Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.15 | 11.04.2022

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Sehr geehrte Damen und Herren,

In den nächsten Jahren geht die Babyboomer-Generation in den Ruhestand. Damit dürfte die Zahl der Pflegebedürftigen steigen.

Um sie gut zu versorgen, brauchen wir nicht nur mehr Pflegepersonal. Nötig ist auch eine intelligente medizinische Versorgung in den Pflegeeinrichtungen - wie sie das Innovationsfonds-Projekt "Optimal@NRW" der Uniklinik Aachen erprobt.

Es knüpft ein telemedizinisches Netzwerk, in das die Pflege, niedergelassene Praxen und der Rettungsdienst eingebunden sind. Und nutzt so die Potenziale der Digitalisierung für die Pflege.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre, eine erfolgreiche Arbeitswoche und ein schönes Osterfest.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Optimal@NRW-Kongress: Steffens sieht großes Potenzial für Digitalisierung in der Pflege

 

 

Nach Einschätzung von Barbara Steffens, Leiterin der Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) in Nordrhein-Westfalen (NRW), beweist das Innovationsfonds-Projekt "Optimal@NRW" eindrucksvoll, wie der Einsatz von digitalen Prozessen im Bereich der Pflege verantwortlich gestaltet werden kann.

"Mit dem Ziel, die medizinische Akutversorgung in der gewohnten Umgebung sicherzustellen, werden die Bedürfnisse der zu Pflegenden in den Mittelpunkt gestellt. Diesen Weg müssen wir konsequent weitergehen", sagte Steffens in Düsseldorf anlässlich des "Optimal@NRW"-Kongresses zur Halbzeit des Projektes, das vom 1. April 2020 bis zum 31. März 2024 läuft.

Großes Lob für das Projekt gab es von der Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung Claudia Moll, die per Video zu dem Kongress zugeschaltet war. "Für mich ist Optimal@NRW die Zukunft", sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete aus Aachen in ihrer Grußbotschaft und ergänzte: "Ich habe mich selbst überzeugt, wie einfach und verlässlich es funktioniert."

Optimal@NRW ist ein telemedizinisches Kooperationsnetzwerk, in dem der Rettungsdienst, die Pflege sowie niedergelassene Ärztinnen und Ärzte bei der Versorgung geriatrischer Patienten zusammenarbeiten. Nach dem Aufbau der technischen Infrastruktur in der ersten Projektphase starteten am 1. Februar 2022 die ersten Televisiten.

Das Projekt wird über einen Zeitraum von vier Jahren mit rund 15 Millionen Euro aus dem Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses gefördert. Die Konsortialführung hat das Universitätsklinikum Aachen, Konsortialpartner sind u. a. die TK, die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein und die Universität Bielefeld.

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Landtag verabschiedet Landeskinderschutzgesetz

 

 

Der Landtag hat am 6. April 2022 das neue Landeskinderschutzgesetz verabschiedet. Es soll Kinder und Jugendliche besser als bisher vor Gefährdungen für ihr Wohl schützen. In dem Gesetz seien zentrale politische und fachliche Forderungen aufgegriffen worden, die sich aus der Aufarbeitung der Fälle sexualisierter Gewalt ergeben hätten, teilte das Familienministerium mit.

Das Gesetz sieht unter anderem vor, in allen Jugendamtsbezirken interdisziplinäre Netzwerke zum Kinderschutz aufzubauen und eine Netzwerkkoordinierung einzurichten. Für das Fachpersonal soll es eine umfassende Qualifizierungsoffensive geben. Für die Umsetzung des Gesetzes will das Land in den kommenden drei Jahren rund 224 Millionen Euro bereit stellen.

Die Fälle sexualisierter Gewalt in Lügde, Münster oder Bergisch Gladbach hätten "uns als Gesellschaft schmerzhaft vor Augen geführt, dass wir unsere gemeinsamen Anstrengungen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Vernachlässigung und Gewalt erheblich verstärken müssen," sagte Familienminister Joachim Stamp (FDP).

