Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.39 | 27.09.2021

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Sehr geehrte Damen und Herren,

eine spannende Bundestagswahl ist vorbei und vier Parteien müssen in verschiedenen Koalitionsgesprächen versuchen, eine Regierung zu bilden. Das kann dauern.

Auch wenn die meisten der NRW-Bundestagsabgeordneten des Gesundheitsausschusses wieder ins Parlament einziehen, ist zu befürchten, dass die Gesundheitspolitik erst einmal in den Koalitionsgesprächen keine tragende Rolle spielt.

Mit Folgen für die gesetzlich Krankenversicherten: Noch ist offen, wie hoch die Bundeszuschüsse endgültig ausfallen werden. Das erschwert die aktuellen Haushaltsplanungen der Kassen.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Bundestagswahl: Ergebnisse der NRW-Gesundheitspolitikerinnen und -politiker

 

 

Die Bundestagswahl 2021 hat auch Auswirkungen auf die Gesundheitspolitik in NRW. Rudolf Henke, profilierter Gesundheitsexperte der CDU und seit 2009 im Bundestag, hat im Wahlkreis Aachen I sein Direktmandat an den Grünen-Politiker Oliver Krischer verloren. Krischers Arbeitsschwerpunkte sind Energie und Umwelt.

Wieder dem nächsten Deutschen Bundestag angehören wird dagegen der CDU-Gesundheitspolitiker Dr. Georg Kippels, der das Direktmandat im Rhein-Erft-Kreis I gewinnen konnte.

Die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas hat das Direktmandat in ihrem Wahlkreis ebenso geholt wie ihr Essener Parteikollege Dirk Heidenblut. Beide sind Mitglied des Gesundheitsausschusses. Erneut im Bundestag vertreten sein wird auch Prof. Karl Lauterbach, der das Direktmandat in seinem Wahlkreis Leverkusen - Köln IV gewann.

Maria Klein-Schmeink, gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen, konnte erstmals für ihre Partei das Direktmandat in ihrem Münsteraner Wahlkreis holen. Sie gehört damit ebenso für eine weitere Legislaturperiode dem Bundestag an wie Dr. Janosch Dahmen. Er verfehlte das Direktmandat, zog aber über die NRW-Landesliste der Grünen wieder in den Bundestag ein.

Über die Landesliste in den Deutschen Bundestag eingezogen sind auch wieder die FDP-Gesundheitspolitikerinnen Katrin Helling-Plahr und Nicole Westig. Helling-Plahr trat wie Dahmen im Wahlkreis Hagen - Ennepe-Ruhr-Kreis I an, Westig stellte sich im Rhein-Sieg-Kreis II zur Wahl. Die vorläufigen Wahlergebnisse stellt der Landeswahlleiter NRW online zur Verfügung. Ausführlich zu ihren gesundheitspolitischen Plänen geäußert haben sich die NRW-Gesundheitspolitiker auf unserer Themenseite zur Bundestagswahl. Die gesundheitspolitischen Forderungen der TK zur Bundestagswahl finden Sie auf der TK-Presseseite.

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Medica Econ Forum wieder mit Besuchern - Corona ein Schwerpunktthema

 

 

Mit Beginn der Corona-Pandemie waren die Kapazitäten auf den Intensivstationen der Unikliniken und ihre Belastbarkeit zu einem beherrschenden Thema geworden. Die Techniker Krankenkasse (TK) hat das zum Anlass genommen, die führenden Köpfe der Unikliniken in Aachen, Essen und Münster auf ihrem Medica Econ Forum by TK zu einer Bestandsaufnahme einzuladen.

Prof. Hugo van Aken, Ärztlicher Direktor der Uniklinik Münster, war mit seinem Team unter anderem verantwortlich für die Behandlung von niederländischen Corona-Patienten. Sein Amtskollege Prof. Jochen A. Werner von der Uniklinik Essen lehnte eine Hospitation des Schauspielers Jan-Josef Liefers auf der Intensivstation ab.

Prof. Gernot Marx, Leiter der Intensivmedizin an der Uniklinik Aachen, stand mit der Behandlung von Corona-Patienten aus Gangelt als einer der ersten Intensivmediziner vor der neuen Herausforderung. Die Diskussion startet am 15. November um 14.45 Uhr im Rahmen der MEDICA 2021 in Halle 12 auf dem Gelände der Messe Düsseldorf. Das Forum endet am 18. November. Das komplette Programm mit allen Diskussionsrunden und Vorträgen ist online.

