Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.6 | 08.02.2021

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Sehr geehrte Damen und Herren,

rund eine Million Menschen über 80 Jahre können sich ab heute in den 53 Impfzentren in NRW gegen SARS-CoV-2 impfen lassen - sofern sie nicht durch die vielerorts rekordverdächtigen Schneemengen daran gehindert werden.

Wegen des Wetters sollte aber niemand auf die Impfung verzichten müssen. Das haben die Kassenärztlichen Vereinigungen und das Ministerium betont. Wer es heute nicht schafft, hat automatisch morgen zur selben Zeit einen Termin. Eine pragmatische Lösung, finde ich.

Was darüber hinaus wichtig ist im NRW-Gesundheitswesen, erfahren Sie in unserem Newsletter. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Laumann hält Impfungen in Arztpraxen nicht vor dem zweiten Quartal für wahrscheinlich

 

 

Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat eine Änderung der Impfstrategie für Nordrhein-Westfalen (NRW) abgelehnt. SPD und Grünen hatten eine Staffelung nach Geburtsjahrgängen innerhalb der Gruppe der 70 bis 80-Jährigen vorgeschlagen, so dass die Ältesten zuerst Termine bekämen und eine Überlastung der Systeme vermieden werde, berichtet die Rheinische Post.

Wie die niedergelassenen Ärzte in die Impfstrategie eingebunden werden können, müsse noch in Gesprächen zwischen seinem Ministerium und den Kassenärztlichen Vereinigungen in Nordrhein und Westfalen-Lippe geklärt werden. "Die Frage wird sich sicher im zweiten Quartal stellen, wenn deutlich mehr Impfstoff zur Verfügung steht", zitiert die Zeitung den Minister.

Laumann habe die Erwartungen gedämpft, dass Ältere bald zu Hause geimpft werden könnten. Das Astrazeneca-Vakzin sei für Menschen über 65 Jahre nicht zugelassen und für den schwer transportierbaren Stoff von Biontech fehle immer noch ein ausgeklügeltes System. Es sei nicht einfach, Hausärzte damit von Patient zu Patient zu schicken, da der Impfstoff ungekühlt schnell unbrauchbar werde. "Mit der Kassenärztlichen Vereinigung arbeiten wir mit Hochdruck daran, das in den Griff zu kriegen", sagte Laumann.

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Krankenstand 2020 in NRW leicht gesunken - psychische Erkrankungen weiter auf hohem Niveau

 

 

In NRW war jede Erwerbsperson im letzten Jahr durchschnittlich 15,7 Tage krankgeschrieben. Damit ist der Krankenstand im Vergleich zum Vorjahr (15,8 Tage) leicht gesunken. Das zeigen Vorab-Daten von mehr als 1,3 Millionen bei der TK in NRW versicherten Erwerbstätigen aus dem Gesundheitsreport 2021 der Techniker Krankenkasse (TK).

"Verantwortlich für die meisten Fehlzeiten der Erwerbstätigen in NRW waren im Jahr 2020 psychische Erkrankungen wie zum Beispiel Depressionen. Mit durchschnittlich 3,19 Arbeitsunfähigkeitstagen pro Kopf haben diese Diagnosen gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent zugelegt", sagt Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung in NRW. Den nächst höheren Anteil an den Arbeitsunfähigkeitszeiten haben mit 2,86 Tagen Rückenerkrankungen (minus ein Prozent im Vergleich zu 2019) und mit 2,28 Tagen Atemwegserkrankungen - wobei der Rückgang um acht Prozent auffällt.

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Weniger Krebsvorsorge in NRW

 

 

Nach einer Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) nahmen im ersten Halbjahr 2020 nur rund 27 Prozent der anspruchsberechtigten TK-versicherten Frauen einen Früherkennungstermin wahr - im gleichen Zeitraum in 2019 waren es 33 Prozent. Bei den Männern sank die Zahl von 14 Prozent auf zwölf Prozent.

"Viele Menschen sind unsicher, ob sie während der Corona-Pandemie zum Arzt gehen sollen. Das kann fatal sein. Denn je eher eine Krebserkrankung erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Erkrankungen warten nicht, bis die Krise vorbei ist", sagte Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung in NRW.

