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Nordrhein-Westfalen

Nr.4 | 25.01.2021

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Sehr geehrte Damen und Herren,

der Impfstart in den NRW-Pflegeheimen vor vier Wochen hat viele Menschen auf einen weitgehend normalen Sommer hoffen lassen. Jetzt wurde die Impfkampagne erst einmal ausgesetzt, weil es an Impfstoff fehlt.

Das ist besonders bitter, weil die hoch ansteckenden Varianten des Virus bereits in NRW angekommen sind. Trotzdem sollten wir uns von diesen Rückschlägen nicht entmutigen lassen: Durch unser Verhalten können wir viel dazu beitragen, die Ausbreitung des Virus zu bremsen.

Alle wichtigen Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen erfahren Sie in unserem Newsletter. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Terminvergabe für Corona-Impfungen überlastet - Grüne und SPD fordern Strategiewechsel

 

 

In Nordrhein-Westfalen (NRW) sind die ersten Impftermine für die über 80-jährigen Bürger:innen innerhalb kürzester Zeit vergeben gewesen. Die Server und die Telefonhotline der kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) in Nordrhein und Westfalen-Lippe seien zum Start der Terminvergabe am heutigen Montag um 8 Uhr zeitweise überlastet gewesen, teilen die Ärzteverbände mit. Die Impfungen in den dafür eingerichteten Zentren sollen am 8. Februar starten und damit eine Woche später als geplant, da nicht genügend Impfstoff zur Verfügung stehe.

Niemand müsse aber befürchten, zu spät zu kommen, erklärten Dr. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein und Dr. Dirk Spelmeyer, Vorstandsvorsitzender der KV Westfalen-Lippe. Die KV-Chefs gehen davon aus, dass in den kommenden Wochen weitere Impfdosen eintreffen und dann auch wieder Termine vergeben werden können. Die Impfstoffmengen würden zunächst reichen, um ab dem 8. Februar pro Woche etwa 70.000 Menschen in den NRW-Impfzentren zu immunisieren. Bis Anfang April stünden damit nach aktuellem Stand rund 560.000 Impfstoffdosen zur Verfügung.

Die SPD-Fraktion hat zu der Impfkampagne in NRW eine Aktuelle Stunde beantragt. Sie will von der Landesregierung wissen, welche Informationen zur Impfstoffbeschaffung zu welchem Zeitpunkt vorgelegen haben und wie die weitere Strategie des Impfprozesses in NRW aussehe. Dass es zu Lieferengpässen und damit zur Verschiebung von Impfkampagnen kommen würde, sei Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) frühzeitg bekannt gewesen, sagte die stellvertretende SPD-Franktionsvorsitzende Lisa-Kristin Kapteinat. Das Konzept der Impfzentren nannte Kapteinat "überholt". Stattdessen müssten die Kreise und Kommunen vor Ort praktikable Lösungen durchführen dürfen, forderte sie.

Eine Änderung der Impfstrategie haben auch die Grünen in NRW gefordert. Alten Menschen müsste auch ermöglicht werden, sich beim Hausarzt impfen zu lassen. Dies würde ihnen mehr Sicherheit und Vertrauen geben. Biontech habe kürzlich darüber informiert, dass sein Impfstoff durchaus innerhalb einiger Stunden verwendet werden könne, auch wenn es in dieser kurzen Zeitspanne keine Kühlung bei minus 70 Grad gebe, zitiert die Deutsche Presseagentur die Landesvorsitzende der Grünen Mona Neubaur. So könnten etwa "Impf-Nachmittage" bei Hausärzten angeboten werden. Den Start der Terminvergabe bezeichnete Neubaur als "Voll-Katastrophe".

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Neue Corona-Schutzverordnung für NRW veröffentlicht

 

 

Seit heute gelten in NRW die von Bund und Ländern getroffenen strengeren Beschlüsse für die Bereiche Homeoffice, Masken, Gottesdienste, private Kontakte und lokale Maßnahmen. Die Coronaschutzverordnung sieht vor, dass auch Kreise und kreisfreie Städte mit einer 7-Tages-Inzidenz von weniger als 200 weitere Schutzmaßnahmen erlassen können, wenn sie nur dadurch ein Absinken der Inzidenz auf unter 50 für erreichbar halten.

Zur Begründung wies Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann darauf hin, dass "die Infektionszahlen nicht deutlich genug sinken und parallel eine mutierte schneller übertragbare Corona-Variante auftritt, deren Ausbreitung verhindert werden muss." Die Corona-Schutzverordnung gilt bis zum 14. Februar 2021.

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Land setzt bei Covid-19-Bekämpfung auf Televisitewagen in Kliniken

 

 

Die NRW-Landesregierung fördert die Anschaffung von Televisitenwagen in Krankenhäusern mit bis zu drei Millionen Euro. Sie sollen es weniger spezialisierten Kliniken ermöglichen, bei der Behandlung von an COVID-19 erkrankten Patienten auch Televisiten und Telekonsile durchzuführen und so aus der Ferne auf die Expertise des Virtuellen Krankenhauses zugreifen können. NRW hat im April 2020 die Vorstufe des Virtuellen Krankenhauses mit dem Fokus auf die Intensivmedizin und die Infektiologie in Betrieb genommen, um die intensivmedizinischen Kapazitäten der Krankenhäuser in NRW bestmöglich zu nutzen.