Das Medica Econ Forum by TK findet in diesem Jahr wieder mit Besuchern statt. Dazu hat die Messe Düsseldorf ein strenges Hygienekonzept entwickelt, das auf der Caravan-Messe im September erfolgreich getestet wurde.

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Lungendiagnostik: TK bietet Spitzendiagnostik ohne Klinikaufenthalt

 

 

Bei einem Verdacht auf Lungenkrebs oder bei sonstigen unklaren Veränderungen der Lunge müssen Betroffene in der Regel bis zu fünf Tage zur Abklärung in eine Klinik. Gemeinsam mit dem Ambulanten Lungenzentrum Bonn/Rhein-Sieg bietet die Techniker Krankenkasse (TK) in Nordrhein-Westfalen (NRW) ihren Versicherten jetzt ein neues Behandlungskonzept an, das ohne Zugeständnisse an die Qualität lange Krankenhausaufenthalte überflüssig macht.

Ab dem 1. Oktober 2021 können unklare Lungen-Befunde vollständig ambulant in dem Zentrum abgeklärt werden. Die Überweisung in dieses Versorgungsprogramm erfolgt durch die behandelnden niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte. Barbara Steffens, Leiterin der TK Landesvertretung in NRW: "Die lungenfachärztliche Betreuung erfolgt dann individuell aus einer Hand in dem Ambulanten Lungenzentrum. Ein fester Ansprechpartner begleitet auf kurzen Wegen vom Erstbefund zur Therapie. Zeitintensive Abstimmungen zwischen unterschiedlichen Ärztinnen und Ärzten entfallen somit."

Dieses neue Behandlungskonzept erstreckt sich in der Regel auf zwei Tage: Am ersten Tag werden die Vorbefunde analysiert. Nach einer eingehenden körperlichen Untersuchung werden eine spezialisierte Lungenfunktionsdiagnostik sowie Ultraschalluntersuchungen durchgeführt. Am zweiten Tag erfolgt die spezialisierte Video-Bronchoskopie inklusive Gewebe-Entnahme. Je nach Ergebnis werden die Befunde in einer Besprechung mit weiteren Ärztinnen und Ärzten vorgestellt und die folgende Therapie geplant und organisiert.

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Krankenhausplanung: Gesundheitsökonom Busse sieht NRW auf dem richtigen Weg

 

 

Der Gesundheitsökonom Prof. Reinhard Busse von der TU Berlin sieht NRW bei der Krankenhausplanung auf dem richtigen Weg. Das Land will ab 2022 die tatsächlichen Fallzahlen in den verschiedenen Leistungsbereichen zur Planungsgrundlage machen, anstatt wie bisher vorrangig nach Betten zu planen. Damit soll sich die Krankenhausplanung stärker als bisher am tatsächlichen Versorgungsgeschehen orientieren.

Sein Fachgebiet habe "den nordrhein-westfälischen Gesundheitsminister dahingehend ja auch recht intensiv beraten", sagte Busse dem Tagesspiegel. Der NRW-Krankenhausplan erkenne damit die Realitäten an. "Wir haben derzeit vielerorts eine unzureichende Qualität bei zugleich eklatanter Überversorgung, was die Zahl der Häuser betrifft: Im Durchschnitt sind nur 64 Prozent der Betten bei den kleinen Krankenhäusern belegt, fast zwei von fünf Betten stehen an einem durchschnittlichen Tag leer", erläuterte der Krankenhausexperte.

Die hohe Zahl der Krankenhausbetten sei auch eine Ursache für den Personalmangel in der Pflege. Deutschland habe mehr Pflegepersonal als in jedem anderen europäischen Land außer Finnland. Pro belegtem Bett gebe es aber weniger Pflegepersonal als in anderen Ländern: "Weil wir immer noch zu viele Patienten im Krankenhaus haben. Und nicht, weil wir zu wenig Pflegepersonal hätten", unterstrich Busse.

"Wenn der neue Krankenhausplan wie vorgesehen in diesen Wochen in Kraft tritt, ist zu erwarten, dass es scharfen Gegenwind gibt. Ich hoffe, der Gesundheitsminister hält dem politischen Druck stand. Die Reform ist im Sinne einer besseren Versorgung der Patientinnen und Patienten dringend notwendig", sagte Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW.

