Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.28 | 13.07.2020

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Sehr geehrte Damen und Herren,

zum Wochenanfang erhalten Sie wie gewohnt unseren Newsletter mit den wichtigsten Meldungen und Terminen aus dem NRW-Gesundheitswesen. Folgen Sie auch unseren News auf demTwitter-Kanal der TK-Landesvertretung: tkinnw.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Corona: Menschen in NRW kommen besser durch die Krise

 

 

Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt bewältigen die Menschen in Nordrhein-Westfalen (NRW) die jetzige Situation verhältnismäßig gut. Das bestätigt eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Dabei wurden den Teilnehmern auch Fragen zu ihren persönlichen Empfindungen während der Corona-Krise gestellt. Die Umfrage zeigt: Nur 20 Prozent der Befragten fürchten sich vor einer eigenen Ansteckung. Größer ist die Sorge um Angehörige und Freunde: 45 Prozent der Befragten (Bund 57 Prozent) sorgen sich darum.

Weitere Ergebnisse: 15 Prozent fühlen sich einsamer (Bund 22 Prozent), 14 Prozent fühlen sich häufiger antriebslos und niedergeschlagen (Bund 19 Prozent), 12 Prozent gaben an, sie seien sind reizbarer als vor Corona (Bund 17 Prozent) und 10 Prozent sagten, sie würden schlechter schlafen (Bund 10 Prozent). "Es gibt niemanden, den die Corona-Krise nicht berührt. Doch scheinen die Menschen in NRW überwiegend gut mit der Belastung umzugehen", sagt Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung in NRW. "Gute soziale Kontakte, Nachbarschaftshilfen, Offenheit und Hilfsbereitschaft den anderen gegenüber können auch die eigene Situation positiv beeinflussen."

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NRW startet Freiwilligenregister für Gesundheitsberufe

 

 

In Nordrhein-Westfalen (NRW) können sich Fachkräfte aus den Gesundheitsberufen ab sofort in ein Freiwilligenregister eintragen, um während das Gesundheitswesen während der Corona-Pandemie zu unterstützen. Geführt wird das Register im Auftrag des Landes durch die Ärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann appellierte an die Gesundheitsberufler, die in Krisenzeiten helfen möchten, sich zu registrieren. "Mit der Registrierung ist keine Verpflichtung verbunden. Es geht zunächst nur um eine grundsätzliche Bereitschaft zur Unterstützung", sagte der Minister.

Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Dr. Hans-Albert Gehle hält das Register für einen wichtigen Beitrag, um perspektivisch eine Überlastung des Gesundheits- und Pflegesystems durch die Corona-Pandemie zu verhindern. "Wir brauchen dann zusätzlich viele helfende Hände - die Hände von Krankenschwestern, Pflegekräften oder Medizinischen Fachangestellten im Team mit uns Ärzten", erklärte Gehle. Der Präsident der Ärztekammer Nordrhein Rudolf Henke betonte, lokale Ausbrüche wie in Coesfeld oder Rheda-Wiedenbrück zeigten, "dass wir auch in den kommenden Monaten immer wieder in Lagen geraten können, in denen die Strukturen vor Ort von jetzt auf gleich Unterstützung von freiwilligen medizinischen und pflegerischen Fachkräften benötigen".

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Heidenblut: Elektronische Patientenakte ist Kernstück der Digitalisierung

 

 

Der SPD-Gesundheitsexperte Dirk Heidenblut hat den Start der elektronischen Patientenakte zum 1. Januar 2021 begrüßt und dem Gesetzgeber bei der Umsetzung ein gutes Zeugnis ausgestellt. Mit der Verabschiedung des Patientendaten-Schutz-Gesetzes (PDSG) komme damit ein wesentliches Kernstück der Digitalisierung in Gang. Das PDSG sei "ein gutes, ein sicheres, ein vernünftiges und ein in weiten Teilen [...] deutlich nachgebessertes Gesetz, das den Datenschutz massiv in den Vordergrund stellt", sagte der Essener Abgeordnete im Deutschen Bundestag. Heidenblut betonte, dass die Akte freiwillig bleibe und der Gesetzentwurf ein Diskriminierungsverbot enthalte, "so dass der Patient oder die Patientin, der bzw. die keine Patientenakte in elektronischer Form haben will, keine Verschlechterung" befürchten müsse. Die Bürgerinnen und Bürger könnten "die elektronische Patientenakte dann auch guten Gewissens von ihren Krankenkassen entgegennehmen. Das wird für sie viele Vorteile haben", betonte Heidenblut.

