Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.6 | 07.02.2022

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Sehr geehrte Damen und Herren,

der neue NRW-Krankenhausplan setzt auf regionale Planungsverfahren mit den Akteuren vor Ort, um den Spagat zwischen wohnortnaher und hochwertiger, spezialisierter Versorgung zu schaffen.

Erklärtes Ziel ist es, durch Qualitätsvorgaben das Versorgungsangebot zu steuern. Das wird sicher nicht ohne den Widerstand der Kliniken umzusetzen sein, die Kompetenzen und damit auch Einnahmen abtreten müssen.

Gelingt die Umsetzung, dürften die Patientinnen und Patienten die Gewinner sein.

Mehr dazu und weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen gibt es in unserem Newsletter. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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NRW-Krankenhausplan: Laumann rechnet mit konkreten Umsetzungsergebnissen in einem Jahr

 

 

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat sich zuversichtlich gezeigt, dass der neue Landeskrankenhausplan auch umgesetzt wird. Der Plan sieht Leistungsbereiche und Leistungsgruppen vor, für die Qualitätsvorgaben eingeführt werden und sei damit stärker am tatsächlichen Versorgungsgeschehen ausgerichtet als an den Bettenzahlen.

Das erklärte Ziel der Landesregierung sei es, "dass künftig nicht mehr jedes Krankenhaus alles macht, sondern sich auf das konzentriert, was es individuell am besten kann", sagte Laumann dem "Monitor Versorgungsforschung". Er wolle den Plan nach Abschluss des parlamentarischen Verfahrens voraussichtlich im März oder April in Kraft setzen.

"Die Planungsverfahren beginnen mit einer Phase, in der zunächst die Krankenhäuser und die Krankenkassen in der Region verhandeln. Nach sechs Monaten geht die Verhandlungsführung auf die Planungsbehörde über. Alles in allem rechne ich mit einem Jahr, um erste konkrete Ergebnisse zu sehen", erläuterte der Minister den Zeitplan zur Umsetzung.

Es werde Regionen geben, in denen es schneller geht und solche, die etwas mehr Zeit brauchen werden. "Doch das ist der Rahmen, in dem wir uns bewegen wollen", sagte Laumann. Wenn die Umsetzung gelinge, "wird das sicher für die Krankenhausplanung in ganz Deutschland ein wichtiger Impuls sein".

Der Minister sprach sich zudem für eine Trägervielfalt in der NRW-Kliniklandschaft aus. Er wolle keine Krankenhausstruktur wie im norddeutschen Raum, in dem die Privaten in der Mehrzahl seien.

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TK erweitert ihr digitales Versorgungsangebot für Frauen mit Brustkrebs

 

 

Die Techniker Krankenkasse (TK) stellt ihren Versicherten mit Brustkrebs ab sofort ein Jahr lang kostenfrei zwei innovative Online-Angebote zur Verfügung. Die App "PINK! Coach" hilft betroffenen Frauen, die Zeit der Therapie und die Nachsorge besser zu bewältigen. Mit dem interaktiven psychoonkologischen Online-Kurs "PINK! Leben" können Brustkrebspatientinnen lernen, besser mit der Belastung durch ihre Erkrankung umzugehen und depressiven Stimmungen entgegenzuwirken.

Der 24-teilige Online-Kurs hat das Ziel, mögliche psychische Belastungen der Patientinnen zu reduzieren und ihr Wohlbefinden zu fördern. "Damit erweitern wir unser digitales Versorgungsangebot für TK-Versicherte. Die Online-Angebote helfen, die Selbstfürsorge der Betroffenen zu stärken und ihnen den Umgang mit der Erkrankung und ihrer individuellen Therapie zu erleichtern", sagte der stellvertretende TK-Vorstandsvorsitzende Thomas Ballast.

PINK! ist eine ärztlich geführte Plattform, die die Versorgung von Brustkrebspatientinnen verbessern will. Alle PINK! Kurs- und App-Inhalte basieren auf den aktuellen medizinischen Leitlinien und Empfehlungen. Die App ist mit Betriebssystemen ab Android 8.0 und iOS 13.0 kompatibel, der Psychoonkologiekurs ist mit jedem gängigen Browser zu nutzen.

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Grünen-Gesundheitsexperte Dahmen für Nachschärfung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht

 

 

Der gesundheitspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Janosch Dahmen, erwägt eine Nachschärfung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht im Gesundheitswesen. "Wenn der Eindruck entsteht, dass der Ermessensspielraum dazu führt, dass die Durchsetzung der Impfpflicht und damit der Patientenschutz gefährdet ist, müssen wir an das Gesetz noch einmal ran", zitiert tagesschau.de den Bundestagsabgeordneten aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis.

Das Schutzversprechen des Staates gegenüber vulnerablen Gruppe sei ein hohes Gut. "Um es einzulösen müssen beschlossene Gesetze wie die einrichtungsbezogene #Impfpflicht um- und durchsetzt werden", sagte Dahmen auf Twitter. Zugleich sprach er sich dafür aus, die Arbeitsbedingungen in der Pflege zu verbessern und die Arbeit schnellmöglichst attraktiver zu machen.

"Wir sollten alle erforderlichen Mittel einsetzen und konkrete Maßnahmen umsetzen, vom Pflegebonus über Steuerfreiheit bis hin zu Arbeitszeitregelungen. Den Personalmangel können wir aber nicht mit Aufschiebung/Aufhebung der #Impfpflicht angehen", erklärte der Grünen-Politiker auf Twitter.

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Klein-Schmeink: Impfpflicht sollte auf ein Jahr beschränkt sein

 

 

Wenn es nicht gelingen sollte, in den nächsten vier Wochen einen hohen Impfquotienten zu erreichen, hält die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Maria Klein-Schmeink, eine Impfpflicht für unumgänglich. Damit solle sichergestellt werden, dass Deutschland im nächsten Herbst nicht wieder in der gleichen Situation lande. Die Impfpflicht sollte alle Erwachsenen umfassen und auf ein Jahr beschränkt sein.

Bundesweit gebe es zu große Impflücken, die Lockerungen wie in anderen Ländern nicht zulassen würden, sagte die Münsteraner Bundestagsabgeordnete den "Westfälischen Nachrichten". So seien in Großbritannien "mehr über 60-Jährige geimpft“ und in Dänemark gebe es eine „sehr hohe Grundimmunisierung".

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Land NRW bereitet Novavax-Impfungen vor

 

 

Der Impfstoff der Firma Novavax werde aufgrund der begrenzten Mengen ausschließlich im Rahmen kommunaler Impfangebote zur Verfügung stehen, teilt das NRW-Gesundheitsministerium mit. Die Verteilung an die "Koordinierenden Covid-Impfeinheiten (KoCIs)" der Kreise und kreisfreien Städte erfolge über das Land, sobald der Bund Liefermenge und Zeitplan des Impfstoffs verbindlich festgelegt habe.

Etwa 75 Prozent der verfügbaren Dosen würden an Personen verimpft, die von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht betroffen seien. Weitere 20 Prozent seien für Personen mit einer mRNA-Impfstoffunverträglichkeit vorgesehen. Das Ministerium rechnet damit, dass die Impfungen Ende Februar 2022, spätestens Anfang März 2022, beginnen können.

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Hausärzte in NRW kritisieren neue Impfangebote in Apotheken und zahnärztlichen Praxen

 

 

Die Hausärzteverbände Nordrhein und Westfalen-Lippe lehnen Impfungen gegen SARS-Cov-2 durch Apotheker und Zahnärzte ab. "Dieses Impfangebot ist in der jetzigen Situation nicht nachvollziehbar", sagte der erste Vorsitzende des Hausärzteverbandes Nordrhein Oliver Funken. Es gebe genug freie Termine in den hausärztlichen Praxen und Impfstellen.

Die erste Vorsitzende des Hausärzteverbandes Westfalen-Lippe Anke Richter-Scheer betonte, dass es allein mit der Durchführung der Impfung nicht getan sei. "Im Rahmen der zunehmend verschiedenen Impfvorgaben möchten Patientinnen und Patienten auch beraten werden, erklärte Richter-Scheer. Und das sei Aufgabe der Hausärztin oder des Hausarztes.

In einer gemeinsamen Presseerklärung hatten die AOK Rheinland/Hamburg, die Kassenärztliche sowie die Kassenzahnärztliche Vereinigung Nordrhein und der Apothekerverband Nordrhein angekündigt, die Impfangebote für Bürgerinnen und Bürger an verschiedenen Standorten im Rheinland ohne vorherige Anmeldung für Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfung mit dem Moderna-Impfstoff auszubauen. Dabei sollen auch die zahnärztlichen Praxen und Apotheken einbezogen werden.

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Augurzky: Personalmangel in der Pflege wird größte Herausforderung der nächsten zehn Jahre

 

 

Der Personalmangel in der ambulanten und stationären Versorgung werde in den nächsten zehn Jahren zu der größten Herausforderung für die Gesellschaft, sagte Prof. Dr. Boris Augurzky vom RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen auf einem Symposium der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL).

