Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.24 | 30.06.2020

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Sehr geehrte Damen und Herren,

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Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Pandemie-Gesetz in NRW nicht verlängert - Land lockert Schutzmaßnahmen

 

 

Das Pandemie-Gesetz in Nordrhein-Westfalen (NRW) ist nicht verlängert worden. Das "Gesetz zur konsequenten und solidarischen Bewältigung der COVID-19-Pandemie in Nordrhein-Westfalen und zur Anpassung des Landesrechts im Hinblick auf die Auswirkungen einer Pandemie" war vom Landtag am 14. April 2020 beschlossen worden, um bei einem exponentiellen Wachstum der Infektionszahlen besondere Maßnahmen zur gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung der Bevölkerung einleiten zu können. Zum derzeitigen Zeitpunkt ist jedoch nach Einschätzung des Gesundheitsministeriums eine solche Gefährdung nicht zu erwarten. Die epidemische Lage war am 14. April für zunächst zwei Monate ausgerufen worden und hätte daher ab dem 14. Juni verlängert werden müssen.

Seit dem 15. Juni 2020 sind in NRW Anpassungen der Corona-Schutzmaßnahmen in Kraft. Veranstaltungen und Versammlungen mit mehr als 100 Zuschauern sind unter Auflagen insbesondere zur Rückverfolgung der Teilnehmer dann wieder möglich. Private Feste "aus herausragendem Anlass wie Jubiläen, Hochzeits-, Tauf-, Geburtstags- oder Abschlussfeiern können mit maximal 50 Teilnehmern unter Auflagen wieder stattfinden", teilt die Landesregierung mit. Auch Kontaktsportarten sind in geschlossenen Räumen für Gruppen bis zu zehn Personen, im Freien für Gruppen bis zu 30 Personen wieder möglich. Sportwettbewerbe im Breiten- und Freizeitsport können unter Auflagen auch in Hallen wieder stattfinden.

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Corona-Infektionsrisiko: Land begleitet Kita-Öffnungen mit Testreihe in Düsseldorfer Einrichtungen

 

 

Seit dem 8. Juni 2020 ist in NRW die Kindertagesbetreuung von der bisherigen Notbetreuung in den eingeschränkten Regelbetrieb gewechselt. Begleitet wird diese erste Öffnungsphase von einer Studie, die im Auftrag des NRW-Familienministeriums vom Institut für Virologie des Universitätsklinikums Düsseldorf in Kooperation mit der Stadt Düsseldorf durchgeführt wird. Vier Wochen lang wird das Infektionsgeschehen in Betreuungsgruppen von Kindertageseinrichtungen der Landeshauptstadt regelmäßig untersucht. Man wolle verlässliche Erkenntnisse darüber gewinnen, ob es in den Gruppen zu neu auftretenden Infektionsfällen kommt, ob dadurch Infektionsketten im Umfeld ausgelöst werden und wie groß die Rolle von Kindern bei der Verbreitung des Coronavirus ist, teilt das Ministerium mit. Mit Ergebnissen werde zum Ende der Sommerferien gerechnet.

Zuvor hatten in einer Kleinen Anfrage die SPD-Abgeordneten Dr. Dennis Maelzer und Frank Müller die Landesregierung gefragt, auf welcher wissenschaftlichen Grundlage die Öffnung der frühkindlichen Betreuungseinrichtungen erfolge. Nach Ansicht der SPD-Fraktion erlaube die von der Landesregierung beauftragte sogenannte Heinsberg-Studie keine belastbare Aussage darüber, ob Covid-19-infizierte Kinder ein geringeres Ansteckungsrisiko bedeuteten als Erwachsene. Auch habe das Robert-Koch-Institut die Hoffnungen gedämpft, dass Kinder keine Relevanz bei der Übertragung des Corona-Virus hätten. Eine aussagekräftige bundesweite Studie des Robert Koch-Instituts und des Deutschen Jugendinstituts befindet sich nach Angaben des NRW-Gesundheitsministeriums in der Vorbereitungsphase und soll schnellstmöglich umgesetzt werden.

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Westfälische Ärzte gegen Impfungen durch Apotheker

 

 

Apothekerinnen und Apotheker sollten keine Grippeimpfungen durchführen dürfen, fordern die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) und die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL). Die Ärztevertretungen sprachen sich gegen eine Testphase im Rahmen eines Modellprojektes aus. Impfen sei eine invasive ärztliche Tätigkeit und stelle einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit dar, sagte der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) Dr. Hans-Albert Gehle. Beim Impfen könne es zu Komplikationen wie etwa allergischen Reaktionen kommen, dann sei schnelles ärztliches Handeln erforderlich. Die Impf-Pläne der Apotheker seien eine Gefahr für die Patientensicherheit.

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Krankenhauskosten stiegen in NRW im Jahr 2018 auf 25,5 Milliarden Euro

 

 

Die Kosten der 345 nordrhein-westfälischen Krankenhäuser summierten sich im Jahr 2018 auf rund 25,5 Milliarden Euro, teilt das Statistische Landesamt mit. Im Vergleich zu 2017 mit 24,9 Milliarden Euro entspreche das einem Anstieg von 2,4 Prozent. In den Gesamtkosten seien Personalkosten mit 15,8 Milliarden Euro, Sachkosten mit 9,3 Milliarden Euro, Kosten der Ausbildungsstätten mit 206 Millionen Euro, Zinsen und ähnliche Aufwendungen mit 131 Millionen Euro und Steuern mit 37 Millionen Euro enthalten.

