Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.17 | 25.04.2022

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Sehr geehrte Damen und Herren,

damit unser Gesundheitssystem besser wird, braucht es Innovationen. Mit dem 2016 eingeführten Innovationsfonds hat der Gesetzgeber ein Instrument geschaffen, um neue Versorgungskonzepte zu erproben.

Der aufwendige Antragsprozess ist aber beispielsweise nicht auf die Bedürfnisse hochinnovativer Start-ups zugeschnittten. Die Lösung könnte ein festes Innovationsbudget für die Krankenkassen sein, das sich an der Versichertenzahl bemisst.

Mehr dazu und weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen lesen Sie in unserem Newsletter. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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TK fordert festes Budget für Innovationen

 

 

Die Techniker Krankenkasse (TK) will neue Versorgungsformen mit einem Innovationsbudget unbürokratischer und flexibler fördern.

"Wir schlagen vor, dass jede Krankenkasse eine Art Innovationsbudget zur Verfügung stellt, aus dem sie innovative Versorgungsformen, neue Projekte, neue Modelle zu finanzieren hat, ähnlich wie wir es im Bereich der Prävention beispielsweise können - also ein fester Betrag dafür, neue Versorgungsformen anzustoßen", sagte Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TK.

Den Kassen sollte erlaubt werden, für jeden Versicherten bis zu zwei Euro aus den Kassenrücklagen in ein solches Budget zu überführen, schlägt die TK vor. Zwar ist es den Krankenkassen seit Kurzem möglich, Versorgungsinnovationen aus Eigenmitteln zu fördern, allerdings dürfen sie bislang keinen unmittelbaren Einfluss auf die Entwicklung der Innovation nehmen, etwa indem sie ihr Know-how umfassend einbringen. Das muss sich nach Auffassung der TK ändern.

Die bisher geltenden Vorschriften seien kaum für den Umgang mit hochinnovativen Start-ups geeignet. Damit Krankenkassen Versorgungsinnovationen an deutschen und europäischen Standorten effektiv fördern und in diese investieren können, müssten die geltenden gesetzlichen Vorgaben daher angepasst werden. Krankenkassen sollten sich direkt an Unternehmen beteiligen dürfen.

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Pflegebevollmächtigte Moll will Arbeitsbedingungen in Pflegeeinrichtungen verbessern

 

 

Die Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Claudia Moll (SPD), hat mit Blick auf sexuelle Belästigung in der Pflege bessere Arbeitsbedingungen gefordert. Es brauche auch deswegen mehr Personal in Pflegeeinrichtungen, um darüber zu sprechen und Fälle aufzudecken, sagte sie im "Mittagsmagazin" der ARD.

Die SPD-Politikerin aus Eschweiler riet Betroffenen in der Pflege, sie sollten im Team und gegenüber ihrem Arbeitgeber offen mit ihren diesbezüglichen Erfahrungen umgehen. Der Arbeitgeber sei verpflichtet, sich darum zu kümmern. Als Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung arbeite sie bereits daran, die Bedingungen in Pflegeeinrichtungen zu verbessern.

Ein Projekt, das hilft, Gewalt in der Pflege zu verhindern, ist PEKo - Partizipative Entwicklung von Konzepten zur Prävention von Gewalt in der stationären Pflege, das von den Universitäten Köln, Fulda, Lübeck und Halle-Wittenberg gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse durchgeführt wird.

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Kassenärztliche Vereinigungen ziehen Zwischenbilanz: Mehr als 21 Millionen Mal gegen Corona geimpft

 

 

Die Praxen im Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) haben nach eigenen Angaben in den vergangen 12 Monaten 11,4 Millionen Impfungen gegen das Coronavirus verabreicht. Im Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) seien es gut 10 Millionen gewesen.

Thomas Müller, Vorstandsmitglied der KVWL sagte, die zehnmillionste Impfung sei keine Ziellinie, sondern eine Zwischenstation. "Impfungen gegen das Corona-Virus bleiben weiter wichtig - damit wir gemeinsam möglichst gesund durch die Pandemie kommen."

Der Vorstandsvorsitzende der KVNO, Dr. Frank Bergmann, betonte, die Praxen seien "der wahre Motor der Impfkampagne und nicht zuletzt auch der Grund dafür sind, dass Nordrhein im Bundesvergleich heute sehr gut dasteht".

