Techniker Krankenkasse
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Nordrhein-Westfalen

Nr.7 | 14.02.2022

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Sehr geehrte Damen und Herren,

Hausärztinnen und Hausärzte leisten einen wichtigen Beitrag für eine gute medizinische Versorgung in den ländlichen Regionen von NRW.

Schließt eine Praxis auf dem Land, hinterlässt das oft eine größere Lücke als in den Ballungsgebieten.

Die Medizinstudierenden an den NRW-Universitäten könnten die Lösung für dieses Problem sein.

Dazu will das Projekt LOCALHERO beitragen: mit einem neuem Lehrkonzept und Praktika auf dem Land.

Mehr dazu und die aktuellen Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen erfahren Sie in unserem Newsletter. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Neues Studienkonzept soll Medizinstudierende für ärztliche Tätigkeit auf dem Land interessieren

 

 

Die allgemeinmedizinischen Institute der Universitäten Duisburg-Essen, Bochum, Düsseldorf und Witten/Herdecke haben ein neues Lehrkonzept entwickelt, mit dem sie bei angehenden Medizinerinnen und Medizinern Interesse für die Arbeit in einer Praxis auf dem Land wecken möchten.

Das Projekt LOCALHERO - für Longitudinales Curriculum Allgemeinmedizin zur Stärkung der Hausärztlichen Versorgung in ländlichen Regionen - ist im Januar 2022 gestartet und läuft bis Ende 2024. Die Praktika in Hausarztpraxen auf dem Land sollen dabei durch ein neuartiges Seminarangebot an den Universitäten ergänzt werden. Das Bundesgesundheitsministerium fördert das Projekt mit 1,7 Millionen Euro.

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KVNO weitet Strukturfonds für die ambulante medizinische Versorgung aus

 

 

Durch die Förderung der ambulanten medizinischen Versorgung über einen Strukturfonds konnten im Rheinland seit dem Jahr 2018 insgesamt 245 neue Hausärztinnen und Hausärzte hinzugewonnen werden. Das teilt die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) mit und verweist darauf, dass der Zuwachs vor allem in Regionen mit sich abzeichnendem Versorgungsrückgang erfolgte.

Bis heute seien dafür 16 Millionen Euro bereitgestellt worden. Seit dem 1. Januar dieses Jahres können im Rahmen des Strukturfonds auch für grundversorgende Fachärzte Fördergebiete und förderfähige Sitze ausgewiesen werden. Praxisneugründungen oder Sitzübernahmen würden laut KVNO mit bis zu 70.000 Euro an Investitionskostenzuschüssen unterstützt.

Die Liste der Fördergebiete sei zum 1. Januar 2022 aktualisiert worden. Dafür würden die jeweiligen Versorgungsstände sowie die Altersstruktur der vor Ort praktizierenden Ärztinnen und Ärzte durch die KVNO analysiert.

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Kontroverse um Impfen in Apotheken

 

 

Die Präsidentin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, Gabriele Regina Overwiening, hat die Einbindung der Apotheken in die Impfkampagne gegen Kritik der Ärzteschaft verteidigt. Ziel sei es, durch viele niedrigschwellige Angebote eine höhere Impfquote zu erreichen.

Dies gelinge nur, wenn alle Heilberufe zusammenarbeiteten. Momentan sei zwar ein Impfüberangebot vorhanden. Dennoch hoffe man auf einen positiven Effekt, weil Apotheker einen anderen Kontakt zur Bevölkerung hätten, sagte Overwiening, die auch Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe ist, dem Deutschlandfunk.

Kurz nach dem Impfstart in den Apotheken am 7. Februar hatte der "Kölner Stadtanzeiger" berichtet, dass einzelne Apotheken in der Domstadt keine Erstimpfungen vornehmen würden. Als Grund hätten sie Bedenken wegen unvorhersehbarer Reaktionen der Patientinnen und Patienten genannt.

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) hatte zum Impfstart in den Apotheken auf den "extrem" zugenommenen Beratungsbedarf hingewiesen. Diese Leistung könne nur in einem vertrauten Arzt-Patienten-Verhältnis erbracht werden, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KVWL Dr. Volker Schrage.

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TK, Uni Witten/Herdecke und Unklinikum München veröffentlichen COVID-19-Report

 

 

Die Techniker Krankenkasse (TK) hat gemeinsam mit dem Klinikum der Universität München (LMU Klinikum) und der Universität Witten/Herdecke den COVID-19-Report veröffentlicht. Dieser soll eine Orientierung im Dschungel des stetig wachsenden Wissens rund um das Coronavirus bieten.

Die Herausgeber Prof. Dreischulte (LMU München) und Prof. Schmiedl (Universität Witten/Herdecke) und ihre Teams geben einerseits einen Überblick über das SARS-CoV-2-Virus, dessen Entdeckung, Diagnostik und Mutationen sowie über das Infektionsgeschehen und den Krankheitsverlauf. Andererseits wird der aktuelle wissenschaftliche Stand der medikamentösen Therapie von schweren COVID-19-Erkrankungen beschrieben.

