Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.10 | 11.03.2019

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Sehr geehrte Damen und Herren,

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Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Land und Kassen weisen KGNW-Kritik zurück: Strukturfonds-Mittel werden sachgerecht eingesetzt

 

 

Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) hat dem Land und den Krankenkassen vorgeworfen, Gelder aus dem Krankenhausstrukturfonds nur "zur Schließung und Konzentration von Klinikstandorten" abzurufen. Für Investitionen der Kliniken in IT-Sicherheit und Digitalisierung und zur Schaffung zusätzlicher Ausbildungskapazitäten für Krankenpflegeberufe würden hingegen viel zu wenig Mittel bereitgestellt. Regierung und Kassen seien der Abbau der Krankenhausversorgung anscheinend wichtiger als die Investitionen in die Zukunft der Patientenversorgung in Nordrhein-Westfalen (NRW), sagte KGNW-Präsident Jochen Brink.

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) dagegen macht die Kliniken für die Personalknappheit in der Pflege verantwortlich. "Die Krankenhäuser haben bei der Ausbildung versagt", sagte Laumann der NRZ. Die Krankenhäuser böten heute kaum mehr Ausbildungsplätze an als vor zehn Jahren, obwohl es stets deutlich mehr Bewerber als Plätze gebe, kritisierte der Gesundheitsminister. "Wir schöpfen unser Potenzial nicht aus." Das sei keine Finanzierungsfrage. "Wenn die Krankenhäuser mehr Leute ausbilden wollen, dann bekommen sie das auch finanziert", erklärte Laumann.

Auch der Verband der Ersatzkassen in NRW und die AOK Rheinland/Hamburg (RH/HH) haben die Kritik der KGNW als unsachlich zurückgewiesen. "Der Fonds heißt bewusst Strukturfonds und nicht Investitionsfonds. Ziel des Fonds war und muss weiterhin die strukturell notwendige Veränderung der Krankenhauslandschaft sein, um vor allem Doppelstrukturen zu beseitigen, Versorgungskapazitäten stärker zu konzentrieren und die Versorgungsqualität zu erhöhen", sagten der Leiter der vdek-Landesvertretung NRW Dirk Ruiss und der Vorstand der AOK RH/HH Matthias Mohrmann.

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Projekt "Pflegewelt Emscher-Lippe.2040" will digitale Technologien in der Pflege fördern

 

 

Mit der Innovationswerkstatt "Pflegewelt Emscher-Lippe.2040" möchte das Institut Arbeit und Technik an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen (IAT) den "nutzenstiftenden" Einsatz digitaler Technologien in der Altenpflege fördern. Gemeinsam mit den zentralen Branchenakteuren soll ausgelotet werden, wie die Digitalisierung die Versorgung älterer Menschen verbessern oder etwa zur Quartiersentwicklung beitragen kann. Ziel sei es, soziale und digitale Innovationen miteinander zu verknüpfen.

Die Innovationswerkstatt ist Teil des Projekts I-Care und soll in der Emscher-Lippe Region eine Plattform bieten, "auf der Pflegeunternehmen innovative Lösungen kennenlernen können, von Erfahrungen anderer Unternehmen lernen und Anforderungen einer versorgungs- und arbeitsorientierten Nutzung digitaler Technik diskutieren können", sagt Christopher Schmidt, wissenschaftlicher Mitarbeiter des IAT. Das Projekt wird bis 2021 vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie gefördert. Es gehört zu dem Verbundprojekt "connect.emscherlippe/smart" der Gelsenkirchener Hochschule.

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Herz- und Diabeteszentrum NRW stellt erstmals Pflegekräfte von den Philippinen ein

 

 

Das Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW) in Bad Oeynhausen stellt in diesem Jahr erstmals 20 Pflegekräfte aus den Philippinen ein. Der deutsche Arbeitsmarkt würde den aktuellen Bedarf an Gesundheits- und Krankenpflegekräften nicht decken, begründet die Klinik den Schritt. Zudem würden wichtige Maßnahmen wie die Aufhebung der Begrenzung von Ausbildungsplätzen in Pflegeberufen einige Zeit benötigen, bis sie in den Kliniken Wirkung entfalteten.

Die neuen Mitarbeiter, die sich bereits in Bad Oeynhausen befänden, seien fachlich gut ausgebildet. Einige von ihnen hätten bereits Erfahrungen im Ausland gesammelt. Die Voraussetzung für eine Anstellung am HDZ NRW sei der erfolgreiche Abschluss der Sprachprüfung B2 sowie die behördliche Anerkennung der Gleichwertigkeit der Krankenpflegeausbildung, teilt die Klinik mit.