Im Jahr 2025 ständen 1,26 Millionen 65-Jährige 740.000 20-Jährigen gegenüber. "Das heißt, immer weniger Menschen können mithelfen, eine Medizin und Pflege in Würde zu erbringen", zitiert das Deutsche Ärzteblatt Augurzky. Ändere sich daran nichts, bedeute das "mittelfristig eine Rationierung der Versorgung mangels Fachkräften".

Um die Bedarfe zu reduzieren, könnte beispielsweise die Prävention gestärkt werden. Auch die Nutzung neuer Technologien und eine effiziente Allokation des Personals, indem beispielsweise die Pflegenden mehr Verantwortung bekommen, könnten nach Einschätzung von Augurzky die Personalnot lindern. Er gehe dabei von einer Zentralisierung sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich aus.

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NRW weitet Unterstützung für Pflegeschulen aus

 

 

Pflegeschulen, die nicht an ein Krankenhaus angeschlossen sind, können ab sofort eine jährliche Pauschale pro belegtem Ausbildungsplatz beantragen. Das sieht eine neue Förderung des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums vor. Im Jahr 2022 liege der Pauschalbetrag einmalig bei 567 Euro pro belegtem Platz, ab dem Jahr 2023 betrage die Förderhöhe 189 Euro, teilte das Ministerium mit.

Die geförderten Schulen sollen die Mittel für die Errichtung, Mieten und Anlagegüter von Pflegeschulen verwenden. Förderfähig seien die generalistischen Pflegeausbildungen und die auslaufenden Ausbildungen im Bereich der Altenpflege. Dies sei ein weiterer wichtiger Schritt, damit sich alle Schulen zukunftssicher aufstellen und weiterhin eine qualitativ hochwertige Ausbildung anbieten können, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).

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EU-Förderung: Uniklinik Köln erstellt Bildgebungsdatenbank

 

 

Das Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) am Universitätsklinikum Köln hat mit dem Aufbau einer onkologischen Bildgebungsdatenbank begonnen. Erstmals sollen darin Merkmale aus der Computer Tomographie (CT), Magnetresonanz Tomographie (MRT) und Positronen-Emissions-Tomographie (PET/CT) strukturiert und in digitaler Form verfügbar gemacht werden. Das Ziel sei es, mit Hilfe Künstlicher Intelligenz und digitaler Vernetzung innovative Analysen zu ermöglichen. Die EU fördert das Projekt mit 1,15 Millionen Euro.

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Uniklinikum Düsseldorf meldet deutlich mehr Herztransplantationen

 

 

An der Universitätsklinik Düsseldorf sind eigenen Angaben zufolge im vergangenen Jahr 43 Herzen transplantiert worden. Das entspreche genau der Zahl der Herztransplantationen, die im Jahr 2021 in den gesamten Niederlanden vorgenommen worden seien. Deutschlandweit habe sich Düsseldorf damit als zweitgrößtes Herztransplantationszentrum nach dem Herz- und Diabeteszentrum in Bad Oeynhausen etabliert.

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Personalia

 

Gesundheitsminister Laumann auf Platz fünf der CDU-Landesliste

 

 

Die NRW-CDU hat Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann auf Platz fünf der Landesliste für die Landtagswahl gesetzt, berichtet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung". Bei der Landtagswahl 2017 zog die Landesliste nicht, da alle Sitze der CDU in Wahlkreisen errungen wurden.

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Termine

 

Mittwoch, 9. Februar 2022, 15.30 Uhr, Landtag NRW und online: Gesundheitsausschuss

 

 

136. Sitzung (öffentlich-Livestream) des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales, TOP u. a.: Neuaufstellung der Rahmenvorgaben des Krankenhausplans für das Land Nordrhein-Westfalen, Bericht der Landesregierung über die Auswertung der Expertenanhörung; Entwurf einer Verordnung über die pauschale Krankenhausförderung (PauschKHFVO): Unterrichtung durch den Präsidenten des Landtags; Bericht der Landesregierung zu der Umsetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht. Landtag NRW, Raum E3 D01.

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Freitag, 11. Februar 2022, 19:00 Uhr: Jörg-Dietrich-Hoppe-Vorlesung mit Prof. Dr. Helge Braun

 

 

"Verhältnis zwischen Arztberuf und politischem Engagement", Vortrag von Professor Dr. med. Helge Braun (MdB, CDU), ehemaliger Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramts, im Rahmen der Jörg-Dietrich-Hoppe-Vorlesungen 2022:. Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich.

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