenz­berufe in der Medizin und zur Änderung weiterer Gesetze" (MTA-Reformgesetz) be­schlossen. Das Gesetz regelt unter anderem die Weiterentwicklung der Ausbildung für die medizinisch-technischen Fachberufe. So soll künftig eine angemessene Ausbildungs­vergütung gezahlt und das Schulgeld abgeschafft werden. (Wir berichteten im Newsletter Nr. 1 vom 11.01.2021.)

Kritik gab es bis zuletzt an den Regelungen für die Kompetenzen von Notfallsani­täterinnen und Notfallsanitätern. Diese wurden vor dem Beschluss im Bundestag noch einmal angepasst. Nun sollen sie mehr Rechtssicherheit bei Einsätzen erhalten. Der neue Paragraf 2a des Gesetzes gesteht ihnen die "eigenverantwortliche Durchführung heilkundlicher Maßnahmen" zu, auch wenn es um invasive Maßnahmen geht, berichtet die Ärzte Zeitung. Bislang handelten sie in einer rechtlichen Grauzone, wenn sie am Einsatzort Menschen intensiv versorgten, weil noch keine Notärztin bzw. kein Notarzt vor Ort war, aber gehandelt werden musste, um Leben zu retten. Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg: "Dass nun die Kompetenzen von Notfallsanitä­terinnen und -sanitätern besser geregelt werden, ist ein wichtiger und richtiger Schritt, der schon lange überfällig war."

Das MTA-Reformgesetz bedarf noch der Zustimmung des Bundesrates. Das Gesetz­gebungsverfahren soll zeitnah abgeschlossen werden und das Gesetz am 1. Januar 2023 in Kraft treten.

(Quelle: Ärzte Zeitung; Bundesgesundheitsministerium; TK)

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Mehr Geld für Universitätskliniken

 

 

Die Wissenschaftsministerinnen und Wissenschaftsminister der 16 Bundesländer fordern vom Bund mehr Geld für die Behandlung von Coronapatientinnen und -patienten in Universitätskliniken und anderen großen Krankenhäusern, berichtet das Ärzteblatt. In einem Brief an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn heißt es, die im November wieder eingeführten Pauschalen zum Ausgleich für den Wegfall anderer Behandlungen würden nicht ausreichen. Es sei dringend notwendig, weitere Maßnahmen zu treffen, um kurzfristig die Zahlungsfähigkeit zu sichern.

Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) sagte dazu: "Die Kliniken brauchen eine stärkere, auch rückwirkende finanzielle Unterstützung. "Daher fordern die Wissenschaftsministerinnen und Wissenschaftsminister, dass ein Ausgleich für coronabedingte Erlösausfälle im laufenden Jahr bereits jetzt gesetzlich verankert werden muss, so das Ärzteblatt.

In Hamburg hatte das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) erst kürzlich weitere Sondermittel - 17,4 Millionen Euro - aus dem Hamburger Haushalt erhalten. (Wir berichteten im Newsletter Nr. 2 vom 25.01.2021.)

(Quelle: Ärzteblatt; TK)

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Versorgung

 

Neues Forschungsprojekt auf der Veddel

 

 

Ein neues Forschungsprojekt der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) und dem Stadtteil-Gesundheitszentrum der Poliklinik Veddel ist jetzt in die konkrete Umsetzungsphase gegangen. Das Projekt heißt "Community Health Nursing in der Stadt: Schließung einer Versorgungslücke in der Primärversorgung (CoSta)" und wird für drei Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Das CoSta-Projekt soll neue Wege in der ambulant-pflegerischen Versorgung ein­schlagen und ist auf benachteiligte Stadtteile mit einer Unterversorgung mit sozialer Infrastruktur ausgerichtet, beschreibt die HAW das Vorhaben. Ziel ist es, zunächst, den Bürgerinnen und Bürgern der Veddel einen niedrigschwelligen verbesserten Zugang zur Gesundheitsversorgung zu ermöglichen. Dabei übernehmen qualifizierte Pflegekräfte die Rolle einer "Community Health Nurse", die eine zentrale Rolle im Forschungsprojekt übernimmt.

Die "Community Health Nurse" ist Teil des interdisziplinären Teams der Poliklinik Veddel. Ihre Aufgabe ist es beispielsweise, Pflegesprechstunden zu entwickeln und Patientinnen und Patienten zu Hause aufzusuchen, um erste Untersuchungen und Anamnesen durch­zuführen. Chronisch kranke Patientinnen und Patienten sollen über einen längeren Zeit­raum begleitet werden. Überprüft werden soll auch, ob die Benutzung einer Gesundheits-App Hausbesuche dauerhaft unterstützt.

