Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.05 | 02.02.2022

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Sehr geehrte Damen und Herren,

Neues zu erproben, um die medizinische Versorgung der gesetzlich Krankenversicherten zu verbessern: Das ist der Sinn des Innovationsfonds.

In der aktuellen Förderphase haben es vier Projekte mit unserer Beteiligung geschafft, den Gemeinsamen Bundesausschuss zu überzeugen.

Das ist ein schöner Erfolg und ein Beweis, dass partnerschaftliche Zusammenarbeit unser Gesundheitswesen nach vorne bringt.

Mehr dazu und die aktuellen Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen erfahren Sie in unserem Newsletter. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Niedrigster Krankenstand in NRW seit sieben Jahren - hoher Anteil psychischer Erkrankungen

 

 

Der Krankenstand der bei der Techniker Krankenkasse (TK) versicherten Erwerbspersonen in Nordrhein-Westfalen (NRW) war 2021 mit 4,15 Prozent so niedrig wie seit sieben Jahren nicht mehr (2014: 4,13 Prozent). Das ist noch einmal ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum ersten Corona Jahr 2020 mit einem Krankenstand von 4,31 Prozent. Damit war im Schnitt jede TK-versicherte Erwerbsperson in NRW im vergangenen Jahr 15,1 Tage krankgeschrieben. Im Jahr 2020 waren es noch 15,72 Tage.

Hauptgrund für den niedrigen Krankenstand sind deutlich weniger Krankmeldungen aufgrund von Erkältungskrankheiten - wie schon im Vorjahr. So fehlte jede Erwerbsperson 2021 durchschnittlich nur 1,6 Tage aufgrund von Grippe und Co. Zum Vergleich: 2020 waren es noch 1,64 Tage.

"Verantwortlich für die meisten Fehlzeiten der Erwerbstätigen in NRW waren im Jahr 2021 psychische Erkrankungen wie Depressionen. Mit durchschnittlich 3,36 Arbeitsunfähigkeitstagen pro Kopf haben diese Diagnosen gegenüber dem Vorjahr um 5,3 Prozent zugelegt. Mit 2,87 Tagen folgen dann Erkrankungen des Muskelskelettsystems", sagte Barbara Steffens, Leiterin der TK Landesvertretung in NRW.

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TK: Innovationsfonds fördert vier Projekte in NRW

 

 

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat vier neue Innovationsfonds-Projekte mit Beteiligung der TK in NRW genehmigt. Konkret handelt es sich um: EliPfad, Expert, FrühstArt und KoCon, bei denen durchweg ein interdsziplinärer und sektorenübergreifender Versorgungsansatz verfolgt wird.

"Das sind vier spannende Konzepte, die gut zu dem passen, was wir in Nordrhein-Westfalen machen", sage Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW, der "Ärzte-Zeitung". Die Arbeit an den Innovationsfonds-Projekten ist für die TK mit einem großen Aufwand verbunden, betont Steffens.

Die Projekte im Einzelnen: Elipfad steht für Personalisierter, interdisziplinärer Patientenpfad zur sektorübergreifenden Versorgung multimorbider Patienten mit telemedizinischem Monitoring. Das Projekt der Uniklinik Köln will die Rehospitalisierung von älteren multimorbiden Patienten verringern.

Ein weiteres Projekt der Uniklinik Köln ist die Frühe, sektorenübergreifende, aufsuchende und familienzentrierte Adipositas Prävention, kurz: FrühstART. Es soll die lebensstilbezogene Gesundheitskompetenz von Kindern und ihren Familien verbessern.

Das Projekt Expert der Uniklinik Münster steht für: Extremitätenboards zur Prozessoptimierung, Evaluation, Risikominimierung und Therapieoptimierung bei Frakturen mit Weichteilschäden oder post-operativer Infektion der unteren Extremitäten im Traumanetzwerk.

KoCoN ist ein Projekt der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln unter Leitung von Prof. Dr. Boris Zernikow, das IT-gestützte sektorenübergreifende Patientenpfade für die Versorgung von Kindern mit komplex-chronischen neurologischen Erkrankungen zum Ziel hat.

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Landtag NRW regelt Übergang zum Hebammen-Studiengang

 

 

Der nordrhein-westfälische Landtag hat in seiner letzten Sitzung ein neues Gesetz zur Hebammen-Ausbildung verabschiedet. Es soll den Übergang der Hebammenausbildung von den beruflichen Schulen zu einem Studiengang an Hochschulen regeln. Die Landtagsfraktionen der CDU, FDP, Grünen und AfD stimmten für den Gesetzentwurf, die SPD enthielt sich, berichtet unter anderem die "Aachener Zeitung" unter Berufung auf dpa.

Die gute Umsetzung der Reform werde den Hebammenberuf zukunftsgerecht weiterentwickeln, attraktiver gestalten und die Qualität der Ausbildung nachhaltig verbessern, sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).

Im Land sollen nach Angaben des Gesundheitsministeriums acht staatliche Hochschulen das Studium der Hebammenwissenschaften anbieten. Das Land finanziere 300 zusätzliche Studienplätze. Insgesamt stehen damit laut Laumann rund 350 Plätze zur Verfügung.

