Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.47 | 22.11.2021

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Sehr geehrte Damen und Herren,

die Zahl der Covid-19-Infizierten steigt und damit auch die Hospitalisierungsrate. In vielen Kliniken - auch in NRW - sind die Intensivbetten bereits komplett ausgelastet.

Um den Kollaps unseres Gesundheitssystems zu verhindern, müssen wir alle unseren Beitrag leisten. Wer es noch nicht getan hat, sollte sich impfen lassen.

Auch wer bereits geimpft ist, sollte unnötige Kontakte vermeiden, Abstand halten und eine FFP2-Maske tragen. Das sind wir denjenigen schuldig, die sich selbst nicht schützen können.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Erfolgreiche Premiere für hybrides Medica Econ Forum by TK

 

 

"Die Premiere des Medica Econ Forums als Hybrid-Veranstaltung in Präsenz und als Online-Streamingformat war ein voller Erfolg", sagte Barbara Steffens, Leiterin der Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) in Nordrhein-Westfalen (NRW), zum Abschluss des Forums am 18. November 2021.

Die TK hat gemeinsam mit der Messe Düsseldorf das Forum für die Entscheider im Gesundheitswesen bereits zum zehnten Mal organisiert. "Auch wenn die Corona-Pandemie viele Diskussionsrunden geprägt hat, wurde an den vier Forumstagen die ganze Bandbreite unseres Gesundheitswesens thematisiert", unterstrich Steffens.

Breiten Raum nahm in diesem Jahr der im Gesundheitssystem immer noch vernachlässigte Gender-Aspekt ein. Obwohl sich das Coronavirus unterschiedlich auf Frauen und Männer auswirke, stelle die große Mehrzahl der laufenden klinischen SARS-CoV-2- und Covid-19-Studien keinen Bezug zu Geschlecht und Gender her, betonte Prof. Dr. Sabine Oertelt-Prigione von der Universität Bielefeld. Daher sei es endlich an der Zeit, eine Rechtsgrundlage zu schaffen, die sicherstellt, dass Daten geschlechtsspezifisch ausgewertet werden, forderte Steffens im Gespräch mit Oertelt-Prigione.

Eine gute Zusammenfassung der vier Forumstage sowie Videointerviews mit ausgewählten Referentinnen und Referenten bieten die Twitterkanäle der TK-Landesvertretung NRW und der TK Pressestelle unter dem Hashtag #MedicaEconForum.

Alle Vorträge und Diskussionsrunden des Medica Econ Forums stehen bis zum 31. März 2022 als on-demand Videos den Besuchern zur Verfügung, die sich registriert und ein "eTicket, hybrid" (onSite + onLine) oder "eTicket, digital" (nur onLine) gekauft haben. Das Medica Econ Forum by TK fand in diesem Jahr vom 15. bis zum 18. November 2021 statt.

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TK fordert Fokussierung auf Qualität und vernetzte Strukturen im Krankenhausbereich

 

 

Die TK hat eine Neuausrichtung der stationäre Versorgung in Deutschland gefordert. Auf dem Medica Econ Forum in Düsseldorf sagte Christian Seibel, Krankenhausexperte der TK-Landesvertretung NRW, nötig sei eine Spezialisierung auf unterschiedlichen Niveaus, in Abhängigkeit von der Komplexität einer Leistung.

Das Ziel müssten Versorgungsstrukturen sein, die eine möglichst hohe Qualität bieten, auf Dauer finanzierbar bleiben und sich an den Bedarfen vor Ort orientieren. Um Expertenwissen zum Patienten zu bringen, sollten sich die Krankenhäuser besser miteinander vernetzen. Die räumliche Entfernung stelle im Zeitalter der Digitalisierung kein Hindernis mehr da, betonte Seibel.

Eine stärkere Orientierung an Qualität werde auch dazu führen, dass einige Kliniken sich neu aufstellen müssten und andere geschlossen würden. Das müsse von einer Kommunikationsstrategie begleitet werden, die den Menschen die Angst vor einer Unterversorgung nehme, erklärte Seibel.

