Die Kosten der 345 nordrhein-westfälischen Krankenhäuser summierten sich im Jahr 2018 auf rund 25,5 Milliarden Euro, teilt das Statistische Landesamt mit. Im Vergleich zu 2017 mit 24,9 Milliarden Euro entspreche das einem Anstieg von 2,4 Prozent. In den Gesamtkosten seien Personalkosten mit 15,8 Milliarden Euro, Sachkosten mit 9,3 Milliarden Euro, Kosten der Ausbildungsstätten mit 206 Millionen Euro, Zinsen und ähnliche Aufwendungen mit 131 Millionen Euro und Steuern mit 37 Millionen Euro enthalten.
Nach Abzug von 3,9 Milliarden Euro für nichtstationäre Leistungen kommen die Landesstatistiker für das Jahr 2018 auf rund 21,6 Milliarden Euro für die stationäre Krankenhausversorgung und damit auf einen Anstieg von 2 Prozent gegenüber 2017 mit 21,2 Milliarden Euro. Umgerechnet auf die rund 4,6 Millionen Patientinnen und Patienten, die an 33,3 Millionen Berechnungs- bzw. Belegungstagen vollstationär im Krankenhaus behandelt wurden, lagen die stationären Krankenhauskosten bei durchschnittlich 4.660 Euro je Fall bzw. bei 650 Euro je Tag. Im Jahr 2017 waren es 4.595 Euro pro Fall bzw. 638 Euro pro Tag, was einer Steigerung von 1,4 Prozent bzw. 1,9 Prozent zu 2018 entspreche.
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