Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.13 | 29.03.2021

Im Browser öffnen

Im Browser öffnen

Sehr geehrte Damen und Herren,

gut ein Jahr nach dem ersten Lockdown wurde der Ruf nach einer stärkeren Einbindung der Parlamente in das Corona-Management immer lauter.

Jetzt hat der NRW-Landtag reagiert und ein Begleitgremium zur Corona-Pandemie eingesetzt. Ein wichtiger erster Schritt, um das Vertrauen in die Politik zu stärken.

Mehr dazu und weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundeitswesen lesen Sie in unserem Newsletter.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre, eine erfolgreiche Arbeitswoche und ein erholsames Osterfest. Wegen der Feiertage erhalten Sie den nächsten Newsletter am kommenden Dienstag.

Folgen Sie uns auch auf unserem Twitter-Kanal.

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

Nachrichten

Aufzählung

Parlament

Aufzählung

Videosprechstunde

Aufzählung

Intensivmedizin

Aufzählung

Pandemie-Strategie

Aufzählung

Impfen

Aufzählung

Ärzte

Aufzählung

Pflege

Aufzählung

Krankenhäuser

Aufzählung

Telemedizin

Nachrichten

 

Landtag beschließt Parlamentarisches Begleitgremium zur Covid-19-Pandemie

 

 

Der Landtag Nordrhein-Westfalen (NRW) hat in seiner Sitzung am 24. März 2021 beschlossen, ein Begleitgremium zur Corona-Pandemie einzusetzen. Das Gremium ist ein Unterausschuss des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales. Es soll grundlegende Fragen zur Corona-Pandemie, zum aktuellen und zukünftigen Infektionsgeschehen, zur Pandemiebekämpfung sowie zu sozialen und wirtschaftlichen Folgen erörtern.

Dem neuen Gremium sollen 13 Mitglieder sowie eine entsprechende Anzahl an Stellvertreterinnen und Stellvertretern angehören. Den Vorsitz übernimmt laut Beschluss die SPD-Fraktion, die ebenso den Vorsitz im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales stellt. Einmal im Jahr wird das Gremium dem Landtag über seine Arbeit berichten. Beschlossen wurde vom Landtag zudem, die Feststellung der epidemischen Lage von landesweiter Tragweite bis Ende April 2021 zu verlängern.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Psychotherapeuten: Jede zweite Sitzung ist eine Videosprechstunde

 

 

Die Corona-Pandemie hat die Zahl der Videosprechstunden im Rheinland im vergangen Jahr rasant ansteigen lassen. Zum Ende des Jahres 2021 haben über 3.300 Ärzte im Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) Videosprechstunden angeboten, berichtete der stellvertretende KVNO-Vorsitzende Dr. Carsten König auf der Vertreterversammlung.

Der Höhepunkt sei das zweite Quartal 2020 mit 160.000 Online-Sprechstunden gewesen. Mit Abstand am stärksten genutzt worden sei dieses Format von den Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten. Auf sie entfielen 60 Prozent aller Videosprechstunden im vierten Quartal, sagte König.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Deutschland braucht kein Bergamo - Intensivmediziner-Präsident für harten Lockdown nach Ostern

 

 

Ein zwei oder drei Wochen dauernder harter Lockdown werde zahlreiche Menschenleben retten und noch viel mehr vor lebenslangen Langzeitfolgen durch COVID bewahren, erklärte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Professor Gernot Marx. Die britische Mutation lasse keine anderen Wahl als einen harten Lockdwon, appellierte der DIVI-Präsident an Politik und Bevölkerung.

Die Zahl der belegten Intensivbetten steigt nach Angaben der DIVI exponentiell und werde auf jeden Fall bis auf über 4.500 Patientinnen und Patienten klettern. Werde die 6.000er-Marke überschritten, drohe die Überlastung der Intensivstationen. Laut DIVI-Prognosemodell werde das bei einem späteren Lockdown Ende April oder Anfang Mai der Fall sein. "Wir rennen sehenden Auges ins Verderben", sagte Marx, der auch Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care am Universitätsklinikum Aachen ist.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Gehle beklagt mangelndes Vertrauen der Politik in die Ärzteschaft

 

 

Die Ärzteschaft müsse einen Plan entwickeln und sich damit bei der Politik Gehör verschaffen, forderte der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (KVWL), Dr. Hans-Albert Gehle, auf der virtuellen KWVL-Vertreterversammlung. "Man vertraut der Ärzteschaft nicht mehr, man ist zu einem sturen Durchverwalten übergegangen", zitiert die Ärzte Zeitung den KVWL-Chef.

Kritik am Datenmanagement in Deutschland äußerte auf der Kammerversammlung Thorsten Lehr, Professor für Klinische Pharmakologie an der Universität des Saarlandes. Er hält ein zentrales Datenregister für notwendig, damit Daten in anonymisierter Form möglichst schnell verfügbar seien. Aktuell sei die Datenbasis eine "Katastrophe".

Die Mängel in der Datenerfassung zeigten sich beispielhaft bei den Schnelltests. Es fehlten Ursprungsdaten, wo die Infektionen stattgefunden haben. Das Wissen liege zwar bei den einzelnen Gesundheitsämtern, werde aber nicht zusammengeführt. "Wir wissen nichts über die sozialen Zusammenhänge, über Cluster", kritisierte Lehr laut Ärzte Zeitung.