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Uni Bochum: Maske mindert Leistung in der Schule nicht

 

 

Eine aktuelle Studie der Universitätskinderklinik Bochum, die in Zusammenarbeit mit der Gesamtschule Berger Feld in Gelsenkirchen durchgeführt wurde, kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: Das Tragen einer Maske im Unterricht wirkt sich nicht negativ auf die Leistungs- und Aufnahmefähigkeit der Schülerinnen und Schüler aus.

An der Studie nahmen 133 Kinder im Alter von 11 bis 14 Jahren aus insgesamt 13 Klassen der Jahrgangsstufen 5, 6 und 7 teil. Alle Räume hatten gute Ventilationssysteme und waren mit einem Luftfilter ausgestattet. In den ersten beiden Unterrichtsstunden trugen alle beteiligten Kinder eine Maske – entweder eine FFP-Maske oder eine chirurgische Maske. Danach wurden die Gruppen geteilt und zwei weitere Stunden in getrennten Räumen unterrichtet. 65 Kinder trugen eine Maske, 68 keine.

Signifikante Abweichungen in den Testergebnissen gab es – bezogen auf das Tragen der Maske – in keiner der drei Jahrgangsstufen. Darüber hinaus zeigte sich, dass sportliche Betätigung einen positiven Einfluss auf die kognitive Leistungsfähigkeit der Kinder hat. Unbeeinträchtigt von der Maske zeigten sich insbesondere Schülerinnen und Schüler, die viel Sport treiben.

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Land startet Pilotbetrieb des elektronischen Gesundheitsberuferegisters

 

 

Beschäftigte aus den Berufsfeldern der Pflege, der Geburtshilfe und der Physiotherapie, die ihre Berufserlaubnis in Nordrhein-Westfalen erhalten haben, können ab sofort den elektronischen Heilberufsausweis (eHBA) beim elektronischen Gesundheitsberuferegister (eGBR) beantragen, teilt das NRW-Gesundheitsministerium mit. Das Land habe dazu über sein Serviceportal den Pilotbetrieb zur Ausgabe der eHBA gestartet.

Das eGBR ist angesiedelt bei der Bezirksregierung Münster und soll als gemeinsame Stelle der Länder künftig elektronische Ausweise ausgeben können an Berufsgruppen im Gesundheitswesen wie zum Beispiel Hebammen oder Pflegefachkräfte, die ärztlich verordnete Leistungen erbringen, aber nicht approbiert sind oder nicht über eine eigene Körperschaft zur Ausgabe der Ausweise verfügen.

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Ermittlungen gegen Arzt aus Recklinghausen wegen Impfpass-Fälschung

 

 

Ein Arzt in Recklinghausen steht im Verdacht, gefälschte Corona-Impfausweise ausgestellt und die Impfdosen vernichtet zu haben. Deshalb seien seine Privat- und Geschäftsräume durchsucht worden, berichtet der WDR unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft in Bochum.

Der Mann soll von Juni bis Dezember 2021 in seiner Praxis in mehreren Fällen gegen Geld "bewusst wahrheitswidrig" eine Impfung bescheinigt haben, so die Staatsanwaltschaft. Er soll die jeweiligen Erst-, Zweit- oder Auffrischungsimpfungen auch dokumentiert, allerdings nicht durchgeführt haben. Stattdessen soll er die Impfdosen vernichtet haben, so der Verdacht.

Ermittelt werde jetzt wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz, gewerbsmäßigen Ausstellens unrichtiger Gesundheitszeugnisse, mutmaßlicher Sachbeschädigung und anderer Delikte.

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Zahl der Gestorbenen steigt in NRW um zwei Prozent

 

 

Im Dezember 2021 starben in NRW nach Angaben des statistischen Landesamtes etwa 20.700 Menschen. Die Zahl der Todesfälle sei damit um etwa fünf Prozent niedriger als im Dezember 2020 (21.896). Im Vergleich zum Vormonat sei die Zahl der Sterbefälle im Dezember 2021 angestiegen: Im November 2021 waren ca. 18.700 Personen gestorben.

Im gesamten Jahr 2021 seien in NRW nach vorläufigen Ergebnissen ca. 218.000 Sterbefälle registriert worden. Damit starben rund zwei Prozent mehr Menschen als im Jahr 2020 (damals: 214.313 Gestorbene). Die Daten seien teilweise noch nicht abschließend geprüft und könnten sich noch geringfügig verändern, teilte die Behörde mit.

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Personalia

 

Dr. Ute Teichert wechselt ins Bundesgesundheitsministerium

 

 

Die Direktorin der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen, Dr. Ute Teichert, wechselt zum 1. Februar 2022 ins Bundesministerium für Gesundheit. Sie übernimmt dort die Leitung der Abteilung "Gesundheitsschutz, Gesundheitssicherheit, Nachhaltigkeit". Teichert hat die Bundesregierung unter anderem zur Umsetzung des Pakts für den Öffentlichen Gesundheitsdienst und zur Evaluation des Infektionsschutzgesetzes beraten.

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Termine

 

Mittwoch, 2. Februar 2022, 13.30 Uhr, Landtag NRW und online: Gesundheitsausschuss

 

 

134. Sitzung (öffentlich - Livestream) des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales: Anhörung von Sachverständigen zu dem Gesetzentwurf der Landesregierung zu einem Krankenhausgestaltungsgesetz NRW, Landtag NRW, Raum E3 A02.

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