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NRW: Zusätzliche Kinderkrankentage auch für Selbständige

 

 

Auch Selbständige und Privatversicherte in NRW sollen nach dem Beschluss der Landesregierung davon profitieren können, wenn sie betreuungspflichtige Kita- oder Schulkinder unter zwölf Jahren haben. Das Land schließe damit eine Lücke beim Kinderkrankengeld, berichtet unter anderem der WDR.

Dazu sei ein eigenes Hilfsprogramm aufgelegt worden, sagte Familienminister Joachim Stamp (FDP). Bislang gilt die vor kurzem beschlossene Verdoppelung der Kinderkrankentage nur für gesetzlich krankenversicherte Eltern. Das Virus unterscheide "nicht nach dem Versichertenstatus der Eltern", begründete Stamp die Initiative der Landesregierung.

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Kommunen und Familien sollen Fahrten zu Impfzentren regeln

 

 

In der Debatte um Fahrmöglichkeiten zu den Impfzentren und Taxi-Gutscheinen für ältere Menschen setzt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) auf kommunale Lösungen sowie auf Hilfe aus dem Familienkreis, meldet die Deutsche Presseagentur. Die Frage, wie man das in der Region löst, sei mit vertretbaren Kosten nicht durch das Land zu beantworten, sagte Laumann bei einer mehrstündigen Befragung im Gesundheitsausschuss des Landtags.

Er gehe davon aus, dass die Auswahl der Standorte in den Kreisen und kreisfreien Städten nicht nur mit Blick auf die Immobilie getroffen worden sei, sondern auch auf die Frage, wie die Menschen dort hinkommen. Für Schwerstbehinderte gebe es Lösungen durch die Krankenkassen

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Land genehmigt Modellstudiengang Humanmedizin

 

 

Die Landesregierung hat einen medizinischen Modellstudiengang am Standort Bielefeld genehmigt. Damit können bereits zum Wintersemester 2021/2022 die ersten 60 Studierenden ihr Studium beginnen. Der neue Studiengang werde vor allem eine allgemeinmedizinische Ausbildung im Fokus haben, sagte Gesundheitsminister Laumann. Das Ziel sei es, die Studierenden für das Berufsbild des Hausarztes zu begeistern und möglichst auch an die Region zu binden.

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Gesundheitsministerium genehmigt Landesbasisfallwert für 2021

 

 

Der Landesbasisfallwert für die Klinikabrechnungen ist vom Landesgesundheitsministerium genehmigt worden. Damit gilt in NRW rückwirkend ab dem 1. Januar 2021 ein Betrag ab 3.738,55 Euro je DRG-Bewertungsrelation für die Krankenhäuser. Der Landesbasisfallwert ist die maßgebliche Rechnungsgröße für die Abrechnung von stationären Leistungen und wird für jedes Bundesland zwischen Krankenkassen und Krankenhausgesellschaften verhandelt.

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Uni Witten/Herdecke: Neuer Ansatz zur Erkennung von Bauchspeicheldrüsenkrebs

 

 

Mit Hilfe eines typischen Proteins im menschlichen Blut könnten sich bisher schwer zu diagnostizierende Pankreastumore aufspüren und bösartige von gutartigen Tumoren unterscheiden lassen. Forschende der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), des Alfried-Krupp-Krankenhauses in Essen und der Universität Witten/Herdecke arbeiten an einem Verfahren, das anhand von Veränderungen in der Struktur des Proteins Albumin Bauchspeicheldrüsenkrebs bereits in einem frühen Stadium entdecken soll. Bisher versterben 9 von 10 Patientinnen und Patienten nach der Erstdiagnose innerhalb von fünf Jahren. Das Verfahren befinde sich aber noch in einer sehr frühen Phase, teilt die Uni Witten/Herdecke mit.

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Pflegeverband fordert bessere Notbetreuungsangebote für Kinder von Pflegenden

 

 

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) fordert eine Ausweitung der Kinderbetreuung für Eltern in systemrelevanten Berufen. Wenn Kitas ihre Betreuungszeiten um zehn Stunden pro Woche verkürzen, können viele Pflegekräfte ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen, warnte der bpa in einem Schreiben an NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP). Die derzeit geltende Betreuungsgarantie werde mit einer Reduktion des Stundenumfangs erkauft. "Das bedeutet ein bisschen Kinderbetreuung für alle, statt umfassender Entlastung für Eltern in systemrelevanten Berufen", kritisiert der bpa-Landesvorsitzende Christof Beckmann.

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Termine

 

Montag, 25. Januar 2021, 19:00 - 20:30 Uhr, Live-Stream: "Digitaler Impfdialog"

 

 

Zweiter "Digitaler Impfdialog für Beschäftigte im Gesundheitswesen", Veranstalter: MAGS-NRW, Teilnehmer: NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, Dr. med. Carola Holzner (Uniklinik Essen), Sandra Postel (Pflegekammer NRW), Dr. Burkhard Rieke (niedergelassener Internist), Live-Stream.

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