Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.41 | 12.10.2020

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Sehr geehrte Damen und Herren,

die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig gerade in Krisensituationen eine gute und flächendeckende Krankenhausversorgung ist. Wie dieses Ziel erreicht werden könnte, und warum Qualität vor Quantität geht, hat das Essener RWI Leibnitz-Institut für Wirtschaftsforschung jetzt in sieben Thesen dargelegt. Darüber, und was sonst wichtig ist im NRW-Gesundheitswesen, informiert Sie unser Newsletter.

Folgen Sie auch unseren News auf dem Twitter-Kanal der TK-Landesvertretung: tkinnw. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Organspende: Mehr Menschen in NRW auf der Warteliste und weniger Transplantationen

 

 

Von Januar bis Juni 2020 wurden in Nordrhein-Westfalen (NRW) 445 Organtransplantationen registriert. Im gleichen Vorjahreszeitraum waren es noch 494 Transplantationen, berichtet die Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) in NRW und bezieht sich auf Statistiken der Stiftung Eurotransplant. Gleichzeitig erhöht sich die Anzahl der Patienten auf der Warteliste von 2.010 im letzten Jahr auf 2.055 im laufenden Jahr.

Angesichts dieser negativen Entwicklung appelliert Barbara Steffens, Leiterin der TK in NRW, "dass wir alle uns mit dem Thema auseinandersetzen und unseren Willen dokumentieren. Ob man Organe spenden möchte oder nicht, ist und bleibt aber eine höchst persönliche Entscheidung." Verantwortlich für die Zuteilung von Spenderorganen in acht europäischen Ländern ist die Stiftung Eurotransplant mit Sitz in Leiden/Niederlande.

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Klein-Schmeink fordert bei Digi-Apps den Patientennutzen stärker zu berücksichtigen

 

 

Die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion Maria Klein-Schmeink hat das so genannte Fast-Track-Verfahren zur Erstattung von Gesundheitsapps kritisiert. Es stelle den Nutzen für die Patientinnen und Patienten in den Hintergrund und gleiche mehr einer Wirtschaftsförderung auf Kosten der gesetzlich Versicherten.

Digitale Anwendungen könnten einen wichtigen Beitrag zur Versorgung von Patientinnen und Patienten leisten, deshalb seien die Grünen "sehr dafür, dieses Potenzial endlich besser zu erschließen", sagte die Münsteraner Bundestagsabgeordnete. Nach der jetzigen Regelung könnten jedoch im Extremfall "wirkungslose Anwendungen zwei Jahre lang mit Beitragsmitteln der gesetzlich Versicherten bezahlt werden". Es sei zudem nicht sichergestellt, dass die Apps in einen Versorgungsprozess eingebunden würden.

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NRW verlängert kostenloses Coronatest-Angebot für Schul- und Kitapersonal

 

 

Die Landesregierung bietet Beschäftigten an Schulen und in der Kindertagesbetreuung zwischen den Herbst- und Weihnachtsferien die Möglichkeit, sich bis zu dreimal kostenlos auf COVID-19 testen zu lassen. Ursprünglich sollte das Testangebot für das Lehr- und Kitapersonal am 9. Oktober auslaufen. Die befristete Verlängerung soll für mehr Sicherheit im Arbeitsalltag der Beschäftigten sorgen. Mit Blick auf die steigenden Infektionszahlen und den beginnenden Herbst müssten die Testkapazitäten allerdings ressourcenschonend zum Einsatz kommen, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).

Kritik kam von der SPD-Fraktion. "Ich kann diese Entscheidung nicht nachvollziehen. Sie zeigt nur, dass die Landesregierung nicht verstehen will, wie groß die Bedeutung von regelmäßigen Testungen im Kampf gegen das Corona-Virus tatsächlich ist", sagte der Fraktionsvorsitzende Thomas Kutschaty. "Uns ist bewusst, dass die Kapazitäten in den Gesundheitsämtern nicht unendlich sind. Aber insbesondere mit den sogenannten Schnelltests ist der Ausbau einer umfassenden und vernünftigen Teststrategie möglich", sagte Kutschaty.

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RWI veröffentlicht Positionspapier zur Krankenhausversorgung nach Corona

 

 

Das "RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung" hat in einem Positionspapier sieben Maßnahmen zur Weiterentwicklung der stationären Versorgung in Deutschland unter Pandemie-Bedingungen skizziert. An oberster Stelle müsse das Patientenwohl rücken. Dabei sei gleichzeitig eine hohe Versorgungseffizienz und eine flächendeckende Erreichbarkeit zu gewährleisten. Zudem müsse das Versorgungsystem für den Krisenfall robust aufgestellt werden.

