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Nordrhein-Westfalen

Nr.50 | 13.12.2021

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Sehr geehrte Damen und Herren,

seit dem 8. Dezember 2021 hat Deutschland eine neue Bundesregierung. Mit Prof. Dr. Karl Lauterbach wird künftig ein Mediziner und anerkannter Corona-Experte aus NRW das Gesundheitsministerium führen.

An gesundheitspolitischen Herausforderungen fehlt es nicht: Die Krankenhausfinanzierung, die Stärkung der Pflege und der Ausbau der Digitalisierung im Gesundheitswesen müssen zukunftssicher ausgestaltet werden.

Ich wünsche Karl Lauterbach viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe.

Mehr dazu und weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen in unserem Newsletter.

Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Grünen-Gesundheitsexperte Dahmen fordert mehr Tempo und Koordination beim Impfen

 

 

Der Grünen-Gesundheitsexperte Dr. Janosch Dahmen hat gefordert, dass die vom Gesetzgeber geschaffenen Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie von den Ländern konsequent umgesetzt werden.

Die strengen Kontaktbeschränkungen, die möglich seien, "müssen jetzt auch wirklich in allen Ländern, wo die Fallzahlen hoch sind, angewendet werden", sagte der Bundestagsabgeordnete für den Ennepe-Ruhr-Kreis dem Fernsehsender Phoenix.

Bei einer schnellen Verbreitung der Omikron-Variante wolle er einen weiter reichenden Lockdown nicht ausschließen. Um die Pandemie in den Griff zu bekommen, "brauchen wir insbesondere beim Impfen mehr Tempo & Koordination", erklärte Dahmen via Twitter.

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Kinderschutz: Bochumer Kongress zeigt Verbesserungsmöglichkeiten auf

 

 

Der Kinderschutz in Nordrhein-Westfalen (NRW) leidet nach Einschätzung von Britta Altenkamp (SPD) unter "fragmentierten Zuständigkeiten und fehlenden einheitlichen Standards in den Städten und Gemeinden".

Notwendig sei eine verbesserte Finanzierung der Jugendämter und der Schulterschluss mit Kitas, Schulen und gesundheitsversorgenden Einrichtungen wie Praxen und Kliniken, sagte die Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der Kinderschutzkommission im Ausschuss für Familie, Kinder und Jugend NRW auf dem 2. MeKidS.best Kongress in Bochum.

Neben übergreifenden Finanzierungsstrukturen seien integrierte Konzepte der Zusammenarbeit mit sozialräumlicher Verankerung erforderlich, betonte Dr. Uwe Kremer, Geschäftsführer von MedEcon Ruhr, bei der Präsentation des gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Kinderschutz in der Medizin (DGKiM) und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) vorgestellten Impulspapiers "Kinderschutz in der Medizin verankern".

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Impfangebote für Fünf- bis Elfjährige in NRW starten am 13. Dezember

 

 

Die Auslieferung des Corona-Impfstoffs für Kinder von fünf bis elf Jahren soll am 13. Dezember beginnen, berichtet der WDR. Der Apothekerverband Nordrhein gehe davon aus, dass in NRW am selben Tag auch die ersten Impfungen beginnen.

In erster Linie sollen die Immunisierungen in den Praxen der Kinder- und Jugendmedizinerinnen und -mediziner stattfinden, um dem besonderen medizinischen Beratungsbedarf der Eltern zu entsprechen, teilte das NRW-Gesundheitsministerium mit.

Zusätzlich würden die Kreise und kreisfreien Städte spezielle Angebote für die Impfung der Kinder schaffen. Auch Hausärztinnen und Hausärzte würden einbezogen. Impfstart in den Kommunen soll der 17. Dezember sein.

Die STIKO empfiehlt Kinden im Alter von 5 bis 11 Jahren mit Vorerkrankungen die Impfung gegen Covid-19. Bei individuellem Wunsch könnten auch Kinder ohne Vorerkrankung geimpft werden. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in Köln und die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) haben die STIKO-Empfehlung begrüßt.

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Impfkampagne nimmt Fahrt auf - größter Anteil entfällt auf Praxen

 

 

In NRW sind in der ersten Dezemberwoche mehr als 1,4 Millionen Corona-Schutzimpfungen durchgeführt worden, davon etwa 80 Prozent in den Arztpraxen, teilt das Landesgesundheitsministerium mit. Die restlichen Impfungen seien in den koordinierenden COVID-Impfeinheiten der Kreise und kreisfreien Städten erfolgt.

Im Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein hätten sich in der Woche vom 29. November bis 5. Dezember knapp 5.200 Praxen an der Impfkampagne beteiligt und insgesamt 540.000 Corona-Schutzimpfungen durchgeführt. Im Schnitt entspreche das 105 Immunisierungen pro Praxis.

