Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.22 | 30.05.2022

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Sehr geehrte Damen und Herren,

bisher wird überdurchschnittliche Qualität im stationären Bereich nur unzureichend vergütet. Die TK fordert daher in ihrem Positionspapier Besser versorgt 2025 Zuschläge für Kliniken, die nachweislich deutlich überdurchschnittliche Qualitätsergebnisse erzielen.

Dass sehen auch unabhängige Experten wie der Essener Medizin-Managementexperte David Matusiewicz so, der sich für Schwerpunktkliniken ausspricht.

Mehr dazu und weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen lesen Sie in unserem Newsletter. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Matusiewicz sieht viel Nachholbedarf bei Digitalisierung des Gesundheitswesens

 

 

Deutschland hat nach Ansicht von David Matusiewicz, Professor für Medizinmanagement an der FOM Hochschule in Essen, zwar "das beste analoge Gesundheitssystem der Welt", bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens sieht der Direktor des "Forschungsinstituts für Gesundheit & Soziales" aber "noch viel Nachholbedarf".

"Wir haben mehr Intensivbetten pro Einwohner als jedes andere Land, aber wir brauchen Soldaten zum Eintippen der Impfdaten", sagte er dem Manager Magazin. Die Digitalisierung sei "kein Allheilmittel, aber ein Teil der Lösung vieler Probleme, die wir schon seit Jahrzehnten haben".

Digitale Prozesse könnten an allen Schnittstellen die Kommunikation vereinfachen. Mit einer elektronischen Patientenakte etwa könnte sich jeder behandelnde Arzt sofort ein umfassendes Bild machen. "Stattdessen tragen wir immer noch CD-ROMs von einer Praxis zur anderen", kritisierte Matusiewicz.

Eine bessere Behandlungsqualität verspricht er sich zudem von einer Reform des Krankenhaus-Entgeltsystems. "Wir müssen für Qualität bezahlen. Kliniken, die aufgrund ihrer besonderen Erfahrung und Expertise beispielsweise Herzoperationen besonders erfolgreich durchführen, sollten auch mehr Geld dafür bekommen als andere", forderte Matusiewicz.

In Deutschland gebe es "eindeutig zu viele Krankenhäuser". Die Erfahrung zeige, dass die Ergebnisse besser würden, je öfter ein bestimmter Eingriff durchgeführt werde. Nötig seien daher Schwerpunktkliniken, die eine große Routine in ihrem Fachgebiet haben. "Auch in der Pandemie haben die großen Häuser und Universitätskliniken die Hauptlast getragen, eben weil es dort die größte Expertise gibt", betonte der Gesundheitsexperte.

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TK-Gesundheitsreport: Pflegekräfte häufiger krank als andere Berufsgruppen

 

 

Beschäftigte in der Alten- und Krankenpflege verzeichnen deutlich mehr Fehltage als andere Erwerbstätige. Während der allgemeine Krankenstand auch im zweiten Coronajahr erneut gesunken ist (14,6 auf 13,9 Fehltage), stieg er in der Altenpflege von 2020 auf 2021 sogar an (24,8 auf 25,8 Tage). In der Krankenpflege waren es 2021 im Schnitt 22,3 Fehltage.

Beschäftigte in der Pflege sind nicht nur häufiger und insgesamt länger krank, Pflege geht auch deutlich stärker als andere Berufe auf den Rücken und die Psyche. Mit jeweils rund 5,8 Fehltagen sind psychische Erkrankungen und Muskel-Skelett-Beschwerden die Hauptursachen für Fehltage in der Altenpflege, gefolgt von Krankheiten des Atmungssystems und Verletzungen/Vergiftungen mit jeweils 2,4 Tagen.

"Gerade diejenigen, die andere pflegen, sind selbst am meisten krank", sagt Wolfgang Flemming, Fachbereichsleiter Pflege bei der TK. "Seit Jahren sehen wir einen Dauertrend hoher Fehltage, der bestätigt, wie stark die Pflegekräfte belastet sind." Die Daten stammen aus einer Sonderauswertung im Rahmen des Gesundheitsreports 2022 der Techniker Krankenkasse (TK).

