Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.9 | 01.03.2022

Im Browser öffnen

Im Browser öffnen

Sehr geehrte Damen und Herren,

auch an diesem Montag informieren wir Sie über die aktuellen Entwicklungen im NRW-Gesundheitswesen.

In Gedanken sind wir aber bei den Menschen in der Ukraine, die seit dem 24. Februar von der russischen Armee angegriffen werden.

Wir hoffen, dass die russische Führung zur Vernunft kommt und das Leid der Menschen in der Ukraine beendet.

Ich wünsche Ihnen und uns eine Arbeitswoche, die mit guten Nachrichten endet.

Folgen Sie uns auch auf unserem Twitterkanal.

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

Nachrichten

Aufzählung

Arzneimittel

Aufzählung

Impfen I

Aufzählung

Impfen II

Aufzählung

Gesundheitswesen

Aufzählung

Organspende

Aufzählung

Krebs

Aufzählung

Psychotherapie

Termine

Aufzählung

Krankenhäuser

Aufzählung

Digitalisierung

Nachrichten

 

Arzneimittel-Report: Immer mehr Psychopharmaka für Jugendliche in NRW

 

 

Die Teenager in Nordrhein-Westfalen (NRW) bekommen immer häufiger Medikamente gegen ADHS oder Depressionen verschrieben. Nach einer aktuellen Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) wurden 2020 rund 4,5 Prozent der männlichen Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren mit Präparaten gegen ADHS behandelt - 2017 betrug die Quote erst 3,8 Prozent.

Die Werte für gleichaltrige Mädchen lagen zuletzt mit 1,4 Prozent auf einem deutlichen niedrigeren Niveau. Ein umgekehrtes Bild zeigt sich bei den Verordnungen gegen Depressionen: 2020 erhielten 1,5 Prozent der TK-versicherten Mädchen ein Rezept für Antidepressiva, gegenüber 1,1 Prozent im Jahr 2017. Der Vergleichswert bei den Jungen blieb konstant bei 0,6 Prozent.

"Das bald jeder zwanzigste männliche Jugendliche wegen ADHS mit Psychopharmaka behandelt wird, ist erschreckend", sagte die Leiterin der TK-Landesvertretung in NRW Barbara Steffens. Es sei wichtig, psychische Probleme frühzeitig zu erkennen und individuell zu behandeln. Ob der Einsatz von Psychopharmaka im Rahmen der Therapie notwendig sei, müsse von den Ärztinnen und Ärzten gemeinsam mit den Eltern und Jugendlichen sorgsam abgewogen werden.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Kinder- und Jugendärzte für schnelle Einführung der Impfpflicht

 

 

Für eine schnelle Umsetzung der Impfpflicht ab 18 Jahren hat sich der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte(BVKJ) in Köln ausgesprochen. Die Impfpflicht müsse "jetzt" kommen. "Man gewinnt den Eindruck, mancher Politiker möchte das Thema am liebsten aussitzen", zitiert die Ärzte Zeitung den BVKJ-Präsidenten Dr. Thomas Fischbach.

Eine Impfpflicht für Kinder und Jugendliche habe der Solinger Pädiater ausgeschlossen. Die Impfraten in dieser Altersgruppe seien bereits "beachtlich hoch" und Kinder seien keine "Treiber der Pandemie". Der Staat könne zudem nicht ständig Solidarität von den Jüngsten in der Gesellschaft erwarten, während "einige Erwachsene noch immer völlig unsolidarisch durch die Landschaft laufen und sich nicht impfen lassen wollen", sagte der der BVKJ-Chef der Zeitung.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Erste Novavax-Impfungen in NRW am Sonntag gestartet - Land erhält 309.000 Dosen des Impfstoffs

 

 

In NRW sind am 27. Februar die ersten Corona-Impfungen mit dem Wirkstoff von Novavax durchgeführt worden. Die Stadt Essen habe für eine Sonder-Impfaktion im Vorfeld 400 Termine vergeben, habe wegen des großen Andrangs dann aber auch Menschen ohne Termine geimpft, sagte zitiert die "Rheinische Post" eine Sprecherin. Zuvor hatte die Deutschen Presseagentur darüber berichtet.

Auch in anderen NRW-Städten wie Duisburg, Lünen oder Viersen seien am Sonntag Menschen erstmals mit dem neuen Corona-Impfstoff Nuvaxovid des Herstellers Novavax geimpft worden. Zuvor hatte das Landesgesundheitsministerium bekannt gegeben, dass NRW 309.000 Dosen des Novavax-Präparats bekomme. Diese würden nach dem jeweiligen Bevölkerungsschlüssel an die Kommunen verteilt.