Nach Abzug von 3,9 Milliarden Euro für nichtstationäre Leistungen kommen die Landesstatistiker für das Jahr 2018 auf rund 21,6 Milliarden Euro für die stationäre Krankenhausversorgung und damit auf einen Anstieg von 2 Prozent gegenüber 2017 mit 21,2 Milliarden Euro. Umgerechnet auf die rund 4,6 Millionen Patientinnen und Patienten, die an 33,3 Millionen Berechnungs- bzw. Belegungstagen vollstationär im Krankenhaus behandelt wurden, lagen die stationären Krankenhauskosten bei durchschnittlich 4.660 Euro je Fall bzw. bei 650 Euro je Tag. Im Jahr 2017 waren es 4.595 Euro pro Fall bzw. 638 Euro pro Tag, was einer Steigerung von 1,4 Prozent bzw. 1,9 Prozent zu 2018 entspreche.

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Corona-Risikogruppen: Anteil älterer Menschen im Ruhrgebiet besonders hoch

 

 

Ältere Menschen gelten in der Corona-Pandemie als besonders gefährdet. Das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen hat eine Auswertung kleinräumiger Daten erstellt, die für die Bundesrepublik zeigt, wo diese Risikogruppen wohnen. Ein Ergebnis: Der Anteil älterer Personen an der Gesamtbevölkerung unterscheidet sich nicht nur zwischen Stadt und Land. Selbst innerhalb einzelner Städte und Landkreise variiert die Altersstruktur stark. In NRW ist danach vor allem im Ruhrgebiet der Anteil älterer Menschen besonders hoch.

Aber auch innerhalb der Regionen lebt meist ein Großteil der Älteren in wenigen Stadtvierteln, zeigen die RWI-Auswertungen. In solchen Vierteln sei es besonders wichtig, dass das Kontaktverbot eingehalten werde. Gleichzeitig seien Hilfsangebote von Kommunen, Wohlfahrtsverbänden oder privaten Initiativen nötig, da in diesen Nachbarschaften weniger Menschen mit geringem Risiko wohnen würden, die Erledigungen für besonders gefährdete Menschen übernehmen könnten. Weitere Regionen mit einem hohen Anteil älterer Menschen sind laut RWI-Auswertung Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und das Saarland.

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Land richtet Corona-Anlaufstelle für Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderungen ein

 

 

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) und die Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte Claudia Middendorf haben eine neu eingerichtete Corona-Anlaufstelle für Pflegebedürftige, Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen vorgestellt. Die bei Middendorf angesiedelte sogenannte "Dialogstelle" will zwischen Betroffenen und Einrichtungen vermitteln, berichtet der WDR. Bei seinem Ministerium hätten sich in den letzten Wochen sehr viele Angehörige beschwert, "dass die Besuchsmöglichkeiten sehr, sehr beschränkt sind", so Laumann. Er betonte, dass Besuche für Angehörige und Pflegebedürtige wichtig seien, auch wenn "viele Verantwortliche in den Einrichtungen große Sorgen haben, dass das Virus in ihre Einrichtungen kommt". Middendorf sagte, es gehe auch um das Selbstbestimmungsrecht von Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderungen.

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Dortmunder Klinikum will erstmals in NRW Antikörper aus Blutplasma gegen Covid-19 testen

 

 

Das Klinikum Dortmund will Antikörper von geheilten Covid-19-Patienten nutzen, um sie schwererkrankten Patienten zu verabreichen, die sich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert haben. Immunologinnen und Immunologen des Leibniz-Instituts für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) untersuchen aktuell, welche Art und Konzentration von Antikörpern für eine Immunität gegen SARS-CoV-2 relevant sind. Zusammen mit einem Team des Dortmunder Max-Planck-Instituts für molekulare Physiologie (MPI) würden Testmethoden entwickelt, um virus-neutralisierende Antikörper gegen das Spike-Protein nachzuweisen, teilte das Klinkum mit.

Seit einigen Wochen stehe das Forschungsteam in einem engen Austausch mit den städtischen Verantwortlichen, dem Gesundheitsamt Dortmund und dem Klinikum Dortmund. Ein Testsystem, mit dessen Hilfe man die Qualität der in einer Blutprobe enthaltenen Antikörper bewerten kann, könnte etwa dem Klinikum helfen, eine gezieltere Antikörper-Therapie zu entwickeln. Seit April ruft das Klinikum genesene Personen, die nachweislich mit SARS-CoV-2 infiziert waren, zur Plasmaspende auf, um Erkrankte mit den Antikörpern im Plasma zu behandeln.

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Termine

 

Mittwoch, 17. Juni 2020, 15:30 Uhr, Landtag Düsseldorf: Gesundheitsausschuss

 

 

"83. Sitzung (öffentlich, Livestream) des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales", TOP u. a.: Bericht der Landesregierung zum aktuellen Stand und den Auswirkungen der Corona-Pandemie, Gesetz zur Errichtung der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen, Entwurf des Staatsvertrages über die Errichtung und den Betrieb des elektronischen Gesundheitsberuferegisters. Landtag NRW, Raum E 3 D 01.

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