(Quelle: idw; Poliklinik Veddel)

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Hamburger Innovationsfondsprojekt "Res@t"

 

 

Mit rund 4,78 Millionen Euro fördert der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) das Projekt "Res@t - Ressourcenstärkendes Adoleszenten- und Eltern-Training bei Medienbezogenen Störungen" - ein Projekt gegen Mediensucht am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). In dem Projekt sollen standardisierte Behandlungsprogramme für sogenannte medienbezogene Störungen in Form einer individualisierten, wohnortunabhängigen App entwickelt werden. Dabei wird das Ziel verfolgt, die Mediensucht selbst und damit einhergehende Verhaltensauffälligkeiten zu reduzieren.

Das Forschungsprojekt wird vom Deutschen Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters des UKE geleitet. Weiterhin sind 40 kinderpsychotherapeutische Praxen, fünf davon in Hamburg, sieben Kliniken und fünf große Krankenkassen - auch die TK - beteiligt. Das Projekt startet im September 2021 und hat eine Laufzeit von vier Jahren.

(Quellen: UKE; idw-online; Hamburger Abendblatt)

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Digitale Ausstattung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes

 

 

Seit Beginn der Corona-Pandemie steht die digitale Ausstattung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes im Fokus der Bundespolitik. Allerdings kämen bei den Ämtern vor Ort die Programme nicht an, und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe nun noch einmal darauf gedrungen, bis Ende Februar eine gemeinsame Software einzuführen, berichtet das Ärzteblatt.

Seit Anfang des Jahres steht die Software SORMAS kostenlos für die Gesundheitsämter zur Verfügung. Allerdings stoße dies bei den Ämtern offenbar weiterhin nicht auf große Resonanz, so das Ärzteblatt. Gegenüber dpa bestätigte das Bundesgesundheitsmini­sterium, dass von den 376 Ämtern gerade 151 eine der verschiedenen SORMAS-Software Versionen nutzen. Nach mehreren Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonfe­renz mit der Bundesregierung sollten ursprünglich bis Ende des Jahres und nun bis Ende Februar alle knapp 400 Gesundheitsämter in Deutschland mit der vom Braunschweiger Helmholz-Zentrum entwickelten Nachverfolgungssoftware ausgerüstet werden. Hamburg und Rheinland-Pfalz geben beispielsweise an, weiterhin auf eigene Systeme zu setzen.

Der neue "Innovationsverbund Öffentliche Gesundheit" (InÖG) will sich für mehr Digitalisierung, Interoperabilität und damit eine bessere Datenlage in der Pandemie einsetzen. Welche konkreten Maßnahmen notwendig sind, um die Gesundheitsämter nachhaltig zu entlasten, hat der InÖG in einem Strategiepapier vorgestellt.

(Quelle: Ärzteblatt; dpa; Steiger-Stiftung; TK)

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2020: Weniger Fehlzeiten in Hamburg

 

 

Durchschnittlich 14,8 Tage waren die bei der Techniker Krankenkasse (TK) versicherten Erwerbspersonen in Hamburg 2020 krankgeschrieben (2019: 15,2 Tage). Damit haben sich die Fehlzeiten trotz der Corona-Pandemie leicht verringert.

"Seit Beginn der Corona-Pandemie sind in Hamburg besonders Infektions- und Erkältungskrankheiten deutlich zurückgegangen", sagt Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg. "Eine Erklärung hierfür könnten die verschärften Abstands- und Hygieneregeln während der Pandemie sein."

Besonders auffällig bleiben bei den Hamburgerinnen und Hamburgern die hohen Fehlzeiten wegen psychischer Erkrankungen. Mit 3,6 Krankheitstagen pro Versichertem und Jahr liegen sie sogar etwas höher als im Vorjahr (2019: 3,5). Am zweithäufigsten fehlten TK-versicherte Erwerbspersonen in der Hansestadt wegen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems (zum Beispiel Rückenbeschwerden) mit 2,3 Tagen pro Kopf, gefolgt von Krankheiten des Atmungssystems mit 2,1 Tagen pro Kopf.

