NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) und Ärztevertreter haben sich im Seniorenheim Haus Elisabeth in Wenden über ein Videotelefonie-Projekt für Heimbewohnerinnen und Heimbewohner informiert. Entwickelt haben das Projekt der Ärzteverein des Kreises Olpe und eine Personalservicefirma. Dabei konnte auf Erfahrungen mit der Videosprechstunde zurückgegriffen werden, berichtet die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL). Der Buchungsvorgang sei komplett digitalisiert, um das Pflegepersonal zu entlasten. Die Buchungen könnten durch die Angehörigen selbst erfolgen.
"In der besonderen Situation, in der wir uns aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie derzeit befinden, ist nicht nur die medizinische Versorgung wichtig, um die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer älteren Mitbürger zu gewährleisten, sondern auch soziale Kontakte zu Familie und Freunden", sagte Dr. Volker Schrage, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KVWL bei der Projektvorstellung. Gesundheitsminister Laumann betonte, es sei ihm in der Corona-Krise besonders schwer gefallen, das Kontaktverbot für die Bewohnerinnen und Bewohner von Pflege- und Seniorenheimen zu erlassen.
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