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Gut fünf Prozent mehr Personal in NRW-Pflegeeinrichtungen

 

 

Ende 2017 waren in NRW 175.888 Personen in 2.824 stationären Pflegeeinrichtungen tätig. In der ambulanten Pflege waren in NRW 83.864 Personen bei 2.823 ambulanten beschäftigt. Die Gesamtzahl der Beschäftigten stieg damit gegenüber 2015 um 5,4 Prozent auf 259.752, teilt das statistische Landesamt mit. Die Zahl der Beschäftigten in den ambulanten Pflegediensten habe sich im selben Zeitraum um 11,2 Prozent erhöht, in Pflegeheimen um 2,8 Prozent. Mit 137.207 Personen sei etwa die Hälfte des gesamten Personals 2017 teilzeitbeschäftigt gewesen. Daneben wurden nach Angaben der Landesstatistiker 68.062 Vollzeitkräfte (+6,6 Prozent) und 33.070 sogenannte "Mini-Jobber" (-2,0 Prozent) in den Einrichtungen eingesetzt. Die Zahl der Auszubildenden und Umschüler in den NRW-Pflegebetrieben sei um 3,5 Prozent auf 19.224 gestiegen.

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Studie: Zahl der Pflegefachkräfte aus dem Ausland hat sich versechsfacht

 

 

Krankenhäuser und Altenpflegeeinrichtungen würden zunehmend Pflegerinnen und Pfleger einstellen, die ihren Berufsabschluss im Ausland erworben haben, zeigt eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung. So sei die Zahl der Fachkräfte für Gesundheits- und Krankenpflege, die jährlich aus dem Ausland nach Deutschland kommen, zuletzt auf fast das Sechsfache gestiegen: Von knapp 1.500 im Jahr 2012 auf gut 8.800 im Jahr 2017. Größtenteils stammen sie aus ost- und südeuropäischen Staaten außerhalb der EU oder von den Philippinen.

In knapp 60 ausführlichen Interviews untersuchen die Wissenschaftler, wie die Zusammenarbeit in Kliniken und Pflegeeinrichtungen im Alltag funktioniert. Neben Pflegerinnen und Pflegern, die nach 2008 in die Bundesrepublik gekommen sind, wurden auch einheimische Pflegefachkräfte und Vorgesetzte nach ihren Erfahrungen befragt. Die Befragung offenbare auf beiden Seiten erhebliche Differenzen bei Ausbildung, beruflichem Selbstverständnis und gewohnter Arbeitsorganisation. So würden in vielen Ländern Pflegefachkräfte an Hochschulen ausgebildet.

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Krankenhäuser: vdek veröffentlicht Übersicht aller Landesbasisfallwerte

 

 

Der Verband der Ersatzkassen hat eine Übersicht der sogenannten Landesbasisfallwerte (LBFW) von 2005 bis 2019 veröffentlicht. Der LBFW ist der Basispreis für die einzelnen Leistungen in den Kliniken nach den Diagnosis Related Groups (DRG, dt. diagnosebezogene Fallgruppen). Er wird in jedem Bundesland zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und den Kliniken ausgehandelt. In den Jahren 2005 bis 2009 wurden die krankenhausindividuellen Basisfallwerte in der so genannten "Konvergenzphase" an einen Landespreis, den LBFW, herangeführt. Seit dem Jahr 2009 werden alle somatischen DRG-Leistungen mit dem jeweiligen LBWF vergütet.

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Termine

 

Mittwoch, 13. März 2019 , 10:00 Uhr, Düsseldorf: Gesundheitsausschuss

 

 

46. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales, zugleich 31. öffentliche Sitzung des Integrationsausschusses. TOP u. a.: Antrag der Fraktion der CDU und der Fraktion der FDP zur Verbesserung und Weiterentwicklung der Berufsanerkennungsverfahren. Plenarsaal des Landtags Nordrhein-Westfalen, Platz des Landtags 1, 40221 Düsseldorf.

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Mittwoch, 13. März 2019 , 15:30 Uhr, Düsseldorf: Gesundheitsausschuss

 

 

47. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales. TOP u. a.: Berichte der Landesregierung zur Umsetzung der Pflegeberufereform und der generalisierten Pflegeausbildung sowie der geburtshilflichen Versorgung in NRW, Sachstandsbericht zu der Beratung des Terminservice-und Versorgungsgesetzes (TSVG) und dessen geplanter Umsetzung. Raum E 3 D 01, Landtag Nordrhein-Westfalen, Platz des Landtags 1, 40221 Düsseldorf.

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