Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.50 | 17.12.2019

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Sehr geehrte Damen und Herren,

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Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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"Seelische Gesundheit im Alter"- Bewerbungsfrist für Gesundheitspreis NRW läuft

 

 

Für den Gesundheitspreis 2020 sucht das NRW-Gesundheitsministerium innovative Projekte, die zeigen, wie sich das Gesundheitswesen auf die Zunahme seelischer Krankheiten im Alter einstellen kann, sagte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) zum Start der Ausschreibung, die unter der Überschrift "Seelische Gesundheit im Alter" steht. In einer Gesellschaft des langen Lebens seien immer mehr Menschen von Demenz und psychischen Erkrankungen betroffen. So würden etwa zehn Prozent der über 65-Jährigen an einer Demenz leiden und etwa 20 Prozent an einer weiteren psychischen Krankheit wie Depressionen, Angststörungen oder Suchtkrankheiten, erklärte der Minister.

Die besten Projekte werden im Herbst 2020 ausgezeichnet. Der aktuelle Schwerpunkt des seit 1994 verliehenen Gesundheitspreises geht auf die im Dezember 2018 von der Landesgesundheitskonferenz beschlossene Entschließung "Versorgung von älteren Menschen mit Demenz und anderen psychischen Erkrankungen" zurück. Der Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. Die Ausschreibungsfrist endet am 29. Februar 2020.

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GroKo-Gesundheitspolitiker aus NRW begrüßen Tabakwerbeverbot

 

 

Ein Werbeverbot für Tabakprodukte rückt näher. Nach der SPD hat sich auch die CDU für ein umfassendes Tabakwerbeverbot ausgesprochen.

Der Berichterstatter der Unionsfraktion für das Thema Prävention, Rudolf Henke, sagte der "Ärzte Zeitung", ein Werbeverbot "für das mit Abstand gesundheitsschädlichste Produkt in unseren Geschäften" sei überfällig. Der Aachener CDU-Bundestagsabgeordnete und Präsident der Ärztekammer Nordrhein zeigte sich zuversichtlich, dass auf dieser Basis zügig eine Einigung mit dem Koalitionspartner gefunden und ein Gesetzentwurf der Bundesregierung beraten werden könne. Das Unionspapier sieht ein weitgehendes Außenwerbeverbot für klassische Tabakprodukte ab 1. Januar 2022 vor. Werbung für Tabakerhitzer soll ab 1. Januar 2023, für E-Zigaretten ab 1. Januar 2024 verboten sein.

Der SPD-Gesundheitsexperte Dirk Heidenblut forderte, die Koalition müsse nun möglichst zeitnah ein Gesetz vorlegen, um umfassend die Außenwerbung für Tabakprodukte wie Zigaretten, E-Zigaretten und Tabakerhitzer zu verbieten. "Jetzt muss der Sack zügig zugemacht werden", zitiert die Zeitung den Essener Bundestagsabgeordneten.

 

Ärztekammerchef für stärkere Spezialisierung von Kliniken - Grundversorgung durch kleinere Häuser

 

 

Der neue Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Dr. Hans-Albert Gehle hat sich für eine stärkere Differenzierung des Leistungsspektrums der einzelnen Kliniken ausgesprochen. Es könne nicht sein, dass Krankenhäuser immer mehr Leistungen anbieten würden, "um irgendwie noch Geld einzunehmen und den Betrieb am Laufen zu halten", sagte der Oberarzt für Anästhesiologie und Innere Medizin am Krankenhaus Bergmannsheil in Gelsenkirchen-Buer dem "Westfalen-Blatt".

Stattdessen sollten kleine Krankenhäuser die Grundversorgung leisten und vielleicht noch einen oder zwei Schwerpunkte abdecken, in denen sie überörtliche Kompetenz haben. Weil das die Kosten aber nicht decke, müssten diese Häuser Zuschüsse vom Land oder den Krankenkassen bekommen.

Nachholbedarf sieht der neue Kammerchef bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Zwar erlaube die ärztliche Berufsordnung die Fernbehandlung unter bestimmten Bedingungen, etwa damit sich der Arzt über das Internet ein Bild von einem Patienten könne. Allerdings fehlten die Voraussetzungen für die Telemedizin. "Zum einen ist das Netz auf dem Land oft nicht schnell genug, zum anderen fehlt es auch an der Software. Aus Datenschutzgründen dürfen wir nicht einfach Dienste wie Skype benutzen. Und wir brauchen von Patienten die Erlaubnis, wenn wir ihren Fall per Internet mit einem anderen Arzt besprechen wollen", erläuterte Gehle.

