Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.19 | 10.05.2021

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Sehr geehrte Damen und Herren,

die Corona-Pandemie hat die einkommens- und sozialschwachen Bevölkerungsgruppen in Nordrhein-Westfalen (NRW) besonders hart getroffen. Das zeigt der Sozialbericht NRW 2020.

Diese Menschen benötigen daher unsere Unterstützung, um sich - und andere - besser schützen zu können.

Gut, dass die Landesregierung jetzt zusätzliche Impfdosen für benachteiligte Stadtteile bereitstellt. Nur mit solidarischem Handeln lässt sich die Pandemie besiegen.

Mehr dazu und weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen lesen Sie in unserem Newsletter. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Umfrage: Große Mehrheit hat keine Angst vor einer Coronaimpfung

 

 

Die Mehrheit der Menschen in Deutschland hat keine Bedenken, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Forsaumfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). So gaben 83 Prozent der Befragten an, dass sie überhaupt keine oder eher keine Angst vor einer Coronaimpfung haben. Zehn Prozent äußerten eher Bedenken, sechs Prozent haben konkret Angst vor einer Impfung.

Die Leiterin der TK-Landesvertretung Nordrhein-Westfalen (NRW) Barbara Steffens nannte die Ergebnisse ermutigend und erklärte: "Ich bin überzeugt, dass die breite Einbeziehung der Hausärztinnen und Hausärzte in die Impfkampagne dazu beiträgt, die Debatte um die verschiedenen Impfstoffe und ihre Nebenwirkungen zu versachlichen. Die Aufklärung in den Praxen ist wichtig, um mögliche Bedenken auszuräumen."

Ausführliche Informationen zur Coronaimpfung bietet das Themenspezial der TK.

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Debatte um verkürztes Impfintervall für Astrazeneca - SPD für schnelle Impfung von Jugendlichen

 

 

Aus der Politik und Medizin gibt es Bedenken gegen den Vorschlag von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), den Abstand zwischen Impfungen mit dem Astrazeneca-Vakzin zu verkürzen. Der Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum in Essen, Prof. Dr. Ulf Dittmer, sagte der Rheinischen Post: "Das ergibt keinen Sinn, dann werden von Jens Spahn die Studienergebnisse nicht beachtet." Die ständige Impfkommission empfehle weiterhin einen Zeitraum von zwölf Wochen zwischen beiden Impfungen. "Das sind die größten Impfstoffexperten Deutschlands. Dann kommen plötzlich andere Vorgaben aus der Politik. Die Impfärzte in den Impfzentren kann man teilweise nur noch bedauern. Da draußen herrscht eine komplette Verwirrung", stellte Dittmer fest.

Kritik an der geplanten Verkürzung des Impfintervalls hat auch die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag, Lisa-Kristin Kapteinat, geäußert. Die Wirksamkeit sinke von 81 auf etwa 55 Prozent, wenn der Abstand zwischen den Impfungen von 12 auf unter sechs Wochen verkürzt werde, erklärt Kapteinat unter Berufung auf das Fachmagazin "The Lancet". Die Entscheidung zeuge "nicht von hohem Verantwortungsbewusstsein". NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat zu seinem aktuellen Impffahrplan mitgeteilt, dass es "sinnvoll sein kann, in den Arztpraxen das Impfintervall des AstraZeneca-Impfstoffs von zwölf auf neun Wochen zu verkürzen".

Auf Zustimmung gestoßen ist Spahns Vorstoß zur Verkürzung des Impfintervalls bei der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL). "Die Patienten hätten frühzeitig einen vollständigen Impfschutz und die Arztpraxen und Impfzentren könnten flexibler arbeiten. Ein Gewinn für alle Beteiligten also", teilte der KVWL-Vorstand mit. Er fordert zudem, die allgemeine Impfpriorisierung so bald wie möglich aufzuheben. Das unterstütze einen schnellen Impffortschritt.