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Uniklinik Essen führt Impfpflicht für Personal ein

 

 

Angesichts der rapide steigenden Covid-19-Infektionen will das Universitätsklinikum Essen demnächst nur noch auf geimpftes Personal setzen, berichtet die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ). Ziel sei es, die vielen schwerstkranken Patientinnen und Patienten, die nicht von Covid-19 betroffen sind, vor einer Corona-Infektion zu schützen.

"Um diese Gefahr bestmöglich zu reduzieren, halten wir natürlich an den diversen Hygienemaßnahmen fest und ergänzen diese für die bei uns neu angestellten Mitarbeiter um die erforderliche vorausgegangene Impfung", sagte der Ärztliche Direktor des Klinikums Jochen A. Werner der WAZ.

Für das Bestandspersonal gelte die Regel nicht. Nach Angaben der Uni-Klinik Essen seien etwa 88 Prozent der Mitarbeiter geimpft. Nicht-geimpftes Personal sei angehalten, sich engmaschig zu testen.

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Krankenhausgesellschaft NRW begrüßt Impfpflicht

 

 

Die Krankenhausgesellschaft NRW (KGNW) unterstützt die von der Ministerpräsidentenkonferenz geforderte Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitssystem und in Pflegeeinrichtungen. Diese Maßnahme sei "unausweichlich", sagte KGNW-Präsident Jochen Brink. Erfreulicherweise seien in den NRW-Krankenhäusern bereits 95 Prozent gegen Covid-19 geimpft. Diese Quote werde jedoch nicht in allen Bereichen der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung erreicht.

Für einen größtmöglichen Schutz der Patientinnen und Patienten in den Krankenhäusern vor eingeschleppten Covid-19-Infektionen appellierte Brink auch an alle Besucherinnen und Besucher, sich für die Sicherheit ihrer stationär behandelten Angehörigen impfen zu lassen. Für einen bestmöglichen Schutz müsse eine Impfpflicht für die Beschäftigten der Krankenhäuser und der Pflegeeinrichtungen konsequent durch eine 2G-Regelung für Besucherinnen und Besucher geprüft werden.

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Ärztekammer Nordrhein: Beschlüsse der Kammerversammlung

 

 

Die nordrheinische Ärzteschaft hat an alle noch nicht geimpften Bürgerinnen und Bürger appelliert, sich vollständig impfen zu lassen. "Die Impfung ist das wirksamste Mittel, die aktuell exponentielle Ausbreitung der Delta-Variante des Virus zu bremsen", sagte der Präsident der Ärztekammer Nordrhein, Rudolf Henke, auf der letzten Kammerversammlung.

Bei der Reform des Krankenhausplans forderte die Kammerversammlung eine Orientierung am tatsächlichen Versorgungsbedarf. Für die Versorgung notwendige Krankenhäuser müssten angemessen finanziert werden. Sie dürften nicht in wirtschaftliche Schieflage geraten, weil sie beispielsweise keine ertragsstarken Spezialoperationen anböten.

Die "kontrollierte Freigabe" von Cannabis zum nicht-medizinischen Gebrauch lehnte die Kammer ab. "Die negativen Effekte von Cannabis auf das Gehirn und damit auch auf die Psyche, insbesondere bei Heranwachsenden, sind mittlerweile bekannt, werden aber in der politischen Diskussion ausgeklammert, verharmlost oder gegen ordnungspolitische Argumente wie zum Beispiel Entkriminalisierung der Konsumenten aufgewogen", heißt es zur Begründung.

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Chef der Ärztekammer Westfalen-Lippe fordert Lockdown für Ungeimpfte und breite Impfkampagne

 

 

Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Dr. Hans-Albert Gehle hat der Politik in einem "Pandemie-Brandbrief" vorgeworfen, "in von Wahlkämpfen gekennzeichneten Zeiten das Parteiinteresse über das Gemeinwohl und die Daseinsfürsorge des Staates gestellt" zu haben.

