Techniker Krankenkasse
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Nordrhein-Westfalen

Nr.26 | 28.06.2021

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Sehr geehrte Damen und Herren,

in der öffentlichen Debatte um die Delta-Variante des Corona-Virus und Lockerungen hat es eine wichtige politische Weichenstellung nur als Randnotiz in die Medien geschafft.

Die schwarz-gelbe Regierungskoalition will den Kinderschutz in NRW stärken, indem sie bei Verdacht auf Misshandlungen Ausnahmen von der ärztlichen Schweigepflicht zulässt: ein lange überfälliger Schritt.

Mehr dazu und weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen lesen Sie in unserem Newsletter.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Land will Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad Oeynhausen übernehmen

 

 

Das Herz- und Diabeteszentrums Nordrhein-Westfalen (HDZ NRW) soll komplett in Landesbesitz übergehen. Aktuell sind das Land NRW sowie die Sana Holding Bad Oeynhausen GmbH zu jeweils 50 Prozent am Stammkapital des HDZ NRW beteiligt. Wie das NRW-Gesundheitsministerium mitteilt, will die Landesregierung den Sana-Anteil übernehmen.

Als Alleineigentümer böten sich dem Land größere Chancen, den Gesundheitsstandort NRW strategisch weiterzuentwickeln und zu fördern, etwa durch eine enge Kooperation mit dem Telemedizin-Netzwerk "Virtuelles Krankenhaus NRW", erklärte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Das HDZ NRW ist Teil der Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum und wird künftig auch mit der Medizinischen Fakultät Ostwestfalen-Lippe in Bielefeld kooperieren.

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Laumann: Städte und Kreise sollen für den Herbst Alternativen zu Impfzentren aufbauen

 

 

Die Impfungen gegen das Coronavirus sollen ab Ende September 2021 "von den Impfzentren regelhaft in die Arztpraxen übergehen", sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Er gehe nach jetzigem Stand davon aus, "dass die Impfzentren zum 30. September 2021 schließen werden".

Auch nach dem Ende der Impfzentren soll es aber verlässliche Strukturen geben, um im Bedarfsfall schnell wieder Impfungen durchführen zu können. "Wir erarbeiten derzeit die notwendigen Konzepte, damit auch nach dem 30. September 2021 in den Kreisen und kreisfreien Städten die Koordination von Impfungen sichergestellt ist", erklärte der Minister.

Die Impfzentren hätten beeindruckende Arbeit geleistet. Bislang seien alleine durch die Impfzentren gut 9,5 Millionen Impfungen durchgeführt worden und bis zum Ende September würden voraussichtlich noch einmal mehr als fünf Millionen Impfungen dazukommen, sagte Laumann.

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Intensivmediziner-Präsident fordert High-Speed-Impfen gegen die Delta-Variante

 

 

Ein "High-Speed-Impfen" von vulnerablen Gruppen hat Prof. Dr. Christian Karagiannidis von der Klinik Köln-Merheim gefordert. Das sei nötig, um zu vermeiden, dass die Zahl der beatmeten COVID-19-Patient:innen im Herbst erneut steigt, sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIINev).

Auswertungen aus Großbritannien würden zeigen, dass die Zahl beatmungspflichtiger Erkrankter unter der Delta-Variante des SARS-Cov-2-Virus zugenommen habe. "Die Impfpriorisierung der STIKO machte und macht total Sinn", erklärte Karagiannides, der auch eine Professur für extrakorporale Lungenersatzverfahren an der Universität Witten Herdecke hat.

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Ärztekammerpräsident Gehle fordert mehr Tempo bei weltweiter Impfstoffverteilung

 

 

Der Vorstand der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) fordert, Impfstoffe gegen COVID-19 möglichst schnell allen Menschen auf der Welt bereitzustellen. "Gelingt es nicht, die Pandemie rund um den Globus gleichermaßen in den Griff zu bekommen, wird sie immer wieder auch nach Deutschland zurückkehren", sagte ÄKWL-Präsident Dr. Hans-Albert Gehle.

Die Ärztekammer sieht bei einer fairen Verteilung von Impfstoffen die reichen Länder in der Pflicht. Derzeit aber komme die Covax-Initiative, die sich eine gerechte Verteilung von Vakzinen zum Ziel gesetzt habe, noch viel zu langsam voran. "Die immer besser verfügbaren Impfstoffmengen unter allen Ländern der Erde fair zu verteilen, ist ein Gebot der Solidarität und Menschlichkeit", betonte Gehle.

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Kinderschutz: NRW-Regierungsfraktionen wollen Schweigepflicht lockern

 

 

Die NRW-Regierungskoalition aus CDU und FDP will die Schweigepflicht für Ärzte lockern, die bei jungen Patientinnen und Patienten auf einen Missbrauchsverdacht stoßen. Bisher sei es grundsätzlich nicht erlaubt, sich ohne Erlaubnis der Eltern - und damit der eventuellen Täter - mit Kolleginnen und Kollegen zu besprechen, heißt es in dem Gesetzentwurf. Das neue Gesetz, das aufgrund geänderter Bundesvorgaben möglich werde, soll den Austausch über Verdachtsfälle rechtlich absichern.

Der Gesetzentwurf sei "ein Paukenschlag für den Kinderschutz in NRW", zitiert die Deutsche Presseagentur (dpa) die Kinderschutz-Sprecherin der CDU-Fraktion Christina Schulze Föcking. Ärztinnen und Ärzte, die sich entscheiden einzugreifen, würden nicht mehr allein gelassen. Zudem werde "Ärztehopping" - der ständige Wechsels der Ärzte bei Auffälligkeiten - erschwert, sagte der familienpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Marcel Hafke.

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Postversand für QR-Codes in Westfalen-Lippe angelaufen

 

 

Wer in einem Impfzentrum in Westfalen-Lippe vollständig geimpft wurde, bekommt seit letzter Woche auf dem Postweg einen QR-Code für das elektronische Impfzertifikat. Mit der CovPass-App bzw. über die Corona-Warn-App können die Codes dann gescannt und das Impfzertifikat so auf dem Smartphone vorgehalten werden, teilt die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe mit. Der digitale Impfpass sei dabei lediglich eine Ergänzung zum Papier-Impfausweis. Dieser behalte seine Gültigkeit und müsse unbedingt weiterhin aufbewahrt werden.

 

Epidemiologe: Pandemie-Maßnahmen nicht nur auf Ergebnisse von PCR-Tests stützen

 

 

Die Ergebnisse von RT-PCR-Tests allein haben nach einer Untersuchung der Universität Duisburg-Essen (UDE) eine zu geringe Aussagekraft, um damit Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung zu begründen. Die positiven Testergebnisse bewiesen nicht hinreichend, dass mit SARS-CoV-2 Infizierte andere Personen mit dem Coronavirus anstecken könnten.

Besser geeignet für die Bewertung der Pandemie-Lage wären zum Beispiel verlässliche Angaben zur Intensivbetten-Belegung sowie zur Covid-19-Mortalität, sagte der Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (IMIBE) des Universitätsklinikums Essen Prof. Dr. Andreas Stang. Auch die Einbeziehung des Cycle-threshold-Werts zur Einschätzung der Ansteckungsgefahr erhöhe die Aussagekraft.

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Termine

 

Dienstag, 29. Juni 2021, 10:40 Uhr, Hybrid-Veranstaltung: Ruhr Summit

 

 

"Kollaboration zwischen Start-up und Krankenkassen", Table Discussion mit Heiner Vogelsang, TK-Landesvertretung NRW.

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