Im Einzelnen empfiehlt das RWI, den rechtlichen Ordnungsrahmen zu vereinfachen, Krankenhausstrukturen zu zentralisieren, eine sektorübergreifende Versorgung zu schaffen, die Attraktivität von Gesundheitsberufen zu erhöhen, Kapazitäten transparent zu machen, die Chancen der Digitalisierung für das Gesundheitswesen stärker zu nutzen und Risikokonzepte für verschiedene Katastrophenfälle zu entwerfen.

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Politik und Medizin in NRW raten Risikogruppen zu Grippeschutzimpfungen

 

 

Das NRW-Gesundheitsministerium, die Ärzteverbände und die Krankenhausgesellschaft NRW raten Personen mit erhöhten Risiko für einen schweren Grippeverlauf zu einer Impfung. Dazu zählt die Ständige Impfkommission Menschen über 60 Jahre, chronisch Erkrankte oder Pflegepersonal. Die Impfquoten in den besonders gefährdeten Personengruppen in den letzten Jahren seien nicht ausreichend gewesen, sagte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Gerade vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie sei eine hohe Influenza-Impfquote bei Risikogruppen und exponierten Berufsgruppen wichtig, um in der Grippewelle schwere Krankheitsverläufe und Engpässe in Krankenhäusern zu verhindern.

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Positives Echo der NRW-Ärztekammern zum neuen Krankenhausgestaltungsgesetz

 

 

Die NRW-Ärztekammern haben die Pläne der Landesregierung zur Umstrukturierung der Krankenhauslandschaft im bevölkerungsreichsten Bundesland begrüßt. Das neue Krankenhausgestaltungsgesetz mache die medizinischen Leistungen und nicht mehr die Bettenzahl zur Planungsgrundlage. Der Präsident der Ärztekammer Nordrhein Rudolf Henke sagte, es sei richtig, dass eine stärkere Kooperation der Krankenhäuser mit den niedergelassenen Ärzten angestrebt und dass am Prinzip der wohnortnahen Versorgung festgehalten werde.

Zu einer neuen Krankenhausplanung gehöre aber auch eine entsprechende Krankenhausinvestitionsfinanzierung und die überfällige Reform des DRG-Systems in der Krankenhausvergütung, betonte der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Dr. Hans-Albert Gehle. Die Aufstockung der Mittel für die Krankenhausinvestitionen durch das Land werde von den Ärztekammern begrüßt. Sie dürfe aber kein Einmaleffekt bleiben.

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Deutlich mehr Patienten mit Covid-19 in NRW-Krankenhäusern

 

 

Die stark steigenden Ansteckungszahlen mit dem Coronavirus machen sich auch auf den Intensivstationen der Krankenhäuser in NRW bemerkbar. Die Kliniken seien allerdings noch weit entfernt von ihrer Kapazitätsgrenze. Nach Angaben der Landesregierung wurden Stand 8. Oktober 535 Covid-19-Patienten in Kliniken behandelt - vor einem Monat seien es nur 190 gewesen, meldet die Deutsche Presse-Agentur. 136 Patienten hätten auf der Intensivstation gelegen, 75 von ihnen mussten beatmet werden.

Die Kliniken sind nach Angaben der Landesregierung allerdings gerüstet, um im Notfall noch deutlich mehr Patienten zu behandeln. Aktuell gebe es 5721 Intensivbetten, in denen die Patienten auch beatmet werden könnten, 1395 davon seien im Moment nicht belegt. Beim bisherigen Höhepunkt der Pandemie Mitte April waren in den NRW-Krankenhäusern zeitweise mehr als 2000 Corona-Patienten gleichzeitig behandelt worden, knapp 600 mussten in der Spitze beatmet werden.

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Personalia

 

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach will für Köln und Leverkusen wieder in den Bundestag

 

 

Der SPD-Gesundheitsexperte Prof. Dr. Karl Lauterbach will bei der Bundestagswahl 2021 wieder für den Wahlkreis 101 Leverkusen und Köln Mülheim kandidieren. Er möchte auch im 20. Bundestag als Politiker und Epidemiologe weiter an einer erfolgreichen Pandemiebekämpfung mitwirken, zitiert der Kölner "Express" den gebürtigen Dürener. Lauterbach gehört seit 2005 als direkt gewählter Abgeordneter dem Parlament an.

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Termine

 

Save the Date: 16. - 19. 11. 2020, Live-Stream vom MEDICA ECON FORUM by TK

 

 

Täglich von 12:00 - 14:00 Uhr Live-Stream zu den aktuellen Themen der Gesundheitspolitik. Damit wird das MEDICA ECON FORUM by TK wesentlicher Bestandteil der "Conference Area" im Rahmen der diesjährigen "virtual.MEDICA".

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