Großveranstaltugen wie Karneval, Weihnachtsmärkte oder Weihnachtssingen im Stadion "passen leider gerade nicht in unsere Zeit. Und wir brauchen den Lockdown für Ungeimpfte jetzt," heißt es in einer Mitteilung des Kammervorstandes.

Gehle forderte von der Politik eine breite und regelmäßige Informationskampagne, um die Impfbereitschaft in der Bevölkerung zu steigern, "quasi ein '7. Sinn' zum Thema Impfen, gerne tagtäglich und vor jedem Werbeblock".

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KVNO veröffentlich Zahlen zur Covid-19-Impfungen

 

 

NRW liegt nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) derzeit sowohl bei den Erstimpfungen mit 74,4 Prozent als auch bei den Zweitimpfungen mit 71,1 Prozent auf Platz fünf im bundesweiten Vergleich. Bei den Booster-Impfungen belege NRW mit 5,6 Prozent Rang sechs.

Damit die Infektionszahlen wieder sinken, müsse die Politik 2G-Regelungen im gesamten Freizeitbereich und 3G am Arbeitsplatz einführen sowei die Impfquote auf 80 bis 90 Prozent steigern, sagte der KVNO-Vorstandsvorsitzende Dr. Frank Bergmann. Die Arztpraxen hätten in den vergangenen drei Wochen mehr als 80 Prozent aller Coronaimpfungen in Nordrhein durchgeführt.

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Rund 20 Prozent mehr Tote durch Atemwegserkrankungen im Jahr 2020

 

 

Im Jahr 2020 starben in NRW 32.790 Menschen an den Folgen einer Atemwegserkrankung, wie Lungen-, Bronchial-, Luftröhrenkrebs und COVID-19, teilt das Statistische Landesamt mit. Die Zahl der Todesfälle aufgrund von Atemwegserkrankungen sei damit im Vergleich zum Jahr 2019 mit 26.946 Verstorbenen um 21,7 Prozent gestiegen.

Mit 11.466 Verstorbenen seien Krebserkrankungen der Atemwege im Jahr 2020 für die meisten Todesfälle verantwortlich gewesen. 7.866 Personen verstarben nach Angaben der Landesstatistiker an chronischen Atemwegserkrankungen und bei 7.295 Verstorbenen sei Covid-19 die Todesursache gewesen.

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Termine

 

Dienstag, 23. November 2021, 9:45-14:45 Uhr, Online: Seelische Gesundheit in und nach der Pandemie

 

 

Workshop "Gesundheitskompetenz". Im Fokus stehen der Dialog und eine Auseinandersetzung mit der Begrifflichkeit und Bedeutung von "Gesundheitskompetenz". Es folgt ein kurzer wissenschaftlicher Blick auf das Thema sowie ein Praxistransfer anhand von Praxisprojekten. Moderation: Ute Erdenberger/Monika Heimes/Prisca Hartmann (Techniker Krankenkasse), Stefan Sterzel (Regionaldirektion NordrheinWestfalen der Bundesagentur für Arbeit (BA). Der Workshop findet statt im Rahmen der Veranstaltung "Seelische Gesundheit in und nach der Pandemie - Herausforderungen und Ansätze für die Landesinitiative Gesundheitsförderung und Prävention". Die Anmeldung erfolgt online.

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Freitag, 26. November 2021,15:15 bis 16:15, Neuss: Coronakrise in Klinik und Praxis

 

 

"Finanzielle und strukturelle Auswirkungen der Corona-Krise auf Klinik und Praxis", Diskussionsrunde u. a. mit Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW und Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung im Rahmen des "22. UpDate Orthopädie & Unfallchirurgie", Rheinisches Landestheater Neuss, Oberstraße 95, 41460 Neuss-

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