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) teilte mit, in der Woche vom 6. bis 12. Dezember seien 600.000 Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden. Der KVWL-Vorstand forderte das Bundesgesundheitsministerium auf, die Bestellobergrenze für den Biontech-Impfstoff aufzuheben. Dann könnten noch mehr Menschen in den Praxen geimpft werden.

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Studie: Wer sich über Social Media-Kanäle statt Fernsehen informiert, ist eher impfskeptisch

 

 

Ein Team der psychologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum hat untersucht, welche Faktoren bei der Entscheidung für oder gegen eine Covid-19 Schutzimpfung eine Rolle spielen. Dabei habe sich ein Zusammenhang zwischen der Nicht-Nutzung des Fernsehens als Informationsquelle und der Ablehnung einer Impfung gezeigt.

So hätten Menschen in Polen, Schweden und den USA die Impfung eher abgelehnt, wenn sie sich über Social Media-Kanäle informierten. Mit Ausnahme von China seien impfskeptische Menschen vermehrt auch unter jenen zu finden, die Maßnahmen der Politik nicht als wirksam empfinden würden.

Weitere Ergebnisse der Studie: In Deutschland ist Impfskepsis unter Männer verbreiteter als unter Frauen. In China ist es dagegen umgekehrt. In Schweden und einigen anderen Ländern spielt das Geschlecht keine Rolle. In den USA und Deutschland würden Menschen die Impfung eher ablehnen, wenn sie unter starken Stresssymptomen leiden oder ihre psychische Gesundheit besonders gut ausgeprägt ist.

Für eine erfolgreiche Impfkampagne müssten die Regierungen das spezifische Ablehnungsmuster ihrer Bevölkerung berücksichtigen, empfehlen die Forschenden. Für die Studie sind 9.000 Menschen aus drei Kontinenten im Mai 2021 befragt worden.

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Zwei Gesundheits-Start-Ups belegen Platz zwei und drei beim NRW-Gründerpreis

 

 

Die App "dermanostic" und die Hörgeräte Manufaktur haben beim NRW-Gründerpreis 2021 den zweiten und dritten Platz belegt. Über die dermanostic-App können Patientinnen und Patienten Fotos ihrer Hautveränderungen hochladen und begutachten lassen. Das Unternehmen aus Düsseldorf arbeite daran, Kooperationen mit sozialen Organisationen wie UNICEF oder Ärzte ohne Grenzen umzusetzen, heißt es in der Mitteilung zur Preisvergabe.

Die Hörgeräte Manufaktur aus Bad Honnef ermöglicht über eine spezielle Software die Fernanpassung von Hörgeräten. Damit habe das Unternehmen darauf reagiert, dass viele ältere und damit besonders gefährdete Kundinnen und Kunden den stationären Hörgeräte-Handel während der Corona-Pandemie gemieden hätten. Auch seien Hörgeräteträgerinnen und -träger immer jünger und digital vernetzt.

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Studie: Soziale Medien könnten dazu beitragen, Medikamente zu verbessern

 

 

Social Media-Daten von Selbsthilfegruppen können dazu beitragen, patientenzentrierte medizinische Innovationen zu fördern, weil sie die alltäglichen realen Bedürfnisse der Betroffenen abbilden würden. Wie das konkret aussehen könnte, haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Witten/Herdecke sowie zweier Pharmaunternehmen in einem Aufsatz für die Zeitschrift "Drug Discovery Today" erläutert.

Mithilfe einer durch künstliche Intelligenz gestützten Analyse von Social Media Daten lasse sich etwa herausfinden, für welche Symptomatiken Medikamente benötigt würden und ob Arzneimittel außerhalb der bisherigen Zulassung von Patienten für bestimmte Erkrankungen eingenommen werden.

Die Publikation ist im Rahmen des Projektes ATLAS ITG entstanden. Das Projekt wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert.

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Personalia

 

Dr. Janosch Dahmen ist neuer gesundheitspolitischen Sprecher der Grünen im Bundestag

 

 

Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat Dr. Janosch Dahmen zu ihrem gesundheitspolitischen Sprecher gewählt. Dahmen gehört dem Bundestag seit 2020 an und vertritt den Wahlkreis Ennepe-Ruhr II.

Davor hat der Mediziner als Medizinaldirektor und Oberarzt in der Ärztlichen Leitung des Rettungsdienstes Berlin für die Berliner Feuerwehr gearbeitet. Er ist damit im Gesundheitsausschuss des Bundestages Nachfolger der Münsteraner Bundestagsabgeordneten Maria Klein-Schmeink.

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Ingo Morell ist neuer Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen

 

 

Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) hat Ingo Morell zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Zuvor war er bereits Vizepräsident der KGNW. Morell ist Geschäftsführer der Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH und Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Er folgt bei der KGNW Jochen Brink, der neun Jahre lang dieses Ehrenamt ausgeübt hat.

Neue Vizepräsidenten sind Sascha Klein, Geschäftsführer des Klinikums Oberberg, sowie Dr. Matthias Ernst, Geschäftsführer am Evangelischen Klinikum Bethel in Bielefeld.

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