(Quelle: TK)

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Eigenanteil für Pflege im Heim steigt weiter

 

 

Für Pflegebedürftige wird die Betreuung in einer stationären Pflegeeinrichtung in Hamburg immer teurer. Der Eigenanteil ist 2021 gegenüber dem Vorjahr erneut um durchschnittlich 106 Euro auf nun insgesamt 2.080 Euro gestiegen. Das entspricht einem Plus von rund fünf Prozent, berichtet der Verband der Ersatzkassen (vdek) in Hamburg. Damit liege Hamburg über dem Bundesdurchschnitt und sei der teuerste Stadtstaat.

Der Eigenanteil für die Pflegebedürftigen in stationären Pflegeeinrichtungen sei in den vergangenen drei Jahren um fast 30 Prozent gestiegen, wobei besonders der Anteil für die "reinen Pflegeleistungen" in Hamburg von 2018 bis 2021 um rund 29 Prozent zuge­nommen habe - von 572 auf 737 Euro. Diese Steigerungen spiegeln vor allem die bessere Bezahlung des Pflegepersonals und die schrittweise Verbesserung der perso­nellen Ausstattung der Pflegeheime wider.

Der vdek sehe diese Entwicklung mit Sorge, sagt Kathrin Herbst, Leiterin der vdek-Landesvertretung Hamburg. "Wenn nichts geschieht, werden immer mehr Menschen auf Leistungen der Sozialhilfe angewiesen sein." Deshalb müsse noch vor der Bundestags­wahl eine Pflegereform auf den Weg gebracht werden.

Information:
Der Eigenanteil in der stationären Pflegeeinrichtung setzt sich aus drei Teilen zusammen - dem Betrag für die Pflege, den Ausgaben für Unterkunft und Verpflegung sowie einem Anteil an den Investitionskosten.

(Quelle: Hamburger Abendblatt; vdek-LV Hamburg)

 

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Information

Pflegefinanzierung neu gestalten:

Maren Puttfarcken erläutert in einem Interview, welche Vorschläge die TK hat, damit die zu pflegenden Menschen nicht immer weiter durch steigende Beiträge oder Eigenanteile belastet werden.

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Fahrdienst zum Impfzentrum

 

 

Für Hamburgerinnen und Hamburger, die über 80 Jahre alt sind und das Impfzentrum für ihren Impftermin nicht selbstständig oder mit einer Begleitperson erreichen können, gibt es seit dem 27. Januar 2021 einen Fahrdienst. Die Hamburger Sozialbehörde finanziert die Fahrten per Taxi oder Krankentransportwagen für mobilitätseingeschränkte Personen.

Nachdem die impfberechtigten Seniorinnen und Senioren einen Impftermin vereinbart haben, können sie über eine Hotline des Deutschen Roten Kreuzes einen Fahrdienst bestellen, der individuell auf die spezifischen Transportbedürfnisse der jeweiligen Mobilitätseinschränkungen ausgerichtet ist.

(Quelle: Sozialbehörde; NDR)

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Neue Pflegepersonaluntergrenzen in Krankenhäusern gelten

 

 

Am 1. Februar sind in den Krankenhäusern für vier weitere Bereiche Pflegepersonal­untergrenzen in Kraft getreten. Mit den neuen Vorgaben für die Allgemeine Chirurgie, die Innere Medizin, die Pädiatrie und die Pädiatrische Intensivmedizin gelten damit Mindest­grenzen für zwölf pflegesensitive Bereiche.

Als Folge der Pandemie wurde die Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung im vergangenen Jahr befristet ausgesetzt. (Wir berichteten im Newsletter Nr. 18 vom 5.10.2020.) Seit Anfang Februar sind nun aber alle bisher geregelten Pflegepersonal­untergrenzen wieder in Kraft - wobei Ausnahmeregelungen im Rahmen der anhaltenden Pandemie oder aufgrund anderer Entwicklungen weiter möglich bleiben.

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hatte die neuen Pflegepersonalunter­grenzen im Verordnungswege festgelegt, weil die Verhandlungspartner - GKV-Spitzenverband und Deutsche Krankenhausgesellschaft - zu keiner Einigung gekommen waren.

(Quelle: GKV-Spitzenverband; TK)

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Videosprechstunden erhalten Schub

 

 

Im ersten Halbjahr 2020 wurden in Hamburg insgesamt 1.061 TK-Versicherte von ihren niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten ausschließlich per Videosprechstunde behandelt. Im vierten Quartal 2019 waren es nur acht Versicherte in der Hansestadt. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der TK in Hamburg.