Die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas hat sich dafür ausgesprochen, allen Jugendlichen ab 12 Jahren bis zum Ende der Sommerferien ein Impfangebot zu machen. Sie begrüße es, dass sich die Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsminister der Länder auf dieses Ziel verständigt hätten. "Wenn alles gut läuft, wird im Juni ein Impfstoff für Jugendliche ab 12 Jahren verfügbar sein. Das ist eine überaus positive Nachricht, die Jugendlichen und Eltern Hoffnung macht", sagte die SPD Gesundheits- und Sozialexpertin.

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Sozialhilfebericht: Arme Menschen haben deutlich höheres Risiko, an Covid-19 zu erkranken

 

 

Das Risiko einer Corona-Infektion für arme Menschen und prekär Beschäftigte liegt nach Einschätzung des Sozialverbandes VdK deutlich höher als bei einkommensstärkeren Gruppen. Das gehe aus dem Sozialbericht NRW 2020 hervor, der Daten zu Armut und Reichtum in NRW liefert.

Kassendaten hätten zudem verdeutlicht, dass das Risiko, wegen Covid-19 ins Krankenhaus zu kommen, für Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld deutlich erhöht sei. Untersuchungen aus Bremen und Berlin würden diese Vermutungen bestätigen. Der VdK hatte sich mit weiteren Sachverständigen im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales zu dem Bericht geäußert.

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Landesregierung will 100.000 Impfdosen für benachteiligte Stadtteile bereitstellen

 

 

Für benachteiligte Stadtteile will das Land NRW den Kommunen 100.000 Impfdosen bereitstellen. Das habe Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) angekündigt, berichtet die Deutsche Presseagentur. Das solle nicht auf Kosten anderer Kommunen geschehen. Damit sollen Bemühungen wie in Köln-Chorweiler unterstützt werden, in Stadtteilen mit hohen Infektionsraten einen Schwerpunkt zu setzen. Zur Verteilung unter den Kommunen müsse aber noch eine Regelung gefunden werden. Auch in Ballungszentren des Ruhrgebietes vermutet Laumann einen Bedarf.

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Digitalisierungsgesetz: Stimmen aus NRW

 

 

Der Gesetzentwurf zum Digitale-Versorgung-und-Pflege-Modernisierungs-Gesetz (DVPMG) bleibe Antworten auf die wesentlichen Fragen schuldig, kritisiert die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion Maria Klein-Schmeink. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) habe noch immer keine Strategie vorgelegt und arbeite auf Zuruf. Es fehle die Einbindung der Nutzerinnen und Nutzer sowie die flächendeckende Förderung der digitalen Gesundheitskompetenz.

Ausdrücklich begrüßt hat der Essener SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut das DVPMG. Es erweitere den Kreis der Leistungserbringerinnen und Leistungserbringer, die an das digitale Gesundheitsnetz angeschlossen würden. Damit könne die persönliche Beratung vor Ort um eine Beratung aus der Ferne mithilfe digitaler Anwendungen ergänzt werden. Das sei sicher und effektiv. Versicherte bekämen außerdem eine digitale Identität, um sich etwa bei einem Datenzugriff oder einer Videosprechstunde zu legitimieren.

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Pflege: Bochumer Bund fordert Berufskammern und höheres Einstiegsgehalt

 

 

Die Einführung von Pflegekammern und eine Berufsordnung für die professionelle Pflege hat Clarissa Grußdorf von der Pflegegewerkschaft "Bochumer Bund" gefordert. Damit die Pflege nicht mehr so viel wie bisher auf Erfahrung basiere, müsse sie wissenschaftlich fundiert werden, sagte Grußdorf, die dem Vorstand der Gewerkschaft angehört, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Eine Berufsordnung müsse auch festlegen, wofür die Pflege in Zukunft nicht mehr zuständig sei. Die Essensverteilung könnten beispielsweise Hauswirtschafter und Hauswirtschafterinnen übernehmen. Daran werde aber in vielen Kliniken gespart. Nötig sei auch eine bessere Vergütung. Sie halte ein Einstiegsgehalt von 3.500 Euro für angemessen, erklärte Grußdorf.