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Corona-Expertenratsmitglied Karagiannidis fordert Evaluation des Pandemie-Managements

 

 

Prof. Dr. Christian Karagiannidis, Mitglied des Corona-Expertenrats der Bundesregierung, hat eine Evaluation des Pandemie-Managements gefordert. "Wir müssen uns nach der Omikron-Welle zusammensetzen und eine genaue Analyse vornehmen, ohne anzuklagen. Was war gut in den letzten zwei Jahren und was war nicht gut? Wie bereiten wir uns auf den Herbst vor?", sagte der Lungenexperte des Universitätsklinikums Köln-Merheim dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Ausgebaut werden müssten die Abwasserscreenings und ein Monitoring der Patienten mit Atemwegsinfektionen. Die Maskenpflicht in bestimmten Bereichen müsse auch im nächsten Herbst und Winter beibehalten werden. Sie sei zum Schutz der chronisch Kranken nötig und rette vielen Menschen das Leben, erklärte Karagiannidis, der einen Lehrstuhl für extrakorporale Lungenersatztherapie an die Universität Witten/Herdecke hat.

Zugleich sprach er sich für eine geänderte Corona-Teststrategie aus. Er halte es für sinnvoll, "im Herbst nicht mehr auf Verdacht zu testen, sondern Tests nur noch für vulnerable Gruppen und Personen mit Corona-Symptomen anzubieten", sagte der Lungenexperte des Kölner Universitätsklinikums Merheim.

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NRW fördert gemeindepsychiatrische Verbünde mit rund 2,65 Millionen Euro jährlich

 

 

Mit rund 2,65 Millionen Euro jährlich will das Land Nordrhein-Westfalen in den nächsten drei Jahren den Aufbau und die Weiterentwicklung Gemeindepsychiatrischer Verbünde in den Kreisen und kreisfreien Städten unterstützen. In den Verbünden kooperieren unterschiedliche Leistungserbringer und Versorgungsbereiche und organisieren in ihrer Region ein umfassendes psychiatrisches Hilfsangebot.

"Corona hat deutlich gemacht, dass psychiatrische und psychosoziale Hilfen vor Ort noch wichtiger sind als zuvor schon", sagte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU): Die Landesregierung wolle daher die gemeindepsychiatrischen Verbund- und Hilfestrukturen vor Ort weiter stärken. Bisher gebe es nur wenige Kommunen in Nordrhein-Westfalen, in denen Gemeindepsychiatrische Verbünde existieren. Die maximale Fördersumme pro Kreis und kreisfreier Stadt beträgt 50.000 Euro.

 

SPD kritisiert Landesregierung - Gesundheitsämter seien zu spät auf Omikron-Welle vorbereitet worden

 

 

Die SPD-Opposition im Landtag hat der schwarz-gelben Regierungskoalition vorgeworfen, zu wenig unternommen zu haben, um die Gesundheitsämter frühzeitig auf die Omikron-Welle vorzubereiten. Die Lage sei absehbar gewesen und schon Ende 2021 im Gesundheitsausschuss angesprochen worden.

In Zukunft erwarte die SPD vorausschauendes Handeln. Wenn sich neue Lagen abzeichneten, sei es die Aufgabe der Landesregierung, frühzeitig Konzepte zu entwickeln. Im Kampf gegen die Pandemie seien darüber hinaus gesicherte Daten wichtig. "Gerade bei der Umsetzung der jetzt anstehenden einrichtungsbezogenen Impfpflicht ist dies entscheidend", sagte der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Josef Neumann.

 

Pflegebeauftragte fordert große Reform - Land braucht ausländische Fachkräfte

 

 

Die neue Pflegebeauftragte der Bundesregierung Claudia Moll (SPD) hat eine große Pflegereform gefordert. "Ein Punkt wird dabei auch die Frage sein, wie wir mehr ausländische Fachkräfte ins Land holen", sagte sie der Funke-Mediengruppe. Ganz wichtig sei auch das Image des Berufs. "Wir müssen damit aufhören, den Pflegeberuf schlechtzureden", betonte sie.

Beim Pflegebonus sprach sich die Bundestagsabgeordnete aus Aachen gegen eine Spaltung der Pflegenden aus. Einen Bonus nur an besonders belastete Pflegekräfte auszuzahlen, könnte zu einer Neiddebatte führen. In einer Pandemie dürfe "man aber nicht fragen, wer ist wichtiger und wer nicht". Die hohe Belastung würden doch alle gemeinsam tragen.

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vdek-Zukunftspreis 2022: Gesundheitskompetenz stärken

 

 

Der "Zukunftspreis 2022" des Verbandes der Ersatzkassen (vdek) zeichnet in diesem Jahr Best-Practice Beispiele aus, die dazu beitragen, Menschen in ihrer Gesundheitskompetenz zu stärken oder in ihrem Krankheitsmanagement zu fördern. Gesucht werden beratende, aktive oder digitale Unterstützungsangebote und Projektideen aus den Bereichen Prävention, Gesundheitsversorgung und Pflege.

Die insgesamt 20.000 Euro Preisgeld werden von einer unabhängigen Jury vergeben. Bewerben können sich Akteure aller Versorgungsbereiche des Gesundheitswesens sowie Institutionen, Vereine, Ehrenamtliche oder Start-up-Unternehmen, die aktiv die Gesundheitsversorgung unterstützen oder weiterentwickeln. Bewerbungsschluss ist der 21. April 2022.

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Termine

 

Samstag,19. Februar 2022, 11:00 - 16:00 Uhr, digital: 14. Zukunftskongress öffentliche Apotheke

 

 

TOP u. a.: Diskussionsrunde zu dem Thema "Arzneimittel- und Gesundheitspolitik der neuen Bundesregierung auf dem Prüfstand" mit gesundheitspolitischen Spitzenvertretern aus den Fraktionen des Deutschen Bundestages. Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich.

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