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Richtfest für Operationstrakt des Kinderpalliativzentrums Datteln - europaweit einzigartiges Konzept

 

 

Auf dem Dach des Palliativzentrums der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln entsteht ein hochmoderner Operationstrakt, der so genannte "LichtHafen". Er soll zukünftig den jungen Patientinnen und Patienten eine Verlegung in andere Kliniken ersparen. Weil die Kinderklinik keine chirurgische Abteilung hat, werden externe Spezialistinnen und Spezialisten für die Operationen in den "LichtHafen" kommen. Das Konzept sei europaweit einzigartig, berichtet der WDR.

"Hier stehen die Patienten im Mittelpunkt, nicht die Strukturen. Die Spezialisten kommen zu den kranken Kindern. Das ist einfach schön", betonte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU), der das Grußwort zum Richtfest für das neue Operationszentrum sprach. Den Betrieb aufnehmen soll der "LichtHafen" im Herbst 2022.

"Maximale Patientinnenzentriertheit, maximal das machen, was Familien mit schwer chronisch kranken Kindern benötigen, das hat uns angetrieben bei der Planung und Realisierung des LichtHafens. Es ist schön zu erfahren, wie viele Pflegende, Ärztinnen, Ärzte, Unterstützerinnen und Unterstützer sich engagieren, um das Leben für diese Familien durch den LichtHafen besser und ein Stück verlässlicher zu machen", sagte Prof. Dr. Boris Zernikow, der Leiter des Kinderpalliativzentrums.

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Regionale Krankenhaus-Planungsverfahren in NRW sollen im Juni 2022 starten

 

 

Der neue Krankenhausplan für NRW soll im April auf der Homepage des Landesgesundheitsministeriums veröffentlicht werden. Das hat der zuständige Ministerialdirigent Helmut Watzlawik anlässlich des Dialogforums 2022 im Haus der Ärzteschaft in Düsseldorf bekanntgegeben. Die neue Planung leite einen Paradigmenwechsel ein, da künftig verstärkt Leistungen statt Betten zugrunde gelegt würden.

Im Mai werde festgelegt, welche Unterlagen die Krankenhäuser vorlegen müssen, wenn sie sich für bestimmte Leistungsbereiche und Leistungsgruppen bewerben wollen. Die regionalen Planungsverfahren sollen im Juni eingeleitet werden. Da es eine große Schnittmenge auch mit den anderen politischen Parteien im Land gebe, hoffe er, dass die Reform unabhängig vom Ausgang der Landtagswahl im Mai umgesetzt werde, erklärte Watzlawik.

Er kündigte an, dass die neue Krankenhausplanung von einer Reform der Klinikfinanzierung flankiert werden müsse. Der Präsident der Ärztekammer Nordrhein, Rudolf Henke, betonte, dass es bei der Ampel-Koalition in Berlin und der Gesundheitsministerkonferenz der Länder bereits Bestrebungen gebe, das DRG-System weiterzuentwickeln und in einigen Bereichen wie der Geburtshilfe, der Kinderheilkunde und der Notfallversorgung anzupassen.

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Zentrales Register soll bei Verteilung ukrainischer Kriegsverletzter auf NRW-Kliniken unterstützen

 

 

Bei der Verteilung von ukrainischen Kriegsverletzten will die Landesregierung auf ein web-basiertes Zentralregister zurückgreifen, das schon bei der Verteilung europäischer Covid-19-Patientinnen und Patienten auf die NRW-Kliniken eingesetzt worden sei.

"Ich sehe es als unsere moralische Verantwortung an, den verletzten Menschen aus der Ukraine in unseren Kliniken mit einer angemessenen medizinischen Versorgung zu helfen", sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).