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Zu spät: Klein-Schmeink kritisiert RKI-Empfehlungen für Aufnahmeeinrichtungen

 

 

Die aktuellen Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) für Gesundheitsämter zum Umgang mit COVID-19-Erkrankungen in Aufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften für Schutzsuchende kommen "viel zu spät", kritisiert die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion Maria Klein-Schmeink. Zudem seien die Empfehlungen aus "Kostenerwägungen" weniger strikt ausgefallen, als im Entwurf vorgesehen. Umso gravierender wirke es sich aus, dass nach wie vor in vielen Einrichtungen selbst diese Mindestanforderungen nicht gewährleistet würden. Die Münsteraner Bundestagsabgeordnete fordert von der Bundesregierung eine schnelle Umsetzung der Vorgaben.

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In nichtärztlichen Berufen im Krankenhaus arbeiten überwiegend Frauen

 

 

Im Jahr 2018 betrug der Anteil der Frauen an den 225.942 nichtärztlichen Beschäftigten in den 345 NRW-Krankenhäusern 79,6 Prozent. Der Anteil der hauptamtlich tätigen Ärztinnen lag bei 45,3 Prozent und damit 0,3 Prozent über dem Vorjahreswert, teilt das statistische Landesamt mit. Zehn Jahre zuvor habe er noch bei 40,9 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Jahr 2008 habe sich die Zahl der Ärztinnen um 55,6 Prozent, die ihrer männlichen Kollegen um 30,3 Prozent erhöht. Beim nichtärztlichen Personal betrug nach Angaben der Landesstatistiker der Anteil der Frauen an allen Teilzeitbeschäftigten 90,9 Prozent, beim teilzeitbeschäftigten, ärztlichen Personal 69 Prozent.

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Uniklinik Düsseldorf soll Europas erster 5G-Medizincampus werden

 

 

Das Universitätsklinikum Düsseldorf soll Impulsgeber für die weitere Digitalisierung der nordrhein-westfälischen Krankenhäuser werden. Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW fördert das Projekt "Giga for Health: 5G Medizincampus NRW" mit einer Gesamtsumme von rund 26 Millionen Euro.

Der Medizincampus soll verschiedene Anwendungsfälle erproben und verbessern, wie den Einsatz von Monitoring-Patches in der Notfallmedizin. Dabei bekommen PatientInnen in der Notaufnahme und den Stationen ein Technik-Pflaster auf die Haut geklebt, das die Vitalwerte selbstständig und in Echtzeit über das 5G-Netz an eine zentrale Patientenüberwachungseinheit sendet. Bei Auffälligkeiten der Herzfrequenz kann so schnell reagiert werden.

Zu den Projektpartnern gehören neben dem Universitätsklinikum Düsseldorf, Vodafone, das SIKoM-Institut der Bergischen Universität Wuppertal, die RWTH Aachen, Brainlab, die Fachhochschule Dortmund, das Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte, die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein und die Philips GmbH.

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Land verlängert Mietfahrzeug-Regelung für Gesundheitspersonal in Corona-Hotspotregionen

 

 

Das Gesundheitspersonal in Regionen, in denen das öffentliche Leben durch eine regionale Coronaverordnung eingeschränkt wird, kann weiterhin kostenfreie Mietfahrzeuge für den Weg zur Arbeit nutzen. Die Mietfahrzeuge können bis zu 14 Tage nach Beendigung der verordneten Einschränkungen in den betroffenen Kreisen oder kreisfreien Städten angemietet. Das Sofortprogramm läuft nach Angaben des Verkehrsministeriums vorerst bis zum 31. Oktober 2020.

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Personalia

 

Prof. Rita Schmutzler von der Uniklinik Köln rückt neu in den Vorstand der TMF auf

 

 

Prof. Dr. med. Rita Schmutzler ist in den Vorstand der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung - TMF e. V. aufgenommen worden. Sie ist Direktorin des Zentrums Familiärer Brust- und Eierstockkrebs an der Universitätsklinik Köln. Im Vorstand der TMF wolle sie sich insbesondere in die Weiterentwicklung klinischer Register für die Versorgungsforschung einbringen. Ein besonderes Augenmerk gelte dabei dem Datenschutz und der Vernetzung von klinischen und genetischen Daten für "Big-Data"-Analysen.

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