Techniker Krankenkasse
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Nordrhein-Westfalen

Nr.29 | 20.07.2020

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Sehr geehrte Damen und Herren,

die Corona-Pandemie bestimmt auch in der parlamentarischen Sommerpause die Gesundheitspolitik in NRW. Gerade erst hat die Landesregierung beschlossen, kostenlose Corona-Tests für alle Beschäftigten in Kitas und Schulen anzubieten. Damit soll die Aufnahme des Regelbetriebs nach den Ferien abgesichert werden. Was darüber hinaus im NRW-Gesundheitswesen passiert ist, erfahren Sie in unserem Newsletter.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Kostenlose Corona-Tests für Beschäftigte in Kitas und Schulen

 

 

Beschäftigte an den öffentlichen und privaten Schulen sowie in der Kindertagesbetreuung in Nordrhein-Westfalen (NRW) können sich alle 14 Tage freiwillig auf das Coronavirus testen lassen. Die Regelung gelte vom 3. August bis 9. Oktober, teilt das Land mit, das auch die Kosten übernimmt. Damit wolle die Landesregierung "Stück für Stück immer mehr Normalität schaffen" und dabei sowohl dem Gesundheitsschutz als auch den Betreuungs- und Lernbedürfnissen der Kinder Rechnung tragen, sagte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).

Künftig soll in großem Umfang getestet werden, wenn in einer Schule Infektionsfälle auftreten. Zusätzlich können sich die Beschäftigten bis zu den Herbstferien 14-tägig freiwillig auf Kosten des Landes testen lassen. Sollten bei den Untersuchungen Corona-Infektionen festgestellt werden, müssten die unteren Gesundheitsbehörden über weitere Maßnahmen entscheiden. Bei Bedarf könnten dann ganze Einrichtungen oder Schulen getestet oder auch geschlossen werden.

Eine Ausweitung der Teststrategien haben die stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion Lisa-Kristin Kapteinat und Regina Kopp-Herr gefordert. Tests müssten überall dort durchgeführt werden, wo Menschen eng miteinander arbeiten oder zusammenkommen. Das gelte vor allem im Bereich der Kranken- und Altenpflege. Wie in Bayern sollten zudem Urlaubsheimkehrer die Möglichkeit haben, sich bei ihrer Rückkehr an Flughäfen freiwillig auf das Corona-Virus testen zu lassen, erklärten die beiden SPD-Parlamentarierinnen.

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NRW schafft Schlichtungsstelle für Auszubildende in der Pflege

 

 

Das Land NRW hat eine Schlichtungsstelle für die mehr als 19.000 Auszubildenden in den Pflegeberufen eingerichtet. Die sogenannte Ombudsstelle soll helfen, Streitigkeiten zwischen den Auszubildenden und den Trägern der praktischen Ausbildung in der ambulanten sowie stationären Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege zu schlichten und eine außergerichtliche, einvernehmliche Lösung zu finden. Die ehrenamtliche Tätigkeit übernimmt Brigitte von Germeten-Ortmann, die zuletzt die Abteilung Gesundheits- und Altenpflege beim Diözesan-Caritasverband Paderborn leitete und seit Februar 2020 im Ruhestand ist, teilt das NRW-Gesundheitsministerium mit. Die Geschäftsstelle der Ombudsfrau wird bei der Bezirksregierung Münster eingerichtet. "Wir wollen die Pflegeausbildung attraktiver machen und die Position der Auszubildenden in der Pflege stärken", sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).

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Ersatzkassen fördern ambulante Hospizarbeit in NRW mit 9,6 Millionen Euro

 

 

Die Ersatzkassen in NRW unterstützen die häusliche Sterbebegleitung im laufenden Jahr mit 9,6 Millionen Euro. Das sind 700.000 Euro mehr als 2019. Insgesamt fördern die gesetzlichen Krankenkassen die 251 ambulanten Hospizdienste mit mehr als 23,6 Millionen Euro - ein Zuwachs von 7 Prozent gegenüber 2019. Mit diesem Geld finanzieren die Hospizdienste insbesondere die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Aus- und Fortbildung sowie die Sachkosten.