Das Register ist am Universitätsklinikum Münster angesiedelt. Die Steuerung der Patientenverlegungen erfolgt für NRW durch die in Köln ansässige zentrale Koordinationsstelle. Bundesweit erfolgt die Koordination und Steuerung der Verlegungen ukrainischer Verletzter über das sogenannte "Kleeblattsystem", das während der Corona-Pandemie entwickelt wurde.

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Landessozialgericht: Abrechnungsstreitigkeiten zwischen Kassen und Kliniken dominieren

 

 

Die Abrechnungsstreitigkeiten zwischen Krankenhausträgern und Krankenkassen beschäftigen zunehmend die Sozialgerichte in NRW. Das sagte der Präsident des Landessozialgerichts in Essen Martin Löns beim Jahrespressegespräch.

Eine sinnvolle Weiterentwicklung der Vergütungsstrukturen, so wie sie der Gesetzgeber von den am Abrechnungssystem Beteiligten erwarte, finde offensichtlich nicht statt, kritisierte er.

In NRW seien mittlerweile rund 10 Prozent der eintausend Angehörigen der Sozialgerichtsbarkeit in Streitigkeiten wegen Krankenhausabrechnungen eingesetzt. Löns forderte "eine gründliche Revision durch den Gesetzgeber".

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Herzinsuffizienz war 2020 der häufigste Grund für einen Krankenhausaufenthalt

 

 

Im Jahr 2020 wurden 4,1 Millionen Patientinnen und Patienten aus einer vollstationären Behandlung in nordrhein-westfälischen Krankenhäusern entlassen. Das waren nach Angaben des statistischen Landesamtes 13,6 Prozent weniger als im Jahr 2019 mit 4,7 Millionen Entlassungen.

Häufigste Gründe für einen vollstationären Krankenhausaufenthalt waren mit 93.113 Fällen Herzinsuffizienz, gefolgt von Vorhofflattern bzw. -flimmern mit 72.880 Fällen und psychischen und Verhaltensstörungen durch Alkohol mit 55.444 Fällen.

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Personalia

 

Sabine Deutscher wird neues Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/ Hamburg

 

 

Sabine Deutscher wird am 1. Januar 2023 Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/ Hamburg. Die 53-Jährige sei einstimmig vom Verwaltungsrat der Kasse gewählt worden, heißt es in einer Pressemitteilung der Krankenversicherung. Deutscher trete die Nachfolge des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Rolf Buchwitz an, der nach 48 Berufsjahren zum 31. Dezember 2022 in den Ruhestand gehe.

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Personeller Umbau bei den Kliniken Köln

 

 

Der Finanzdirektor der Kliniken Köln Daniel Brozowski wird auf eigenen Wunsch sein Arbeitsverhältnis zum 31. Dezember 2022 beenden. Darauf hätten sich Brozowski und der Krankenhausträger einvernehmlich geeinigt, berichtet das Online-Portal "Klinik Management aktuell".

Befristet für sechs Monate werde Manuel Berger am 15. April 2022 als Chief Restructuring Officer (CRO) seine Arbeit in der Geschäftsleitung der Kliniken Köln aufnehmen. Berger sei Geschäftsführer Klinikmanagement & Infrastruktur bei dem Beratungsunternehmen Consus Clinicmanagement. Er soll die Sanierung vorantreiben.

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Termine

 

Donnerstag, 21. April 2022, Online: Bewerbungsschluss vdek-Zukunftspreis 2022

 

 

Der Verband der Ersatzkassen (vdek) sucht für den vdek-Zukunftspreis 2022 "Gesundheitskompetenz stärken" Ideen und Projekte, die Menschen dabei unterstützen, Gesundheitsangebote zu verstehen, Präventionsmaßnahmen zu nutzen oder Therapien einzuhalten. Für den gesamten Wettbewerb stellt der vdek ein Preisgeld von 20.000 Euro bereit. Über die Preisträger entscheidet eine Jury aus Experten des Gesundheitswesens. Bewerbungsfrist ist der 21. April 2022.

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