Weiterlesen

 

Keine Impfstoff Vernichtung in NRW - Verteilung überzähliger Dosen wird vor Ort entschieden

 

 

Das NRW-Gesundheitsministerium hat Meldungen zurückgewiesen, wonach es einen großen Lagerbestand von ungenutzten Impfdosen geben soll. Die im Lager vorhandenen Impfdosen seien für bereits vereinbarte Termine oder Zweitimpfungen vorgesehen, sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Lauman.

Die würden täglich im Land verteilt und nicht grundlos "auf Halde" behalten. Dabei komme es immer wieder vor, dass eine bestimmte Menge kurze Zeit im Landeslager verbleibe, bis diese abgerufen werde. "Grundsätzlich werden vorhandene Impfstoffe zeitnah der Bevölkerung beziehungsweise der jeweiligen Gruppe, die ein Impfangebot erhält, zur Verfügung gestellt", betonte der Minister.

Weil es derzeit Verzögerungen in der Datenübermittlung an das Robert-Koch-Institut (RKI) gebe, lieferten die RKI-Daten kein valides Abbild des realen Impfgeschehens in NRW. Aktuell werde mit großem Personaleinsatz bei den Kassenärztlichen Vereinigungen daran gearbeitet, insbesondere Altfälle aufzuarbeiten. Das Ministerium reagierte mit der Meldung auch auf eine Kleine Anfrage der SPD-Abgeordneten Lisa Kapteinat, die gefragt hatte, was mit überschüssigen Impfdosen passiere.

Übrig geblienene Vakzindosen werden laut Ministerium entsprechend der in der Coronavirus-Impfverordnung (CoronaImpfVO) festgelegten Reihenfolge an Anspruchsberechtigte verimpft. "Sollte auch nach Ausschöpfung dieser Vorgehensweise die Gefahr des Verfalls bestehen, entscheidet die koordinierende Einheit (Koordinierungsstelle) der Impfzentren vor Ort über die weitere Verwendung", heißt es in der Antwort.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Landarztquote: Bewerbungsverfahren für das Wintersemester 2021/2022 startet

 

 

Das Bewerbungsverfahren im Rahmen der Landarztquote NRW für das Wintersemester 2021/2022 läuft noch bis zum 31. März. Wer als Hausärztin oder Hausarzt in unterversorgten Regionen des Landes tätig sein möchte, kann sich auf einen Medizinstudienplatz in NRW für das Wintersemester 2021/22 bewerben, teilt das Landeszentrum Gesundheit mit. Insgesamt würden 7,8 Prozent der Medizinstudienplätze in NRW über die Landarztquote vergeben. Zu den bisher sieben möglichen Studienorten tritt in diesem Verfahren erstmals auch die neue medizinische Fakultät in Bielefeld.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Studie: Technische Innovationen in der Pflege stärker nutzen

 

 

Wirkungsvoll eingesetzte Pflegetechnologien erhöhen nicht nur die Arbeitszufriedenheit Pflegender, sondern auch die Qualität der pflegerischen Versorgung und die Patientensicherheit. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Gütersloher Bertelsmann-Stiftung mit dem Titel "Potenziale einer Pflege 4.0 - Wie innovative Technologien Entlastung schaffen und die Arbeitszufriedenheit von Pflegefachpersonen in der Langzeitpflege verändern".

Die Entlastungspotenziale würden in den wenigsten Fällen nur aus den Technologien selbst erwachsen. Erforderlich sei ein gelungenes Zusammenspiel aus Technik, partizipativer Einbindung der Pflegenden in den Auswahl- und Einführungsprozess, angepassten Arbeitsstrukturen sowie dem nötigen Know-how.

Für einen effektiven Technologieeinsatz sollten auf regionaler und überregionaler Ebene Netzwerke für den Austausch zwischen Pflegepraxis, Herstellern und der Forschung geschaffen beziehungsweise noch stärker gefördert werden, empfiehlt die Studie. Nötig seien weiterhin eine niedrigschwellige Innovationsförderung nach dem Setting-Ansatz sowie nachhaltige Finanzierungsformen.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Gesundheitsministerium nennt Förderschwerpunkte für Investitionsvorhaben der Kliniken

 

 

Das Land NRW hat die Förderschwerpunkte für die Einzelförderung von Investitionsvorhaben der Krankenhäuser bekanntgegeben. Die Schwerpunkte werden jährlich neu ausgewiesen und durch entsprechende Förderkriterien ausgestaltet. Gefördert werden demnach in 2021 Vorhaben zur Stärkung der geburtshilflichen Versorgung sowie zur Stärkung der Versorgung von Kindern- und Jugendlichen. Dafür werden Mittel in Höhe von insgesamt 100 Millionen Euro für die Einzelförderung zur Verfügung gestellt.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Deutscher Telemedizin-Preis 2021 - Bochumer OMPRIS-Projekt erreicht den 3. Platz

 

 

Das Bochumer Projekt OMPRIS hat beim Deutschen Telemedizin-Preis den dritten Platz belegt. OMPRIS steht für Onlinebasiertes Motivationsprogramm zur Reduktion des problematischen Medienkonsums und Förderung der Veränderungsmotivation bei Menschen mit Computerspielabhängigkeit und Internetsucht.

Hinter dem Forschungsprojekt steht ein Zusammenschluss von sieben deutschen Projektpartnern unter Leitung der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des LWL-Universitätsklinikums Bochum im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Finanziert wird das Projekt durch Mittel des Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) Deutschland.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback