Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.48 | 30.11.2020

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Sehr geehrte Damen und Herren,

um trotz hoher Infektionszahlen Menschen in Pflegeeinrichtungen ein Mindestmaß an sozialen Kontakten zu ermöglichen, will die Landesregierung bei den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie dem Personal Schnelltests einsetzen. Damit die Rechnung aufgeht, müssen die Tests korrekt angewendet werden.

Der Schulungsaufwand ist hoch. Deshalb unterstützt der MDK in NRW das ärztliche Fachpersonal vor Ort - ein wichtiges Signal: Nur, wenn wir solidarisch sind, werden wir die Pandemie ohne vermeidbare Opfer überstehen.

Mehr dazu und weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen in unserem Newsletter und auf unserem Twitter-Kanal.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Donnerstag, 3. Dezember 2020, 10:00 Uhr, Landtag Düsseldorf, Livestream: Gesundheitsausschuss

Nachrichten

 

Corona-Impfstrategie: Land und Kommunen verständigen sich über weiteres Vorgehen

 

 

Das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) und die Kommunen haben sich auf ein gemeinsames Vorgehen bei der Impfstrategie geeinigt. In Telefonkonferenzen mit Vertreterinnen und Vertretern der Kommunen informierte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) über die Planungen des Gesundheitsministeriums zur Einrichtung der Impfzentren. Die Verantwortung für den Gesamtprozess einschließlich der Logistik für die Impfstoffe und das Impfzubehör liegt beim Land. Für die Beschaffung des Impfstoffs ist der Bund verantwortlich.

Die Kassenärztlichen Vereinigungen sollen den medizinischen Teil inklusive des IT-Bereichs übernehmen, die Kommunen den nicht-medizinischen Teil der Umsetzung. Dazu zählen Räumlichkeiten, Personal und Sicherungsdienste. Vorgesehen ist mindestens ein Impfzentrum pro Kreis bzw. kreisfreier Stadt. Die Größe der Zentren richtet sich nach dem Bevölkerungsanteil in dem jeweiligen Kreis bzw. der Stadt. "Bund und Land werden - jeweils zur Hälfte - die anfallenden Kosten übernehmen", erklärte Minister Laumann.

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SPD wirft Landesregierung mangelnde Unterstützung der Gesundheitsämter vor

 

 

Die SPD wirft der Landesregierung vor, die Probleme bei der Kontaktpersonennachverfolgung (KPNV) von Corona-Infizierten verschleiert zu haben. Die Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion Lisa-Kristin Kapteinat zeige, "dass schon im August 13 von den 53 unteren Gesundheitsbehörden in NRW überlastet waren und eine Sicherstellung der Kontaktverfolgung nicht gewährleisten konnten", teilt die SPD-Fraktion mit. Die Landesregierung hätte schon viel eher gegensteuern müssen und den Sommer zur personellen Vorbereitung der Gesundheitsämter auf die zweite Pandemiewelle nutzen müssen, sagte Kapteinat.

Das Landesgesundheitsministerium hat auf die Vorwürfe geantwortet, dass Anfang August "die KPNV in den Kreisen und kreisfreien Städten grundsätzlich sichergestellt war, auch wenn die Rückmeldungen aufzeigen, dass der RKI-Schlüssel nicht in allen Kommunen erfüllt bzw. durch Personalaufstockungen kurzfristig aufzubauen war". Die Landesregierung werde die Kommunen, die den für die KPNV erforderlichen Personalbedarf nicht aus eigenen Kräften ausreichend decken können, sowohl personell als auch finanziell unterstützen. Der Umsetzungsprozess laufe bereits; der Förderaufruf zur Finanzierung von Aushilfskräften sei am 2. November 2020 erfolgt.

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Land meldet Höchststand bei Auszubildenden in der Pflege

 

 

Mehr als 15.500 Frauen und Männer beginnen in diesem Jahr eine Pflegeausbildung in NRW. Das seien fast 1.000 mehr als im Jahr 2019, teilt das Gesundheitsministerium mit. Eine so hohe Zahl an neuen Schülerinnen und Schülern in der Pflege habe es in NRW noch nie gegeben, sagte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Ein Grund für die positive Entwicklung sei die generalistische Pflegeausbildung, die zum Jahresbeginn 2020 in NRW eingeführt wurde. Sie befähige Absolventen zur Pflege von Menschen aller Altersstufen und in allen Versorgungsbereichen, also in der Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege. Damit stünden den Auszubildenden auch im Berufsleben mehr Einsatz- und Entwicklungsmöglichkeiten offen.

