Techniker Krankenkasse
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Nordrhein-Westfalen

Nr.29 | 19.07.2021

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Sehr geehrte Damen und Herren,

Corona ist in der letzten Woche von einem anderen verheerenden Ereignis aus den Schlagzeilen verdrängt worden.

Allein in NRW haben die Unwetter und die folgende Hochwasserkatastrophe mindestens 46 Menschen das Leben gekostet. Die Zahl der Verletzten dürfte sehr viel höher liegen.

Viele werden noch lange an den körperlichen und seelischen Folgen der Katastrophe leiden.

Wir wünschen allen Betroffenen, dass sie möglichst schnell wieder gesund werden.

Aktuelle Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen lesen Sie in unserem Newsletter.

Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Die erste kommunale Hausarztpraxis in NRW will expandieren

 

 

Die erste kommunale Hausarztpraxis in NRW hat die ersten eineinhalb Jahre erfolgreich hinter sich gebracht, berichtet der WDR. Die Praxis wird seit dem 1. Januar 2020 von der sauerländischen Gemeinde Neuenrade als Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) betrieben.

Die Stadt pachtet die Praxisräume, stellt die Ärzte an und trägt die Gesamtverantwortung. Trotz des schwierigen Starts, der mit der Corona-Pandemie zusammenfiel, habe das Versorgungszentrum statt der befürchteten Verluste rund 8.000 Euro Gewinn gemacht. Jetzt soll die Praxis vergrößert werden. Gesucht werden neue Ärztinnen und Ärzte, die in Teilzeit arbeiten möchten.

Die rechtlichen Voraussetzungen für Gründung eines MVZ durch die Kommune wurden 2012 mit dem Gesetz zur Verbesserung der Versorgungsstrukturen in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-VStG) geschaffen. Dort heißt es in Paragraph 105, Abs. 5: "Kommunen können mit Zustimmung der Kassenärztlichen Vereinigung in begründeten Ausnahmefällen eigene Einrichtungen zur unmittelbaren medizinischen Versorgung der Versicherten betreiben." Neben der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe hat auch das NRW-Gesundheitsministerium das Neuenrader-Modell unterstützt.

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Ärztekammer Westfalen-Lippe und Uniklinikum Münster für Impfung der 12- bis 17-Jährigen

 

 

Die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) und das Universitätsklinikum Münster (UKM) haben sich dafür ausgesprochen, Kinder- und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 17 Jahren so schnell wie möglich gegen Covid-19 zu impfen. Durch die Virusvarianten komme es gerade in dieser Altersgruppe zu steigenden Ansteckungszahlen.

"Die Alternative für die Über-Zwölfjährigen lautet: Impfen oder Infizieren", warnten ÄKWL-Präsident Dr. Hans-Albert Gehle und der Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende des UKM Prof. Hugo Van Aken. Die Europäische Arzneimittelagentur habe den Corona-Impfstoff für diese Altersgruppe bereits zugelassen.

Er hoffe, dass die Ständige Impfkommission ihr Votum anpasse, sagte Gehle. Die Impfungen müssten sich dann nicht mehr auf Kinder und Jugendliche mit Vorerkrankungen oder einem erhöhten Expositionsrisiko beschränken.

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SPD-Fraktionsvize Bärbel Bas will kostenlose Schnelltests beibehalten

 

 

In der Debatte um ein Ende der kostenlosen Corona-Schnelltests hat sich die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas dafür ausgesprochen, an der bisherigen Praxis festzuhalten. "Wir sollten dieses Angebot aufrechterhalten, solange es notwendig ist", zitiert die "Welt" die stellvertretende Fraktionsvorsitzende.

Vor einem vorschnellen Ende der Testkostenübernahme hat auch der Vorsitzende des Apothekerverbandes Nordrhein Thomas Preis gewarnt "Es wird sehr schwierig sein, in den Teststellen zu entscheiden, wer anspruchsberechtigt ist und wer nicht", sagte er der Zeitung. Die dazu nötige Dokumentation könnte zu einer weiteren Bürokratisierung und damit "zu einer weiteren Ausdünnung der Teststellen führen".

