Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat vier neue Innovationsfonds-Projekte mit Beteiligung der TK in NRW genehmigt. Konkret handelt es sich um: EliPfad, Expert, FrühstArt und KoCon, bei denen durchweg ein interdsziplinärer und sektorenübergreifender Versorgungsansatz verfolgt wird.
"Das sind vier spannende Konzepte, die gut zu dem passen, was wir in Nordrhein-Westfalen machen", sage Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW, der "Ärzte-Zeitung". Die Arbeit an den Innovationsfonds-Projekten ist für die TK mit einem großen Aufwand verbunden, betont Steffens.
Die Projekte im Einzelnen:
Elipfad steht für Personalisierter, interdisziplinärer Patientenpfad zur sektorübergreifenden Versorgung multimorbider Patienten mit telemedizinischem Monitoring. Das Projekt der Uniklinik Köln will die Rehospitalisierung von älteren multimorbiden Patienten verringern.
Ein weiteres Projekt der Uniklinik Köln ist die Frühe, sektorenübergreifende, aufsuchende und familienzentrierte Adipositas Prävention, kurz: FrühstART. Es soll die lebensstilbezogene Gesundheitskompetenz von Kindern und ihren Familien verbessern.
Das Projekt Expert der Uniklinik Münster steht für: Extremitätenboards zur Prozessoptimierung, Evaluation, Risikominimierung und Therapieoptimierung bei Frakturen mit Weichteilschäden oder post-operativer Infektion der unteren Extremitäten im Traumanetzwerk.
KoCoN ist ein Projekt der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln unter Leitung von Prof. Dr. Boris Zernikow, das IT-gestützte sektorenübergreifende Patientenpfade für die Versorgung von Kindern mit komplex-chronischen neurologischen Erkrankungen zum Ziel hat.
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