"Durch die Corona-Pandemie haben Videosprechstunden im vergangenen Jahr einen deutlichen Schub erhalten", sagt Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg. Denn auch vom ersten auf das zweite Quartal 2020 ist ein Anstieg um mehr als das Dreifache von 254 auf 807 Versicherte zu verzeichnen.

(Quelle: TK)

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Hamburger Zahl

 

 

Rund 28 Prozent der anspruchsberechtigten TK-versicherten Frauen haben im ersten Halbjahr 2020 in Hamburg einen Früherkennungstermin auf Gebärmutterhalskrebs wahrgenommen. Im Vergleich zum Vorjahr (1. Halbjahr 2019) sind es jedoch etwa ein Fünftel weniger Untersuchungen.

(Quelle: TK)

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Bürgerschaft

 

Parlament

 

 

Wer interessante Daten und Informationen über die Hamburger Gesundheitsversorgung, die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen oder andere sozial-politische Themen sucht, findet diese in der Hamburger Parlamentsdatenbank. In den vergangenen Wochen wurden einige interessante Bürgerschaftsdrucksachen veröffentlicht.

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Anträge

 

 

22/3006 Antrag
Corona-Schutzimpfung: Terminvergabe umstellen und Einsatz mobiler Impfteams fortführen

22/2993 Antrag
Wichtig für den Gesundheitsschutz für alle Menschen: Kostenfreie Masken und gute Informationen

22/2992 Antrag
Kostenlose FFP2-Masken an alle Hamburger/-innen ausgeben

22/2978 Antrag
DRINGLICHER ANTRAG Vorläufige Haushaltsführung 2021 Erweiterung der Ermächtigung zur vorläufigen Haushaltsführung - Entwurf eines Vorabhaushaltsplans Einzelplan 4 Zuschuss der Freien und Hansestadt Hamburg an Leistungsberechtigte nach dem SGB II, SGB XII und AsylbLG, wegen der Verpflichtung zur Tragung einer medizinischen Gesichtsmaske

22/ 2977 Antrag
DRINGLICHER ANTRAG Ergänzung des Haushaltsplan-Entwurfs 2021/2022 nach § 34 Landeshaushaltsordnung Einzelpläne 4 und 9.2 Zuschuss der Freien und Hansestadt Hamburg an Leistungsberechtigte nach dem SGB II, SGB XII und AsylbLG, wegen der Verpflichtung zur Tragung einer medizinischen Gesichtsmaske

 

Ausschussprotokoll

 

 

22/6 Ausschussprotokoll
Protokoll der öffentlichen Sitzung des Gesundheitsausschusses

 

Schriftliche Kleine Anfragen

 

 

22/2943 Schriftliche Kleine Anfrage
Wieso sind Pflegeheime noch immer Corona-Hotspots?

22/2939 Schriftliche Kleine Anfrage
Warum schützt die Stadt die Krankenhausbeschäftigten nicht besser vor minderwertigen FFP2-Masken?

22/2901 Schriftliche Kleine Anfrage
Impfmonitoring für Hamburg - Wie schnell kommt der Senat mit den Corona-Impfungen voran?

22/2884 Schriftliche Kleine Anfrage
Wie gut funktioniert die neu strukturierte Kontaktnachverfolgung im Gesundheitsamt?

22/2875 Schriftliche Kleine Anfrage
Einstellung der Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Corona-Ausbruch im UKE

22/2874 Schriftliche Kleine Anfrage
Wie gut kennt der Senat die Situation der Pflege in den Hamburger Krankenhäusern?

22/2847 Schriftliche Kleine Anfrage
Impfzentrum: Ist die Auftragsvergabe an eine Unternehmensgruppe, gegen die wegen Abrechnungsbetrug und Bestechung ermittelt wird, nicht höchst fragwürdig?

22/2827 Schriftliche Kleine Anfrage
COVID-19-Impfungen in Hamburg

 

Tagesordnungen

 

 

Mittwoch, 10. Februar 2021, 13.30 Uhr
Bürgerschaftssitzung

 

Termine in Hamburg

 

Aktuelle Termine

 

 

Hier finden Sie die Veranstaltungen der TK-Landes­vertretung sowie Termine zu den Themen Sozial­politik, Kranken­versicherung und Gesund­heit aus dem Gesund­heitswesen.

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25. Februar 2021

 

 

Digitaler Gastvortrag von Dr. Claudia Brase, Geschäftsführerin der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft e.V., am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Sozialrecht an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg.