Techniker Krankenkasse
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Nordrhein-Westfalen

Nr.11 | 15.03.2021

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Sehr geehrte Damen und Herren,

ausreichend Impfstoffe und Schnellstests sind wichtige Verbündete im Kampf gegen das Corona-Virus. Mindestens ebenso entscheidend ist aber die Bereitschaft der Menschen, weiterhin wachsam zu bleiben und sich an die AHACL-Regeln zu halten.

Dabei helfen Beratung und Information eher als Zwang, zeigen Erfahrungen aus Dortmund. Durch den verstärken Einsatz speziell geschulter Sozialberater ist es der Ruhrgebietsmetropole gelungen, die Covid-19-Inzidenz in sozialen Brennpunkten deutlich zu senken.

Weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundeitswesen lesen Sie in unserem Newsletter. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Klein-Schmeink fordert höheren Steuerzuschuss für Gesundheitsfonds

 

 

Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) müsse künftig einen höheren Steuerzuschuss erhalten, fordert die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion Maria Klein-Schmeink. Öffentliche Aufgaben, wie der Freibetrag bei den Betriebsrenten oder die Beiträge für die Empfängerinnen und Empfänger von Arbeitslosengeld II, dürften nicht den Beitragszahlern aufgebürdet werden. In diesem Jahr würden die GKV-Mitglieder über höhere Beiträge drei Milliarden Euro beisteuern, um das Defizit in der Krankenversicherung auszugleichen.

Damit komme "die Bundesregierung aber gerade mal über das Wahljahr. Denn der Griff in die Kassenreserven, mit dem Minister Spahn versucht hat, allzu große Beitragssteigerungen aufzufangen, ist nur einmal möglich", sagte die Münsteraner Bundestagsabgeordnete. Mit diesem Manöver solle verschleiert werden, dass die hohen Kosten in der gesetzlichen Krankenversicherung nicht allein durch die Pandemie entstanden seien, sondern auch durch kostenintensive Gesetze.

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Dortmund: Corona-Inzidenz durch verstärkte Beratung in sozialen Brennpunkten gesenkt

 

 

Die Stadt Dortmund hat es eigenen Angaben zufolge durch intensive Beratung und Information in sozialen Brennpunkten geschafft, die Covid-19-Inzidenz deutlich zu senken. In der Ruhrgebietsmetropole habe die Auswertung der Daten der ersten Coronawelle gezeigt, dass das SARS-CoV-2-Infektionsgeschehen nicht gleichmäßig über die Bezirke verteilt gewesen sei. In der Dortmunder Nordstadt habe die Inzidenz weit über dem städtischen Durchschnitt gelegen. In dem Bezirk gebe es eine hohe Bevölkerungsdichte und vergleichsweise viele Einwohner mit Migrationshintergrund.

Um den Infektionsschutz zu verbessern, habe die Kommune Strukturen aktiviert, die sonst für andere Beratungsleistungen in den Quartieren genutzt würden. Die Einbindung von kulturell und sprachlich besonders geschulten Sozialberatern sei extrem hilfreich gewesen, um Hürden und Hemmnisse beim Informationszugang zu überwinden, zitiert das Deutsche Ärzteblatt den Leiter des Dortmunder Gesundheitsamtes Frank Rencken, der das Konzept auf dem Saarbrücker Gesundheitskongresses "Salut! Dasein gestalten" vorstellte. Damit habe Dortmund gute Erfolge erzielt. Aktuell liege die Inzidenz in der Dortmunder Nordstadt unter der anderer Stadtteile.

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Land erläutert Impfstrategie: Modernaimpfstoff wurde für Zweitimpfung in Kliniken zurückgehalten

 

 

Der Impfstoff der Firma Moderna ist zu Beginn der NRW-Impfkamgagne im Januar 2021 zuerst an die Universitätskliniken gegangen, die damit priorisiertes Personal geimpft haben. Um die vollständige Impfung sicherzustellen, sei die Hälfte der Vakzinmenge für die zweite Impfung zurückgehalten worden. Darüber hinaus verfügbare Impfdosen seien den Städten und Kreisen zur Impfung in teilstationären Einrichtungen, Tagespflegen und Wohngemeinschaften, Demenz-WGs und Beatmungs-WGs zugewiesen worden.

Das geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der SPD-Abgeordneten Lisa-Kristin Kapteinat hervor. Zuvor war in den Medien berichtet worden, dass der Impfstoff von Moderna in einigen Bundesländern liegen gelassen würde, obwohl die Impfzentren nicht ausgelastet seien.

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RUB ist Standort des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit

 

 

Der LIFE-TBT-Verbund (Lab-Intervention-Field-Environments with Translation-BackTranslation), der von Prof. Dr. Silvia Schneider vom Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit der Ruhr-Universität Bochum (RUB) koordiniert wird, ist ein Standort des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit. Das Zentrum aus insgesamt sechs Standorten ist auf Dauer angelegt und soll mit 30 Millionen Euro jährlich von Bund und Ländern gefördert werden.