Ob es im zweiten Halbjahr 2020 Nachholeffekte gab, lasse sich noch nicht sagen. Die Zahlen dazu werden erst im Frühsommer 2021 vorliegen.

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Impfzentren in Nordrhein und Westfalen-Lippe öffnen am 8. Februar

 

 

Die Impfzentren in Nordrhein-Westfalen nehmen am heutigen Montag, den 8. Februar, ihren Betrieb auf. Nachdem die Impfungen in den Senioren- und Pflegeeinrichtungen bis Ende Februar abgeschlossen sein sollen, können zunächst die über 80-Jährigen in die Zentren kommen, um sich gegen SARS-CoV-2 immunisieren zu lassen. Die eigentlich für den 1. Februar geplante Eröffnung der Impfzentren musste wegen eines Lieferengpasses beim Impfstoff von Biontech/Pfizer um eine Woche verschoben werden. Insgesamt seien bis Anfang Februar rund 1,25 Millionen Termine vergeben worden, teilen die Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein (KVNO) und Westfalen-Lippe (KVWL) mit. Insgesamt gibt es in NRW 53 Impfzentren, davon 26 in Nordrhein und 27 in Westfalen-Lippe.

Die Resonanz auf den Aufruf der KVWL zur Mitarbeit bei der Impfkampagne habe ihn überwältigt, sagte der KVWL-Vorstandsvorsitzende Dr. Dirk Spelmeyer. Über 20.000 Ärzte und medizinische Fachkräfte würden ab heute in den Impfzentren zu Spritze und Tupfer greifen. Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein Dr. Frank Bergmann entschuldigte sich für das anfängliche Chaos bei der Terminvergabe. "Trotzdem muss man sagen, dass die Terminvergabe unter dem Strich gut angelaufen ist", stellte Bergmann fest. In den ersten viereinhalb Tagen der Terminvergabe hätten sich schon fast zwei Drittel der Bürgerinnen und Bürger im Rheinland, die 80 Jahre und älter sind, ihre Termine für die Erst- und Zweitimpfung bis in den April hinein gesichert.

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Land übernimmt das Schulgeld für Ausbildung in Gesundheitsfachberufen

 

 

Rückwirkend zum 1. Januar 2021 hat NRW das Schulgeld in den Gesundheitsfachberufen abgeschafft. Von der Neuregelung profitieren circa 8.400 Schülerinnen und Schüler bzw. Auszubildende in NRW, teilt das Gesundheitsministerium mit. Für die Schulgeldfreiheit stünden in diesem Jahr rund 43,2 Millionen Euro zur Verfügung. "Damit sich genügend Menschen für diese Berufe entscheiden, müssen wir die Ausbildung deutlich attraktiver gestalten. Mit der vollständigen Schulgeldfreiheit machen wir hier einen ganz wichtigen Schritt", begründete Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) den Schritt.

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Mehr als 2.000 Telekonsile - Laumann zufrieden mit Start des virtuellen Krankenhauses NRW

 

 

Seit dem Start des virtuellen Krankenhauses NRW zu Beginn der Pandemie sind mehr als 2.000 Telekosile durchgeführt worden, teilt das NRW-Gesundheitsministerium mit. Das infektiologische und intensivmedizinische Expertenwissen zur Behandlung schwererkrankter Covid-19-Patienten kommt aus den Universitätskliniken Aachen und Münster. Bisher hätten mehr als 300 Patientinnen und Patienten des telemedizinischen, sektorenübergreifenden Netzwerkes davon profitiert. Aktuell würden 39 Krankenhäuser die telekonsiliarische Beratung regelmäßig in Anspruch nehmen.

Mit der Vorstufe des virtuellen Krankenhauses habe NRW Strukturen geschaffen, mit denen fachmedizinische Expertise überall im Land gleichermaßen verfügbar werde, sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Die Zahl der Telekonsile zeige, wie hoch der Beratungsbedarf bei Covid-19 sei, sagte der Direktor für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care der Universitätsklinik Aachen Prof. Dr. Gernot Marx. Es sei ein Erfolg des virtuellen Krankenhauses, dass es gelinge, die Patientinnen und Patienten weiter wohnortnah zu versorgen, unterstrich der ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Münster Prof. Dr. Hugo Van Aken.