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Uniklinik-Beschäftigte in NRW streiken weiter

 

 

Im Kampf um bessere Arbeitsbedingungen beklagen die Beschäftigten der sechs Universitätskliniken des Landes eine mangelnde Kooperationsbereitschaft und zermürbende Hinhaltetaktik der Arbeitgeber, berichtet die "Rheinische Post".

"Die Kolleginnen und Kollegen sind entschlossen, so lange zu streiken, bis ein 'Tarifvertrag Entlastung' unterzeichnet ist", zitiert die Zeitung die zuständige Verdi-Sekretärin im Bezirk Ruhr-West, Katharina Schwabedissen.

Nach zwei Verhandlungsrunden gebe es laut Verdi zumindest die grundsätzliche Übereinkunft, dass es für die sechs Unikliniken in Bonn, Aachen, Köln, Düsseldorf, Essen und Münster einen 'Tarifvertrag Entlastung' geben wird. Allerdings seien noch Hindernisse zu überwinden. Es herrschten offenbar sehr unterschiedliche Auffassungen der Verhandlungsparteien darüber, wie die konkrete Ausgestaltung eines Tarifvertrags mit einer verbindlichen Personalbemessung für die einzelnen Bereiche aussehen solle.

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Ausbildung zur Pflegefachkraft

 

 

Im Jahr 2021 haben in NRW 15.711 Menschen eine duale Ausbildung im neuen Beruf Pflegefrau oder Pflegefachmann begonnen. Das seien 8,7 Prozent mehr gewesen als 2020 mit 14.457 Auszubildenden.

Insgesamt hätten sich Ende 2021 in NRW 28.290 Personen in einer Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann befunden. Gut drei Viertel (21.393) von ihnen waren weiblich und knapp ein Viertel (6.897) männlich, teilt das Statistikamt mit.

Der Anteil der 20- bis 24- Jährigen an allen Auszubildenden habe 41,5 Prozent betragen, 17,8 Prozent seien 30 Jahre oder älter gewesen.

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Erste bestätigte Fälle von Affenpocken in Nordrhein-Westfalen

 

 

In Köln sind die ersten Fälle von Affenpocken in Nordrhein-Westfalen (NRW) bestätigt worden. Diagnostiziert worden sei die Krankheit bei drei Männern im Alter von 36 bis 45 Jahren. Es bestehe ein weiterer begründeter Verdacht bei einem 57-jährigen Mann. Alle Personen zeigten Symptome und befänden sich in häuslicher Isolierung, teilte das NRW-Gesundheitsministerium mit.

Die Gesundheitsämter würden zudem weiteren Hinweisen auf mögliche Kontakte von Personen mit dem Affenpockenvirus nachgehen. Der vermutete Übertragungsweg bei den aktuellen Fällen in Deutschland sei laut Bundesgesundheitsministerium ein sehr enger Körperkontakt. Fehle dieser, sei von einem geringen Übertragungsrisiko auszugehen.

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Termine

 

Dienstag, 31. Mai 2022, 9 bis 14 Uhr, Gelsenkirchen, Hybrid: Sozialkonferenz Ruhr 2022

 

 

"Zukunft des Alterns in der Metropole Ruhr – Wohn- und Pflegekonzepte neu denken?", Wissenschaftspark, Gelsenkirchen. Digitale Teilnahme an der Konferenz ist möglich.

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Mittwoch, 1. Juni 2022, 10 bis 11 Uhr, Online: Welche Gesundheitsdaten messen die Deutschen?

 

 

"Welche Gesundheitsdaten messen die Deutschen? Und wofür würden sie ihre Daten bereitstellen?", Online-Pressekonferenz mit Prof. Sylvia Thun (Charité, BIH) und Prof. Klaus Hurrelmann, Professor of Public Health an der Hertie School Berlin zu der von ihnen entwickelten Studie. Veranstalter: EPatient Analytics GmbH. Zoom-Link wird nach Anmeldung versendet.

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Donnerstag, 2. Juni 2022, 15 bis 18 Uhr, Bochum: BrainBusiness

 

 

"BrainBusiness - Neurowissenschaft trifft Gesundheitswirtschaft", Teilnahme kostenlos, Veranstaltungsort: Aesculap Akademie, Gesundheitscampus-Süd 11-13, 44801 Bochum.

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