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Diabetes bei Kindern: Eltern wünschen sich bessere Unterstützung

 

 

Die zuständigen Ämter leisten beim Aufbau von Unterstützungsstrukturen in Schule und KiTa aus Sicht der Eltern von diabeteserkrankten Kindern keinen wesentlichen Beitrag. Primär würden die Aufgaben des Diabetesmanagements von den Kindern und Jugendlichen sowie den Eltern geleistet. Dies ist ein Ergebnis einer Elternbefragung des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG).

Die Eltern von Kindern mit Typ-1-Diabetes wünschen sich vor allem verbesserte Bedingungen im Bereich der Schulung und Aufklärung von Erzieherinnen, Erziehern und Lehrkräften, eine verbesserte Betreuungssituation in KiTa und Schule sowie mehr Transparenz und Unterstützung bei der Beantragung von Hilfskräften, die die Kinder und Jugendlichen im KiTa- und Schulalltag unterstützen. Die Ergebnisse der Befragung hat das LZG in einer Dokumentation zusammengefasst.

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Neues Zentrum für seltene Lungenerkrankungen an der Ruhrlandklinik Essen

 

 

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) und die Verwaltungsspitze des Uniklinikums Essen haben den Grundstein für ein neues Zentrum für seltene Lungenerkrankungen an der Ruhrlandklinik Essen gelegt. Dort sollen Personen, die an einer seltenen Lungenerkrankung leiden, behandelt werden. Gleichzeitig soll das Zentrum ein wichtiger Forschungsstandort werden. Die Landesregierung beteiligt sich mit rund 8,7 Millionen Euro an den insgesamt mit 12 Millionen Euro veranschlagten Kosten.

Das Zentrum für seltene Lungenerkrankungen sei ein wichtiger Baustein für eine bessere Medizin, eröffne neue Heilungschancen und schaffe moderne Arbeitsplätze für die Beschäftigten der Klinik, erklärte Prof. Dr. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Essen. Die Ruhrlandklinik ist an das Universitätsklinikum Essen angebunden und eine der größten Kliniken in Deutschland für die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Lungenerkrankungen. Die Klinik behandelt nach eigenen Angaben etwa 20.000 Personen jährlich.

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Personalia

 

CureVac-Mitbegründer Hoerr erhält Medizinpreis der Uni Duisburg/Essen

 

 

Der Wissenschaftler und Biotech-Unternehmer Dr. Ingmar Hoerr erhält die Ehrenmedaille der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen sowie den mit 10.000 Euro dotierten Meyer-Schwickerath-Preis der Stiftung Universitätsmedizin. Ausgezeichnet wird Hoerr für seine Grundlagenforschung zur Boten-Ribonukleinsäure (mRNA) und ihre Potenziale bei der Entwicklung neuer Impfstoffe.

Hoerr ist Mitgründer des biopharmazeutischen Unternehmens CureVac. Seine Erkenntnisse würden Forschenden nicht nur im Kampf gegen das Corona-Virus SARS-CoV-2 helfen, sondern auch bei der Entwicklung neuer Methoden zur Behandlung verschiedener Krebsarten.

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Termine

 

Dienstag, 11. Mai und Mittwoch, 12. Mai 2021: Digitale Infotage der Hochschule für Gesundheit

 

 

Die Hochschule für Gesundheit in Bochum präsentiert ihr Studienangebot live über das Videokonferenzsystem Zoom. Die beiden digitalen Informationstage sind in einen Bachelor-Infotag (11. Mai 2021, 14-19 Uhr) und einen Master-Infotag (12. Mai 2021, 16-19 Uhr) aufgeteilt. In separaten Zoom-Konferenzen stellen sich die Studiengänge der Hochschule für Gesundheit an diesen beiden Tagen vor.

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Mittwoch, 12. Mai 2021, 15:30 Uhr, Landtag NRW: Gesundheitsausschuss

 

 

113. Sitzung (öffentlich, Livestream) des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales: TOP u. a.: Bericht der Landesregierung zum aktuellen Stand zur Ausbreitung des Coronavirus und in diesem Zusammenhang getroffene Maßnahmen, Kürzungen in der Tagespflege - Auswirkungen in NRW, Stand der Anwendung der Software "Sormas" in den Gesundheitsämtern in NRW (Berichte der Landesregierung). Raum E3 D01, Landtag NRW.

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