Der Impfstoff der Firma Novavax biete eine gute Alternative zu den bisherigen Impfstoffen, sagte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Er hoffe, "dass diejenigen, die sich bislang noch nicht mit einem der vorhandenen mRNA-Impfstoffe haben impfen lassen, diesen Proteinimpfstoff nun in Erwägung ziehen". Dies gelte insbesondere für die Menschen, die in so sensiblen Bereichen wie der Pflege arbeiten würden.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Schätzungsweise 900.000 Menschen in NRW leiden an seltenen Erkrankungen

 

 

In NRW leiden nach Schätzungen des Landesgesundheitsministeriums etwa 900.000 Menschen an einer so genannten seltenen Erkrankung. "Auch wenn die einzelnen Erkrankungen jeweils selten sind, ist die Zahl der Betroffenen wegen der Vielzahl solcher Erkrankungen insgesamt hoch", sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).

In NRW gebe es inzwischen sieben Zentren für seltene Erkrankungen, die an den Universitätskliniken Düsseldorf, Essen, Bonn, Köln, Münster, Aachen und Bochum/Witten-Herdecke angesiedelt seien und an die sich Betroffene wenden könnten. Dort würde die Forschung vorangetrieben.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Nur vier von zehn Menschen besitzen einen Organspendeausweis

 

 

8.470 Menschen warten in Deutschland laut Eurotransplant auf eine lebensrettende Organspende. Zwar stünden 86 Prozent der Menschen in Deutschland dem Thema Organspende grundsätzlich eher positiv gegenüber. Nur vier von zehn (41 Prozent) besäßen aber einen ausgefüllten Organspendeausweis. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK).

Die meisten Organspendeausweise gibt es in Bayern und Baden-Württemberg, wo 51 Prozent der Menschen ihre Entscheidung auf diese Weise dokumentiert haben. In den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind es dagegen nur 21 Prozent. Von allen Befragten, die einen ausgefüllten Organspendeausweis besitzen, haben sich 94 Prozent für eine Spende im Todesfall ausgesprochen.

Künftig soll es auch möglich sein, seine Entscheidung für oder gegen eine Organspende in einem Online-Register zu dokumentieren. Das entsprechende Gesetz soll zum 1. März 2022 in Kraft treten. Das Register werde laut Bundesgesundheitsministerium aber nicht vor Ende des Jahres 2022 an den Start gehen.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

NRW: Zahl der an Krebs Verstorbenen im Zehnjahresvergleich leicht gestiegen

 

 

Die Zahl der in NRW an den Folgen einer Krebserkrankung Gestorbenen war im Jahr 2020 um 1,8 Prozent niedriger als 2019, aber um 2,7 Prozent höher als 2010. Damit sei Krebs mit einem Anteil von 24,2 Prozent die Ursache für fast ein Viertel aller Todesfälle gewesen, teilt das Statistische Landesamt mit.

Im Jahr 2010 habe dieser Anteil bei 26,3 Prozent (50.560 Verstorbene) und damit um 2,1 Prozentpunkte höher gelegen als 2020 (51.917 Verstorbene). Im Jahr 2019 seien 52.858 Menschen in NRW an Krebs gestorben. Das durchschnittliche Sterbealter der an einer Krebserkrankung Verstorbenen habe 2020 mit 74,9 Jahren um etwa vier Jahre niedriger gelegen als bei allen Verstorbenen (79,1 Jahre). Etwa ein Fünftel der an Krebs Verstorbenen (21,0 Prozent) war laut Statistik jünger als 65 Jahre.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Fachtagung für bessere psychotherapeutische Versorgung von Menschen mit Intelligenzminderung

 

 

In NRW gebe es zu wenig psychotherapeutische Angebote für Menschen mit Intelligenzminderung. Das sagte der NRW-Gesundheitsstaatssekretär Edmund Heller auf einer Online-Fachtagung, die das NRW-Gesundheitsministerium gemeinsam mit der Psychotherapeutenkammer NRW durchgeführt hat.

Rund 500 Tagungsteilnehmerinnen und -teilnehmer haben über weitere Verbesserungen der psychotherapeutischen Versorgungssituation von Menschen mit Intelligenzminderung diskutiert, teilt das Ministerium mit. Dabei sei es sowohl um strukturelle Versorgungsfragen als auch um inhaltlich-methodische Aspekte der Psychotherapie gegangen.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Termine

 

Donnerstag, 4. März 2022, 17:00 Uhr, Präsenz und Online: Krankenhaus-Gipfel NRW

 

 

"Krankenhaus-Gipfel NRW", Podiumsdiskussion mit NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU), Thomas Kutschaty (SPD-Fraktionschef im NRW-Landtag), Dr. Joachim Stamp (NRW-Familienminister, FDP) und Mona Neubauer (Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen in NRW). Anmeldung möglich bis zum 2. März 2022, 13:00 Uhr über: presse@kgnw.de oder telefonisch: 0211-47819-71.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Donnerstag, 10. März 2022, 13:00 -15:00 Uhr, Online: Zukunftsperspektiven der Technikberatung in NRW

 

 

"Zukunftsperspektiven der Technikberatung in Nordrhein-Westfalen": Podiumsdiskussion mit Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW auf der digitalen Fachveranstaltung "Technikberatung: Quo Vadis?", Veranstalter: Hochschule Düsseldorf/Projekt TiWo - Technikberatung als integrierter Baustein der Wohnberatung. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldeschluss ist der 4. März 2022. Zur Anmeldung.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback