Die Ende März gestartete Vorstufe des Virtuellen Krankenhauses (VKH) NRW sorge für großen Zuspruch bei der Versorgung schwerstkranker COVID19-Patienten, berichtete Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) beim Online-Kongress eHealth.NRW. Durch die Digitalisierung könne medizinische Expertise gezielt dahin gebracht werden, wo sie benötigt werde, sagte Laumann auf der Veranstaltung, die vom "Zentrum für Telematik und Telemedizin" (ZTG) organisiert wurde.
Lutz Stroppe, Mitglied im Expertenrat zum VKH, kündigte auf dem Kongress an, dass die bisherigen Indikationsbereiche des VKH erweitert und weitere Universitätsklinika miteinbezogen werden sollen, so dass ein möglichst breites Angebot erreicht werde. Hierzu wurde am 1. September 2020 vom Land Nordrhein-Westfalen als Hauptgesellschafter eine gemeinnützige Trägergesellschaft gegründet, die den weiteren Aufbau des VKH verwirklichen soll.
|