Als erstes Bundesland hat Nordrhein-Westfalen 15 Fachärztinnen und Fachärzte benannt, die mit modernen Diagnostikgeräten den Hirntod von Patientinen und Patienten in Krankenhäusern feststellen können. Seit Beginn des Jahres 2019 können Krankenhäuser in NRW über die Deutsche Stiftung Organtransplantation in NRW neurologische bzw. neurochirurgische Fachärztinnen und -ärzte anfordern, die mit mobilen Diagnostikgeräten ausgerüstet sind.
Die mobilen Geräte werden bisher an den Standorten Münster, Bielefeld, Essen und Schwerte bei den jeweiligen Transportdiensten der DSO bereitgestellt. Wenn sich jemand für die Organspende entscheide, dürfe die Entnahme nicht an personellen oder technischen Voraussetzungen scheitern. Er sei "sehr froh, dass das Land, die DSO, die Ärztekammern und die Krankenhausgesellschaft hier an einem Strang gezogen haben, um das System nachhaltig zu verbessern", erklärte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).
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