NRW hat gewählt: Stärkste Fraktion bleibt mit 35,7 Prozent die CDU, die um 2,8 Prozent zulegen konnte. Die SPD hat mit 26,7 Prozent gegenüber der letzten Wahl 4,6 Prozent verloren und bleibt zweitstärkste Fraktion. Den größten Stimmenzuwachs konnten die Grünen verzeichnen, die mit 18,2 Prozent ihr historisch bestes Wahlergebnis in NRW erzielten. Das entspricht einem Plus von 11,8 Prozent.
Die deutlichsten Verluste musste die FDP hinnehmen, die bei 5,9 Prozent gelandet ist und im Vergleich zu 2017 einen Verlust von 6,7 Prozent bei den Zweitstimmen verzeichnet. Die Linke hat es mit einem Stimmenanteil von 2,1 Prozent erneut nicht in den Landtag geschafft, die AfD mit 5,4 Prozent knapp.
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat seinen Wahlkreis Steinfurt III gewonnen und wird dem neuen Düsseldorfer Landtag angehören. Auch der bisherige gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Josef Neumann holte das Direktmandat in seinem Wahlkreis Wuppertal III - Solingen II und bleibt die nächsten fünf Jahre Mitglied des Landtags.
Der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen Mehrdad Mostofizadeh ist über die Landesliste seiner Partei wieder in den Landtag eingezogen. Nicht mehr angetreten ist der gesundheitspolitische Sprecher der CDU Peter Preuß. Bangen um den Wiedereinzug muss die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP Susanne Schneider. Sie hat um einen Platz den Einzug über die Landesliste ihrer Partei verpasst und muss hoffen, dass jemand auf den Listenplätzen vor ihr auf das Mandat verzichtet.
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