Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.03 | 17.01.2022

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Sehr geehrte Damen und Herren,

die Digitalisierung unseres Gesundheitswesens hat durch Corona einen Schub erfahren, auch wenn noch viel zu tun bleibt.

Stichwort Datenschutz: Neben Sicherheitslücken in der IT-Hard- und Software ist der Faktor Mensch die größte Schwachstelle für Hackerangriffe.

Hier setzt ein Projekt der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg an, das medizinisches Personal fit machen will für den sicheren Umgang mit der IT-Infrastruktur.

Mehr dazu und die aktuellen Meldungen und Termine aus dem NRW-Gesundheitswesen erfahren Sie in unserem Newsletter. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Vier von zehn Beschäftigten fühlen sich durch Arbeitsplatz im Homeoffice belastet

 

 

Gut vier von zehn Beschäftigten (38 Prozent) im Homeoffice fühlen sich durch einen schlecht ausgestatteten Homeoffice-Arbeitsplatz belastet, davon jeder Fünfte (22 Prozent) sogar häufig. Das zeigt eine repräsentative Forsa-Umfrage der Techniker Krankenkasse (TK).

Die Pandemie zeige, dass die Arbeit im Homeoffice funktioniere und sich in vielen Bereichen auch langfristig durchgesetzt habe, sagt Dr. David Surges aus dem Gesundheitsmanagement der TK. Damit die Arbeit zu Hause langfristig keine Auswirkungen auf den Rücken und die Sitzhaltung habe, seien eine korrekte Arbeitsplatzausstattung und ausreichend Bewegung wichtig.

Einen signifikanten Anstieg der Krankschreibungen aufgrund von Rückenproblemen während der Pandemie habe die TK nicht verzeichnen können. Mit einem Anteil von 17,9 Prozent am Gesamtkrankenstand lagen im ersten Coronajahr 2020 die Muskelskeletterkrankungen wie bereits in den Jahren zuvor auf Platz zwei der Diagnosen mit den meisten Fehltagen der TK-Versicherten Erwerbspersonen - nach den psychisch bedingen Fehlzeiten und noch vor den Erkältungskrankheiten.

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Projekt der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg will Klinikpersonal für IT-Sicherheit sensibilisieren

 

 

In einem Forschungsprojekt der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) sollen Maßnahmen für den sachgemäßen Umgang mit der IT-Infrastruktur entwickelt werden. Ziel sei es, dem Personal in medizinischen Versorgungseinrichtungen ein stärkeres Informationssicherheitsbewusstsein zu vermitteln und dadurch für mehr IT-Sicherheit und Datenschutz zu sorgen.

Bislang sei wissenschaftlich kaum untersucht, welche Methoden praktikabel und am nachhaltigsten wirkten, teilt die Hochschule mit. An dem Forschungsprojekt MedISA (Medical Centre Employee Centered Information Security Awareness) sind die Universitätskliniken aus Aachen und Düsseldorf beteiligt. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Gesundheit über drei Jahre mit rund 450.000 Euro gefördert.

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Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft fordert vom BMG Einbindung pflegerischer Expertise

 

 

Die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft (DGP) mit Sitz in Duisburg fordert, künftig stärker in pflegewissenschaftliche Ausschreibungen einbezogen zu werden. Sie reagierte damit auf einen Bericht von tagesschau.de, wonach das Bundesgesundheitsministerium (BMG) eine Studie zu den Gründen für SARS-CoV-2-Ausbrüche in stationären Pflegeeinrichtungen nicht habe vergeben können, da auf die Ausschreibung niemand reagiert hätte.

Die DGP kritisiert, dass bei der Ausschreibung "offenbar auf eine breite Streuung verzichtet" und auch die DGP nicht angefragt worden sei. "Diese erfolglose Ausschreibung zeigt daher nicht die Untätigkeit oder gar Unwilligkeit von Pflegewissenschaftler:innen in Deutschland, sondern wirft ein Schlaglicht auf die offensichtlich mangelnde Kenntnisnahme pflegewissenschaftlicher Kompetenzen, Strukturen und Kapazitäten in Deutschland (auch) in Zeiten der COVID-19-Krise", teilt die DGP mit.

Das BMG und andere Fördergremien des Bundes müssten daher ein angemessen ausgestattetes Programm unter entsprechend qualifizierter pflegewissenschaftlicher Begutachtung zur Erforschung der pflegerischen Versorgung während der Pandemie aufzusetzen, erklärte die DGP. Zudem sei die Einbindung pflegewissenschaftlicher Expertise in Beratungsgremien zum Umgang mit der Pandemie nötig.

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Studie: Viele Bundesländer informieren nur ungenügend über die Qualität von Pflegeheimen

 

 

Die Bertelsmann-Stiftung hat kritisiert, dass Pflegebedürftige und ihre Angehörigen in zehn von 16 Bundesländern nichts darüber erfahren würden, ob in einem Heim zum Beispiel Personal fehle oder schwerwiegende Mängel zu beanstanden seien. Auch lasse sich nicht nachvollziehen, welche Einrichtungen gut aufgestellt seien.

Lediglich Berlin, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen würden die Ergebnisse so veröffentlichen, dass sie allgemein verfügbar seien.

