Techniker Krankenkasse
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Nordrhein-Westfalen

Nr.06 | 10.02.2020

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Sehr geehrte Damen und Herren,

zum Wochenanfang erhalten Sie wie gewohnt unseren Newsletter mit den wichtigsten Meldungen und Terminen aus dem NRW-Gesundheitswesen. Folgen Sie auch unseren News auf demTwitter-Kanal der TK-Landesvertretung: tkinnw.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Erste Klinik in NRW bietet Kurzzeitpflegeplätze

 

 

Das evangelische Krankenhaus Mülheim an der Ruhr hat mit den Pflegekassen einen Versorgungsvertrag über Kurzzeitpflegeplätze geschlossen. Es ist damit die erste Klinik in NRW, die im Rahmen eines Modellprojekts für die Dauer von maximal acht Wochen Pflegebedürftige betreuen darf. "Diese neue Möglichkeit kann viele Betroffene entlasten", sagte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Dadurch werde vor allem der Übergang nach einem Krankenhausaufenthalt erleichtert, wenn ein Betroffener aufgrund einer kurzfristigen oder dauerhaften Pflegebedürftigkeit nicht ins eigene Zuhause zurückkehren könne. Er hoffe, dass sich noch weitere Krankenhäuser auf den Weg machen werden. "Wir brauchen diese Plätze dringend", betonte Laumann. Rund 80 NRW-Kliniken haben bereits ihr Interesse am Modellprojekt bekundet, teilen die Projektträger mit.

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Doppelpartnerschaft: Herzzentrum NRW soll auch Uniklinikum für Bielefeld werden

 

 

Das Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ) in Bad Oeynhausen bildet seit 1989 als Universitätsklinikum Medizinstudenten der Ruhr-Universität Bochum (RUB) aus. Trotz der bestehenden Kooperationsverträge mit der RUB sollen bald auch Studenten der neuen Medizin-Fakultät der Universität Bielefeld in Bad Oeynhausen ausgebildet werden, berichtet die Lippische Landes-Zeitung. Zwar seien Kooperationen zwischen einem Klinikum mit mehr als einer Universität nicht vorgesehen, die Landesregierung wolle aber im Falle des HDZ eine Ausnahme machen.

"Das international renommierte HDZ soll seine fachliche und wissenschaftliche Expertise auch in die neue medizinische Fakultät OWL einbringen. Es soll damit einen wichtigen Beitrag zur Qualität von Versorgung, Forschung und Lehre an der Fakultät und im Universitätsklinikum OWL leisten", zitiert die Zeitung einen Sprecher des Gesundheitsministeriums. Alle Beteiligten würden zur Zeit über die Ausgestaltung der Doppelpartnerschaft sprechen.

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Coronavirus: Medizinfakultät Duisburg-Essen unterstützt Partner-Uni in Wuhan mit 50.000 Euro

 

 

Die Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen stellt ihrem wissenschaftlichen Partner in Wuhan, China, eine Soforthilfe von 50.000 Euro für die Erforschung des neuen Coronavirus zur Verfügung. Die Mittel waren eigentlich für den gemeinsamen jährlich stattfindenden wissenschaftlichen Kongress vorgesehen. Im gemeinsamen Labor am Union Hospital in Wuhan hofft man, in der Immunantwort der Patienten den Schlüssel für eine wirksame Therapie zu finden.

Am Union Hospital werden aktuell täglich zwischen 700 und 800 Verdachtsfälle auf eine Infektion mit dem neuen Coronavirus untersucht. Mehrere hundert Patientinnen und Patienten wurden bereits stationär im Union Hospital aufgenommen. "Eine Herkulesaufgabe für die dortigen Mediziner und Wissenschaftler", erklärt Prof. Dr. Ulf Dittmer, Direktor der Essener Virologie und China Beauftragter der Fakultät.

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MRSA-Infektionen in NRW rückläufig - Antibiotikaverordnungen 10 Prozent über Bundesdurchschnitt

 

 

In NRW hat sich die Anzahl der nach dem Infektionsschutzgesetz gemeldeten MRSA-Infektionen in den letzten fünf Jahren halbiert. Insgesamt seien im vergangenen Jahr 575 Infektionsfälle gemeldet worden, in 2015 waren es noch 1.146, teilt die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNo) mit und beruft sich auf Zahlen des Robert-Koch-Instituts. Neben einer effektiven Infektionskontrolle und -prävention sei ein gemäßigter Einsatz von Antibiotika ein entscheidender Faktor, um Resistenzen zu vermeiden.

In NRW liegen die Antibiotika-Verordnungen laut KVNo durchschnittlich rund zehn Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Mit der Kampagne "Rationale Antibiotikaversorgung in NRW" soll die Verordnungshäufigkeit gesenkt und die Patientensicherheit erhöht werden. Getragen wird die Kampagne unter Federführung des Gesundheitsministeriums von den gesetzlichen Krankenkassen, Ärzten, Apotheken, der Krankenhausgesellschaft sowie der Landesbehinderten- und Patientenbeauftragten in NRW.