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NRW exportierte im Jahr 2021 pharmazeutische Produkte im Wert von 10,9 Milliarden Euro

 

 

Die nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte im Jahr 2021 pharmazeutische Erzeugnisse im Wert von 10,9 Milliarden Euro. Das waren 2,1 Prozent mehr als 2020 und 6,4 Prozent mehr als 2019, teilte das statistische Landesamt mit. Hauptabnehmerländer seien im vergangenen Jahr die USA mit 1,15 Milliarden Euro, die Volksrepublik China mit 1,12 Milliarden Euro und die Niederlande mit 1,06 Milliarden Euro gewesen.

Die Russische Föderation (RUS) habe mit 550 Millionen Euro auf dem sechsten Platz gelegen. Der Anteil der Pharmazieexporte an der Gesamtausfuhr in die RUS habe 14 Prozent betragen. Die Ukraine habe im Jahr 2021 pharmazeutische Erzeugnisse aus NRW im Wert von 50 Millionen Euro abgenommen und damit auf Rang 30 der Pharmaimporteure gelegen.

Der Importwert von pharmazeutischen Erzeugnissen nach NRW summierte sich nach Angaben des Statistikamtes im vergangenen Jahr auf rund 14,4 Milliarden Euro. Das seien 13,2 Prozent mehr als 2020 und 27,1 Prozent mehr als 2019. Hauptlieferländer waren die Schweiz mit 3,3 Milliarden Euro, Irland mit 1,9 Milliarden Euro und die Vereinigten Staaten von Amerika mit 1,6 Milliarden Euro. Die Russische Föderation (Rang 53) und die Ukraine (Rang 68) spielten als Exporteure von pharmazeutischen Erzeugnissen nach NRW eine eher untergeordnete Rolle.

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Rollendes Sprechzimmer versorgt Menschen im Märkischen Kreis

 

 

Im Märkischen Kreis versorgt seit Ende März ein speziell umgebautes Wohnmobil Menschen, die nicht in die Arztpraxis kommen können. Die rollende Praxis bietet Sprechstunden und Beratungen per Videochat über eine besonders dafür eingerichtete Internetverbindung an.

Das "Mobil Sorglos" sei einzigartig in Deutschland. Patienten mit schlechter Internetverbindung könnten so mit ihrem Hausarzt, Psychiater, Pflegeberater oder Apotheker sprechen, berichtet der WDR.

Gefördert wird das Projekt über das Programm "Ländliche Entwicklung - Land Mobil" des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es ist zunächst auf eine Dauer von zwei Jahren ausgelegt. Von den Gesamtkosten in Höhe von 200.000 Euro müssen die Kommunen Herscheid und Plettenberg 10 Prozent selbst aufbringen.

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Sankt Augustin wird Lehrkrankenhaus der Uni Köln

 

 

Die medizinische Fakultät der Universität zu Köln hat die Asklepios-Kinderklinik zu einem ihrer Lehrkrankenhäuser berufen. Das berichtet die "Kölnische Rundschau". Für die medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen im südlichen Rheinland sei das Haus von zentraler Bedeutung. Zugleich sei die Klinik mit ihrem breiten medizinischen Spektrum im Tagesgeschäft und ihren hoch spezialisierten Fachabteilungen auch eine überregional anerkannte Institution in der Kinder- und Jugendmedizin, heißt es in der Begründung.

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Termine

 

Dienstag, 26. April 2022, 16:15-17:45 Uhr, Online: BMC-Spotlight - NRW vor der Wahl

 

 

Diskussion zur NRW-Landtagswahl mit den gesundheitspolitischen Sprecherinnen und Sprechern von CDU, FDP, Grünen und SPD im NRW-Landtag: Mehrdad Mostofizadeh, MdL (Bündnis 90/Die Grünen), Josef Neumann, MdL (SPD), Peter Preuß, MdL (CDU), Susanne Schneider, MdL (FDP). Moderation Dirk Ruiss, Verband der Ersatzkassen, Landesvertretung NRW. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Bei Fragen zur Veranstaltung steht Ihnen Malte Behmer (behmer@bmcev.de) zur Verfügung. Anmeldung über über die BMC-Webseite.

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Mittwoch, 27. April 2022, 16:00-17:00 Uhr, Online: KVWL "ditalk" zur elektronischen Patientenakte

 

 

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) beschäftigt sich im April in ihrer digitalen Sprechstunde "ditalk" mit der elektronischen Patientenakte "ePA". Im Anschluss an einen Fachvortrag haben die Teilnehmer die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Anmeldung bis spätestens einen Tag vor der digitalen Sprechstunde, Anmeldeschluss ist um 12 Uhr. Die Anmeldung erfolgt online.

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