Die notwendigen Informationen lägen zwar in allen Bundesländern vor, weil sie Teil der Prüfergebnisse der für die Heimaufsicht zuständigen Behörden seien. Es fehle aber häufig eine landesrechtliche Regelung, die Transparenz herstelle oder vorhandene Gesetze würden nicht in die Praxis umgesetzt.

Informationen, die bei der Auswahl eines geeigneten Pflegeheimes helfen, halten auch die gesetzlichen Pflegekassen vor.

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Verband privater Pflegeanbieter fordert vom Land mehr Geld für Pflegeschulen

 

 

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) fordert vom Land mehr Geld für die Pflegeschulen. Zwar erhielten die Schulen für jeden Schulplatz, der am 1.Oktober 2019 besetzt war, eine Förderung von 189 Euro pro Jahr, die für 2022 verdreifacht werde. Damit sollen insbesondere Mietkosten und Ausstattungen finanziert werden.

Die Gelder deckten jedoch nicht annähernd die wirklichen Bedarfe der Pflegeschulen ab, sagte der nordrhein-westfälische bpa-Landesvorsitzende Bernhard Rappenhöner und verwies auf deutlich höhere Kosten allein für die Anmietung der Standorte. Die Pflegeschulen brauchten daher eine langfristig solide Finanzausstattung.

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NRW-Kliniken richten 20 neue Hebammenkreißsäle ein - Land gibt Fördergelder

 

 

Bis Ende 2022 werden 20 weitere nordrhein-westfälische Kliniken in ihren Kreißsälen auch einen sogenannten Hebammenkreißsaal anbieten, teilt das NRW-Gesundheitsministerium mit. Damit verdreifache sich die Anzahl der NRW-Kliniken, die zukünftig einen hebammengeleiteten Kreißsaal anbieten, auf insgesamt 29. Das Ministerium fördert die Einrichtung der neuen Hebammenkreißsäle mit jeweils bis zu 25.000 Euro.

Wesentliche Bestandteile des Konzepts sind laut Ministerium die von Hebammen und Ärzteschaft gemeinsam erarbeiteten Kriterienkataloge zur Aufnahme und Weiterleitung der Frauen in die ärztliche Betreuung sowie die kontinuierliche, selbstständige Betreuung durch erfahrene Hebammen während der Geburt. Die Förderung ermöglicht den Kliniken, ihr Fachpersonal zu schulen. Die vollständige Liste der neu hinzugekommen Kliniken ist online abrufbar.

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NRW startet Meldesystem für Gewalt gegen Einsatzkräfte

 

 

Das Land NRW erprobt das "Innovative Melde- und Erfassungssystem Gewaltübergriffe (IMEG)" für Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr. In der Pilotphase testen zwölf Kreise und kreisfreie Städte das IT-System. Die Einsatzkräfte können körperliche Angriffe, verbale und non-verbale Übergriffe sowie Sachbeschädigungen online und plattformunabhängig melden.

Die Mitarbeiter des Rettungsdienstes und der Feuerwehr machten "einen tollen Job", sagte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Dafür würden sie nicht immer den notwendigen Respekt erfahren. "Hier muss klar sein: Solche Respektlosigkeit gegenüber Menschen, die in diesen Diensten arbeiten, wird weder von den Bürgerinnen und Bürgern noch von der Politik toleriert", erklärte Laumann.

Das neue Meldesystem werde das Bewusstsein für solche Ereignisse schärfen. Er verspeche sich davon, dass sie "noch seltener bis gar nicht mehr stattfinden" werden.

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Personalia

 

Pflegebevollmächtigte, Patientenbeauftragter und Beauftragter für Sucht- und Drogenfragen aus NRW

 

 

Die Bundesregierung hat die SPD-Bundestagsabgeordnete Claudia Moll zur neuen Pflegebevollmächtigten ernannt. Neuer Patientenbeauftragter ist der SPD-Bundestagsabgeordnete Stefan Schwartze. Neuer Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen ist Burkhard Blienert. Alle drei haben ihre Wahlkreise in NRW.

Moll ist examinierte Altenpflegerin. Sie gehört dem Bundestag seit 2017 an und vertritt den Wahlkreis Aachen II. Die 53-jährige folgt auf Andreas Westerfellhaus (CDU).

Der 47-jährige Schwartze ist seit 2009 für den Wahlkreis Wahlkreis Herford - Minden-Lübbecke II im Bundestag. Er ersetzt die CDU-Politikerin Claudia Schmidtke.

Blienert gehört nicht dem Bundestag an. Der 55-Jährige kandidierte bei der Bundestagswahl 2021 für ein Direktmandat im Wahlkreis Paderborn – Gütersloh III. Er folgt auf die CSU-Politikerin Daniela Ludwig.

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Termine

 

Mittwoch, 19. Januar 2022, 15:30 Uhr, Landtag NRW und online: Gesundheitsausschuss

 

 

133. Sitzung (öffentlich-Livestream) des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales, TOP u. a.: Bericht der Landesregierung zum aktuellen Stand der Ausbreitung des Coronavirus und der in diesem Zusammenhang getroffenen Maßnahmen, Gesetz zur Umsetzung der Akademisierung des Hebammenberufs in NRW, Berichte der Landesregierung zur neuen Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Rettungssanitäter in NRW und zu den Gründen für die häufigen Fehlmeldungen der Inzidenzzahlen. Landtag NRW, Raum E3 D01.

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