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Land stellt rund 8,7 Millionen Masken für Bedürftige zur Verfügung

 

 

Die Landesregierung will bedürftigen Menschen mehr als 8,7 Millionen medizinische Masken zur Verfügung stellen. Die Masken sollen vor Ort und unbürokratisch von den Städten und Gemeinden in den einschlägigen Anlaufstellen ausgegeben werden. Rund drei Millionen der Masken werden über die Tafeln zu beziehen sein. Über das Netzwerk der freien Wohlfahrtspflege sollen 600.000 der Masken an obdachlose Menschen in ganz NRW verteilt werden. Gesundheitsminister Karl-Josef Lauman (CDU) bat um Verständnis, sollte es zu Beginn der Abgabe zu Verzögerungen kommen.

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Intensivmediziner-Chef Marx für Lockdown-Verlängerung bis Ende Februar - Angst vor dritter Welle

 

 

Für eine Verlängerung der geltenden Anti-Corona-Maßnahmen mindestens um zwei Wochen bis Ende Februar hat sich der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) Prof. Dr. Gernot Marx ausgesprochen. Seine Kollegen und er würden sich sehr große Sorgen machen, dass es aufgrund der Mutationen eine dritte Welle geben könnte. "Wenn die beginnt, bevor wir die zweite Welle hinter uns gebracht haben, ist das erneut eine zusätzliche extreme Belastung für die Krankenhäuser", sagte Marx dem Nachrichtenportal t-online. Alle Mitarbeiter auf den Intensivstationen befänden sich seit bald einem Jahr in einem Dauer-Ausnahmezustand. Er sei überzeugt, dass die Lage bis Ostern sehr ernst bleiben werde. "Und da ist meine größte Sorge noch gar nicht eingepreist", sagte Marx, der auch Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care am Universitätsklinikum Aachen ist.

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Krankenkassen in NRW stellen 5,8 Millionen Euro für die kommunale Gesundheitsförderung bereit

 

 

Die gesetzlichen Krankenkassen in NRW stellen Kommunen in Nordrhein-Westfalen (NRW) auch in diesem Jahr Projektmittel für gesundheitsfördernde Vorhaben bereit. Die insgesamt 5,8 Millionen Euro können für Projekte abgerufen werden, die insbesondere die Gesundheit von sozial und gesundheitlich benachteiligten Menschen verbessern sollen. Die Förderung erfolgt über die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Das Geld stellt die gesetzliche Krankenversicherung bereit. Um interessierten Städten und Landkreisen den Zugang zum Förderangebot zu erleichtern, sei das Antragsverfahren vereinfacht worden, teilt der Verband der Ersatzkassen mit.

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Personalia

 

SPD-Gesundheitsexperte Dirk Heidenblut tritt wieder für den Bundestag an

 

 

Der Essener SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut ist von seiner Partei erneut für den Wahlkreis 119, Essen Nord/Ost, nominiert worden. Aufgrund der Corona-Pandemie fand der ordentliche Unterbezirksparteitag der Essener SPD erstmals in digitaler Form statt. Heidenblut ist Mitglied des Gesundheitsausschusses.

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Termine

 

Dienstag, 9. Februar 2021, 10:00 Uhr. Landtag NRW: Sondersitzung zur Corona-Pandemie

 

 

Einen Tag vor der Bund-Länder-Konferenz, bei der es um den weiteren Umgang mit der Corona-Pandemie und die Maßnahmen zu ihrer Eindämmung geht, kommt der Landtag Nordrhein-Westfalen am 9. Februar 2021 auf Antrag Fraktionen von SPD und Grüne zu einer weiteren Sondersitzung zusammen. Zur Tagesordnung.

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Dienstag, 9. Februar 2021, 19:00 Uhr, Online: Vortrag von Prof. Dr. Christian Drosten

 

 

Professor Dr. med. Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie der Universitätsmedizin der Berliner Charité, spricht bei der diesjährigen Jörg-Dietrich-Hoppe-Vorlesung der Ärztekammer Nordrhein. Anmeldung über die Website der Ärztekammer.

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