In Nordrhein-Westfalen (NRW) war jede Erwerbsperson im letzten Jahr durchschnittlich 15,1 Tage krankgeschrieben. Im Vergleich zu 2020 ist der Krankenstand in allen Städten und Kreisen leicht gesunken ist, das zeigt eine aktuelle Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK).
Bonn hatte mit 10,92 Tagen die wenigsten Fehlzeiten pro Kopf in NRW - Herne mit 21,28 fast doppelt so viele. Wie in den Vorjahren haben Verwaltungsstädte wie Bonn, Düsseldorf, Köln und Münster die geringste Anzahl an Fehltagen - das Ruhrgebiet die höchste.
"Verantwortlich für die meisten Fehlzeiten der Erwerbstätigen in NRW waren im Jahr 2021 psychische Erkrankungen wie Depressionen mit durchschnittlich 3,36 Arbeitsunfähigkeitstagen pro Kopf", sagte
Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung in NRW.
Danach folgen mit 2,87 Tagen Erkrankungen des Muskelskelettsystems und Erkältungserkrankungen mit 1,6 Tagen.
Die Zahlen stammen aus einer Vorausauswertung im Rahmen des TK-Gesundheitsreports 2022. Grundlage dafür bilden die mehr als 1,3 Millionen bei der TK versicherten Erwerbstätigen aus NRW.
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