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Westfalen-Lippe: 73 Prozent der Erwachsenen sind einmal geimpft

 

 

In Westfalen-Lippe haben mindestens 73 Prozent der Erwachsenen ab 18 Jahren bereits die erste Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Tatsächlich dürften die Quote sorgar höher sein, vermutet die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), die ihre eigenen Zahlen zugrunde gelegt hat. So würden Betriebs- und Privatärzte ihre Daten direkt an das Robert Koch-Institut melden. Vollständig immunisiert seien knapp 60 Prozent.

Spitzenreiter im Zuständigkeitsbereich der KVWL seien die Stadt Münster und der Kreis Olpe mit Erstimpfungsquoten von etwa 85 Prozent. Damit eine Herdenimmunität aufgebaut werden könne, sei die zweite Impfung entscheidend für den bestmöglichen Schutz. Eine Ausnahme mache nur das Johnson & Johnson-Vakzin, bei dem eine Impfung für den vollen Schutz reiche.

Für Impfberechtigte, die noch gar nicht immunsiert seien, gebe es mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten, teilt die KVWL mit. So verfügten beispielsweise die Impfzentren in der Region im Moment über freie Terminkapazitäten und können teilweise sogar ganz flexibel ohne Termin aufgesucht werden.

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Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe eröffnet digitale Musterpraxis

 

 

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) hat in ihrem Dortmunder Ärztehaus eine digitale Musterpraxis eröffnet. Auf rund 50 Quadratmetern werde in der "dipraxis" von der Online-Terminbuchung über Praxisverwaltungssysteme bis zur Videosprechstunde die neusten digitalen Anwendungen gezeigt, teilt die KVWL mit.

Damit biete die Musterausstellung als bundesweit erste einen neutralen und anbieterunabhängigen Überblick über Applikationen, die die ambulante medizinische Versorgung erleichtern.

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An der Uniklinik Düsseldorf soll der weltweit erste 5G-Medizincampus entstehen

 

 

Das Universtitätsklinikum Düsseldorf hat vom Digital- und Innovationsministerium NRW eine Förderzusage für das Projekt "Giga for Health" erhalten. Damit soll die Nutzung der zurzeit schnellsten Datenübertragungstechnik für medizinische Anwendungen in der universitären Krankenversorgung, Forschung und Lehre vorangetrieben werden. Das Projekt ist eines von 13, die im Rahmen des Innovationswettbewerbes "5G.NRW"gefördert werden.

"Giga for Health" sei ein herausragendes Beispiel für die Vorreiterrolle des Landes bei der Förderung der neuen Technologie, sagte Digitalminister Prof. Andreas Pinkwart (FDP). "Schnelle und digitale Technik kann Leben retten. Das haben wir nicht zuletzt während der Corona-Pandemie gesehen", erklärte der Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende des Universitätsklinikums Düsseldorf Prof. Frank Schneider. Der sichere Austausch von Daten mit hoher Geschwindigkeit sei wichtig, um in Echtzeit und verlässlich den Zustand von Patienten beurteilen zu können.

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Klinikum Bethel gewinnt Preis für digitales Weiterbildungsangebot im Rettungsdienst

 

 

Die Björn Steiger Stiftung hat das Konzept "Kliniksanitäter" des Evangelischen Klinikums Bethel in Bielefeld mit dem "Zukunftspreis Rettungsdienst" in der Kategorie "Personal" ausgezeichnet. Das Konzept biete rettungsdienstlichem und medizinischem Personal die Möglichkeit, sich schnell und weitgehend digital zum Einsatz auf Intensivstationen und in Notaufnahmen weiterzubilden.

Die Weiterbildungseinheiten bestehen aus E-Learning-Teilen mit Videos und Webinaren sowie Praxiseinsätzen. Darüber hinaus umfasse das Konzept die Verbesserung der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Klinik und Rettungsdienst ebenso wie den wechselseitigen Austausch von Innovationen und den Aufbau bereichsübergreifender Versorgungskonzepte. Es eigne sich als Vorlage für andere Krisen- und Katastrophenszenarien, heißt es in der Mitteilung zur Preisvergabe.

Der Preis wird in den vier Kategorien "Personal", "Technik", "Einsatzablauf" und "Forschung" vergeben. Er ist mit jeweils 2.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre ausgeschrieben.

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