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Asklepios Kinderklinik St. Augustin verklagt Land NRW und Unikinderklinik Bonn

 

 

Die Asklepios Kinderklinik Sankt Augustin hat das Land Nordrhein-Westfalen und die Universitätskinderklinik Bonn auf Schadenersatz verklagt. Der Klinikkonzern wirft der Landesregierung vor, sie habe dem Universitätsklinikum Bonn durch großzügige finanzielle Förderung ermöglicht, seine Abteilung für Kinderherzchirurgie massiv auszubauen und damit eine übermächtige Konkurrenz geschaffen. Für ihr Kinderherzzentrum habe die Uniklinik Personal bei der Kinderklinik in St. Augustin abgeworben. Asklepios habe bereits die Abteilung für Herzchirurgie stillgelegt.

Die Vorwürfe sind nicht neu. Bereit im Juni 2019 hatte die Uniklinik auf Anfrage des WDR mitgeteilt, die 350 Millionen Euro des Landes seien über Jahre in viele Projekte geflossen, nicht nur in das Herzzentrum. Nach Informationen des WDR hätten Mitarbeiter des Sankt Augustiner Hauses über schlechte Arbeitsbedingungen und eine untertarifliche Bezahlung geklagt. Für die Ärzte sei die Arbeit im Kinder-Herz-Zentrum zudem immer schwieriger geworden, da Asklepios vor zwei Jahren die Geburts-Station wegen Personalmangels aufgelöst habe. Schwer herzkranke Kinder könnten dort daher nicht mehr von der Geburt an von Spezialisten betreut werden, in der Bonner Uniklinik dagegen schon.

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Köln gibt städtischen Kliniken Kredit über 66 Millionen Euro

 

 

Die Kommunale Klinik-GmbH Köln will ihre Bankschulden mit Geld aus der Stadtkasse auf einen Schlag begleichen. Zu diesem Zweck sollen die Ratsfraktionen ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von bis zu 66 Millionen Euro bewilligen, berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger. Das Tilgen aller Bankdarlehen erfolge auf Anraten des Unternehmens Ernst und Young. Deren Wirtschaftsprüfer hätten ein Sanierungsgutachten erarbeitet, das dem Aufsichtsrat und der Geschäftsführung der Kliniken als Entscheidungsgrundlage diene.

Trotz der vier Millionen Euro, die eigens für das Ablösen der Kredite fällig würden, halte die Verwaltung diesen Weg für die wirtschaftlich günstigere Lösung. Dass die Stadt das Geld kurzfristig zurückbekomme, sei unwahrscheinlich, langfristig aber nicht ausgeschlossen, wenn die Sanierung der Kliniken gelinge, zitiert die Zeitung aus einem internen Papier der Stadtverwaltung.

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Medizinfakultäten Duisburg/Essen und Havanna vereinbaren Forschungskooperation

 

 

Die Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen und das Neuroforschungsinstitut CIREN an der Medizinischen Universität Havanna (Kuba) haben einen Kooperationsvertrag geschlossen. Ziele seien der Austausch von Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie der Aufbau von Forschungskooperationen insbesondere in den Neurowissenschaften und im Bereich Immunologie und Infektiologie.

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Krankenhausgesellschaft fordert bessere Abstimmung der Krankenhauspolitik zwischen Bund und Ländern

 

 

Die Mitgliederversammlung der Träger der 344 Krankenhäuser in NRW hat eine abgestimmte Krankenhausstrukturpolitik auf Bundes- und Landesebene gefordert. Die Strukturbereinigung dürfe nicht über zunehmende Insolvenzen der Kliniken stattfinden. Die Krankenhäuser seien enttäuscht von der Berliner Gesundheitspolitik. Der Präsident der Krankenhausgesellschaft (KGNW) Jochen Brink kritisierte vor allem die "Verschärfung der MDK-Reform".

Die nordrhein-westfälischen Krankenhausträger bekräftigten bei ihrem Treffen in Neuss, dass sie bereit seien für strukturelle Veränderungen und nicht mehr jeden Standort und jede Abteilung verteidigen würden. Zum Wohle der Bevölkerung und auch für die Mitarbeiter in den Krankenhäusern sei allerdings zu klären, welcher Grad der Zentralisierung von Leistungen eine wirkliche Verbesserung der Versorgung darstelle. Einigkeit besteht mit NRW-Gesundheitsminister Laumann darin, dass es besser ist, den Strukturwandel zu gestalten, als ihn einfach geschehen zu lassen. Bislang sei aber nicht klar, wie und von wem der vom Ministerium geplante Umbau der Krankenhauslandschaft finanziert werden soll.

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Personalia

 

Sascha Klein ist neuer Vizepräsident der KGNW

 

 

Sascha Klein, Geschäftsführer der Klinikum Oberberg GmbH, wurde bei der KGNW-Mitgliederversammlung am 12.12.2019 in Neuss zum 2. Vizepräsidenten gewählt. Damit ergänzt der Vertreter der kommunalen Kliniken die Führungsspitze um Präsident Jochen Brink, Geschäftsführer des evangelischen Krankenhausträgers Valeo-Kliniken GmbH, und Vizepräsident Ingo Morell, Geschäftsführer des katholischen Krankenhausträgers Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH.

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