"Der Bochumer Erfolg ist nicht nur für die Ruhr-Universität mit ihrer langen Tradition in der Psychologie ein enormer Erfolg und ein Ausweis der Exzellenz, sondern auch ein weiterer Meilenstein für die Wissensmetropole Ruhrgebiet", sagte Prof. Dr. Axel Schölmerich, Rektor der RUB. Bochum habe sich damit erfolgreich im bundesweiten Wettbewerb für das neue nationale Zentrum für die Spitzenforschung zur Verbesserung der psychischen Gesundheit durchgesetzt.

Als Partner habe Bochum führende nationale Institutionen und Experten gewinnen können. Das Team um Prof. Dr. Hanna Christiansen von der Philipps-Universität Marburg vertritt den Bereich Aufmerksamkeits- und Hyperaktitivitätsstörung, die national führenden Institutionen Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, das Deutsche Jugendinstitut, die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin und das Leibniz-Institut für Arbeitsforschung Dortmund stehen für eine evidenzbasierte Gesundheitskommunikation und den Zugang zu den Lebenswelten Familie, Schule und Arbeit.

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Einfuhr von Beatmungsgeräten nach NRW stieg im Jahr 2020 um 87,8 Prozent

 

 

Im ersten Jahr der Corona-Pandemie wurden Geräte für die Sauerstoff- und Beatmungstherapie im Wert von 73,4 Millionen Euro nach NRW importiert. Das entspreche einem Anstieg um 87,8 Prozent gegenüber 2019, teilt das statistische Landesamt mit. Der Exportwert für solche Geräte habe sich selben Zeitraum um 40,1 Prozent auf 173,5 Millionen Euro erhöht.

Nach Angaben der Landesstatistiker kamen etwa zwei Drittel der eingeführten Beatmungsgeräte 2020 aus Nicht-EU-Ländern. Den größten Anteil an den Einfuhren hatten mit 26,6 Prozent Importe aus der Volksrepublik China, gefolgt von den USA mit 20,9 Prozent. Die NRW-Exporte von Beatmungsgeräten gingen überwiegend in das Vereinigte Königreich und nach Italien.

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NRW regelt Corona-Teststruktur

 

 

Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium hat eine Corona-Teststruktur-Verordnung (CoronaTeststrukturVO) erlassen. Sie regelt, dass die Kreise und kreisfreien Städte dafür zuständig sind, geeignete Stellen zu beauftragen oder einzurichten, die Bürger kostenlos auf das Corona-Virus testen. Das können sowohl Apotheken, Zahnarztpraxen, ärztlich oder zahnärztlich geführte Einrichtungen, medizinische Labore, Tierarztpraxen, Rettungs- und Hilfsorganisationen und weitere Anbieter wie Drogerien sein.

Einrichtungen, die Tests durchführen möchten, müssen sich bis zum 19. März 2021 bei den örtlich zuständigen Gesundheitsämtern melden und versichern, dass sie die vom Ministerium festgelegten Mindeststandards erfüllen. Die Abrechnung der Kosten der Tests und der Testdurchführung erfolgt durch die Kassenärztlichen Vereinigungen. Die Kosten trägt der Bund. Bürgerinnen und Bürger erhalten vor Ort einen Nachweis über das Testergebnis in elektronischer Form oder auf Papier. Bei positivem Testergebnis soll eine sofortige PCR-Bestätigungstestung erfolgen.

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vdek-Zukunftspreis an Pflegeprojekt in Münster übergeben

 

 

Das ambulante Pflegeprojekt "Buurtzorg" aus Münster hat den Zukunftspreis des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek) erhalten. "Buurtzorg" bedeutet im Niederländischen "Nachbarschaftshilfe". In dem Projekt erhalten Pflegekräfte eine größere Eigenverantwortung. Sie organisieren und koordinieren die Pflege und die Versorgung der Pflegebedürftigen in Abstimmung mit den Pflegebedürftigen, ihren Angehörigen und Ehrenamtlichen aus der Nachbarschaft.

"Mit diesem Projekt werden Pflegekräfte zu Pflegemanagern und Pflegebedürftige erhalten mehr Autonomie, so dass sie möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld versorgt werden können", sagte der Leiter der vdek-Landesvertretung NRW Dirk Ruiss bei der Preisübergabe. Der vdek-Zukunftspreis 2020 ist mit 10.000 Euro dotiert.

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Termine

 

Mittwoch, 17. März 2021, 16:30 Uhr, Landtag NRW, auch als Livestream: Gesundheitsausschuss

 

 

109. Sitzung (öffentlich, Livestream) des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales. TOP u. a.: Bericht der Landesregierung zum aktuellen Stand zur Ausbreitung des Coronavirus und in diesem Zusammenhang getroffene Maßnahmen; Risiko einer Corona-Infektion im Zusammenhang mit dem sozioökonomischen Status, mündlicher Bericht der Landesregierung; Impfkapazität deutlich ausbauen und konsequent auf Verimpfung des vorhandenen Impfstoffs hinwirken, Bericht der Landesregierung. Landtag, Raum E3 D01.

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18. März 2021, 14:00-15:15 Uhr, Berlin und online: DRG-Forum

 

 

DRG Forum - DIGITAL 2021: Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW, referiert zum Thema "Klinikmarkt in Bewegung: Welche Versorgungslandschaft will der Staat - und was tut er dafür?". Kostenpflichtig.

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