Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.49 | 09.12.2019

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Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Magersucht: Steffens sieht Home Treatment-Projekt auf gutem Weg

 

 

Die Leiterin der Landesvertretung Nordrhein-Westfalen (NRW) der Techniker Krankenkasse (TK) Barbara Steffens hat die ersten Ergebnisse einer Pilotstudie mit dem Uniklinikum Aachen zum "Home Treatment" bei Pubertätsmagersucht (Anorexia nervosa) als ermutigend bezeichnet. Die TK habe sich frühzeitig für das Projekt stark gemacht, weil sie von der medizinischen Kompetenz des Teams um Prof. Dr. Beate Herpertz-Dahlmann überzeugt sei, sagte Steffens bei der Vorstellung der Studienergebnisse in Aachen. Die TK-Landeschefin dankte der Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie dafür, dass sie mit Mut und Durchhaltevermögen einen neuen Weg bei der Behandlung der jungen Patientinnen beschritten habe.

Herpertz-Dahlmann habe mit ihrem Therapieansatz gezeigt, dass eine Behandlung im häuslichen Umfeld erfolgreich sein könne, wenn sie die stationäre, teilstationäre und ambulante Versorgung miteinander verbinde. Magersucht ist die dritthäufigste chronische Erkrankung bei weiblichen Jugendlichen. In den letzten 10 Jahren ist die Anzahl der behandelten Patientinnen deutlich angestiegen. Im Jahr 2015 wurden etwa 8.000 Fälle von Magersucht in deutschen Kliniken diagnostiziert.

 

Ballast: Telemedizin muss ein stimmiger Gesamtprozess sein

 

 

Mit dem Konzept eines virtuellen Krankenhauses könnte NRW Vorreiter für den Umbau der deutschen Krankenhauslandschaft in einem zunehmend digitalisierteren Gesundheitswesen werden, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Techniker Krankenkasse Thomas Ballast der Funke Mediengruppe. Auch im ambulanten Bereich habe die Digitalisierung das Potenzial, Versorgungsprobleme zu lösen. Die TK erprobe bereits telemedizinische Behandlungsangebote.

So können sich seit kurzem TK-Mitarbeiter über eine Video-App behandeln lassen. Diese Erfahrungen wolle man nutzen, um den Versicherten passgenaue Angebote zu machen. Die telemedizinische Behandlung müsse aber ein stimmiger Gesamtprozess sein, bei der auch die Krankschreibung und Medikamentenbestellung digitalisiert sei. "Es muss wie eine virtuelle Praxis sein. Wenn ich nur mit dem Arzt chatte und doch eine Verordnung brauche, müsste ich wieder in die Praxis rennen. Das macht keinen Sinn", betonte der TK Vize-Chef.

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Pflegeausbildung in NRW soll breiter aufgestellt werden - Träger wollen enger kooperieren

 

 

Bei der Umsetzung der Pflegeberufereform wollen die Träger der Pflegeausbildung in NRW stärker zusammenarbeiten. Um die Anforderungen der neuen Ausbildungsordnung erfüllen zu können, seien zusätzliche und breiter gefächerte Kooperationen nötig. Dies erfordere eine enge Verzahnung der Lernorte, an denen Theorie und Praxis vermittelt würden, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Ausbildungsträger. Wie die Ausbildungverbünde ausgestaltet werden sollen, steht in einem Eckpunktepapier mit dem Titel "Kein Ausbildungsplatz darf verloren gehen. Keiner kann (soll) mehr alleine ausbilden. Ausbildungskooperationen in den Regionen im Rahmen der gemeinsamen Pflegeausbildung".

Die Trägerverbände appellieren an die Bundes- und Landesregierung, sich bei der Finanzierung der Anlauf- und Umstellungskosten auf die neue generalistische Pflegeausbildung sowie bei der Finanzierung der Miet- und Investitionskosten der Pflegeschulen stärker zu engagieren. Zudem müssten Studienkontingente in der Pflegepädagogik ausgebaut werden, um das Lehrer-Schüler-Verhältnis von 1:25 auf 1:20 zu verbessern. Für die rund 18.400 Auszubildenden und Schüler im Krankenhausbereich sowie die rund 18.900 im Altenpflegebereich müssten nach Einschätzung der Verbände die Einsatzorte und -zeiten in den rund 260 ausbildenden Krankenhäusern und 3.800 ausbildenden Pflegeeinrichtungen organisiert und koordiniert werden.