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Bund fördert Long-Covid-Projekte mit 6,5 Millionen Euro - Unis Duisburg-Essen und Köln sind dabei

 

 

Das Bundesministerium für Forschung und Bildung fördert zehn Forschungsvorhaben zu Spätsymptomen von COVID-19 (Long-COVID) mit 6,5 Millionen Euro. Gefördert werden auch zwei Projekte aus NRW. Das Projekt IDEpiCo des Universitätsklinikums Köln und des Max-Planck-Instituts für die Biologie des Alterns an der Universität Köln untersucht die Fehlregulationen des Immunsystems bei den vielfältigen körperlichen und neuropsychiatrischen Symptomen beim Post-COVID-Syndrom und will die zugrunde liegenden Auslöser und Mechanismen entschlüsseln.

Das Projekt SPOVID der Universität Duisburg-Essen untersucht, ob ein individuell abgestimmtes Trainingsprogramm die körperliche Ausdauer von Long-COVID-Patientinnen und -Patienten sicher und wirksam verbessern kann. Projektpartner sind die IST-Hochschule für Management Düsseldorf und die Ruhr-Universität Bochum.

Die Forschung dazu sei dringend notwendig, da die Pandemie weitergehe, begründete Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU) die Förderung. Sehr viele COVID-19-Patientinnen und -Patienten litten auch Wochen oder Monate nach der akuten Erkrankung noch an Symptomen, unabhängig von der Schwere des Krankheitsverlaufs. Diese Menschen bestmöglich versorgen zu können, bleibe eine Herausforderung für Ärztinnen und Ärzte und insbesondere auch für die Wissenschaft, sagte die Ministerin.

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Medizinische Faktultät in Bielefeld nimmt zum 11. Oktober den Lehrbetrieb auf

 

 

NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen und Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) haben am 23. September den Lehrbetrieb an der Medizinischen Fakultät Ostwestfalen-Lippe (OWL) eröffnet. Die ersten 60 Studierenden sollen am 11. Oktober ihr Medizinstudium in Bielefeld beginnen.

Der Aufbau der Fakultät sei eines seiner Herzensprojekte zur Stärkung der Allgemeinmedizin und hausärztlichen Versorgung in NRW gewesen, betonte Laumann, der den ersten 60 Studierenden viel Erfolg für ihr Studium wünschte. Er "hoffe, dass sie der Region auch als spätere praktizierende Ärzte erhalten bleiben", sagte der Minister.

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Klinikum Bethel erprobt neue Methode zur Suizidprävention

 

 

Das Evangelische Klinikum Bethel hat eine in Deutschland neue Behandlungsmethode zur Suizidprävention vorgestellt, berichtet der WDR. Die "Collaborative Assessment and Management of Suicidality", kurz CAMS, genannte Methode wurde von dem amerikanischen Psychologen David Jobes in den letzten 30 Jahren entwickelt. Sie macht Patientinnen und Patienten zu Mitautoren ihres eigenen Behandlungsplans.

Am Klinikum in Bethel sind bisher 84 Patientinnen und Patienten mit Suizidgedanken nach der CAMS-Methode behandelt worden. Zuvor sei der Behandlungsansatz in deutschen Kliniken nicht erprobt worden. Die Ergebnisse der Bielefelder Studie sollen demnächst veröffentlicht werden.

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Termine

 

Mittwoch, 29. September2021, 16.00 Uhr, Landtag NRW: Gesundheitsausschuss

 

 

123. Sitzung (öffentlich, Livestream) des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales, TOP u. a.: Mündlicher Bericht der Landesregierung zum aktuellen Stand zur Ausbreitung des Coronavirus und in diesem Zusammenhang getroffene Maßnahmen, Haushaltsgesetz 2022, hier: Haushaltsplanentwurf 2022 - Einzelplan 11 des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW. Raum E3 D01, Landtag Nordrhein-Westfalen.

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Save the Date: 15. - 18. November 2021: Medica Econ Forum by TK

 

 

Das MEDICA ECON FORUM by Techniker Krankenkasse (TK) ist in diesem Jahr vom 15. bis 18. November als Hybrid-Veranstaltung geplant. Alle Diskussionsrunden und Vorträge sowie die Referentinnen und Referenten können Sie dem aktuellen Programm entnehmen.

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