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Bonner Unimedizin erhält Preis für Smartphone basiertes Augen-Screening-Projekt

 

 

Für ihr telemedizinisches Projekt zur Früherkennung der diabetischen Retinopathie (DR) sind die Augenklinik am Universitätsklinikum Bonn und die Sankara Eye Foundation im indischen Bangalore ausgezeichnet worden. Unbehandelt ist DR häufig die Ursache für Sehbehinderung und Blindheit. Doch für Diabetiker, die in Indien auf dem Land oder in ärmeren Bereichen der Städte leben, fehlt es an ausreichender augenärztlicher Versorgung.

Im Rahmen des Projektes wurden Smarphones so umgerüstet, dass auch geschultes, nicht-ärztliches Personal Augenhintergrund-Untersuchungen durchführen kann. Die Bilder können per Smartphone verschickt und von einem Augenarzt ausgewertet werden. Die Smartphone-basierte Tele-Ophthalmologie ermögliche damit ein kostengünstiges DR-Screening.

"Dies könnte die augenärztliche Versorgung für viele Menschen mit Diabetes, insbesondere in ländlichen Gebieten mit schlechter medizinischer Infrastruktur deutlich verbessern", sagte Dr. Maximilian Wintergerst, Arzt an der Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn und Projektleiter in Deutschland, der den mit 7.500 Euro dotierten bytes4diabetes Sonderpreis in Berlin in Empfang nahm.

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TH Köln und HHU Düsseldorf: Medikamente aus dem 3D-Drucker

 

 

Die Technische Hochschule (TH) Köln und die Heinrich-Heine-Universität (HHU) Düsseldorf erforschen in einem gemeinsamen Projekt die Möglichkeiten des 3D-Drucks in der pharmazeutischen Produktion, beispielsweise für die Herstellung von Tabletten. Im Fokus stehen Arzneimittel unterschiedlicher Dosis für individualisierte Kleinst- und Kleinchargen. Medikamente, die individuell auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten zugeschnitten sind, hätten eine erhöhte Wirksamkeit und geringere Nebenwirkungen, teilen die Projektpartner mit. Das Projekt wird bis November 2021 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

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Studie zu regionalen Unterschieden bei Arztbesuchen: Patientenverhalten entscheidend

 

 

Wie intensiv ambulante Leistungen genutzt würden, unterscheide sich stark zwischen einzelnen Regionen in Deutschland, stellt eine Studie des Essener RWI - Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung und der Universität Tilburg fest. Am stärksten würden Menschen in Hamburg, Berlin und dem Saarland ärztliche Leistungen in Anspruch nehmen, am wenigsten in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Das sei laut Studie zu über 90 Prozent auf Unterschiede zwischen den Patienten zurückzuführen. Ein Hauptgrund für das verschiedene Gesundheitsverhalten seien demnach die jeweiligen Einstellungen und der Gesundheitszustand der Patienten. Die Zahl und die Ausstattung der Arztpraxen in der Umgebung spielten dagegen nur eine geringe Rolle.

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Personalia

 

Münsteraner Medizinerin ist erste Frau an der Spitze der Deutschen Gesellschaft für Andrologie

 

 

Die Deutsche Gesellschaft für Andrologie wird erstmals von einer Frau geführt. Auf der letzten Jahresssitzung 2019 wurde Prof. Dr. Sabine Kliesch, Chefärztin des Centrums für Reproduktionsmedizin und Andrologie am Universitätsklinikum Münster, zur Präsidentin gewählt. Sie gilt als Expertin im Bereich der Männergesundheit. Bereits im September 2019 wurde Prof. Kliesch mit dem Felix Martin Oberländer-Preis der Deutschen Gesellschaft für Urologie ausgezeichnet.

 

Termine

 

Dienstag, 11. Februar 2020, 10:00 Uhr, Düsseldorf: Telenotarzt in NRW

 

 

"Telenotarzt in Nordrhein-Westfalen: Unterzeichnung eines Letter of Intent und Fotoaktion zum Europäischen Tag des Notrufs 112". Pressegespräch mit NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, den Verbänden der NRW-Krankenkassen, den Kommunalen Spitzenverbänden, den Ärztekammern und der Stadt Düsseldorf in der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf, Hüttenstr. 68, 40215 Düsseldorf. Weitere Informationen erteilt die Pressestelle des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen, Tel. 0211 - 855 3118, E-Mail: presse@mags.nrw.de.

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Samstag, 15. Februar 2020, ab 10:00 Uhr, Witten: Infotag MasterFit Pflegewissenschaften

 

 

Das Department für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke stellt den Masterstudiengang Pflegewissenschaft vor. Raum D54, Stockumer Straße 12, 58453 Witten. Anmeldung per Mail.

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