 

Covid-19: Krankenhausgesellschaft will Freihaltepauschale auch für weniger spezialisierte Kliniken

 

 

Die Krankenhausgesellschaft NRW (KGNW) fordert, die sogenannte Freihaltepauschale auch auf weniger spezialisierte Häuser auszuweiten. Zur Zeit würden solche Kliniken nur dann die Pauschale erhalten, wenn die zur Behandlung von Covid-19-Patienten vorgesehenen Krankenhäuser überlastet seien. Ohne Freihaltepauschale könnten die übrigen Häuser aber nicht dauerhaft Behandlungsreserven bereit halten, sagte KGNW-Präsident Jochen Brink.

Der Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse (TK) Dr. Jens Bass plädiert dafür, Covid-19-Patienten möglichst in spezialisierten Klinikzentren zu behandeln. Es sei nicht sinnvoll, generell in kleinen Krankenhäusern Betten für Covid-Patienten freizuhalten und planbare Operationen zu verschieben, sagte Dr. Baas der "Rheinischen Post". Die Versorgung von Corona-Infizierten sollte nach Möglichkeit in Zentren stattfinden, die über entsprechende Erfahrung mit der Behandlung von Intensivpatienten verfügen.

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NRW fördert Aufbau eines sektorenübergreifenden Telemedizin-Netzwerks mit 12 Millionen Euro

 

 

Das NRW-Gesundheitsministerium fördert drei Jahre lang das sogenannte Virtuelle Krankenhaus mit 12 Millionen Euro. Die gemeinnützige Trägergesellschaft soll ein sektorenübergreifendes telemedizinisches Netzwerk als Bestandteil der Regelversorgung schaffen. In die Pilotphase werden die Behandlungsbereiche Intensivmedizin, Infektiologie, Herzinsuffizienz, seltene Erkrankungen und Lebermetastasen bei kolorektalem Karzinom einbezogen. Anschließend soll schrittweise der Regelbetrieb ausgebaut werden sowie nach und nach die Übernahme in die Regelversorgung erfolgen. Für die erforderlichen Investitionen im IT-Bereich der teilnehmenden Krankenhäuser und der Expertenzentren stehen sowohl Landes- als auch Bundesprogramme bereit.

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Zahl der Pflegebedürftigen in NRW steigt in zwei Jahren um 25,5 Prozent

 

 

Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in NRW ist von 2017 bis 2019 um 25,5 Prozent auf 965.000 Menschen gestiegen. Davon werden die allermeisten zu Hause versorgt (795.700). Gegenüber 2017 verzeichnen die Statistiker bei der Pflege in den eigenen vier Wänden mit 32,8 Prozent einen deutlichen Anstieg, da erstmals 48.571 Pflegebedürftige mit Pflegegrad 1 erfasst worden seien. Der Frauenanteil unter den Leistungsempfängern lag bei 62,8 Prozent. Insgesamt hatten im vergangenen Jahr 5,4 Prozent der NRW-Bevölkerung Anspruch auf Pflegeleistungen (2017: 4,3 Prozent).

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TK-Chef Dr. Jens Baas: Europa muss beim Datenschutz eigenen Weg finden

 

 

Wenn Deutschland in Europa Vorreiter in der Digitalisierung sein wolle, müsse es sich der Wertediskussion beim Umgang mit Daten stellen, sagte Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK, bei dem Online-Symposium "Digitale Grundrechte in der EU - ein digitaler Kodex für ein neues Zeitalter". Für Europa dürften weder der marktorientierte Weg der USA noch der staatlich kontrollierte Weg Chinas ein Vorbild sein. "Wir müssen einen eigenen Weg finden, der den europäischen Werten folgt", forderte Dr. Baas. Langfristig könnten der sensible Umgang mit Daten und die strengeren Datenschutzregelungen der EU sogar ein Wettbewerbsvorteil sein.