Die Zahl der ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleiter ist landesweit um 482 auf 11.288 angestiegen. Sie haben im vergangenen Jahr in 13.811 Fällen eine Sterbebegleitung ermöglicht. "Dieses soziale Engagement ist wichtig und verdient Lob und Anerkennung", so Dirk Ruiss, Leiter der vdek-Landesvertretung NRW. "Die Entwicklung in den vergangenen Jahren zeigt eindrucksvoll, wie sehr dieses Angebot geschätzt wird."

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Universitätsmedizin Essen entwickelt eigene Corona-App für Patienten

 

 

Die Universitätsmedizin Essen hat eine App mit Patienteninformationen zu Corona und COVID-19 entwickelt. Sie dient auch als Symptomtagebuch und erlaubt Patientinnen und Patienten mit der Klinik in Kontakt zu bleiben. Die App soll allen angeboten werden, die als Verdachtsfälle auf COVID-19 in die zentrale Notaufnahme des Universitätsklinikums Essen kommen, unabhängig davon, ob sie ambulant, tagesstationär oder stationär aufgenommen werden. Sie helfe "uns und den Betroffenen, den Krankheitsverlauf besser einzuordnen und sich bei einer Verschlechterung wieder sofort bei uns zu melden“, sagte Prof. Dr. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Essen.

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Ärztekammer Westfalen-Lippe fordert verlässliche Versorgungsstrukturen für Demenzerkrankte

 

 

Eine langfristige finanzielle Absicherung der nationalen Demenzstrategie hat der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) Dr. Hans-Albert Gehle gefordert. Das sei notwendig, um verlässliche Versorgungsstrukturen für die Demenzerkrankten zu schaffen, sagte er. Als bundesweit einzige Ärztekammer habe die ÄKWL bereits seit 2013 eine Demenzbeauftragte. In beiden NRW-Ärztekammern würden zudem jährlich Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Demenz stattfinden. Diese Veranstaltungen in Kooperation mit der nordrhein-westfälischen Krankenhausgesellschaft und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband in NRW seien multiprofessionell ausgerichtet. Angesprochen seien neben Krankenhaus- und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten auch alle anderen Berufsgruppen aus Pflege, Therapie und sozialer Arbeit.

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Uni Duisburg-Essen und FH Dortmund erhalten Förderung für Graduiertenkollegs

 

 

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ein Graduiertenkolleg für herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der Fachhochschule Dortmund und der Universität Duisburg-Essen (UDE) mit rund fünf Millionen Euro. Forschungsgegenstand ist die wissens- und datenbasierten Personalisierung in der Medizin. Ziel von Prof. Dr. Britta Böckmann (FH-Dortmund), Sprecherin des Graduiertenkollegs, und Co-Sprecher Dr. Felix Nensa (Medizinische Fakultät der UDE) sei es, medizinisches Wissen und die größer werdenden Datenmengen so zu verzahnen, dass immer individualisierte Therapieansätze und informiertere Entscheidungen möglich werden.

Gefördert wird auch das Graduiertenkolleg InnoRetVision (Innovative Schnittstellen zur Retina für optimiertes künstliches Sehen), an dem der UDE-Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente und Schaltungen beteiligt ist. Es hat sich zur Aufgabe gestellt, das künstliche Sehen zu verbessern. Mit Hilfe genauer Analysen der Netzhautdegeneration wollen die Forscherinnen und Forscher neuartige elektronische Schaltungen und Nadelelektroden für Netzhaut-Implantate entwickeln.

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Kommunikations-Projekt in Wendener Seniorenheim setzt auf Videotelefonie

 

 

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) und Ärztevertreter haben sich im Seniorenheim Haus Elisabeth in Wenden über ein Videotelefonie-Projekt für Heimbewohnerinnen und Heimbewohner informiert. Entwickelt haben das Projekt der Ärzteverein des Kreises Olpe und eine Personalservicefirma. Dabei konnte auf Erfahrungen mit der Videosprechstunde zurückgegriffen werden, berichtet die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL). Der Buchungsvorgang sei komplett digitalisiert, um das Pflegepersonal zu entlasten. Die Buchungen könnten durch die Angehörigen selbst erfolgen.