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Studie sieht Defizite bei der betrieblichen Gesundheitsförderung im Gesundheitssektor

 

 

Die betriebliche Gesundheitsförderung in Krankenhäusern sowie in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen komme nur schleppend voran, stellt eine Studie im Auftrag der Düsseldorfer Hans-Böckler-Stiftung fest. Zwar gebe es gute Konzepte und viele Handlungsempfehlungen. Allerdings sei der Druck, im Alltagsgeschäft einen funktionierenden Betrieb zu organisieren, so groß, dass für die Entwicklung nachhaltiger betrieblicher Strategien meist nur wenig Raum bleibe. Ambitionierte betriebliche Gesundheitsprojekte seien vor allem "Top-Down" von Leitungspersonen vorangetrieben worden.

Einen wesentlichen Grund dafür sehen die Studienautoren im Fachkräftemangel in der Pflege. Solange es nicht gelinge, die bisherigen und die durch die Pflege- und Gesundheitsreformen neu geschaffenen Stellen auch tatsächlich zu besetzen, sei es schwierig, die Beschäftigten zu entlasten. Die Chance auf eine Verstetigung betrieblicher Gesundheitsförderungsmaßnahmen steige, wenn es gelinge, überbetriebliche Präventionsanbieter wie Krankenkassen oder die Berufsgenossenschaft BGW dauerhaft einzubinden, heißt es in der Studie.

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Nordrheinischer Hausärzteverband und Pflegeverband kooperieren bei Versorgung Pflegebedürftiger

 

 

Der Hausärzteverband Nordrhein und und der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) wollen enger zusammenarbeiten. Damit könne die Versorgung pflegebedürftiger Menschen angesichts des Ärzte- und Pflegekräftemangels auch im ländlichen Raum gesichert werden, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung. Die Kooperation könne die Arztpraxen entlasten und den Pflegeberuf attrakiver machen, etwa indem Ärzte bestimmte Leistungen den Pflegediensten übertragen.

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Südkoreanische Delegation besucht Therapiezentrum "Ambulanticum"

 

 

Vertreter der südkoreanischen Arbeitsunfallversicherung "Korea Workers`Compensation & Welfare Services (KCOMWELL)" haben das interdisziplinäre Therapiezentrum Ambulanticum in Herdecke besucht. Die Gäste seien besonders interessiert gewesen an den Geräten zur robotikassistierten und computergestützten Intensivtherapie mit Augmented Performance Feedback, sagte Geschäftsführerin Marion Schrimpf. Das Ambulanticum sei in Südkorea durch seine Kooperation mit der Konyang Universität sehr bekannt und habe für viele dortige Forschungs- und Gesundheitseinrichtungen Vorbildcharakter.

Als erste Krankenkasse in Deutschland hat die TK bereits seit 2013 einen Versorgungsvertrag mit der Herdecker Einrichtung, die ein einzigartiges Therapiekonzept anbietet.

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Termine

 

Mittwoch 11. Dezember 2019, 11:00 - 13:00 Uhr, Düsseldorf: Gesundheitsausschuss

 

 

"Hospizarbeit und Palliativversorgung in Nordrhein-Westfalen - das Lebensende menschenwürdig und angstfrei gestalten", 67. Sitzung (öffentlich) des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Anhörung von Sachverständigen auf Antrag der Fraktionen von CDU und FDP, Raum E 3 D 01, Landtag Nordrhein-Westfalen, Platz des Landtags 1, 40221 Düsseldorf.

 

Donnerstag, 12. Dezember 2019, 14:00 bis 16:30 Uhr, Neuss: KGNW-Forum 2019

 

 

"Verbessert Zentralisierung die Versorgung? - KGNW-Forum 2019", Statement von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) und Videobotschaft von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Veranstaltung der Krankenhausgesellschaft NRW (KGNW), Crowne Plaza Neuss, Rheinallee 1, 41460 Neuss. Einladung erforderlich.

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Freitag, 13. Dezember 2019, 16:00 - 21:00 Uhr, Köln: Wie gerecht ist die Medizin?

 

 

"Gleiches Recht für alle - Wie gerecht ist die Medizin?" Veranstaltung der Melanchthon-Akademie und Stiftung Allgemeinmedizin. Referenten Dr. Martin Bock, Prof. Dr. Jochen Gensichen, Prof. Dr. Peter Sawicki, Präses i. R. Manfred Kock, Prof. Dr. Sylvia Sänger, Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24b, 50678 Köln.

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