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MDK schult Pflegepersonal im Umgang mit Schnelltest

 

 

Die medizinischen Dienste (MDK) in NRW schulen Pflegepersonal darin, Antigen-Schnelltests zum Nachweis von SARS-CoV-2 durchzuführen. Damit sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen dabei unterstützt werden, sich und die Bewohnerinnen und Bewohner gegen das Corona-Virus zu schützen. Die Träger der Pflegeeinrichtungen hätten dem Ministerium gemeldet, dass die niedergelassenen Ärzte nicht in der Lage seien, den Schulungsaufwand zeitnah zu bewältigen, sagte der Geschäftsführer des MDK Nordrhein Andreas Hustadt. Die Schulung soll etwa 30 bis 40 Minuten dauern und findet online statt.

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Pflegemodell "Buurtzorg" aus NRW erhält vdek-Zukunftspreis

 

 

Der Zukunftspreis des Verbandes der Ersatzkassen (vdek) geht in diesem Jahr an die Gesellschaft "Buurtzorg Deutschland Nachbarschaftspflege" aus Münster. Bei Buurtzorg (niederländisch für Nachbarschaftshilfe) übernehmen Pflegekräfte in der ambulanten Versorgung mehr Eigenverantwortung. Dabei wird das soziale Umfeld der Betroffenen sowie ehrenamtliche Unterstützung einbezogen. Dirk Ruiss, Leiter der vdek-Landesvertretung NRW sieht in "Buurtzorg" einen innovativen Versorgungsansatz, der aktuelle Defizite in der Pflege, wie die Arbeitszufriedenheit und den Fachkräftemangel, aufgreife. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

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Bochumer Kinderpsychologin will Familien mit Erklärvideos durch die Corona-Krise helfen

 

 

Kinderpsychologinnen der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und der Philipps-Universität Marburg haben in Zusammenarbeit mit Kinderhilfsorganisationen die Initiative Familien unter Druck gestartet. In zwölf kurzen, animierten Erklärvideos bekommen Eltern einfach umsetzbare Tipps für den Umgang mit Kindern in psychisch belastenden Situationen während der Corona-Pandemie. Prominente Eltern wie Klaas Heufer-Umlauf, Collien Ulmen-Fernandes, Ralph Caspers und Jörg Pilawa haben die Texte für die Filme eingesprochen, das Bundesfamilienministerium hat die Schirmherrschaft übernommen.

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Personalia

 

Düsseldorfer Psychiater Wolfgang Gaebel erhält Ehrung für sein Lebenswerk

 

 

Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) hat Professor Dr. Wolfgang Gaebel für sein Lebenswerk geehrt. Der Psychiater erhalte die höchste Auszeichnung der DGPNN, die Wilhelm-Griesinger-Medaille, für sein langjähriges und herausragendes Engagement für das Fachgebiet der Psychiatrie und Psychotherapie im Bereich der Forschung, Lehre, Versorgung und Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen. Gaebel leitete von 1992 bis 2016 als Direktor die Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und als Ärztlicher Direktor das LVR Klinikum Düsseldorf.

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Termine

 

Dienstag, 1. Dezember 2020, 18:15 Uhr - 20:00 Uhr, Rotunde Bochum/Zoom/Youtube: DIGIHEALTHSTART.NRW

 

 

"ruhr-HUB: Best-Practice-Beispiele aus den NRW-Digi-Hubs", Referent u. a. Heiner Vogelsang, TK-Landesvertretung NRW. Kick-Off-Event zum Projekt "DIGITAL HEALTHCARE STARTUP ÖKOSYSTEM NRW", das vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE) gefördert wird.

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Mittwoch, 2. Dezember 2020, 09:30 Uhr, Landtag Düsseldorf, Livestream: Gesundheitsausschuss

 

 

97. Sitzung (öffentlich, Livestream) des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales: Sachverständigenanhörung zu einem Antrag der SPD-Fraktion: "Vorgaben zur nationalen Diabetesstrategie bleiben hinter den Erwartungen zurück – Volkskrankheit Diabetes mellitus muss endlich entschlossen bekämpft werden!", Landtag NRW, Raum E3 A02.

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Donnerstag, 3. Dezember 2020, 10:00 Uhr, Landtag Düsseldorf, Livestream: Gesundheitsausschuss

 

 

98. Sitzung (öffentlich, Livestream) des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales: TOP: Bericht zur Lebenssituation von Menschen mit Beeinträchtigungen und zum Stand der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in NRW (Teilhabebericht NRW) sowie der Antrag der CDU- und FDP-Landtagsfraktionen "Teilhabe von Menschen mit Behinderungen neu und innovativ gestalten – Inklusion in Nordrhein-Westfalen weiter voranbringen!", Plenarsaal des Landtags NRW.

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