"In der besonderen Situation, in der wir uns aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie derzeit befinden, ist nicht nur die medizinische Versorgung wichtig, um die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer älteren Mitbürger zu gewährleisten, sondern auch soziale Kontakte zu Familie und Freunden", sagte Dr. Volker Schrage, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KVWL bei der Projektvorstellung. Gesundheitsminister Laumann betonte, es sei ihm in der Corona-Krise besonders schwer gefallen, das Kontaktverbot für die Bewohnerinnen und Bewohner von Pflege- und Seniorenheimen zu erlassen.

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Dortmund bekommt Rettungshubschrauber für Patienten mit Infektionskrankheiten

 

 

Als erste NRW-Luftrettungsstation hat Dortmund einen Hubschrauber bekommen, der mit einer Spezialtrage für Patienten mit ansteckenden Krankheiten ausgerüstet ist, meldet die Deutsche Presseagentur. Der am Flughafen Dortmund in Dienst gestellte neue Notfallhubschrauber sei nach Angaben der DRF Luftrettung als erster in NRW mit einer "Epi Shuttle"-Isoliertrage ausgestattet. Zum Schutz der Crew in dem Hubschrauber liegen Patienten unter einer durchsichtigen Abdeckung, können aber durch luftdichte Zugänge und Zugriffsmöglichkeiten behandelt, überwacht oder etwa an Beatmungsgeräte angeschlossen werden. Pläne zur Anschaffung solcher Tragen habe es schon länger gegeben, umgesetzt worden seien sie aber erst mit Aufkommen der Corona-Pandemie.

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RUB-Bochum: Künstliche Intelligenz soll Darmkrebs schneller klassifizieren

 

 

Ein Forschungsteam der Ruhr-Universität Bochum (RUB ) will ein Verfahren entwickelt haben, mit dem sich Gewebeproben von Dickdarmkrebs innerhalb von rund 30 Minuten mit großer Treffsicherheit bestimmen ließen. Dabei kämen Infrarot-Mikroskope und künstliche Intelligenz zum Einsatz. Die bisher übliche differentielle Diagnose durch immunhistochemische Färbungen von Gewebeproben mit anschließender aufwändiger Genanalyse benötige dagegen rund einen Tag, heißt es in der Mitteilung der RUB. Die Klassifizierung sei die Grundlage einer Prognose des Krankheitsverlaufs und der Wahl einer Therapie.

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Personalia

 

Prof. Rita Schmutzler von der Uniklinik Köln rückt neu in den Vorstand der TMF auf

 

 

Prof. Dr. med. Rita Schmutzler ist in den Vorstand der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung (TMF) aufgenommen worden. Sie ist Direktorin des Zentrums Familiärer Brust- und Eierstockkrebs an der Universitätsklinik Köln. Im Vorstand der TMF wolle sie sich insbesondere in die Weiterentwicklung klinischer Register für die Versorgungsforschung einbringen. Ein besonderes Augenmerk gelte dabei dem Datenschutz und der Vernetzung von klinischen und genetischen Daten für "Big-Data"-Analysen.

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Schwedischer Preis für Prof. Martin Karlsson von der Universität Duisburg-Essen

 

 

Professor Martin Karlsson von der Universität Duisburg-Essen erhält für seine wissenschaftliche Arbeit den Forschungspreis 2021 der schwedischen Stiftung Riksbankens Jubileumsfond (RJ). Damit verbunden ist ein Aufenthalt an der Universität Göteborg im nächsten Sommersemester. Während des Forschungsaufenthalts will Karlsson in Zusammenarbeit mit den Göteborger Kolleginnen und Kollegen ein gesundheitsökonomisches Forschungszentrum aufbauen.

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